Mr. Wet-Look

„An einen ganz gefährlichen Ort.“ Sie erschauderte und folgte ihm ebenfalls lachend. Er hatte eine so herrliche Wirkung auf ihn. Doch am Strand blieben sie nicht sofort stehen. Er führte sie zu einer kleinen Bucht und trat dann dicht zu ihr. „Hier sollen schon junge Frauen von hinterhältigen Piraten entführt worden sein.“ Innerlich lächelte sie, aber dieses Spiel würde sie mit ihm spielen. Gespielt erschrocken sah sie ihn an und fasste ihn vorsichtig am Hemdkragen. „Herr Löw, wie konnten Sie mich nur hierher bringen?“ Sie sah kurz hinauf auf das Meer und ging dann einen Schritt zurück. „Und wenn Sie am Ende zu denen gehören und mich auch nur entführen wollen.“

Er zuckte kurz zusammen, als sie ihre Hände an sein Hemd legte. „Herr Löw, wie konnten Sie mich nur hierher bringe? Und wenn Sie am Ende zu denen gehören und mich auch nur entführen wollen?“ Er lachte leise. Sinn für Humor hatte sie auf jeden Fall. „Wenn ich Sie entführen wollte, hätte ich das schon längst getan. Außerdem habe ich eher gedacht, ich hätte die Rolle des tapferen Helden, der seine schöne Angebetete vor diesen Piraten beschützt“, grinste er und beugte sich näher zu ihr. „Aber wenn Sie auf eine Entführung bestehen…“

„Wenn ich Sie entführen wollte, hätte ich das schon längst getan. Außerdem habe ich eher gedacht, ich hätte die Rolle des tapferen Helden, der seine schöne Angebetete vor diesen Piraten beschützt. Aber wenn Sie auf eine Entführung bestehen…“ Sie sah ihn interessiert an. Dass er ihr beide Rollen anbot, war einfach viel zu verlockend und doch war das zwischen ihnen so neu, dass sie lieber den Beschützer um sich haben wollte. „Ich fänd es schön, wenn der Held seine Angebetete beschützen würde.“ Sie lächelte verlegen und griff dann vorsichtig nach seiner Hand. So langsam wurde es wirklich dunkel und sie war froh, dass er bei ihr war.

„Ich fänd es schön, wenn der Held seine Angebetete beschützen würde.“ Er lächelte, weil er genau das geahnt hatte. Sanft drückte er ihre Hand und zog sie zu sich. Sie waren so abgelegen. Da würde sie niemand sehen und erkennen sowieso nicht. „Das wird der Held mit Freuden tun“, flüsterte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Auch wenn es nur Spielereien waren, schwebte doch auch immer etwas Wahrheit mit. Und er wusste, dass er Julia beschützen würde. „Sieh mal“, murmelte er einen Moment später und deutete auf das Meer hinaus. Wenn ihn nicht alles täuschte, sprangen dort zwei Delfine durch das Wasser.

Sie schmiegte sich noch enger an ihn, als er sie in seine Arme zog. Nie hätte sie gedacht, dass der Bundestrainer sie einmal festhalten würde. Sowas passierte normalerweise nur in irgendwelchen Träumen. „Das wird der Held mit Freuden tun.“ Sie schloss die Augen und genoss den kleinen Kuss. Selbst dieser bereitete ihr ein angenehmes Kribbeln. „Sieh mal.“ Sie folgte mit ihrem Blick der Richtung, in die sein Arm zeigte und glaubte, tatsächlich Delfine zu sehen. Das würde ihnen sicher Glück bringen. Lächelnd ging sie näher und zog ihn mit sich. Doch plötzlich stolperte sie und zog Joachim mit sich in den Strand. Auch wenn es dunkel war, konnte sie seine Augen sehr gut erkennen. Alles war plötzlich viel intensiver. Sanft strich sie ihm eine Strähne aus dem Gesicht und küsste ihn dann vorsichtig.

