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Amor Español
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Re: Amor Español
„Also wenn es nach mir geht...muss jetzt nicht sein.“ Sie sah ihn empört an und wurde im nächsten Moment von ihm auf seinen Schoß gezogen. Überrascht hielt sie sich an seinen Schultern fest. „Theoretisch ist auch die Hose überflüssig.“ Überrascht sah sie ihn an, als er über ihre Beine strich. Er konnte wirklich sehr offensiv sein. Da sie jetzt allerdings nicht wieder verlegen werden wollte, beugte sie sich einfach zu ihm und küsste ihn sanft. Irgendwie wollte sie wissen, ob das für ihn nur Sex gewesen war. Denn dann würde er diesen Kuss sicher nicht so vorsichtig erwidern bzw. hätte die ganze Zeit nicht solche Bemerkungen von sich gegeben. Allerdings wusste sie da auch nicht, ob er immer so offensiv war oder das nur tat, weil...Ihre Gedanken drehten sich viel zu schnell in ihrem Kopf.
Helena de Chevallier- Admin
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Re: Amor Español
Er sah sie unschuldig an. So schlimm waren seine Worte jetzt auch nicht gewesen. Aber diese Reaktion von ihr kannte er ja jetzt auch schon. Doch wirklich böse schien sie ihm auch nicht zu sein, sonst würde sie ihn jetzt nicht küssen. Im ersten Moment war der Kuss ihm viel zu sanft und er wollte ihn schon viel intensiver werden lassen, da spürte er, wie sie sich in diesen Kuss fallen ließ. Und er konnte nicht erklären, warum er genauso zurückhaltend darauf einging. Seine Hände lagen immer noch auf ihrem Rücken und begannen, kleine Kreise zu malen. Diese Seite kannte er nicht an sich, aber er konnte nicht leugnen, dass es sich nicht gut anfühlte. Erst als ihm die Luft ausging, zog er sich langsam zurück. „Wollen wir frühstücken?“, fragte er leise und hob sie im nächsten Moment hoch. Erst in der Küche setzte er sie wieder ab und drückte ihr die Bluse in die Hand. „Nicht, dass du mich noch in Versuchung führst“, raunte er ihr ins Ohr und kümmerte sich dann darum, dass alles seinen Platz auf dem Tisch fand.
Pep Guardiola- Trainer
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Re: Amor Español
Sie war beruhigt, als er den Kuss weiterhin genauso ruhig hielt wie sie. Damit hatte er sich definitiv bewährt. Je länger der Kuss andauerte, desto mehr konnte sie sich darin fallen lassen. Als er sich aus dem Kuss löste, musterte sie ihn einen Moment. Er war so anders als die Kerle, die sie kannte. „Wollen wir frühstücken?“ Sie nickte und fand sich prompt auf seinen Armen wieder. „Du brauchst mich nicht immer tragen“, lächelte sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Es schien ihr völlig in Vergessenheit geraten zu sein, dass sie obenrum nur ihren BH trug. Erst als er ihr ihre Bluse wieder gab, fiel ihr das auf. „Nicht, dass du mich noch in Versuchung führst.“ Sie lächelte vielsagend und ließ sich dann auf den Stuhl fallen. Er setzte sich ihr gegenüber und auch wenn sie sich die ersten Minuten lang anschwiegen, sprachen ihre Blicke Bände.
Helena de Chevallier- Admin
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Re: Amor Español
Er hatte sich von ihr abgewandt, weil er die Brötchen holen wollte und musste sich sehr konzentrieren, als er sie auf den Tisch stellte. Helenas Blick brachte ihn gerade völlig aus dem Konzept. Schließlich saß er ihr gegenüber und immer wieder tauschten sie intensive Blicke aus. Als er ihr den Käse reichte, streiften seine Finger ihre. Schon wieder schien die Stimmung zwischen ihnen zum Zerreißen gespannt. Doch sein Handy unterbrach sie. Er schluckte, als er auf das Display sah. Das war jetzt wirklich mehr als unpassend. Aber er konnte den Anruf auch nicht einfach ablehnen. „Guardiola“, meldete er sich deshalb kurz und nickte immer wieder. „Herr Müller-Wohlfahrt“, begrüßte er den Arzt und warf Helena einen eindeutigen Blick zu. Sie musste jetzt ruhig sein, sonst würden sie sehr schnell sehr große Probleme bekommen. Immer wieder nickte er. Die Diagnose von Basti hatte er sich schon gedacht. „Ja...ja...ich weiß. Danke für die Info.“
Pep Guardiola- Trainer
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Re: Amor Español
Sie wollte nicht, dass die Stimmung zwischen ihnen sich jemals ändern würde. Wie sie es immer wieder schafften, sich so nah zu sein, ohne sich zu berühren, war ihr ein Rätsel. Doch dann wurden sie von seinem Handy gestört. „Guardiola.“ Er sprach seinen Namen so schön aus. „Herr Müller-Wohlfahrt.“ Sie verschluckte sich fast an ihrem eigenen Kaffee. Wieso rief er gerade jetzt an? Aber das erinnerte sie unweigerlich daran, dass sie gleich gehen musste. Sonst könnten sie sich gar nicht mehr sehen oder sie müsste MüWo erklären, warum sie solange weg gewesen war. „Ja...ja...ich weiß. Danke für die Info.“ Jetzt war die Spannung zwischen ihnen definitiv verschwunden. Unsicher stand sie auf und ging Richtung Flur. „Ich muss gehen“, sagte sie während sie an ihm vorbeiging und wollte eigentlich nur das Gegenteil. Schnell hatte sie ihre Tasche geholt und sich ihre Jacke übergezogen.
