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Beitrag von Kevin Großkreutz Mi 16 Jul 2014 - 16:05

„Manuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu“, flötete Kevin als er über die Stufe am Eingang ihres Bungalows stolperte. „Hups“, kicherte er. „Wo bischt du, Schlumpfie?“ Jogi hatte ihn gerade ins Bett geschickt, da es schon ziemlich früh am nächsten Tag war und sie ja einen Flieger erwischen mussten. „Da“, stellte er selbstständig fest und schmiss sich zu Manu auf die Schluss und gab Manu die Flasche wieder. Um den Hals des Torhüters hing noch die Medaille. Kevin legte den Kopf auf Manus Schulter und drehte die Medaille in seiner Hand. „Der doofe Messi hat neben dir mega scheiße ausgesehen“, grinste er, „Vor allem so klein.“ Manu war für ihn wirklich Spieler, nicht nur Torhüter, des Turniers gewesen. „Du hast uns oft ganz schön den Arsch gerettet“, nuschelte er.
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Beitrag von Manuel Neuer Mi 16 Jul 2014 - 20:34

Ein unangenehm schrilles "Manuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu" ließ den frischgebackenen Weltmeistertorwart zusammenzucken und vorsichtig die Augen aufmachen. Ein leises Stöhnen drang aus seiner trockenen Kehle, als er probierte, dem Rufenden zu antworten. Wo war er eigentlich gerade, wann war eigentlich gerade und wer war er überhaupt? Grelle Farben drangen zwischen seine immer noch halb geschlossenen Augenlider. Langsam vermochte er wieder einzelne Schemen des Gemeinschaftsraumes ihres Bungalows erkennen. Irgendwer - wahrscheinlich er selbst - hatte vergessen, das Licht auszuschalten, da jede Glühbirne im Raum brannte. Manu begriff wieder so halbwegs, was am heutigen Abend passiert war, rief sich wieder das Spiel gegen Argentinien ins Gedächtnis, die lange Fahrt hierhin zurück und die unglaubliche Party, die anschließend stattgefunden hatte. Eigentlich hatte er gemeinsam mit Basti, der bereits seit einer Weile im Bett lag, die Segel streicheln wollen, hatte es sich dann jedoch anders überlegt und war dann wohl auf halber Strecke auf dem Sofa liegen geblieben und eingenickt. Zumindest die Goldmedaille hing ihm noch um den Hals und der etwas seltsam aussehende vergoldete Torwarthandschuh stand vor ihm auf dem kleinen Couchtisch.
Ein lautes Poltern vom Eingang riss ihn aus den Gedanken und wenige Sekunden später tappste Kevin durch den Raum, komplett mit Hochprozentigem ausgestattet. "Lüdenscheid...", grummelte der Gelsenkirchener zurück, rieb sich über die Augen und probierte, sich aufzurichten. Dabei kam er allerdings nicht weit, da der Dortmunder ihm praktisch um den Hals fiel, es sich neben ihm bequem machte und ihm prompt die Flasche überreichte. "Sach ma', musst'n hier so'n Radau mach'n...?" Er erschrak selbst ein wenig darüber, dass er bereits etwas lallte und heiser klang.
"Der doofe Messi hat neben dir mega scheiße ausgesehen. Vor allem so klein." Manu gluckste leise, während er beobachtete, wie Kevin seine Medaille genauer unter die Lupe nahm. Der hatte doch selbst so'n Ding oder dachte er, dass sich die Trophäen für diejenigen, die nie gespielt hatten, von den anderen unterschieden? "Der Messi sieht immer scheiße aus, irgendwie wie so'n ... kleiner, lästiger Kampfhund." Er unterbrach sich, sah etwas befremdlich auf die Cachaça-Flasche in seiner Hand, bevor er achselzuckend einen Schluck trank. Der beste Weg einem Kater vorzubeugen, war schließlich einfach weiter zu trinken. Bis zur Fanmeile in Berlin war ihnen allen eh keine Ruhe vergönnt, insofern konnte er auch gleich weiter saufen.
"Du hast uns oft ganz schön den Arsch gerettet." Abermals musste Manu breit grinsen, blickte den Dortmunder mit einer seltsamen Mischung aus Fürsorge und Dankbarkeit an, ehe er den Arm um seinen Teamkollegen legte. "Ey, man, dafür bin ich doch da. Im Arschretten bin ich mittlerweile Profi!"
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Beitrag von Kevin Großkreutz Do 17 Jul 2014 - 18:05

Kevin grinste, Manu schien geschlafen zu haben und sah sehr durcheinander aus. Offenbar hatte der auch einen zu viel gehabt. Kevin hingegen ging es (noch)  gut. Er hatte beschlossen einfach nicht zu schlafen, dann würde er auch keinen Kater bekommen. Danach hatte er eh Urlaub, da könnte er sich dann auskatern. Im Moment hatte er ja auch noch kein Scheiß gebaut. Würde ihn bestimmt auch jemand abhalten – hoffentlich. Jetzt hatte er ja Manu als Aufpasser, wenn der nicht gleich wieder einpennte. Er schaltete ein paar der Lampen aus, damit sich keiner beschwerte.
„Du darfst Kevin zu mir sagen“, belehrte er Manu und nahm noch einen Schluck, ehe er Manu ein bisschen unterstützte beim Gerade-Sitzen. „Ich mach doch gar keinen Radau, ich hab dich nur gesucht“, stellte er fest. Manu lallte mindestens genauso wie er, sie konnten nur hoffen, dass das bis Berlin wieder weg war, das würde nur böse Presse geben. Kevin ließ nach diesem komischen Glucksen Manus Medaille los und grinste ihn frech an. „Was war das denn?“, fragte er frech. Manu klang wie diese Hühner mit… da war der Gedanke auch schon wieder weg. Vergessen. „Kampfhund?“, fragte er verwirrt, „Als würde der großartig wem schaden.“ Ein kleiner Pudel, das könnte er sich vorstellen… ein begossener Pudel! Genau! Manu nahm nach einem befremdlichen Blick doch einen Schluck von… tja, was das war wusste er auch nicht. Schmeckte doch alles gleich. Solange es kein Veltins war, trank er alles.
Plötzlich lag ein Arm um seine Schulter und sein Blick traf auf Manus. So hatte der Wahl-Münchner ihn noch nie angeschaut. Normalerweise schaukelten sie sich einfach ein wenig hoch und ärgerten sich. Trotzdem lehnte er sich nun an Manu und nickte. „Hascht recht.“ Manu war schon zurecht Welttorhüter. Er hatte es einfach drauf. „Ich hab nicht eine Minute gespielt“, brummte er was ihn schon die ganze Zeit bedrückte, „Ich hab gar nichts dazu beigetragen, dass wir Weltmeister geworden sind. Warum bekomme ich dann trotzdem eine Medaille?“ Irgendwie ging das nicht in seinen Kopf. Das ging doch gar nicht? Marco bekam schließlich auch keine Medaille… oder die Benders… oder Marcel…
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Beitrag von Manuel Neuer Fr 18 Jul 2014 - 9:18