Es passierte alles viel zu schnell. Julia zog ihn weiter zum Meer und im nächsten Moment lagen sie beide im Sand. Irritiert sah er auf sie herunter, weil er sich erst orientieren musste. „Seit wann so stürmisch?“, fragte er dann lächelnd und suchte ihren Blick. Sie schien es wirklich darauf anzulegen, in seinen Armen zu landen. Doch er hatte nicht wirklich etwas dagegen. Sie stellte Dinge mit ihm an, die er so schon lange nicht mehr gespürt hatte. Als sie sein Gesicht berührte, schloss er die Augen. „Julia“, murmelte er leise und spürte als Antwort ihre Lippen auf seinen. Ebenso sanft erwiderte er den Kuss und beugte sich dann doch weiter zu ihr. Auch wenn er das Gefühl hatte, sie schon so lange zu kennen, war jeder Kuss aufs Neue ein vorsichtiges Kennenlernen.

„Seit wann so stürmisch?“ Das war sie gar nicht. Der Sand war einfach zu uneben und sie hatte sich an ihm festgehalten. Doch dann stellte sich ihr Kopf sowieso ab, als er ihren Kuss erwiderte. Sie legte ihre Hände sanft in seinen Nacken und zog ihn noch näher zu sich. Tausende Schmetterlinge waren in ihrem Bauch und auch wenn sie sich zur Vorsicht aufrufen wollte, konnte sie das einfach nicht. Er sorgte dafür, dass sie ihren Verstand verlor und nur noch an ihn dachte. Irgendwann musste sie sich allerdings doch aus dem Kuss lösen und sie ließ ihren Kopf zurück in den Sand fallen. Lächelnd sah sie ihn an und strich sanft durch seinen Nacken. „Verführen die Helden auch die jungen Frauen?“

Er lächelte, als er merkte, wie sie sich fallen ließ. Sie vertraute ihm und dieses Gefühl wollte er nicht mehr missen. Als sie ihn ansah, wollte er den Blick erwidern, doch ihre Hand ließ ihn automatisch die Augen schließen. Damit konnte sie wirklich stundenlang weitermachen. „Verführen die Helden auch die jungen Frauen?“ Er schmunzelte und öffnete seine Augen. Sie schien das Spiel noch weiterspielen zu wollen. Aber er hatte gerade wirklich nichts dagegen. Deshalb suchte er ihren Blick und hielt ihn fest, ehe er seine Hände über ihre Seiten gleiten ließ. „Wenn sie es darauf anlegen, verführt zu werden?“

Er strich über ihre Seiten und ließ sie erschaudern. „Wenn sie es daurauf anlegen, verführt zu werden?“ Irgendwie wusste sie nicht, wie sie das verstehen sollte. Es war alles nur ein Spaß gewesen. Hoffentlich würde er das nicht zu ernst nehmen. „Vielleicht.“ Sie zog ihn einfach zu sich und küsste ihn. Mehr könnte sie ihm einfach noch nicht geben. Dafür kannten sie sich nicht gut genug und eigentlich waren ihre Gedanken doch auch völlig bescheuert. Vermutlich hatte er das alles so gar nicht beabsichtigt.

„Vielleicht.“ Er wehrte sich nicht, als sie ihn zu sich zog und nach dieser kurzen Antwort einfach küsste. Sie hatte mit diesem Thema angefangen, aber er hatte das Gefühl, dass sie es eigentlich gar nicht gewollt hatte. Er hatte nicht vorgehabt, gleich über sie herzufallen. So war er einfach nicht. Und er schätzte es wohl richtig ein, wenn er davon ausging, dass Julia in dieser Hinsicht nicht anders war. Und irgendwie war er auch erleichtert, dass sie nicht sofort so weit gehen wollte. Andernfalls hätte er vermutlich daran gezweifelt, dass sie es ehrlich meinte. Denn was das anging, hatte er genug negative Erfahrungen gemacht. Erst als ihm langsam die Luft ausging, beendete er den Kuss und setzte sich neben sie. Sanft schlang er seine Arme um ihren Körper und zog sie an seine Brust. So konnten sie beide den Sonnenuntergang beobachten. „Ich mag dich, Julia“, murmelte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Schulter.