Helena de Chevallier- Admin
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Re: Amor Español
Als Helena aufstand, ballte er die Hand zur Faust und beendete das Gespräch ziemlich abrupt. Der Arzt war einfach immer im Weg. „Ich muss gehen.“ Eilig stand er auf und folgte ihr in den Flur. „Moment“, hielt er sie auf und fasste sie an den Händen. Er war sich nicht sicher, was er sagen sollte. Sie hatten miteinander geschlafen und sie war die Freundin des Mannschaftsarztes. Oder irgendwie so etwas. Eigentlich sollte er das Thema abhaken und ihre gemeinsame Nacht als One Night Stand verbuchen. Aber das konnte er nicht. Schon als er mit ihr auf der Feier getanzt hatte, hatte sie ihn tiefer berührt, als er es erwartet hatte. Und auch jetzt konnte er ihr nur tief in die Augen sehen und sich langsam zu ihr herab beugen. Der Kuss war das völlige Gegenteil zu dem im Wohnzimmer. Aber nur so konnte er ihr zeigen, was sie verpasste, wenn sie bei MüWo blieb. Denn mit ihm würde der Arzt niemals mithalten können. Wäre es so, wäre sein Stolz mehr als angeknackst. „Ich weiß, dass du gehen musst, aber...“ Entschlossen drängte er sie weiter zurück, bis sie an der Wand lehnte. Erneut verwickelte er sie in einen verlangenden Kuss und ließ erst gefühlte Ewigkeiten von ihr ab.
Pep Guardiola- Trainer
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Re: Amor Español
„Moment.“ Sie blieb stehen. Er sollte es ihr nicht noch schwerer machen, als es jetzt schon für sie war. Dass er ihre Hände ergriff, erschien ihr so vertraut. Als wären sie schon viel länger zusammen gewesen. Seinen Blick erwiderte sie schon fast verzweifelt. Er wusste genau, was er ihr damit antat. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Der Kuss war so atemberaubend schön, dass sie für einen Moment wirklich versucht war, einfach hier zu bleiben. „Ich weiß, dass du gehen musst, aber...“ Genau dieses „aber“ war es jetzt, das sie wieder dazu brachte, anzuzweifeln, ob sie wirklich gehen sollte. Dass er sie weiter nach hinten und schob und sie plötzlich mit ihrem Rücken gegen der Wand landete, ließ sie wieder einmal erschaudern. Kurz darauf spürte sie wieder seine Lippen auf ihren und sie konnte nicht anders, als dieses Kuss mit der gleichen Intensität zu erwidern und ihre Arme um seinen Hals zu legen. Doch leider musste auch dieser Kuss enden. Für einen Moment sah sie ihn traurig an und ging dann doch langsam zur Tür. „Wir sehen uns wieder, oder?“ Wenn sie diese Frage nicht beantwortet hätte, würde sie diese Nacht kein Auge zutun.
Helena de Chevallier- Admin
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Re: Amor Español
Er spürte ihren Wunsch zu bleiben, in ihren Küssen und seltsamerweise beruhigte ihn das. Denn dann war auch ihr diese merkwürdige Nähe zwischen ihnen nicht entgangen. „Wir sehen uns wieder, oder?“ Ihre Verzweiflung war nicht zu überhören. „Spätestens in drei Tagen trainieren wir wieder“, lächelte er und wusste, dass sie die Frage nicht so gemeint hatte. Deshalb ging er nochmals zu ihr und nahm ihr Gesicht in seine Hände. „Du kannst immer herkommen“, murmelte er und ließ seine Hände an ihrem Hals entlang wandern. Und er wusste, dass seine Chancen, den Kampf gegen MüWo zu gewinnen, mehr als gut standen. Anders ließen sich Helenas Blicke und Gesten einfach nicht erklären.