"Du darfst Kevin zu mir sagen." Missbilligend brummte der Torhüter und beobachtete, wie Kevin einige der Lampen ausschaltete, ehe er zum Sofa getigert kam. "Lüdenscheid gefällt mir besser. Weißte doch.", gab er zurück und nahm abermals einen Schluck von dem brasilianischen Schnaps. Zwar schienen sie den Fußball momentan eher verlernt zu haben, mit hochprozentigem Fusel kannten sich die Brasilianer allerdings noch aus. Also ignorierte Manu das bereits einsetzende Schwindelgefühl und nahm sicherheitshalber noch einen Schluck, ehe er Kevin die Flasche kommentarlos entgegen hielt. "Jetzt haste mich ja gefunden. Du bis' auch der einzige Abwehrspieler, den ich kenne, der'n Torwart übersieht.", gab er trocken zurück und deutete anschließend auf die geschlossene Tür zum Nebenzimmer. "Nee, weil Basti ratzt schon. Der is' ja echt ramponiert gewesen...", erklärte er seinen Einwand halbwegs plausibel. Warum er sich jetzt allerdings so plötzlich um den Schönheitsschlaf von Schweinsteiger sorgte, wusste er auch nicht. Vielleicht wollte er einfach nicht riskieren, von seinem Münchner Teamkollegen mitten in der Nacht noch angemotzt zu werden. Oder aber ihm war zurzeit einfach nicht nach noch mehr Gesellschaft.
"Hmm? Was war was?, fragte er, zunächst sichtlich verwirrt, ehe ihm schließlich klar wurde, dass der Dortmunder sein fehlgeschlagenes Gelächter meinte. "Oh, ach so, ich lach immer so beknackt, wenn ich getrunken hab." Beinahe, als wolle er diese These beweisen, setzte Manu erneut zu einem kurzen, glucksenden Lachen an. Anlass dafür gab erneut der jüngst zum Spieler der WM 2014 gekürte Messi. "Ja, stimmt auch wieder. Kleines Mietzekätzchen trifft's wohl eher. Oder Kampfgänschen." Ihm fielen noch einige andere weit mehr beleidigendere Tiere ein, mit denen er den argentinischen Stürmer hätte vergleichen können, hielt sich aber dann doch lieber zurück. Er gehörte nicht unbedingt zu den Spielern, die vor oder nach einem Match voller Häme über ihre Gegner herzogen, wie damals Maradona bei der legendären Pressekonferenz. Heute wie auch die nächsten Tage sollte ihre eigene Leistung im Vordergrund stehen. Trotzdem war es bemerkenswert, dass seine letzten Spiele gegen Messi, egal ob gegen Argentinien oder mit Bayern gegen Barca, größtenteils ziemlich positiv verlaufen waren.
Der kurze Moment, in dem sich ihre Blicke trafen und die beiden ehemaligen Erzfeinde regelrecht so etwas wie Verbundenheit aufzubauen schienen, ging genau so schnell vorüber, wie er gekommen war. Genau wusste Manu nicht, woran es gelegen hatte, ob die Promille ihm vielleicht die Sinne vollends vernebelt hatten. Aber ihm stellten sich die Nackenhaare auf, er bekam eine Gänsehaut, die er fast als wohligen Schauer bezeichnet hätte. Als Kevin dann wieder zu reden begann und sich regelrecht darüber beschwerte, eine Medaille bekommen zu haben, war der Spuk auch schon wieder vorbei und Manu beschränkte sich wieder auf die für sie typischen Frotzeleien. "Du musst'se ja nich' behalten, Großkreutz!", gab er zurück und stieß dem Dortmunder anschließend freundschaftlich eine Faust gegen die Schulter. "Aber jetzt, wo du fragst, kann ich's dir ja sagen. Du hast das Teil nur bekommen, weil du während der WM nix angestellt hast." Ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht. "Ich mein, du hast immer die Toilette benutzt, Lebensmittel gegessen und nicht geworfen... Is' doch'n Fortschritt!" Manu probierte mit den Schultern zu zucken, was ihm allerdings wirklich gelang, vor allem, weil Kevin ja immer noch an seiner Seite hing und keine wirklichen Anstalten machte, zu verschwinden.
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Beitrag von Kevin Großkreutz Fr 18 Jul 2014 - 10:40

"Also mit gefällt Kevin", schnaubte er. Also wirklich. Das war ein doofer Spitzname. Er grummelte leicht um zu zeigen, dass ihm der Name nicht ganz so passte.
Kevin beobachtete Manu beim trinken bevor er über sein eigenes Wortspiel dachte. "Die Brasilianer sind alles Flaschen", kicherte er und hickste ein wenig. Oh Mann, für heute Abend reichte es wohl mit dem Alkohol. Oder vielleicht auch nicht. Als Manu ihm die Flasche gab trank er wieder. Größtenteils um die aufkommende Übelkeit wieder abflauen zu lassen. Manu war schon ein wenig bleich um die Nase herum, aber würde schon sagen, wenn er kotzen müsste. Hauptsache in die andere Richtung!
"Bin ja auch eigentlich im Mittelfeld", verteidigte er sich. Konnte er ja nichts für, dass Jogi ihn gerne mal in die Abwehr stellte. Jürgen machte da eh was er wollte, da stand er eben auch mal im Tor.
Kevin nickte nur. Basti hatte echt gekämpft und hätte den golden Ball viel eher verdient als dieser Pseudo-Weltfußballer. Mal ehrlich, wer dachte sich denn da bitte die Gewinner aus?! Außerdem war er froh nicht noch mehr Gesellschaft zu bekommen. Basti ärgerte ihn schließlich mindestens genauso gerne wie Manu und er würde sicherlich nicht noch mehr Schnaps teilen. "...Un warum schläfst du auf'er Cousch und nicht im Bett?" So wie der Torhüter aussah hatte er jedenfalls gepennt. Eindeutig.
Kevin grinste nur und hatte dann einen Geistesblitz. "Truthahn! Du klingscht wie ein Truthahn!" Zufrieden mit sich nickte er noch und genehmigte sich noch einen Schluck. Gut, die Flasche war leer. Nächste.
"Neeeein, Mietzekätzchen sid kuschelig", Lenny hatte jüngst eins bekommen, "messi hingegen würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen!" Kampfgans passte da schon eher, sodass Kevin wieder dämlich kicherte. Kevin konnte diesen Mann nicht leiden, da würde er lieber Schalker werden als sich mit dem zu verbrüdern. Wurde wirklich nur von Cristiano Ronaldo übertroffen. Aber dem hatten die Jungs ja gezeigt, wo er hingehörte!
Da Kevin ja ziemlich nahe an seinem Kollegen saß bemerkte er die Gänsehaut sofort und strich dich fasziniert auf dem muskulösen Arm nach. Neben Manu wirkte er sowieso wie ein Humunkulus, aber gerade wurde ihm das noch einmal mehr bewusst.
Eigentlich... War Manu gar nicht so schlecht, Schalker hin oder her, der Moment gerade hatte sich fast... Gut angefühlt.
Kevin war ziemlich verwirrt über seine Gefühle. Schalker blieb Schalker, da konnte nichts gutes dran sein. Und das bewies sich auch gleich wieder. "Ne, sie haben sich ja extra die mühe gemacht mir eine zu geben." Er grinste leicht. Bei Manus nächsten Worten richtete er sich wieder gerade auf und funkelte Manu mit Schalk in den Augen an. "Wer sagt das denn?" Es war gut, dass alle über die kleinen Eskapaden lachen könnten und ihm das keiner wirklich übel nahm. Lange hielt er sich aber nicht so gerade und hing schnell wieder auf Manus Schulter. Er würde auch nur minimal anhänglich bei einer gewissen Promillezahl... Um nicht weiter zu rutschen schlang er die Arme um Manus Arm und hielt sich fest. Da würde garantiert noch ein Spruch kommen, aber er bezweifelte, dass er sich später daran erinnern könnte...
"Bischt janz jemütlisch, weißte?"
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Beitrag von Manuel Neuer Sa 19 Jul 2014 - 15:39