Er setzte sich auf und zog sie an sich. Lächelnd lehnte sie sich an ihn. Diese Nähe war ihr gerade viel lieber als alles andere. Denn bevor sich irgendwie anders näher kommen konnten, mussten sie sich besser kennenlernen. So sah sie das zumindest. Auch wenn er der Bundestrainer war, würde sie nicht sofort alles für ihn tun. Aber das verlangte er ja auch gar nicht. Sie schmiegte sich noch weiter an ihn. Er war einfach nur lieb und entführte sie, um sich mit ihr den Sonnenuntergang anzusehen. „Ich mag dich, Julia.“ Ein angenehmes Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit. „Ich mag Sie...ähm...dich...auch.“ Entschuldigend ließ sie eine Hand über seinen Oberschenkel wandern. Es war ihr einfach heruasgerutscht. „Du bist immer noch mein Chef“, begann sie leise. „Das ist seltsam.“

Julia lehnte sich weiter zu ihm und er schloss sie enger in seine Arme. Es war gerade einfach schön, nur mit ihr hier zu sitzen und das Meer anzusehen. „Ich mag Sie…ähm…dich…auch.“ Er lachte leise und hauchte einen Kuss auf ihren Hinterkopf. Es war für sie wohl nicht leicht, das alles zu trennen. Doch dann wurde er abgelenkt, weil sie mit ihrer Hand über seinen Oberschenkel fuhr. Sofort kribbelte die Stelle und er lehnte den Kopf auf ihre Schulter. Damit musste sie nicht aufhören. „Du bist immer noch mein Chef. Das ist seltsam.“ Er nickte und küsste sie sanft auf die Wange. „Das verstehe ich. Aber ich kann den Chef meistens auch ganz gut abstellen. Und wenn nicht, dann sag das bitte.“ Wenn sie sich benachteiligt vorkam, weil er nur noch an die Arbeit dachte…Das ging nicht.

Sie lächelte, als er seinen Kopf auf ihre Schulter legte. Diese Geste war einfach so liebevoll und wirkte so vertraut. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und sie war froh, dass es dunkel war. Wie konnte er sie immer noch so verlegen machen? „Das verstehe ich. Aber ich kann den Chef meistens auch ganz gut abstellen. Und wenn nicht, dann sag das bitte.“ Sie lehnte sich noch weiter gegen ihn. „Das mache ich und bitte sei ein bisschen nachsichtig mit mir. Ich konnte ja nicht ahnen, dass man mir jemanden mit so viel Charme vor die Nase setzt.“ Sie zog sich ein Stück zurück und hauchte ihm dann ebenfalls einen Kuss auf die Wange. Dann schmiegte sie sich wieder an ihn und beobachtete das Meer. „Ich bin gerne hier...mit dir.“

„Das mache ich und bitte sei ein bisschen nachsichtig mit mir. Ich konnte ja nicht ahnen, dass man mir jemanden mit so viel Charme vor die Nase setzt.“ Damit hatte sie ihn eindeutig überrumpelt. Auch wenn er den Kuss genoss, war er immer noch von ihren Worten gefangen genommen. Nie hätte er sich so bezeichnet. „Ich bin gerne hier…mit dir.“ Jetzt musste er lächeln. „Ich bin es auch“, antwortete er leise und legte wieder seinen Kopf auf ihre Schulter. „Aber das mit dem Charme…“ Er schüttelte leicht den Kopf. „Ich fühle mich geschmeichelt“, gestand er und zog sie weiter zu sich.

„Ich bin es auch.“ Sie lächelte und spürte wieder einmal, dass sie sich in seiner Nähe ziemlich wohl fühlte. Hoffentlich würde sich das nicht ändern. „Aber das mit dem Charme…Ich fühle mich geschmeichelt.“ Sie griff nach seiner Hand und verschränkte sie sanft mit ihrer. Er hatte es verdient. Aber irgendwie hatte sie gedacht, dass er solche Worte öfter hörte in seiner Position als Bundestrainer. Es gab doch sicher viele Frauen, die insgeheim von ihm schwärmten. Während sie ihren Gedanken nachhing, wurde sie plötzlich ziemlich schläfrig und musste immer wieder ein Gähnen unterdrücken. Sich in seinen Armen zu wissen, war so beruhigend und es war, als könnte sie gerade nichts erreichen.