Pep Guardiola- Trainer
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Re: Amor Español
„Spätestens in drei Tagen trainieren wir wieder.“ Er schien ihre Frage definitiv nicht verstanden zu haben. Als er ihr Gesicht in beide Hände nahm, sah sie ihn einen Moment fast sehnsüchtig an. „Du kannst immer herkommen.“ Sie lächelte erleichtert und streckte sich noch ein letztes Mal zu ihm. Dann musste sie allerdings wirklich gehen. Kaum war die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen, musste sie tief durchatmen. Was war bloß mit ihr geschehen? Sie hatte sich irgendwie in den Trainer des FCB verguckt, obwohl sie eigentlich wegen MüWo nach München gekommen war. Die nächsten Tage zog sie sich von dem Mannschaftsarzt zurück. Sie wollte seine Nähe nicht, weil sie genau wusste, dass sie dann wieder an Pep denken musste. Aber sie fand auch keine Möglichkeit zu flüchten, deswegen musste sie diese drei Tage warten und stand dann ziemlich nervös auf dem Trainingsgelände des FCB.
Helena de Chevallier- Admin
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Re: Amor Español
Eine eigenartige Leere machte sich in ihm breit, als die Tür ins Schloss gefallen war. Das war doch bescheuert. Er konnte einer Frau doch nicht in so kurzer Zeit so erliegen, dass er sie vermisste, sobald sie die Tür hinter sich geschlossen hatte. „Unmöglich“, murmelte er und ging in die Küche, um aufzuräumen. Anschließend stieg er unter die Dusche und konnte dort in Ruhe nachdenken. Es war so viel passiert und dabei hatten sie eigentlich nur die Meisterschaft feiern wollen.
Die nächsten zwei Tage kümmerte er sich um den neuen Trainingsplan. Sie hatten immer noch das Champions League Finale vor sich und das wollte er gewinnen. Die Fans erwarteten das und auch er selbst stellte diesen Anspruch an sich selbst.
Als er am dritten Tag zum Training fuhr, war er seltsam gut gelaunt. Er würde Helena wiedersehen und vielleicht ergab sich sogar eine Möglichkeit, ihr näher zu sein. Solange sie nicht mit dem Arzt gesprochen hatte, wäre das zwar mehr als schwierig, aber wenn er etwas haben wollte, würde er es auch bekommen. Einige Spieler waren bereits auf dem Platz und auch der Wagen von MüWo stand bereits auf dem Parkplatz. Lächelnd verschwand er in der Kabine und zog sich um. Es war ziemlich warm und am liebsten hätte er ohne Trikot auf dem Platz trainieren lassen. Doch das konnte er sich nicht erlauben. Während er mit seinen Assistenten den Ablauf besprach, betraten sie den Rasen. Als er Helena und MüWo an der Trainerbank entdeckte, ging er direkt zu ihnen. „Guten Morgen“, begrüßte er den Arzt und wandte sich dann an Helena. „Helena“, lächelte er und sah ihr kurz in die Augen.
Die nächsten zwei Tage kümmerte er sich um den neuen Trainingsplan. Sie hatten immer noch das Champions League Finale vor sich und das wollte er gewinnen. Die Fans erwarteten das und auch er selbst stellte diesen Anspruch an sich selbst.
Als er am dritten Tag zum Training fuhr, war er seltsam gut gelaunt. Er würde Helena wiedersehen und vielleicht ergab sich sogar eine Möglichkeit, ihr näher zu sein. Solange sie nicht mit dem Arzt gesprochen hatte, wäre das zwar mehr als schwierig, aber wenn er etwas haben wollte, würde er es auch bekommen. Einige Spieler waren bereits auf dem Platz und auch der Wagen von MüWo stand bereits auf dem Parkplatz. Lächelnd verschwand er in der Kabine und zog sich um. Es war ziemlich warm und am liebsten hätte er ohne Trikot auf dem Platz trainieren lassen. Doch das konnte er sich nicht erlauben. Während er mit seinen Assistenten den Ablauf besprach, betraten sie den Rasen. Als er Helena und MüWo an der Trainerbank entdeckte, ging er direkt zu ihnen. „Guten Morgen“, begrüßte er den Arzt und wandte sich dann an Helena. „Helena“, lächelte er und sah ihr kurz in die Augen.