"Un' wie wär's mit Gelber Sack?", schlug Manu grinsend vor, nachdem der Dortmunder sich abermals über den ihm gegebenen Spitznamen beschwert hatte. "Oder Biene Maja...?" Er musste sich nichts vor machen, er hätte noch Stunden so weiter machen können, um Kevin all die mal mehr, mal weniger kreativen Schimpfwörter, die auf Schalke für die Borussen verwendet wurden, an den Kopf zu werfen. Es machte einfach immer noch verdammt viel Spaß, über den Erzrivalen herzuziehen. Selbst nach seinem Wechsel zu Bayern hatte sich an Manus Einstellung gegenüber dem Dortmunder Verein nicht wirklich viel verändert, eher im Gegenteil. Schließlich waren die Münchner auch nicht unbedingt gut auf den Verein aus dem Pott zu sprechen und so wuchs die Rivalität noch weiter an. Obendrein bekam man selten so gute Chancen, einen Dortmunder Spieler so hautnah aufziehen zu können, wie bei der Nationalmannschaft. Beinahe hatte sich der Gelsenkirchener sogar gefreut, als er gehört hatte, dass er sich mit Großkreutz die WG teilte. Und solange all diese Späße noch im Rahmen blieben, war es ja nicht schlimm. Im Gegenteil, es war herrlich anzusehen, wie Kevin jedes mal litt, das Gesicht verzog und verstimmt grummelte.
Nach dem wahnsinnig witzigen Wortspiel, verdrehte Manu nur seufzend die Augen, was ihn kurzzeitig die Orientierung verlieren ließ und dazu verleitete, hinter sich zu greifen und sich am Polster des Sofas festzuhalten. "Selbs' die Mittelfeldspieler seh'n mich eigentlich. Sogar mit'm grünen Trikot!", stellte er fest, mit gespielter Beleidigung in der Stimme. Kurz überlegte er, wie es Kevin wohl auf dem Platz ergangen wäre - vielleicht besaß der Dortmunder ja die seltene Gabe, einfach alle Schalker, die im Team auf dem Platz standen, auszublenden und grundsätzlich nicht mehr anzuspielen. Das zumindest würde seinen fehlenden WM-Einsatz erklären.
"...Un warum schläfst du auf'er Cousch und nicht im Bett?" Manu atmete hörbar aus und schüttelte nur ratlos sowie unmotiviert den Kopf. "Ich hab Basti ins Bett gebracht un' wollt eigentlich wieder zurück un' dann..." Er warf einen entschuldigenden Blick auf das Sofa, auf dem sie saßen. "Moment, woher weissu..." Er unterbrach sich selbst, bevor der Gedanke zu Ende ausgesprochen war, rieb sich erneut durchs Gesicht und über die Augen, ehe er sich anschließend mehrmals durch die kurzen, blonden Haare fuhr, um sie wieder in halbwegs ansehnliche Form zu bringen. "Seh ich schon so fertich aus?", fragte er Kevin verwundert und mit ehrlichem Interesse. Nicht, dass er besonders eitel war, aber zumindest achtete er gerne darauf, dass er vor seinen Mitspielern immer halbwegs vernünftig aussah. Obwohl die ihn ja ohnehin ständig und in jeder Verfassung zu sehen bekamen. Er warf einen kurzen Blick zur Badezimmertür, die gegenüber des Eingangs lag, entschied sich dann jedoch dafür, dass der Weg dorthin viel zu weit war, um ihn in seinem momentanen Zustand unbeschadet überstehen zu können.
"Ja!", schnaubte der Keeper anschließend grinsend. "Un' du klingst wie'n besoffener Fußballer. Apropos...?!" Konsterniert, beinahe traurig sah er dem letzten Schluck Schnaps nach, den Kevin gerade seine Kehle herunterspülte. Etwas enttäuscht nahm er dem Dortmunder die Flasche ab, stellte sie etwas achtlos auf den Tisch vor ihm und blickte den Jüngeren anschließend enttäuscht an. "Sach mir bitte, dass wir noch was zu trinken ha'm!" Er räusperte sich, drehte den Kopf im Kreis, um die auftretende Verspannung im Nacken zu bekämpfen und lehnte sich anschließend entspannt zurück, nur um kurz danach die Augen wieder weit aufzureißen. Verdammt, streichelte Großkreutz gerade ernsthaft seinen Bizeps? Abermals schluckte er schwer - warum musste seine Kehle auch ausgerechnet jetzt austrocknen? Am liebsten hätte er sich bewegt, wäre aufgesprungen oder so, doch er blieb perplex mit seiner Gänsehaut an Ort und Stelle sitzen.
"Ich sach das!", stellte der Gelsenkirchener hämisch grinsend fest, froh über die Ablenkung, die ihr kleines Wortgefecht ihm lieferte. "Sonst hätteste doch für wirklich nix 'ne Medaille verdient!" Manu biss sich instinktiv auf die Zunge. Das war nicht besonders nett gewesen, nicht einmal lustig. Kevin hatte die Stimmung im Team so gut wie jeder andere Reservist hochgehalten und war genau so verdient geehrt worden, wie alle anderen auch. Innerlich rief er sich selbst zur Ordnung, darum bemüht, dem Alkohol nicht ganz die Oberhand zu überlassen. "Brauchste Zuneigung, Großkreutz?", fragte er erneut ziemlich spöttisch, als Kevin sich an seiner Schulter festklammerte und beinahe auf ihm lag. Gemütlich hin oder her, das war doch einfach nicht normal!

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Beitrag von Kevin Großkreutz Sa 19 Jul 2014 - 18:24

„Gelber Sack?“, grinste Kevin, „Den kannte ich noch nicht.“ Manu schien ja richtig Spaß mit den Spitznamen zu haben. „Biene Maja find ich gut. Die ist so putzig mit ihren Fühleeeeeern“, freute er sich, „Aber Kevin ist mir dann doch lieber.“ Seit Manu gewechselt war hatte sich eigentlich nichts großartig an seiner Einstellung ihm gegenüber geändert. Er würde immer der Schlumpf bleiben, der er nun mal war. Obwohl ihm Lederhosen gar nicht so schlecht standen, musste man ihm lassen. Er war schon richtig zu diesen bayrischen Dummschwätzern gegangen. Von einem dämlichen Verein zum nächsten. Außerdem genoss Manu es schon mal prinzipiell ihn zu ärgern. Er hatte die Freude genau gesehen, als die Zimmeraufteilung festgelegt wurde. Kevin verzog kurz das Gesicht und grummelte vor sich hin als Manu die Augen verdrehte. Er war lustig, verdammt nochmal! Das Karma schlug aber direkt mal zu und Manu schien schwindelig zu werden. „Geht’s?“, fragte er mehr amüsiert als besorgt. Wenn der ihm hinknallte und ernsthaft verletzt war, würde er nur Ärger bekommen. Darauf konnte er verzichten. Im Gegensatz zu ihm war Manu unentbehrlich.
„Vielleischt bin i ja bischchen kurzsichtich?“, scherzte er, „Oder ich will dich einfach nicht sehen.“ Manu war ja nicht zu übersehen, vor allem wenn er bis sonst wo hin rauskommen musste. Der Ball kam nun auch nicht gerade selten zum Torhüter. „Nicht traurig sein“, grinste er und tätschelte Manus Oberschenkel, vielleicht ein Stück zu hoch, aber das war ihm wirklich egal.
„Naja, ein bischchen gefickt scho“, stellte er abwägend fest und sah Manu nachdenklich an, „Sieht aber eh niemand außer ich und mir isses `gal.“ Sah eigentlich ganz geil aus, Frauen würden bestimmt reihenweise in Ohnmacht fallen – vor allem von Manus Fahne. Aber er roch bestimmt nicht anders. Und verschwitzt vom Feiern waren sie auch. Also er zumindest, Manu sah noch ganz frisch aus.
„Schlau geschlussfolgert, Sherlock“, brummte Kevin, „Isch bin ja auch besoffn.“ Er ließ sich die Flasche brav abnehmen und zauberte grinsend noch eine Flasche hervor. „Tadaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa“, machte er fröhlich und drückte sie Manu in die Hand. „Sei lieb und mach sie auf!“ Fasziniert beobachtete er wie Manus Muskeln sich am Hals dehnten und entspannten, sodass er nicht merkte, dass er immer noch über die weiche Haut unter seinen Fingern strich. Schnell zog er sie weg. „Sorry“, nuschelte er.
Kevins freches Grinsen, als er zu einer Antwort ansetzen wollte, verschwand. Verletzt sah er den Schalker an. Er arbeitete genauso hart wie Manu, er war eben schmächtiger und nicht ganz so talentiert. Dafür konnte er doch auch nichts! Er arbeitete dennoch dran. Manu konnte doch nicht denken, er tat nichts! Das war doch ganz schön fies und hatte nicht wirklich was mit ihren sonstigen Streitereien zu tun. „Mach doch, was du willst“, knurrte er und ließ Manu los. Gerade war es noch so schön locker gewesen, jetzt wollte er Manus Nähe nicht mehr. Er sollte bleiben wo der Pfeffer wächst! Nach Schlumpfhausen oder diese überkandidelte Reichenstadt.

