Amor Español

Er lächelte in den Kuss und streichelte vorsichtig mit dem Daumen über ihren Hals. Den Moment, wenn sie sich an alles erinnerte, würde er sich im Kalender eintragen. Als sie schließlich unter der Decke lagen, seufzte er. Er müsste längst schlafen. Das Spiel würde ihm alles abverlangen. „Ich bin froh, dass du hier bist.“ Lächelnd hauchte er einen Kuss auf ihre Lippen. „Und ich bin froh, dass ich hier sein darf“, antwortete er und ließ seine Finger über ihren Rücken wandern.

„Und ich bin froh, dass ich hier sein darf.“ Sie lächelte und schmiegte sich noch enger an ihn. Seine Berührungen ließen sie sich vollständig entspannen. „Schlaf gut“, murmelte sie noch und war im nächsten Moment einfach eingeschlafen. Diesen Tag würde sie definitiv nicht mehr vergessen. So viel war noch nie auf einmal passiert. Sie hatte zwischen zwei Männern gestanden, die in der Öffentlichkeit eine bedeutsame Rolle gehabt hatten.
Am nächsten Morgen war sie schon ziemlich früh wach und da es gerade dämmerte, löste sie sich vorsichtig aus Peps Armen und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann ging sie auf den Balkon und beobachtete den Sonnenaufgang. Nach dem Spiel heute würden sie Peps Eltern besuchen und sie würde sich hoffentlich wieder an alles erinnern.

„Schlaf gut.“ Er hauchte ihr noch einen Kuss auf die Wange und schloss dann ebenfalls die Augen. Er hatte anstrengende Tage hinter sich und weitere würden folgen. Deshalb brauchte er den Schlaf. Als er am nächsten Morgen aufwachte, war niemand mehr bei ihm. Im ersten Moment dachte er, nur geträumt zu haben, dass Helena mit ihm hier gelegen hatte. Doch dann bemerkte er den Schatten auf dem Balkon und sah kurz darauf auch Helena. Sofort war er beruhigt. Sie war einfach schon aufgestanden. „Guten Morgen, Mademoiselle“, hauchte er ihr ins Ohr und legte seine Arme von hinten um sie.

Sie hörte Geräusche hinter sich. Dann war Pep auch schon wach und das um diese Uhrzeit. Eigentlich sollte er sich ausruhen, damit er am Abend fit für das Spiel war. „Guten Morgen, Mademoiselle.“ Sie lächelte und lehnte sich noch weiter gegen ihn, als er sie einfach umarmte. „Guten Morgen, Herr Cheftrainer.“ Der Sonnenaufgang war einfach wunderschön, aber zu zweit war er noch doppelt so schön. Doch irgendwann drehte sie sich zu ihm und sah ihn einen Moment einfach nur an. „Bist du schon aufgeregt wegen des Spiels?“

„Guten Morgen, Herr Cheftrainer.“ Er verstärkte die Umarmung noch. Helena war so anschmiegsam wie selten. Aber vermutlich brauchte sie die Sicherheit, die er ihr zu vermitteln versuchte. Sonnenaufgängen konnte er eigentlich nicht viel abgewinnen, aber er würde sie jetzt nicht einfach alleine hier stehen lassen. „Bist du schon aufgeregt wegen des Spiels?“ Er lächelte und schüttelte den Kopf. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das Spiel gewinnen, wenn wir unsere gewohnte Leistung abrufen. Es gibt keine Verletzten und deshalb haben wir eine Topmannschaft. Ich bezweifle, dass wir die Punkte hierlassen.“

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das Spiel gewinnen, wenn wir unsere gewohnte Leistung abrufen. Es gibt keine Verletzten und deshalb haben wir eine Topmannschaft. Ich bezweifle, dass wir die Punkte hierlassen.“ Sie schnaubte leise. So viel Selbstüberschätzung hätte sie dem Trainer gar nicht zugetraut. Sie würde einfach Dortmundfan bleiben und die verstanden sich für gewöhnlich nicht gut mit den Bayern. „Dir gönne ich es, aber dem restlichen Haufen arroganter Fans nicht.“ Sie verschränkte die Arme und sah ihn beinahe herausfordernd an. Auf die Antwort war sie gespannt.