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Re: Amor Español
„Helena.“ Sie drehte sich abrupt um. Diese Stimme erkannte sie sofort und es erleichterte sie, dass sie ihn endlich wiedersehen konnte. Doch viel Zeit hatten sie nicht. Pep musste sich um seine Spieler kümmern und da MüWo auf der Bank saß, konnte sie sich schlecht neben den Trainer stellen. Also ließ sie sich bereitwillig neben dem Mannschaftsarzt nieder und beobachtete das Training, wobei sie den Trainer viel interessanter fand. Dieser konnte ihr allerdings gerade keine Aufmerksamkeit schenken. Die Mannschaft stand hier eben verständlicherweise im Mittelpunkt. Als das Training vorbei war, entschuldigte sich MüWo wieder einmal und verschwand mit einem der Spieler zu den Kabinen. Pep war mittlerweile auch schon gegangen. Ein wenig niedergeschlagen war sie deswegen schon. Plötzlich klingelte ihr Handy. Seufzend nahm sie ab und wurde sofort von ihrer Mutter begrüßt. Sie hatten eine gefühlte Ewigkeit gestritten, weil sie es überhaupt nicht unterstützen wollte, dass ihre Tochter als anständige Medizinstudentin solche Schlagzeilen hatte. Bei ihrem nächsten Besuch dürfte sie ihre Sachen abholen. Gekränkt beendete sie das Telefonat. Wie konnte ihre eigene Mutter ihr sowas antun? Die ersten Tränen liefen über ihre Wangen. Es lief alles schief. Als dann auch noch die Wassersprenger angingen, seufzte sie leise. Dann würde MüWo wenigstens ihre Tränen nicht sehen. Betrübt hüpfte sie von einem Wasserstrahl zum anderen. Hin und wieder wischte sie sich noch über die Wangen. Aber eigentlich war ihr das gerade auch egal.
Helena de Chevallier- Admin
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Re: Amor Español
Gerne hätte er noch mit Helena gesprochen, doch das Training ließ ihm keine Zeit dazu. Selbst für einen Blick zu ihr reichte es nicht. Nachdem das Training beendet war, musste er noch mit den Fitnesstrainern sprechen, weshalb er schon wieder nicht zu ihr konnte. Dabei hatte er sich doch die letzten drei Tage mehr darauf gefreut, sie zu berühren als auf das Training. Und das sollte bei ihm schon etwas heißen. Erst eine Viertelstunde später wurde er aus der Besprechung entlassen und er sah sich in der medizinischen Abteilung um, doch Helena war hier nicht zu sehen. Seufzend drehte er sich wieder um und sah sie durch ein Fenster noch auf dem Feld. Sofort stieg seine Laune und er ging die Treppen zum Platz zurück. Mittlerweile waren die Rasensprenger in Betrieb, doch Helena hatte den Rasen nicht verlassen. Amüsiert sah er dem Schauspiel einige Zeit zu, ehe er zu ihr lief und sie kurzerhand unter den Wasserstrahlen festhielt. Er selbst müsste eh noch duschen und deshalb störte es ihn auch nicht, dass er ebenfalls klitschnass wurde. „Mademoiselle, wie können Sie hier nur so ungeniert meine Aufmerksamkeit erregen?“, raunte er ihr ins Ohr. Ob MüWo sie sah, interessierte ihn nicht. Sie hatten eben einfach ein bisschen Spaß.
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Re: Amor Español
Sie zuckte zusammen, als sie plötzlich jemand festhielt und unter die Wasserstrahlen hielt. Das Wasser spritzte ihr ins Gesicht und sie versuchte sich mit den Händen davor zu schützen. Wer musste sie denn jetzt noch so festhalten? „Nein“, kreischte sie. „Mademoiselle, wie können Sie hier nur so ungeniert meine Aufmerksamkeit erregen?“ Pep. Sie löste sich aus seinen Armen und strich sich noch einmal über die Wangen. Das musste er wirklich nicht sehen. Aber wenn sie so darüber nachdachte, konnte es ihr auch völlig egal sein. Sie fühlte sich so elendig und alleine. Egal, ob das mit MüWo oder Pep funktionieren würde, ihre Wurzeln in Frankreich waren ihr gerade genommen worden. „Es tut mir leid“, murmelte sie leise.