OFF: Tbbt Very Happy
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Beitrag von Manuel Neuer Sa 19 Jul 2014 - 23:05

Manu schüttelte nur gedankenverloren den Kopf und tat Kevins Einwand, dass er doch seinen richtigen Namen bevorzugte, wortlos ab. Erst während dieser WM hatten sie ja eigentlich begonnen, sich mit Vornamen anzureden - wo vorher eben lauter Spitznamen geherrscht hatten oder sie sich gegenseitig mit ihren Nachnamen angepöbelt hatten, herrschte ja nun schon fast Harmonie und Wohlempfinden. Der Gelsenkirchener runzelte die Stirn, musterte den Anderen aus nächster Nähe und musste wieder grinsen, sich sogar ein Lachen verkneifen, als Kevin Majas Fühler lobte. Da war sie wieder, diese herzliche, beinahe kindliche Freude, die Kevin an den Tag legte. Man hätte ihn ja fast als ... süß bezeichnen können, mit den rehbraunen Augen und dem breiten, vom Alkohol vernebelten Lächeln. Doch schnell schüttelte Manu abermals den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Er hatte es hier mit einem Feind zu tun, gegen den er praktisch das ganze Jahr spielte und dessen Niederlage ihn nicht weniger freute, als der Titelgewinn gerade eben. Na ja, gut, ein bisschen weniger vielleicht...
Ihm kamen so viele Gedanken und Bilder gleichzeitig in den Kopf, dass er gar nicht vernünftig mit dem Schütteln hinterher kam. In Kombination mit dem Augenrollen wirkte sich das überhaupt nicht gut auf sein Befinden aus. Trotzdem wedelte er nur mit der rechten Hand in der Luft herum, als Kevin sich besorgt nach ihm erkundigte. "Nee, alles gut... Geht schon...", gab er heiser und etwas außer Atem zurück, ehe er seine Aussage prompt mit "Bei deiner Stimme grad würd' ich eher auf Willi tipp'n, oder wie der heißt!" untermauerte. Zumindest war sein Gehirn noch nicht komplett von Promillen beherrscht. Wer in Bayern schließlich mit Thomas oder Basti das Oktoberfest besuchte, musste sowieso einiges aushalten. Allerdings sorgte dieses brasilianische Gesöff viel schneller für eine ganz schön matschige Birne.
Ein trockenes Lachen erklang bei Kevins folgenden Worten aus seiner Kehle. "Bin nich' traurich...", murmelte er und zuckte etwas zusammen, als er die Hand auf seinem Oberschenkel spürte. Noch so ein Moment von bemerkenswert befremdlicher Vertrautheit. "Du weißt ja nich, was dir da entgeht, wennde mich nich' siehst!" Ein selbstgefälliges Grinsen in Richtung des Dortmunders später, nickte er zufrieden, als dieser ihm zwar ein leicht ramponiertes, aber immer noch akzeptables Aussehen attestierte. "Bisschen gefickt geht für halb vier morgens nach'm WM-Finale schon okay. Aber für dich..." Mit aller Kraft kämpfte er einen Rülpser, der hinaus wollte und seine Luftröhre hinauf kroch. "...für dich würd ich sogar nochma' extra 'n Schalke-Trikot anzieh'n!" Lasziv hob er die linke Augenbraue, ehe er ein fragendes Brummen hören ließ.
Und dann zauberte dieser Großkreutz doch wirklich, wie aus dem Nichts, noch eine Pulle von dem Zeug hervor, die er stolz präsentierte. Manu ließ sich zu einem begeisterten "Oh, du bis' mein Held!" hinreißen, bevor er die Pulle entgegen nahm und sie, nach einigen Sekunden Kampf mit dem Schraubverschluss, öffnete. Gierig feuchtete er sich die Kehle wieder an, ehe er Kevin den Schnaps wieder überreichte. Jedoch schien der von der Aussicht von neuem Alkohol gar nicht angetan zu sein, da sich seine Miene schlagartig verfinsterte und er sich prompt aufsetzte, um den Körperkontakt zwischen den beiden Nationalfußballspielern zu unterbrechen. Reflexartig setzte sich auch Manu gerade hin und starrte Kevin verwirrt an, ohne zunächst zu merken, warum dieser plötzlich so sauer war. Und dann dämmerte es ihm.
Wie er vermutet hatte, hatte er sich gerade eben gehörig im Tonfall vergriffen. Dass der Dortmunder jedoch direkt so eingeschnappt reagierte, konnte doch wirklich niemand ahnen. Mit einem lauten "Ey, Großkreutz!" probierte er Kevins Aufmerksamkeit wieder zu gewinnen, allerdings ohne Erfolg. Und das ausgerechnet, jetzt, wo... Ja, was eigentlich!? Wo es begonnen hatte, Manu Spaß zu machen, dass Kevin ihn berührte und liebkoste? Wo sie sich doch gerade ... näher kamen, rein freundschaftlich, versteht sich? Der Keeper unterdrückte ein Fluchen und musterte unschlüssig Kevs Rücken. "Kevin..." Zum ersten Mal in dieser Nacht sprach er den eigentlich Vornamen seines Teamkollegen aus. Und als hätte dies irgendetwas verändert, klang er viel einfühlsamer und ruhiger. "Ey, Kevin.", wiederholte er, streckte vorsichtig seine Hand aus, um sie auf die fremde Schulter zu legen. "Sorry, ich ... hab's nich' so gemeint." Nun begann er seinerseits zu streicheln, vorsichtig die ausgeprägte Rückenmuskulatur des Dortmunders nachzuzeichnen und wieder spürte er den Anflug einer Gänsehaut. Verdammt, was zur Hölle passierte hier bloß?

ooc: Yes, so genial!  cheers 
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Beitrag von Kevin Großkreutz So 20 Jul 2014 - 22:31