„Dir gönne ich es, aber dem restlichen Haufen arroganter Fans nicht.“ Er war schon misstrauisch gewesen, als er ihre Reaktion gemerkt hatte. Aber diese Worte… „Niemand ist arrogant. Weder die Spieler noch die Fans. Die sind stolz auf die Leistung, die die Mannschaft auf dem Platz bringt. Wir haben uns diese Position auch hart erarbeitet.“ Er verschränkte ebenfalls die Arme und erwiderte ihren Blick stur. In diesem Fall würde er nicht klein beigeben. Dafür war er zu sehr mit dem Verein verbunden.

„Niemand ist arrogant. Weder die Spieler noch die Fans. Die sind stolz auf die Leistung, die die Mannschaft auf dem Platz bringt. Wir haben uns diese Position auch hart erarbeitet.“ Das sah sie aber mal ganz anders und seine Reaktion machte ziemlich deutlich klar, dass er nicht nachgeben würde. „Du wolltest wohl sagen hart erkauft. Momentan profitiert ihr nur von den teuren Spielern, die ihr euch ständig kauft. Dabei gebührt der Verdient anderen Vereinen, denn sie haben die Spieler erst zu den Stars gemacht, die sie sind.“ Sie kniff ihre Augen zusammen. Nachgeben würde sie nicht.

„Du wolltest wohl sagen hart erkauft. Momentan profitiert ihr nur von den teuren Spielern ,die ihr euch ständig kauft. Dabei gebührt der Verdienst anderen Vereinen, denn sie haben die Spieler erst zu den Stars gemacht, die sie sind.“ Er lachte leise. Da kam wohl der Dortmundfan zum Vorschein. „Natürlich profitieren wir von den Spielern, weil wir mit ihnen mehr Möglichkeiten haben. Und ich weiß genau, auf welche Spieler du anspielst. Aber sie hätten ablehnen können. Doch sie wollten bei uns spielen und diese Chance haben wir ihnen ermöglicht. Außerdem könnten wir uns diese Spieler nicht kaufen, wenn wir nicht hart gearbeitet hätten. Ohne gute Leistungen hätten wir keine Einnahmen. Und Leistung kann man sich nicht erkaufen.“ Bestimmt sah er sie an.

„Natürlich profitieren wir von den Spielern, weil wir mit ihnen mehr Möglichkeiten haben. Und ich weiß genau, auf welche Spieler du anspielst. Aber sie hätten ablehnen können. Doch sie wollten bei uns spielen und diese Chance haben wir ihnen ermöglicht. Außerdem könnten wir uns diese Spieler nicht kaufen, wenn wir nicht hart gearbeitet hätten. Ohne gute Leistungen hätten wir keine Einnahmen. Und Leistung kann man sich nicht erkaufen.“ Sie lachte leise. Dass er so eine Sichtweise haben musste, war so klar. „Da du da auf gewisse Spieler anspielst...Der Vorstand, um genauer zu sein der Sportvorstand, hat kurz vor dem Champions League Finale angesagt, dass dieser Spieler wechseln wird. Da hat Bayern mal sein wahres Gesicht gezeigt und ich finde es wirklich entzückend, wie ihr alle hinter eurem Steuerhinterzieher steht, der übrigens nicht wirklich im Knast war. Leistung kann man nicht erkaufen, aber du hast dich ja auch in das gemachte Nest gesetzt, oder?“ Sie hatte sich in Rage geredet und hielt sich nach ihrem letzten Satz erschrocken die Hand vor den Mund. „Das wollte ich nicht sagen.“