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Re: Amor Español
„Nein.“ Er konnte nur lachen. Es war doch bloß Wasser. Kein Grund, so eine Panik zu verbreiten. Als sie sich zu ihm drehte, ging er mit ihr ein paar Schritte von den Rasensprengern weg. Dort konnten sie wenigstens miteinander reden. „Es tut mir leid.“ Verwundert sah er sie an. Ihre Augen strahlten gar nicht mehr und auch von der Sehnsucht, die er vor ein paar Tagen noch gesehen hatte, war nichts mehr da. „Helena“, murmelte er leise und musterte sie von oben bis unten. Da war nicht mehr die junge Frau vor ihm, die ihm den Kopf verdreht hatte, sondern ein kleines Häufchen Elend. „Komm mit“, bat er sie und führte sie ins Innere der Gebäude. In seinen Räumen drückte er ihr eines der großen Handtücher in die Hand. „Hier“, lächelte er und zog sich selbst seine Trainingsjacke über. Es erschien ihm falsch, sich jetzt vor ihr das nasse Shirt auszuziehen. Irgendetwas stimmte mit ihr nicht. „Und jetzt sagst du mir, was dir leid tut.“
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Re: Amor Español
Als er sie ansah, wollte sie den Blick abwenden, aber letztendlich konnte sie es trotzdem nicht. „Helena. Komm mit.“ Sie folgte ihm in Richtung der Kabinen. In den Raum, in den er sie führte, hatte er sie schon einmal gebracht. Kaum hatte sie ein Handtuch erhalten, hüllte sie sich darin ein. „Und jetzt sagst du mir, was dir leid tut.“ Das hatte sie ihm doch schon gesagt, aber er hatte natürlich gemerkt, dass es ihr nicht gut ging. Allerdings kam ihr, ihm das mit ihrer Mutter zu beichten, seltsam vor. „Meine Mutter hat von der Schlagzeile erfahren und meine Wohnung gekündigt.“ Sie setzte sich auf das Sofa und legte ihr Gesicht in ihre Hände. „Ich habe nichts mehr“, schluchzte sie und wieder liefen Tränen über ihre Wangen.
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Re: Amor Español
„Meine Mutter hat von der Schlagzeile erfahren und meine Wohnung gekündigt.“ Entgeistert sah er zu, wie Helena sich auf das Sofa setzte. Wie konnte ihre Mutter das denn machen? Es war doch nur ein Kuss, der sich in den nächsten Tagen auch klären sollte. Zumindest in der Öffentlichkeit. „Ich habe nichts mehr.“ Helena war am Ende. Anders konnte er ihren Zustand nicht beschreiben. „Hey“, murmelte er. Doch sie reagierte nicht, weshalb er sich neben sie setzte und sie demonstrativ auf seinen Schoß zog. „Hey“, wiederholte er. „Natürlich hast du nicht nichts. Du hast dein Studium und einen Praktikumsplatz bei einem der besten Vereine der Welt und...du hast mich“, fügte er kaum hörbar hinzu und hauchte einen Kuss in ihren Nacken.
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Re: Amor Español
„Hey.“ Sie schmiegte sich enger an ihn, als er sie auf ihren Schoß zog. „Hey. Natürlich hast du nicht nichts. Du hast dein Studium und einen Praktikumsplatz bei einem der besten Vereine der Welt und...du hast mich.“ Sie sah überrascht zu ihm. Hatte sie ihn wirklich? „Und was bedeutet mir dieses blöde Studium und dieser Praktikumsplatz? Das Einzige, was mir bis jetzt geblieben ist, bist du und ich verstehe überhaupt nicht, was du von mir willst. Ich bin so etwas wie MüWos Freundin und viel zu schwach, um ihm zu sagen, dass ich rein gar nichts mehr für ihn empfinde, weil ich mich in dich verliebt habe.“
Helena de Chevallier- Admin
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Re: Amor Español
Als sie ihn ansah, zuckte er bloß mit den Schultern. Sie beide waren durch ihre gemeinsame Nacht verbunden und er spürte auch eine Nähe, die noch darüber hinausging. Doch damit wollte er sich jetzt nicht beschäftigen. „Und was bedeutet mir dieses blöde Studium und dieser Praktikumsplatz? Das Einzige, was mir bis jetzt geblieben ist, bist du und ich verstehe überhaupt nicht, was du von mir willst. Ich bin so etwas wie MüWos Freundin und viel zu schwach, um ihm zu sagen, dass ich rein gar nichts mehr für ihn empfinde, weil ich mich in dich verliebt habe.“ Jetzt war er es, der sie nur ungläubig ansehen konnte. Helena schien wirklich komplett mit ihrem Leben unzufrieden zu sein. Warum sonst sollte sie so negativ von ihrem Studium sprechen? Aber dass sie ihm die Frage stellte, was er von ihr wollte...Die konnte er ihr nicht beantworten. Er begehrte ihren Körper und konnte gleichzeitig vernünftig mit ihr reden. Auch wenn sie bislang nur über fußballerische Themen wie Abseits gesprochen hatten. „Du hast dich in mich verliebt?“, war das erste, was er nach einigen Momenten wieder über die Lippen brachte. Sie kannten sich doch gar nicht. Vor vier Tagen hatten sie sich das erste Mal gesehen und jetzt trafen sie wieder aufeinander. Da konnte man doch nicht von Verliebtsein reden.