Julia erwiderte nichts mehr und er streichelte nur sanft mit dem Daumen über ihren Handrücken. Sie wussten kaum etwas voneinander und doch fühlte er sich ihr so verbunden. Als sie auch nach einigen Minuten nichts sagte, sah er sie aufmerksam an. Sie wirkte gerade etwas müde, was ihn aber nicht wunderte. Die Tage hier waren so voll, dass er froh war, wenn er irgendwann im Bett lag. Nur so ließ sich erklären, dass er ihre Verabredung verschlafen hatte. Vorsichtig entzog er ihr seine Hand und drehte ihr Gesicht zu sich. „Darf der Held…seine Angebetete...in sein Reich entführen?“, fragte er leise und hoffte, dass sie es nicht völlig falsch verstand.

Er drehte ihr Gesicht zu sich und sie sah ihn fragend an. Was hatte er vor? „Darf der Held...seine Angebetete...in sein Reich entführen?“ Kurz war sie alamiert und wollte schon verneinen. Aber wenn er das wollte, hätte er schon jetzt ganz andere Dingen getan, wenn sie alleine waren. Deswegen nickte sie und ließ sich dann von ihm auf die Beine ziehen. Trotzdem wollte sie die Situation klären. Sie wollte unheimlich gerne bei ihm bleiben und alleine bei dem Gedanken, in seinen Armen einzuschlafen, hatte sie ein warmes Gefühl im Bauch. Vorsichtig griff sie nach seiner Hand. „Erwartest du irgendwas?“

Er sah, dass sie zögerte und dann doch zustimmte. Lächelnd half er ihr auf die Beine und klopfte sich dann den Sand von der Kleidung. Das war wirklich lästig. „Erwartest du irgendwas?“ Überrascht wandte er sich Julia zu. Dass sie plötzlich so unsicher war, hatte er nicht erwartet. Aber es zeigte ihm wieder einmal, wie wenig sie voneinander wussten. „Ja“, antwortete er und verstärkte den Druck seiner Hand, während er sie am Strand entlang führte. „Ich erwarte, dass du gleich in meinem Bett liegst, ich dich in den Armen halten darf und du vor morgen früh nicht mehr gehst“, lächelte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.

„Ja.“ Unsicher sah sie zu ihm auf. Dass er den Druck seiner Hand verstärkte, machte ihr kurz Angst. Er würde nichts tun, was sie nicht wollte. Darauf musste sie sich verlassen können. „Ich erwarte, dass du gleich in meinem Bett liegst, ich dich in den Armen halten darf und du vor morgen früh nicht mehr gehst.“ Erleichterung durchströmte ihren Körper. Das klang eindeutig besser und diese Vorstellung gefiel ihr ziemlich gut. Er küsste sie auf die Wange und sie tat es ihm gleich. „Aber dann will ich in so einem schicken Hemd schlafen.“ Sie deutete auf das, was er gerade trug. Ein aufregendes Kribbeln durchströmte ihren Körper. Sie könnte in seinem Bett und vor allem in seinen Armen einschlafen.

„Aber dann will ich in so einem schicken Hemd schlafen.“ Er lachte und grinste immer noch, als sie wieder zum Camp kamen und er ihre Hand losließ. „Wenn das alles ist, kriegen wir das auch hin.“ Diesen Wunsch fand er wirklich süß. Aber er passte zu Julia und kurz darauf standen sie in seinem Zimmer. Mit einem kurzen Seitenblick auf die junge Frau stellte er seine Schuhe ordentlich neben die Tür. Darüber sollte sie wirklich nicht noch einmal fallen. Wenn er nicht zufällig vor ihr gestanden hätte, hätte das auch schlimmer ausgehen können. „Dann wollen wir mal sehen“, lächelte er und öffnete den Kleiderschrank. Es dauerte einen Moment und dann hielt er ihr doch eines der schwarzen Hemden mit einer kleinen Verbeugung entgegen. „Wie Sie es gewünscht haben.“