„Da du da auf gewisse Spieler anspielst…Der Vorstand, um genauer zu sein, der Sportvorstand, hat kurz vor dem Champions League Finale angesagt, dass dieser Spieler wechseln wird. Da hat Bayern mal sein wahres Gesicht gezeigt und ich finde es wirklich entzückend, wie ihr alle hinter eurem Steuerhinterzieher steht, der übrigens nicht wirklich im Knast war. Leistung kann man nicht erkaufen, aber du hast dich ja auch in das gemachte Nest gesetzt, oder?“ Seine Augen waren immer größer geworden, als er Helenas Wutrede zugehört hatte. Dass sie sich das herausnahm, hatte er nicht gedacht. „Du weißt, wie ich zu jenem Sportvorstand stehe und ich habe diese Aktion sicher nicht für gut befunden. Aber das würdest du mir gerade vermutlich sowieso nicht glauben.“ Wenn sie diese Worte verletzten, war das nicht seine Absicht, aber er würde sie auch nicht zurücknehmen. Was sie ihm vorhielt, war nicht besser. „Dann weißt du sicher auch genau, wie ich am Anfang in der Kritik stand, weil meine Ansichten nicht auf Zustimmung trafen. Als ob es so falsch ist, einen Arzt beim Training zu erwarten…“ Er schnaubte und schüttelte den Kopf.

„Du weißt, wie ich zu jenem Sportvorstand stehe und ich habe diese Aktion sicher nicht für gut befunden. Aber das würdest du mir gerade vermutlich sowieso nicht glauben.“ Ihr Blick verfinsterte sich weiter. Sie hatte wenigstens für einen kurzen Moment eingesehen, dass ihre Ansichten nicht ganz richtig waren. Aber er war so stur und dann würde sie ihm garantiert nicht weiter entgegen kommen. „Dann weißt du sicher auch genau, wie ich am Anfang in der Kritik stand, weil meine Ansichten nicht auf Zustimmung trafen. Als ob es so falsch ist, einen Arzt beim Training zu erwarten…“ Sie verdrehte die Augen. „Alle haben dich angebetet, weil du die Mannschaft zu weiteren Titeln geführt hast. Also tu mal nicht so, als wärst du hier das arme Opfer. Du weißt genau, was du getan hast- das weiß der ganze Verein.“ Sie trat einen Schritt zurück. Er war ihr gerade völlig fremd. Der Bayerntrainer, der offensichtlich auch in ihm steckte, war ihr komplett unsympathisch. „Ich verstehe einfach nicht, wie ihr auch noch stolz darauf sein könnt, dass ihr euch auf den Leistungen anderer Verein ausruht.“

„Alle haben dich angebetet, weil du die Mannschaft zu weiteren Titeln geführt hast. Also tu mal nicht so, als wärst du hier das arme Opfer. Du weißt genau, was du getan hast- das weiß der ganze Verein. Ich verstehe einfach nicht, wie ihr auch noch stolz darauf sein könnt, dass ihr euch auf den Leistungen anderer Vereine ausruht.“ Er ballte die Hand zur Faust. So langsam verlor er die Geduld. „Ja, ich weiß, was ich getan habe. Aber auch beim FCB muss man sich eine Position erarbeiten. Und das habe ich sicher nicht geschafft, indem ich mich als armes Opfer hinstelle. Dafür bräuchte ich deinen unschuldigen Blick, wenn du wieder damit argumentierst, dass du dich ja an nichts erinnerst.“ Er wusste, dass es ein Fehler war, das zu sagen. Aber er konnte es nicht verhindern. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich auf dem Absatz um und knallte die Balkontür hinter sich zu. Er hasste es, wenn alle sagten, dass einem beim FCB alles in den Schoß fiel und niemand arbeiten musste. Und dass jetzt auch noch Helena damit anfing…

„Ja, ich weiß, was ich getan habe. Aber auch beim FCB muss man sich eine Position erarbeiten. Und das habe ich sicher nicht geschafft, indem ich mich als armes Opfer hinstelle. Dafür bräuchte ich deinen unschuldigen Blick, wenn du wieder damit argumentierst, dass du dich ja an nichts erinnerst.“ Sie trat fassungslos einen Blick zurück und spürte bereits, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Er ließ sie stehen und knallte die Tür zu. Sie drehte sich in Richtung des Geländers und weinte einfach. Wie hatte er ihr das vorwerfen können? Wenn sie es ändern könnte, würde sie es tun. Sie ließ sich auf die Knie sinken und versuchte, das alles nicht zu nah an sich heran zu lassen. Aber es ging nicht. Es verletzte sie so sehr, dass er ihr das vorwarf. Vermutlich waren sie beide zu weit gegangen, aber das war nicht fair gewesen.