Pep Guardiola- Trainer
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Re: Amor Español
Einige Moment herrschte Stille zwischen ihnen. Nervös wandte sie den Blick ab. „Du hast dich in mich verliebt?“ Unsicher hob sie den Blick an. Es war früh, ihm das zu sagen, aber eigentlich stimmte es. Doch dass er so reagierte, trieb ihr nur wieder die Tränen in die Augen. Ohne ein Wort zu sagen, stand sie auf, ließ das Handtuch an ihrem Körper hinuntergleiten und verließ den Raum. Schon draußen liefen ihr die ersten Tränen über die Wangen. Trotzdem beeilte sie sich vom Trainingsgelände zu kommen. Sie wollte jetzt wirklich niemanden sehen. Den Trainer hatte sie mit dieser Nachricht vermutlich so überrannt...Oder es war für ihn wirklich nur eine Affäre gewesen. Vermutlich. Sonst hätte er sicher nie so reagiert. Irgendwie war sie zu MüWo in die Wohnung gekommen und hatte einfach ihre Sachen gepackt. Der nächste Weg führte sie in ein Hotel. Sie würde keine Minute mehr mit irgendeinem Mann zu tun haben, der beim FCB arbeitete oder überhaupt etwas mit Fußball zu tun hatte.
Am nächsten Morgen war ihr Handy voll mit SMS und Anrufen, aber darauf achtete sie gar nicht. Sie würde zum Flughafen fahren und einfach wegfliegen. Als sie irgendwann vor der großen Anzeigetafel stand, lagen die meisten Reiseziele irgendwo in Spanien. Wieder drohten ihre Augen glasig zu werden, aber dieses Mal würde sie es nicht zulassen. Seufzend ließ sie sich auf einen der Sitze fallen und wusste gerade auch nicht mehr weiter.
Am nächsten Morgen war ihr Handy voll mit SMS und Anrufen, aber darauf achtete sie gar nicht. Sie würde zum Flughafen fahren und einfach wegfliegen. Als sie irgendwann vor der großen Anzeigetafel stand, lagen die meisten Reiseziele irgendwo in Spanien. Wieder drohten ihre Augen glasig zu werden, aber dieses Mal würde sie es nicht zulassen. Seufzend ließ sie sich auf einen der Sitze fallen und wusste gerade auch nicht mehr weiter.
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Re: Amor Español
Er konnte sie nicht aufhalten. Seine Worten schienen sie verletzt zu haben, aber wie hätte er auch reagieren sollen? Einem inneren Impuls folgend war er ihr doch noch auf den Flur gefolgt, doch sie war nirgends zu sehen. Dann würde er am nächsten Tag beim Training das Gespräch mit ihr suchen. Auf dem Weg zum Auto hielt ihn der Pressesprecher auf. „Lies dir das durch und sag mir, ob das so gut ist.“ Er nahm den Zettel zur Hand. Es fühlte sich falsch an, von ihrem Kuss auf der Meisterfeier als Folge des Alkohols zu lesen. Natürlich hatten sie den Sieg gefeiert, aber der Kuss war so anders gewesen als ein Überschwang der Gefühle. Seufzend gab er ihm das Blatt zurück. „Passt so“, murmelte er nur und fuhr nach Hause.
Am nächsten Tag fuhr er mit angespannter Miene zum Training. Er musste und wollte das Gespräch mit Helena suchen. Doch MüWo stand alleine auf dem Platz und stritt gerade mit Thomas, der sich den Schuh anzog. „Was ist denn hier los?“ MüWo erklärte die Situation, woraufhin er nur den Kopf schütteln konnte. „Das ist doch lächerlich“, widersprach er dem Arzt und schickte Thomas auf den Platz. „Was ist los? Du gehst doch nicht einen Spieler so an, weil er durch einen falsch gebundenen Schuh die Stabilität seines Fußes gefährdet.“ So etwas war noch nie vorgekommen und außerdem wussten die Spieler, wie sie auf das Feld zu laufen hatten. „Und wo ist Helena?“ Er hoffte, dass dem Arzt sein drängender Tonfall nicht auffiel. „Weg.“ Irritiert sah er ihn an. „Wie weg?“ MüWo ließ sich auf die Bank fallen. „Als ich nach Hause kam, war sie nicht da und...“ Erschrocken sah er den Trainer an, doch der winkte ab. „Ich weiß davon“, erklärte er kurz angebunden. Über die Beziehung des Arztes zu der jungen Frau wollte er jetzt wirklich nicht reden. Aber viel mehr beunruhigte es ihn, dass sie einfach verschwunden war. Sie kannte sich in München vermutlich kein bisschen aus. Nachdenklich drehte er sich um und begann das Training. Er war froh, dass es nur einige Lockerungsübungen gab, so konnte er in Ruhe nachdenken. Doch eine wirklich Lösung fand er nicht. Er wusste nur, dass er Helena anrufen würde, sobald er zu Hause war. Nach zwei Stunden pfiff er ab. „Das reicht“, rief er und gab noch kurz individuelle Aufgaben für einzelne Spieler, ehe er sich auf den Weg zu seinem Auto machte.