Kevin kaute schon wieder auf seiner Unterlippe herum während Manu sich weigerte ihn bei Vornahmen anzusprechen. War sowieso noch ziemlich ungewohnt, aber irgendwie waren sie während dieser WM näher zusammen gerückt. Sie alle. Als hätte er Manu jemals Manu genannt, Benni, Jule… Fußball brachte die Menschen eben zusammen, das sagte sein Vater auch immer. Sonst war er immer mit den anderen Borussen für sich gewesen, aber eigentlich gefiel es ihm besser so.
Kevin grinste weiterhin ein wenig verstrahlt und riss dann überrascht die Augen auf. „Willi? Neeeeeee, der ist doch so dick und klingt so bekifft“, brummte er und sah zu Manu hoch. Er mochte blonde Haare, besonders an großen, stämmigen Torwärten, wie er feststellte. Seit wann waren Schlümpfe eigentlich blond? Vielleicht sollten sie aufhören blau zu sein und stattdessen blond werden? Manu-blond?
„So wie du guckst, kotzte gleich“, grinste er als Manu irgendwie zu viel mit dem Kopf machte. So ganz kam Kevin da nicht mehr mit, es bewegte sich eh alles doppelt und dreifach. Manu schien jedenfalls noch frischer als er und das sollte schon was heißen. „Mer solltn öfter mal saufen geh’n“, überlegte er. Außerdem war Manu kuschelig. Vielleicht würde er sich ja mal des Öfteren als Kissen missbrauchen lassen.
„Denn is ja jut“, stellte er fest und zog wieder seine Hand weg. Manu war zusammengezuckt, das konnte ja nichts Gutes bedeuten. Oder? Aber es hatte sich vertraut angefühlt und irgendwie… richtig. Einfach instinktiv. Manu und er kannten sich schon so lange, aber so nah waren sie sich noch nie. Irgendwie ungewohnt und doch… es gefiel ihm. Nüchtern würde das sicher nie passieren. Konnte er sich jedenfalls nicht vorstellen. Sicher sah alles auch wieder anders auch, wenn sie ausgenüchtert waren.
„Isch dreh misch eschtra wech, damit de meinen geiln Arsch sehn kannst“, erklärte er wie selbstverständlich. „Mach isch allet nur für disch.“ Er hoffte damit, dass Manus doofes Grinsen verschwinden würde. Er war gar nicht so toll, wie alle sagten! Er war Schalker! So!
Kevin ignorierte die kleine Unterbrechung einfach und schüttelte wild den Kopf, sodass er sich doch wieder an Manus Oberschenkel festhalten musste. „Hubs! Also erstensch: 1. Wer hat disch denn gefickt? 2. Was biste eigentlich? Jetzt bin isch neugierich. Und 3. Lass dat ma, gefällst mir in den Klamotten ganz jut.“ Es war wohl klar, was er meinte mit der zweiten Frage. Er hatte wirklich keinen Plan, ob Manu schwul, lesbisch oder WoW war. Moment, lesbisch? Hmm… Lesben waren heiß… war Manu heiß? Eigentlich… irgendwie… ja, für einen Schalker.
„Klar, bin isch das, wer sonst?“, schmunzelte er. „Ich bin Captain Schnaps!!!!!!!“, jubelte er. Die Flasche wollte er allerdings nicht wieder haben. Sollte Manu sich doch totsaufen, der blöde Schlumpf! Er reagierte nicht auf Manus ersten Versuch, erst als er ihn tatsächlich mit Vornamen ansprach sackte er wieder aus der gerade Haltung. Das klang so… fast zärtlich. Hundertmal besser als Lüdenscheidt oder Maja. Es wurde plötzlich warm in seinem Bauch als er Manus Hand auf seiner Rückseite spürte. Aber… anders warm als vom Schnaps, dennoch nicht schlechter. „Haste wohl so gemeint“, brummte er versöhnlich. Ein paar Minuten ließ er sich noch streicheln, bevor er sich drehte und wieder an Manus Schulter rutschte. „Du bist doof“, flüsterte er und versteckte das Gesicht an Manus Ärmel bevor er tief seufzte und wieder nach dem Schnaps griff. Er nahm einen kräftigen Schluck und spürte wieder die typische Schnapswärme. Irgendwie vermisste er jetzt die Manu-Wärme. Ihm fiel wieder auf, dass Manu immer noch eine ziemliche Gänsehaut hatte. Erst strich er wieder über Manus Unterarm, stellte die Flasche ab und nahm Manus große Torwarthand in seine um mit seinen Fingern zu spielen, konzentrierte sich vollends drauf. Diese Hand passte sicher perfekt auf seinen Körper, wenn sie langsam über ihn strichen und… Er hickste ertappt auf. Das war immer noch Manuel Neuer!
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Beitrag von Manuel Neuer Do 24 Jul 2014 - 14:25

"So wie du guckst, kotzte gleich." Manu verzog das Gesicht und versuchte, so gut es eben gerade ging, wenn man direkt aufeinander hing, Kevins breites, süffisantes Grinsen zu ignorieren. Dass er das Gesicht des Dortmunders mit schlaftrunkenem Blick etwas zu genau musterte, um wirklich nur oberflächliches Interesse an der Mimik zu hegen, ignorierte er einfach und hoffte, dass Kevin es erst gar nicht mitbekam. Früher hätte er nie auch nur im Traum daran gedacht, Kevin länger als unbedingt nötig anzusehen, wenn überhaupt. Auf dem Platz waren regelmäßig Begriffe wie Hackfresse oder Gesichtselfmeter gefallen, wobei diese noch zu den höflicheren Anreden gehörten. Und jetzt schien sein Herz stets einen Schlag auszusetzen, wenn dieser dämliche Großkreutz ihn anlächelte. "Hmm...", brummte er etwas unmotiviert, ehe er die Augen zusammen kniff und abermals den Kopf kurz schüttelte. "Nee, ich muss schon nich' kotzen. Un' wenn, dann sach ich dir vorher auch Bescheid!", gab er zurück, noch kurz bevor Kevin vorschlug, dass sie in Zukunft ruhig öfter etwas über den Durst trinken könnten. "Ich weiß nich', ob's für uns're Fitness so gut is'. Aber grundsätzlich saufen...? Läuft!", antwortete er, beinahe mit Vorfreude in der Stimme. Urplötzlich kam ihm ein Bild in den Sinn, auf dem die Königsblauen gemeinsam mit dem Dortmunder Fußballteam nach einem Revierderby in einer Kneipe standen, irgendwelche sinnfreien Fußballlieder grölten und sich Hochprozentiges hinter die Binde gossen. Nur glaubte Manu, dass ein solches Treffen immer in einer Schlägerei enden würde. Dann doch lieber mit dem Team der Nationalelf. Obwohl Löw und sein Team ja wie die Schießhunde darauf achteten, dass sich niemand vollaufen ließ. Parties nach einem gewonnen WM-Finale natürlich ausgenommen...
Als Kevin schließlich die Hand wegzog, blickte Manu ihn fast etwas enttäuscht an. Perplex beobachtete er, wie der Dortmunder sich wegdrehte, wozu auch prompt eine Erklärung folgte. "Dein'n... geil'n... Arsch...?", wiederholte er ungläubig, wobei er spürte, wie der Alkohl in seinem Magen rumorte. Er bemühte sich, seine aufkommende Unsicherheit mit einem Räuspern zu kaschieren, was jedoch in einem hoffnungslosen Hustenanfall endete. "Den konnt' ich ja leider eh nie seh'n, weil du hier nie gespielt has'..." Schnell unterbrach er sich. Das Gespräch verlief nach wie vor nicht so, wie Manu es ursprünglich vorhergesagt hatte. "Als ob ich nix besseres zu tun hätte, als dir auf'n Hintern zu schau'n.", versuchte er kläglich seine vorherigen Worte noch zu revidieren, aber selbst in seinen Ohren klang es unglaubwürdig. Wenige Sekunden später klammerte sich Kevin bereits wieder an seinem Oberschenkel fest, nachdem er so ausgesehen hatte, als würde er jeden Moment vom Sofa rutschen. Leise seufzend nahm Manu das Herzklopfen hin und zog Kevin etwas näher an sich heran.
"Ich hab 'ne Freundin, klaaaaaa?", antwortete Manu wie aus der Pistole geschossen. Hoffentlich verkraftete Kevin es, dass der Torwart die Fragen nicht chronologisch abarbeitete, sondern wild durcheinander arbeitete. Beim jetzigen Zustand des Dortmunders war sich Manu gar nicht mehr so sicher, wie aufnahmebereit er überhaupt noch war. "Also, echt jetz'...! Un' gefickt hat mich auch noch keiner heute. Oooooder Basti hat seine Griffel nich' bei sich behalten können, als ich auf'm Sofa lag." Schon bei der Vorstellung schauderte es ihn. Wenn sein Münchener Teamkollege sich an ihm vergriff, bekäme er das doch wohl mit und würde es nicht verschlafen, nicht mal unter Alkoholeinfluss. "Aber was nich' is', kann ja noch werden!" Abermals lächelte er Kevin an und zwinkerte ihm zu. Mittlerweile zögerte er nicht mal mehr, Kevin solche Sprüche an den Kopf zu werfen. Schließlich waren sie nicht ernst gemeint. Zumindest nicht allzu sehr. "Dann behalt ich die Klamotten eben an.", stellte er abschließend trocken fest, lehnte sich wieder ins Sofapolster zurück und schloss die Augen. Hoffentlich schlief er nicht gleich wieder ein.
Allerdings sorgte Kevin schon wieder dafür, dass es dem Gelsenkirchener nicht langweilig wurde. Als Kevin sich als Captain Schnaps titulierte, begann Manu umgehend prustend zu lachen und hörte erst wenige Minuten später wieder auf. "Ja, nee, klar, Großkeutz!", sagte er, immer noch kichernd und sich die Tränen aus den Augen wischend. Er nahm einen Schluck aus der neu geöffneten Flasche und ehe er sich versah, streichelte er seinem Dortmunder Erzrivalen auch schon zärtlich über die Schultern und den Rücken. Nachdem Kevin nach einigen Minuten immer noch nicht reagierte, verstärkte Manu seine Bemühungen, nahm die zweite Hand zur Hilfe, mit der er dem Dortmunder an der Hüfte entlang fuhr. Scheinbar schien es ihm zu gefallen, wandte er sich schließlich doch wieder zu Manu um und nahm die Hand in seine. "Nee, hab ich nich'. Echt nich'.", wiederholte der Gelsenkirchener schnell. "Ich mein', wir wär'n ohne dich auch nich' so weit gekommen, stell dir ma' vor, wir hätten dich nich' in unser'm Haus gehabt...!" Dann wären die letzten Wochen in Brasilien wirklich deutlich langweiliger gewesen, ohne einen Großkreutz, der praktisch immer herumalberte und jeden dummen Spruch über sich ergehen ließ.
Etwas abwesend beobachtete Manu, wie Kevin seine Finger erforschte und mit ihnen herumspielte. Nach so einem Turnier und so vielen anstrengenden Spielen dicht hintereinander, sah seine Hand mitgenommen und ramponiert aus, mit vielen unangenehmen Druckstellen und Schürfwunden. Die Finger waren vom ständigen Tapen angeschwollen und wirkten nicht mehr besonders ästhetisch. Doch Kevin schien das anders zu sehen. Nicht nur das, die Berührungen taten gut, waren nicht etwa nervig. Wie zärtlich der Dortmunder gerade mit ihm umging, überraschte den Keeper dann doch ein wenig. "Hör ma' zu!", befahl er, während er nach der fremden Hand griff, fest zupackte und sich zur Seite drehte, um Kevin direkt anzusehen. "Ich hätt's ohne dich nich' geschafft!", stellte er fest, dabei den Augenkontakt für keinen Moment unterbrechend.
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Beitrag von Kevin Großkreutz Do 24 Jul 2014 - 16:28