Er atmete viel zu schnell. Als er die Tür zugeknallt hatte, war seine Wut verschwunden und tiefe Schuldgefühle machten sich breit. Das hätte er nicht sagen dürfen. Mit gesenktem Kopf drehte er sich um und betrat innerhalb weniger Minuten zum zweiten Mal den Balkon. Der Anblick von Helena brach ihm fast das Herz. Wenn sie ihn jetzt links liegen ließ, wäre es allein seine Schuld. „Helena“, flüsterte er und kniete sich langsam neben sie. „Es tut mir leid.“ Er hob den Blick und sah, wie die Tränen über ihre Wangen flossen. Trotzdem wagte er es nicht, sie zu berühren. „Es tut mir unendlich leid. Ich hätte das nie sagen dürfen.“

„Helena.“ Sie zuckte zusammen. Allein der Klang seiner Stimme ließ sie erschaudern. „Es tut mir leid. Es tut mir unendlich leid. Ich hätte das nie sagen dürfen.“ Sie nickte und strich sich über die Wangen. Vermutlich sah sie wieder einmal schrecklich aus. Aber sie glaubte ihm und es tat trotzdem immer noch weh. Gerade wusste sie nicht einmal, wie sie sich entschuldigen sollte. Denn auch sie hatte unschöne Dinge gesagt. Unsicher hob sie den Blick und streckte dann einfach ihre Arme nach ihm aus. Vielleicht würde gemeinsame Nähe ihnen beiden jetzt helfen und sie beide wieder beruhigen.

Er war froh, dass Helena seine Entschuldigung annahm. Es war ihm gerade sogar egal, dass die Dinge, die sie ihm vorgeworfen hatte, immer noch im Raum standen. Seine Worte waren verletzender gewesen. Unsicher wartete er, was…ob sie noch etwas tun würde. Als sie dann die Arme nach ihm ausstreckte, musste er lächeln. Er hatte sie überhaupt nicht verdient. „Helena“, hauchte er und zog sie einfach auf seinen Schoß und legte seine Arme eng um sie. „Bitte verzeih mir.“

„Helena.“ Sie war einfach froh, dass er sie fest an sich zog und sie ihr Gesicht an seiner Schulter vergraben konnten. Am Ende würde sie doch Recht behalten und das hier half ihnen. „Bitte verzeih mir.“ Sie legte ihre Arme um seinen Hals und rutschte noch weiter zu ihm. „Wenn du mir auch verzeihst“, murmelte sie und legte ihr Kinn dann auf seiner Schulter ab. „Ich weiß, dass du ein guter Trainer bist und hart arbeitest“, fügte sie leise hinzu. Sie meinte ihre Worte wirklich ehrlich.

„Wenn du mir auch verzeihst. Ich weiß, dass du ein guter Trainer bist und hart arbeitest.“ Er streichelte sanft über ihren Rücken und ließ eine Hand zu ihrem Nacken wandern. „Ich würde dir immer verzeihen. Ich mag es einfach nicht, wenn man den Verein, bei dem ich arbeite, so kritisiert. Das ist einfach eine Schwäche, die ich auch nicht loswerde“, gestand er und hauchte ihr einen Kuss auf die Schulter. „Ich war angespannt wegen des Spiels und dann hast du mich mit deinen Worten immer weiter provoziert…“ Er musste erklären, was er gefühlt hatte. Sonst würde sie diese Sache nicht aus der Welt schaffen können.