Mit einer gewissen Anspannung ließ er sich zuhause auf das Sofa fallen und wählte die Nummer der Französin.
Am nächsten Tag fuhr er mit angespannter Miene zum Training. Er musste und wollte das Gespräch mit Helena suchen. Doch MüWo stand alleine auf dem Platz und stritt gerade mit Thomas, der sich den Schuh anzog. „Was ist denn hier los?“ MüWo erklärte die Situation, woraufhin er nur den Kopf schütteln konnte. „Das ist doch lächerlich“, widersprach er dem Arzt und schickte Thomas auf den Platz. „Was ist los? Du gehst doch nicht einen Spieler so an, weil er durch einen falsch gebundenen Schuh die Stabilität seines Fußes gefährdet.“ So etwas war noch nie vorgekommen und außerdem wussten die Spieler, wie sie auf das Feld zu laufen hatten. „Und wo ist Helena?“ Er hoffte, dass dem Arzt sein drängender Tonfall nicht auffiel. „Weg.“ Irritiert sah er ihn an. „Wie weg?“ MüWo ließ sich auf die Bank fallen. „Als ich nach Hause kam, war sie nicht da und...“ Erschrocken sah er den Trainer an, doch der winkte ab. „Ich weiß davon“, erklärte er kurz angebunden. Über die Beziehung des Arztes zu der jungen Frau wollte er jetzt wirklich nicht reden. Aber viel mehr beunruhigte es ihn, dass sie einfach verschwunden war. Sie kannte sich in München vermutlich kein bisschen aus. Nachdenklich drehte er sich um und begann das Training. Er war froh, dass es nur einige Lockerungsübungen gab, so konnte er in Ruhe nachdenken. Doch eine wirklich Lösung fand er nicht. Er wusste nur, dass er Helena anrufen würde, sobald er zu Hause war. Nach zwei Stunden pfiff er ab. „Das reicht“, rief er und gab noch kurz individuelle Aufgaben für einzelne Spieler, ehe er sich auf den Weg zu seinem Auto machte.
Mit einer gewissen Anspannung ließ er sich zuhause auf das Sofa fallen und wählte die Nummer der Französin.
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Re: Amor Español
Sie hatte jegliches Gefühl von Zeit verloren und wusste schon gar nicht mehr, wie lange sie hier gesessen hatte. Leise seufzend kramte sie ihr Handy hervor, als dieses plötzlich klingelte. „Helena“, meldete sie sich knapp. Sie konnte sich wirklich nicht vorstellen, wer sie jetzt anrufen wollte. Doch als sie dann eine sehr bekannte Stimme am anderen Ende der Leitung hörte, wurde sie wieder traurig. „Lass mich in Ruhe“, murmelte sie bloß und legte dann auf. Sie wollte ihn gerade weder sehen noch hören.
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Re: Amor Español
Merkwürdig unruhig wartete er darauf, dass sie das Gespräch annahm. Er wollte ihre Stimme hören und wissen, dass es ihr gut ging. „Helena.“ Er seufzte erleichtert. „Ich bins.“ Sie würde seine Stimme erkennen, dessen war er sich sicher. „Wo bist du? Du kannst nicht einfach...“ Doch er wurde unterbrochen. „Lass mich in Ruhe.“ Im nächsten Moment hörte er nur das gleichmäßige Tuten. Doch eine Sache war ihm nicht entgangen. Im Hintergrund war eine verzerrte Frauenstimme zu hören gewesen. Und die gab es nur am Bahnhof oder am Flughafen. Schnell fuhr er den Laptop hoch und suchte die Seite des Münchner Hauptbahnhofs. Schnell erkannte er, dass es viel zu umständlich wäre, von hier nach Marseille zu kommen. Nach dem Münchner Flughafen guckte er gar nicht mehr. Fünf Minuten später saß er im Auto und drängelte sich dreist an einigen langsamen Autos vorbei. Wenn Helena wirklich am Flughafen war, konnte ihr Flieger jederzeit starten. Zum Glück wohnte er nicht allzu weit entfernt und parkte kurzerhand direkt vor dem Eingang. Sie waren schon so oft mit der Mannschaft geflogen, dass er sich hier auskannte. Die Anzeigentafel verriet ihm, dass in einer halben Stunde ein Flug nach Marseille starten würde. Da musste er sich definitiv beeilen. Während er durch das Gebäude rannte, grübelte er darüber nach, was er ihr sagen sollte. Warum war er überhaupt hier? Wäre es nicht eigentlich die Aufgabe des Arztes? Sie hatten einmal miteinander geschlafen und Helena hatte ihm gestanden, dass sie sich in ihn verliebt hatte. Seit wann reagierte er auf solche Worte, indem er dieser Frau direkt bis zum Flughafen hinterher fuhr? Er verstand es nicht. Doch als er auf einer Bank Helena erkannte, durchströmte ihn ein Gefühl, dass er so lange nicht gekannt hatte. „Helena?“, rief er und schob sich durch die Menschenmenge. „Du wirst nicht fliegen“, erklärte er atemlos, als er vor ihr stand.