Manu sah ihn ein wenig zu lange an, was Kevin verwirrt die Augenbrauen zusammenziehen ließ. Lag das am Alkohol oder ging gerade irgendwas schief? „Geht’s da nich gut? Guckst so komisch“, stellte er fest. Aber Manu schien ganz ok zu sein.
„Gut, ich halt dir sicher nicht die Löckchen aus dem Gesicht“, frotzelte er. Dabei mochte er Manus Haare. Er war nicht so wasserstoffblond wie Marco, aber auch nicht so Straßenköterblond. Einfach gut so. Auch, wenn er gerne mal Blondinenwitze über den Torwart gerissen hatte, eigentlich sah er gut damit aus, sehr gut sogar.
„Ach waaaas“, widersprach er, „Scheiß auf Fitness, du siehst doch gut aus!“ Vor allem in diesen schicken Unterhemden von seinen Trikots. Das betonte Manus Schultern so toll. Und seine Arme. Und seine Brust. Und… ok, stop. Es war immer noch Manuel Neuer, der Schalker schlecht hin. Er würde sicherlich nicht weiter über ihn schwärmen… Böses, betrunkenes Hirn! Blöde Hormone! „Also, meldescht dich einfach ma, wenn de oben bis‘.“ Aufs Oktoberfest würde er sicherlich nicht gehen. Zu viele Bayern und mögliche Fettnäpfe. Stand er nur wieder unter Pressebeobachtung. „Oder wir schmuggeln was zum näschten DFB-Abendteuer mit.“ Wenn er mitkommen durfte… Jogi war ja bekanntlicher Weise kein großer Fan vom ihm und bis jetzt hatte immer Hansi sich für ihn eingesetzt, aber der fiel ja nun flach. Würde er sich eben ins Hotel schleichen um mit Manu zu trinken! So!
Bei Manus Hundeblick legte er einfach wieder seine Hand dorthin wo sie gelegen hatte. Gefiel ihm sowieso besser!
„Aber du hättest ihn gern gesehen“, provozierte der Borusse dreckig grinsend und wackelte mit den Augenbrauen. Er freute sich diebisch über Manus Unsicherheit und schob seine Hand noch einmal höher. „Also während dieses Turniers sicher, aber während anderer Spiele weiß ich genau, dass du gerne würdest“, ärgerte er weiter. Natürlich wusste er das nicht, aber Manu war eh schon verunsichert, das würde er jetzt voll ausnutzen, bis aufs letzte bisschen! Dennoch nahm er erstmal wieder die Hand weg, nur um sich beim Schwindel wieder an ihn zu klammern. Er kuschelte sich fast an den größeren und brummte leicht wohlig. Bei den Antworten kam er ein bisschen durcheinander und brauchte ein paar Sekunden um zu reagieren. „Jaaahaaa, viele habn eine ‚Freundin‘“, das letzte Worte setzte er in tragische Anführungsstriche. „Schglaub nich, dass Basti heut überhaupt noch wat macht“, schmunzelte er. Er hickste überrascht aus als er ihm zuzwinkerte. „Aaaaaaaaaha. War das eine Andeutung?“, schnurrte er zweideutig und grinste Manu einfach nur herausfordernd an. „Ich diesem Fall brauchst du die Klamotten nicht anlassen“, widersprach er. Diesmal war er es, der, wenn auch ein wenig missglückt, ihm zuzwinkerte.
„Hey!“, beschwerte er sich als Manu die Augen schloss. Sie unterhielten sich gerade so gut. Ok, das Gespräch ging in die ganz falsche Richtung, das hieß aber nicht, dass es nicht Spaß machte. Langsam verdrängte er eh, dass er den Schlumpfkönig vor sich hatte. Manus Lachen war ansteckend und er stieg direkt mit ein. Er hatte ein komisches Gefühl im Bauch… wie Schmetterlinge… oder kleine Bienen. Bienen ja. Die krabbelte so auf der Haut! Obwohl, wollte er Bienen im Bauch? Nachher piekten sie ihn noch! Da waren ihm Schmetterlinge lieber. „Magst du Bienen oder Schmetterlinge lieber?“, fragte er voll aus dem Zusammenhang hinaus, während er über Manus Wange strich, wo eine Träne rollte, die der Gelsenkirchner nicht erwischt hatte.
Kevin kroch ein angenehmes Schnurren die Kehle hinauf. Er schmunzelte zufrieden als Manu weiter redete. „Super, dann war ich dein Kasper?“, lachte er leicht und verdrehte die Augen. Er wusste, dass man ihn wegen seiner guten Laune mochte, aber dass selbst Manu es so sah… da waren wieder die Bienen Schrägstrich Schmetterlinge. Kevin musterte Manus raue Finger genauer. Sie sahen gar nicht gut aus. Um die Füße der anderen kümmerten die Physios sich, die sahen nie so verschrammt aus, aber Manus Hände… Er begann, die Finger leicht zu massieren und zog ihm die Handlinien nach. An einer besonders schlimmen Schürfwunde hielt er an und zog seine Hand an seinen Mund. Wie ferngesteuert drückte er ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stelle. Er sah Manu verblüfft an, als er die Hände festhielt. Und er war von den strahlenden Augen gefangen, auch wenn sie durch den Alkohol getrübt waren. Dass er für die Mannschaft nicht unwichtig war, das hätte er geglaubt, aber warum für Manu. Er leichtes Lächeln schlich sich auf Kevins Lippen und schwungvoll setzte er sich auf Manus Schoß, mit der Brust zu Manu. Er sah Manu weiter an, griff nach der Flasche und nahm noch einen kräftigen Schluck, da hingen seine Lippen nicht mehr an der Flasche sondern an Manus. Zuerst war er verwirrt, wie war das denn passiert?! Die Flasche fiel auf den Boden und er schloss entspannt die Augen, während er sich in den Kuss fallen ließ und die Arme um Manus Hals legte und über seine Schultern strich. Kräftige, starke Schultern. Er drückte sich an die starke Brust und strich mit den Händen wieder hoch zu Manus Wangen.
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Beitrag von Manuel Neuer Sa 2 Aug 2014 - 0:11