„Wenn das alles ist, kriegen wir das auch hin.“ Sie schüttelte lächelnd den Kopf. Also so viel war das doch nun wirklich nicht verlangt. Wenn er schon so offensiv war und wollte, dass sie bei ihm schlief. In seinem Zimmer angekommen, stellte er die Schuhe extra weit abseits. Noch während er sich bückte, trat sie neben seine Schuhe und ließ ihre von ihren Füßen gleiten. Sie wusste, dass das ein wenig provokant war, aber irgendwie wollte sie ihm ja auch gefallen. Dass sie einen nicht unbedingt langen Rock trug, spielte ihr dabei ziemlich in die Karten. „Dann wollen wir mal sehen.“ Er ging also nicht darauf ein. Irgendwie wollte sie es gerade darauf anlegen und da verstand sie sich selbst nicht. Er reichte ihr höflich ein Hemd. Da er sich leicht verbeugte, deutete sie auch einen Knicks an. „Ich gehe mal kurz ins Bad.“ Sie zog alles bis auf ihre Wäsche aus und streifte sich dann das Hemd über. Natürlich war es ihr zu groß, aber es gefiel ihr trotzdem und sie machte absichtlich nur zwei Knöpfe zu. Dann ging sie zurück ins Zimmer und setzte sich auf das Bett.

„Ich gehe mal kurz ins Bad.“ Er nickte und konnte nicht verhindern, dass sein Blick auf ihr lag, als sie ihm den Rücken zudrehte. Er sollte das nicht tun und doch schweiften seine Augen einmal über ihren Körper. „Lass das“, ermahnte er sich selbst leise, nachdem sie verschwunden war und fuhr sich durch die Haare. Selbst jetzt rieselte noch etwas Sand heraus. Seufzend entschied er sich dazu, noch duschen zu gehen. Während er auf Julia wartete, schlug er bereits die Decke zurück. Er vermutete, dass sie sonst noch unschlüssig im Zimmer stand, wenn er aus dem Bad zurückkam. Als sich die Tür öffnete, drehte er sich lächelnd um. „Du kannst…“ Er brach ab. Das Hemd hatte sie doch absichtlich so zugeknöpft. Er schüttelte den Kopf und sah ihr dann in die Augen. „Ich dusche schnell“, murmelte er und lehnte sich im Bad gegen die Tür. Ihre schüchterne Art kaufte er ihr gerade überhaupt nicht mehr ab. Trotzdem beeilte er sich und stand wenige Minuten später wieder in seinem Zimmer.

„Du kannst...“ Sein Blick wanderte über ihren Körper und sie triumphierte innerlich. Wenn er immer so gut aussah, musste sie das ja auch mal tun. „Ich dusche schnell.“ Sie nickte und setzte sich dann auf sein Bett. Während er duschte, sah sie sich um und entdeckte ein Buch auf seinem Nachtschrank. Neugierig las sie sich die Beschreibung auf der Rückseite durch. Krimis also. Doch kaum hatte sie die ersten Seiten gelesen, stand er schon wieder vor ihr. Lächelnd rutschte sie zur Seite und legte auch das Buch weg. „Du liest also gerne Krimis.“

Lächelnd setzte er sich auf die andere Bettseite. „Du liest also gerne Krimis.“ Er nickte. „Wenn sie gut sind und man nicht sofort nach dem ersten Kapitel weiß, wer der Mörder ist.“ In der Hinsicht war er wirklich anspruchsvoll. „Aber du solltest es nur lesen, wenn du weißt, dass da zwei Arme sind, in die du dich flüchten kannst.“ Er sah sie liebevoll an und rutschte komplett auf das Bett, um anschließend seine Arme nach ihr auszustrecken. Es war merkwürdig. So kannte er sich nicht wirklich. Sie stellte ihn wirklich völlig auf den Kopf.

„Wenn sie gut sind und man nicht sofort nach dem ersten Kapitel weiß, wer der Mörder ist.“ Sie nickte verständnisvoll. Wenn man das wusste, war das Buch sowieso langweilig. „Aber du solltest es nur lesen, wenn du weißt, dass da zwei Arme sind, in die du dich flüchten kannst.“ Er hätte seine Arme nicht nach ihr ausstrecken müssen. Sie hätte sich sowieso in sie geflüchtet. „Sie haben eine versteckte romantische Ader, Herr Löw.“ Lächelnd hatte sie sich noch weiter über ihn gebeugt und nach dem Buch gegriffen. Schnell hatte sie die letzte Seite gelesen. „Das Buch könnte wirklich Spannung versprechen.“