Er ließ seine Hand über ihren Rücken streichen und wanderte dann zu ihrem Nacken. Es fühlte sich einfach gut an und sie war nicht mehr ganz so verkrampft. „Ich würde dir immer verzeihen. Ich mag es einfach nicht, wenn man den Verein, bei dem ich arbeite, so kritisiert. Das ist einfach eine Schwäche, die ich auch nicht loswerde.“ Der Kuss auf ihrer nackten Schulter war einfach schön und strahlte etwas unheimlich Vertrautes aus. „Ich war angespannt wegen des Spiels und dann hast du mich mit deinen Worten immer weiter provoziert…“ Sie lehnte sich ein Stück zurück. „Aber warum hast du denn nichts gesagt? Ich habe dich doch extra gefragt.“ Besorgt strich sie ihm über die Wange. „Auch große Trainer dürfen mal Schwäche zulassen...“

„Aber warum hast du denn nichts gesagt? Ich habe dich doch extra gefragt.“ Er lächelte schwach. „Du hast gefragt, ob ich aufgeregt bin. Und das war ich nicht“, erklärte er. Das waren in seinen Augen einfach zwei unterschiedliche Dinge. „Auch große Trainer dürfen mal Schwäche zulassen…“ Er lachte leise. „Meistens wollen sie das aber gar nicht.“ Das war einfach so. Gestand er sich etwas ein und ging damit an die Öffentlichkeit, ließen die Kritiker meist nicht lange auf sich warten. „Glaubst du mir, wenn ich sage, dass ich versuche, das zu ändern?“

„Du hast gefragt, ob ich aufgeregt bin. Und das war ich nicht.“ Sie sah ihn tadelnd an. Er hätte es trotzdem erwähnen können. „Meistens wollen sie das aber gar nicht.“ Das konnte sie ja auch verstehen, aber er war deswegen für sie nicht weniger interessant. „Glaubst du mir, wenn ich sage, dass ich versuche, das zu ändern?“ Sie nickte und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. „Du musst mir einfach vertrauen. Du bist für mich nicht weniger interessant, nur weil du mir erzählst, was dich bedrückt. Ich habe dich immer noch genauso gerne.“

„Du musst mir einfach vertrauen. Du bist für mich nicht weniger interessant, nur weil du mir erzählst, was dich bedrückt. Ich habe dich immer noch genauso gerne.“ Er lächelte und küsste sie sanft. „Danke, Helena.“ Ein frischer Wind wehte über den Balkon und selbst er bekam eine Gänsehaut. „Das hatten wir schon einmal“, lachte er und trug sie abermals ins Zimmer. Doch dieses Mal setzte er sie nicht ab, sondern hielt sie weiterhin auf seinen Armen. Ohne ein Wort zu sagen, sah er ihr einfach in die Augen und beugte sich erst gefühlte Ewigkeiten später zu ihr, um sie zu küssen.

„Danke, Helena.“ Sie lächelte einfach nur vor sich hin. Wenn er ihren Namen aussprach und das mit diesem spanischen Akzent...Sie war einfach hin und weg. „Das hatten wir schon einmal.“ Fragend sah sie ihn an und befand sich einen Moment später in seinen Armen. Im Zimmer angekommen, sah sie ihn mit großen Augen an. Er erwiderte ihren Blick und sie hatte das Gefühl, dass sie sich nicht hätten näher sein können. Doch dann küsste er sie und schickte wieder ein angenehmes Kribbeln durch ihren Körper. Irgendwann löste sie sich von ihm. „Bitte lass mich runter.“ Er folgte ihrem Wunsch. So langsam wäre sie wirklich zu schwer geworden. „Hast du immer noch ein ungutes Gefühl wegen des Spiels?“

„Bitte lass mich runter.“ Er verdrehte innerlich die Augen, aber er wollte nicht schon wieder mit ihr aneinander geraten. „Hast du immer noch ein ungutes Gefühl wegen des Spiels?“ Er griff nach ihrer Hand und zog sie mit sich auf das Bett. Da sie so früh aufgestanden waren, hatte er noch etwas Zeit, bis er zum Frühstück musste. „Es ist kein ungutes Gefühl. Aber wenn der Gegner relativ leicht ist, verlangen alle förmlich nach einem Sieg.“ Das konnte er ja auch irgendwie nachvollziehen, aber andererseits waren auch die vermeintlich schwächeren Mannschaften nicht untalentiert. „Es wird einfach ein hartes Stück Arbeit. Und die wird hoffentlich belohnt.“