Irgendwie rumorte es kräftig in Manus Magen, nachdem er die lobenden Worte gehört hatte. Und obwohl er für das Bauchgrummeln abermals den Alkohol, die sportlichen Höchstleistungen der letzten Tage sowie das spärliche Abendessen verantwortlich machte, musste er zugeben, dass er sich von dem Kompliment geschmeichelt fühlte. Ausgesprochen von Kevin Großkreutz. Von! Kevin! F%&*ing! Großkreutz! Sich gedanklich selbst verfluchend, spürte er, wie seine Wangen erröteten und er bis zu den Ohren hellrosa anlief. Dass sein Magen währenddessen immer noch keine Ruhe gab, beunruhigte ihn nur noch mehr, obwohl er eigentlich nie an Schmetterlinge oder Flugzeuge im Bauch geglaubt hatte, genau so wenig, wie an die Liebe auf den ersten Blick. Andererseits hatte er bei Kathrin, als er sie damals im Flieger in den Urlaub kennen lernte, keine zwei Sekunden gebraucht, um zu wissen, dass er gerade dabei war, sich Hals über Kopf in sie zu verlieben. Mit Kevin dauerte es scheinbar länger, zumindest brauchten sie etwa zehntausend Augenkontakte, bis... Ein überdurchschnittlich lautes Magengrummeln riss ihn aus den Gedanken. Er verliebte sich nicht in Kevin. Schon der reine Gedanke daran war absolut widersinnig. "Nee, is' alles gut. Und danke...", fügte er noch kleinlaut an, ohne weiter auf seine Fitness oder sein Aussehen einzugehen. Ihm lag viel daran, dass dieses Thema zumindest schnell wieder verschwand. Also nickte er abwesend, aber energisch und bestätigte Kevins Pläne. "Spätestens beim nächsten Spiel in Dortmund...", schaffte er noch zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus zu pressen. Die fremde Hand, die prompt wieder auf seinem Oberschenkel lag und abermals näher in die Gefahrenzone rutschte, machte den Torhüter weiterhin nervös. Er spürte, wie seine Haut zu kribbeln begann und schon wieder protestierte sein Magen gegen die unrühmliche Behandlung am heutigen Abend.
Beinahe beleidigt, fast schon wehmütig schüttelte Manu abermals den Kopf, als es um das knackige Hinterteil des Dortmunders ging. "Wenn ich's seh'n wollte, hätt' ich Mats oder so gefracht, ob er mir 'n Foto geben kann. Könnt' ich dann inner Umkleide aufhäng'n. Oder beim Spiel an'nen Pfosten. Als Glücksbringer, verstehste?" Manu zog die Augenbrauen nach oben und sah den Dortmunder fragend an. Kurz probierte er, den Hals etwas zu strecken, sodass er freie Sicht auf das angesprochene Körperteil bekam. Und wenn er es aus diesem Blickwinkel betrachtete, schien das sogar eine ziemlich gute Idee zu sein. Ein wohlig warmer Schauer durchzog ihn, als er sich vorstellte, jeden Tag vor und nach dem Training Großkreutz' Allerwertesten zu sehen. Vielleicht lenkte ihn das andererseits aber auch viel zu sehr von den wesentlichen Dingen ab.
"Aber meine 'Freundin' heißt Kathrin un' wir sin' ... glücklich.", gab er unmittelbar und wie aus der Pistole geschossen zurück, wobei er ebenso wie Kevin mit den Fingern an der passenden Stelle Anführungszeichen in die Luft malte. "Die war ja sogar beim Spiel heute. Kann ja nich' jeder 'nen Lüdenscheidener Busfahrer zur WM mitnehm', wie du." Erneut spürte er, wie sein Gesicht errötete, als Kevin ihm zuzwinkerte. Irgendwie zielte die Frage ja recht genau ins Zentrum, auf einer tiefen, verborgenen Ebene sollte das gerade eben wirklich eine nicht ganz jugendfreie Andeutung, ein unmoralisches Angebot sein. Mit der freien Hand fuhr er sich instinktiv durch die kurz geschorenen blonden Haare und nestelte anschließend am Saum seines DFB-Trainingsshirts herum. "Och, wenn du drauf bestehst...!" Ein breites, süffisantes und fast zu schweinisch aussehende Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. "Bienen!", antwortete er schließlich wie aus der Pistole geschossen. "Die erinner'n mich immer an di-, ähm... an Dortmund." Langsam brachte er seinen Kopf wieder in eine aufrechte Position, nur um Sekunden später von Kevin eine Träne abgewischt zu bekommen. Wieder ging ein Zucker durch jede Faser seines Körpers. Als der Dortmunder dann auch noch leicht schnurrte, brannte wohl endgültig irgendeine Synapse in seinem Gehirn durch. "Nicht nur der...", haute er den nächsten zweideutigen Spruch hinaus, während er beobachtete, wie Kevin seine Hand massierte, die Druckstellen und Linien, die von den parierten Schüssen der letzten Tage übrig geblieben waren, nachzeichnete und abschließend einen zarten, liebevollen Kuss auf die Innenseite hauchte.
Dann ging alles sehr schnell. Ehe er sich versah, hatte Kevin sich schon auf seinen Schoss geschoben. Und als er das dumpfe Knallen vernahm, was die Wodkaflasche verursachte, als sie auf dem Holzboden aufschlug, hingen ihre Lippen bereits aneinander. Wohlig erregt stöhnte Manu bei jeder Berührung der Oberkörpererkundung des Dortmunders auf. Doch auch er nutzte seine Finger, ließ sie sanft über Kevins Rücken und dessen Bizeps streichen und sogar am Rand von dessen T-Shirt nesteln, um direkt und ohne hinderliche Textilien die Muskeln und sanfte Haut des anderen berühren zu können. "Nich' nachdenken, nich' nachdenken, nich' nachdenken, nich' nachdenken, nich' nachdenken...", wiederholte er zunächst wie ein Mantra, nachdem der Kuss geendet hatte, bevor er Kevin schelmisch fragte: "Und DAS soll ein Kuss gewesen sein?" Er drückte den Oberkörper durch, ao gut es eben ging, wenn ein Großkreutz auf dem Schoß saß, zog den Dortmunder etwas mehr in seine Richtung und zwang ihn regelrecht dazu, den energischen Kuss zu erwidern. Langsam, aber stetig fuhr er mit der Zunge nach vorne, bis sie Kevins Mundhöhle erreicht hatte. Als er nach ein paar Sekunden, die sich eher nach Minuten anfühlten, endlich genug von den fremden Lippen gehabt hatte, lagen beide seiner Hände bereits unter dem T-Shirt und streichelten über Kevins Taille. "So macht man das.", stellte er selbstzufrieden fest, bevor er sich zurücklehnte. "Noch Fragen?"
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Beitrag von Kevin Großkreutz Sa 2 Aug 2014 - 12:20