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Re: Amor Español
Sie hatte sich zwischendurch einen Kaffee geholt. Auf alles andere hatte sie gerade keinen Appetit. Wieder an ihrem Platz angekommen, sah sie sich ein wenig um. Hier waren einige Stände, an denen sie sicher Tickets kaufen könnte und auch würde. Aber sie wusste nicht wohin. In Marseille schien sie eindeutig nicht mehr willkommen zu sein. „Helena?“ Sie zuckte heftig zusammen. Diese Stimme kannte sie und sie hoffte, dass er gerade nicht wirklich hier war. „Du wirst nicht fliegen.“ Traurig sah sie zu ihm auf. „Ich habe eh kein Ticket“, gab sie betrübt von sich und ließ sich weiter in den Stuhl sinken. „Aber was sollte dich das schon stören...“ Es schien ihm ja auch egal zu sein, dass sie mehr für ihn empfand und wenn das bei ihm nicht so war, dann sollte er sie einfach in Ruhe lassen.
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Re: Amor Español
„Ich habe eh kein Ticket. Aber was sollte dich das schon stören...“ Er seufzte und setzte sich schließlich einfach neben sie. Es mussten nicht alle Menschen ihr Gespräch mitbekommen. Dass Helena jedoch kein Ticket hatte, ließ einige seiner Sorgen bereits verschwinden. Dann hatte er eine gute Chance, sie in Deutschland zu halten. „Natürlich stört es mich, wenn du einfach so verschwindest“, widersprach er ihr. Wie konnte sie etwas anderes denken? Auch wenn sie ihn mehr als überfallen hatte, war er jemand, der so etwas nicht im Raum stehen ließ. „Du hast mich gestern überrumpelt“, gestand er leise. „Ich hätte einfach nie gedacht, dass du...dich so schnell...du weißt, was ich meine.“ Hilfesuchend sah er sie an. Auch wenn er ihre Gefühle nicht in der gleichen Weise erwidern konnte, wollte er nicht, dass Helena einfach irgendwohin flog, ohne dass er wusste, wo sie war. „Komm mit“, forderte er sie auf und erhob sich. „Bitte“, fügte er leise hinzu und ging bereits zum Ausgang. Er ahnte, dass Helena Zeit zum Nachdenken brauchte und doch hoffte er, dass sie ihm folgen würde.
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Re: Amor Español
„Natürlich stört es mich, wenn du einfach so verschwindest.“ Sie konnte ihm das nur schwer glauben. Wieso hatte er sie dann gestern einfach gehen lassen? „Du hast mich gestern überrumpelt. Ich hätte einfach nie gedacht, dass du...dich so schnell...du weißt, was ich meine.“ Das befriedigte nicht mal ansatzweise das, was sie hören wollte. Wenn er ihr nicht sagte, was er empfand, dann würden sie sich immer nur im Kreis drehen. Oder sie ließ ihn wieder einfach machen, was er wollte und hielt den Mund. „Komm mit. Bitte.“ Sie verschränkte die Arme und wollte ihm eigentlich nicht nachgehen. Dabei kam sie sich so schwach vor, aber eigentlich hatte sie doch gar keine Wahl. Also stand sie schließlich doch auf und folgte ihm. Als sie am Eingang des Flughafens standen, blieb er stehen. „Ich habe das auch nicht so ernst gemeint, also doch schon.“ Er sollte sie jetzt bloß nicht falsch verstehen. „Aber ich war einfach so verzweifelt und durcheinander.“
Helena de Chevallier- Admin
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