„Wirst du etwa rot?“, fragte er erstaunt und strich über Manus Wangen. Das war ja richtig süß. Richtig knuffig. Er würde ihn am liebsten die ganze Zeit knuddeln, wie einen großen Teddybär. Er lächelte ihn milde an und zupfte leicht eine Strähne zurecht, die sich verirrt hatte. Als Manus Bauch plötzlich laut grummelte wurde das sanfte Lächeln zu einem lauten Lachen. „Was war denn das?“, kicherte er. „Wenn du Hunger hast, müssen wir was essen“, grinste er. Manu wurde gerade immer süßer. Er schlang die Arme fest um Manus Bauch und drückte ihn kurz. „Mein Teddy“, grinste er. Vielleicht ließ Manu ihn noch ein wenig weiter mit ihm kuscheln. Er würde das begrüßen. Sie konnten auch im Bett weiterkuscheln. Vielleicht durfte er ja bei Manu schlafen. Es kribbelte wieder überall und er strahlte vor sich hin. Das Gefühl würde er gerne in ein Marmeladenglas packen und behalten. Oder er kettete Manu an sich. Seine Augen wurden plötzlich größer und er zog die Arme zurück. Die Erkenntnis hatte ihn wie ein Schlag getroffen. So kribbelte es doch nur, wenn man… wenn man sich verliebte. Er wollte sich nicht verlieben. Nicht in Manu. Der hatte gar keine Gefühle für ihn, im Gegenteil. Er ärgerte ihn ständig. Außerdem wohnten sie so weit auseinander. Er biss sich auf die Unterlippe und kaute nachdenklich drauf rum. War bestimmt nur der Alkohol, redete er sich ein. Allerdings war der Gedanke schnell wieder vergessen, als Manu bestätigte, dass sie noch einmal etwas miteinander unternahmen. Er freute sich direkt auf das nächste Spiel. Soweit er wusste, hatte er zum Supercup noch Urlaub, also musste er bis auf die Liga warten. Aber das würde er schon schaffen. So merkte er gar nicht, wie nervös Manu wurde je höher Kevins Hand rutschte. Er war kurz davor Manu frech in den Schritt zu greifen, da ging es schon wieder um seinen Hintern. „Ist aber janz schön auffällich“, grinste er. „Bekommste aber gern von mir.“ So wie Manu schaute hatte er sogar Recht, was seinen Hintern anging. „Gefällt dir, was du siehst?“, raunte er und schenkte Manu ein anzügliches Lächeln. Kevin verdrehte die Augen und ignorierte den Stich in seiner Brust. „Sch weiß, wie deine Freundin heißt.“ Manu wollte ja auch schon ein Haus für sich und die blöde Kathrin bauen. „Ich hab ihn gern“, schmollte er, „Lenny hat Flugangst und kann nicht so lang fliegen. Und falls du es noch nicht mitbekommen hast, mögen die Frauen mich nicht, also wen sollte ich sonst mitnehmen. Ich bin eben keine Naturschönheit wie du oder Mario oder so.“ Da stand er zu und Männer waren ihm eh lieber.
„Hmm, das geht schon in die richtige Richtung“, raunte er als Manu an seinem Saum nestelte. Manus Grinsen gefiel ihm. Das könnte er ruhig öfter sehen.
„Bienen sind auch toll“, seufzte er und sah dann Manu kritisch an, „Du magst Bienen, weil sie dich an mich erinnern?“ Skeptisch sah er ihn an. Manu hatte den Satz abgebrochen, aber er hatte genau gehört, was Manu eigentlich hatte sagen wollen. Kevin schloss keuchend die Augen und versuchte wieder irgendwo zu Verstand zu kommen, den Manu ihn vollständig geraubt hatte.
Der Kuss und Manus Gestöhne machten jegliche Anstrengungen nichtig. Manus Hände lösten eine dicke Gänsehaut auf seinem Körper aus. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Manu darauf einging. Eher hatte er damit gerechnet von Manus Schoß geschoben zu werden und einen blöden Spruch an den Kopf geworfen zu bekommen.
Als Manu den Kuss beendete grinste er nur und strich durch Manus Haare, was er schon die ganze Zeit machen wollte. Sein Herz schlug so schnell, dass er meinte, Manu müsste es schon hören können. „Dann zeig mir doch, wie man es richtig macht“, hauchte er schmunzelnd. Bereitwillig ließ er sich um das letzte bisschen Verstand küssen. Er kämpfte mit Manus Zunge und drückte sich immer enger an Manu. Vor allem sein Becken rutschte fordernd gegen Manus. Er wollte mehr, verdammt nochmal. Ein unzufriedener Laut verließ seinen Mund als Manu sich löste. Erst da spürte er Manus Hände auf seiner nackten Haut. „Möchtest du mir noch mehr zeigen?“, fragte er unschuldig. Manus blöder Kathrin würde wohl kaum gefallen, was er hier mit Kevin anstellte. Aber Manu sollte ja auch ihm gehören! Die doofe Kuh konnte einpacken! „Im Schlafzimmer?“, fügte er hinzu.
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Beitrag von Manuel Neuer So 10 Aug 2014 - 14:23

Die Gelsenkirchener Naturschönheit machte, als gäbe es kein Morgen, mit dem Dortmunder Homunkulus herum und fand daran sogar immer mehr Gefallen, je weiter die Nacht voranschritt. Es war seltsam, fast beängstigend, wie problemlos und gefühlvoll ihre Lippen aufeinander trafen, als wären sie nur dafür bestimmt, sich gegenseitig Liebkosungen zu verteilen. Dass Kevin sich schließlich auch so bereitwillig den Küssen hingab, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Widerstand leistete, während Manu ihn beinahe stürmisch bedrängte, tat das Übrige dazu. Kurz schoss ihm durch den Hinterkopf, dass Kevin wohl in der Vergangenheit bestimmt schon mal Männerlippen aus der Nähe betrachtet haben musste, um direkt eine solche Ungezwungenheit entstehen zu lassen. Oder er war einfach nur ein mehr als begabter Küsser. Andererseits, wenn Kevin wirklich ein so großes Talent darin besaß, konnte Manu sich nicht recht erklären, warum er immer noch als Single durch die Gegend lief. Ein solches Potenzial fiel doch jedem auf, der zumindest einmal probiert hatte. Aber offenkundig schien es nun Manus Glück zu sein, jetzt in diesen Genuss kommen zu können. Und schließlich hatte er auch lange genug gebraucht, um endlich mit Großkreutz knutschend und fummelnd auf dieser Couch im Mannschaftscamp zu landen.
Als er die fremde Hand spürte, die ihm durch die kurzen Haare strich, schloss er die Augen, gab ein genüssliches Brummen von sich und verstärkte instinktiv seinen Griff um Kevins Hüften und die abzeichnenden Bauchmuskeln, die seine Fingerspitzen nun schon zu Genüge kannten. Wenige Momente später schlug er die Augen wieder auf und hielt einfach nur inne, blickte den Dortmunder mit vernebeltem, aber vor Leidenschaft strahlendem Blick an. Er vermochte nicht wirklich zu sagen, wie lange dieser Augenkontakt angedauert hatte, ein paar Sekunden oder mehrere Stunden, doch, wie er zu seinem Erstaunen feststellte, war es ihm ziemlich egal. Für ihn zählte lediglich, jetzt und hier Kevins Gesellschaft zu genießen, ohne weitere überflüssige Gedanken zu hegen. Scheinbar klappte die Vorgabe, die er sich selbst gerade eben mit dem Mantra gegeben hatte, ziemlich gut.
Nach dem frechen Grinsen, das sich auf die Lippen von Großkreutz schlich, lagen ihre Münder bereits wieder aufeinander. Manu atmete tief aus, als er spürte, wie sich das fremde Becken an seinem eigenen Schoß rieb und ihre beiden Körper scheinbar noch näher zu rücken schienen. Er spürte, wie auch er sich langsam aber sicher nicht mehr gegen eine allzu offensichtliche Erregung wehren konnte, entsprechend gab er es einfach irgendwann auf, sich dagegen zu stemmen. Instinktiv drückte er auch sein Gesäß etwas in die Höhe, so gut das eben ging, wenn ein Profifußballer auf ihm saß.
Dann kam die Frage, woraufhin Manu so dreckig grinste, wie es eben ging. Der Kopf hatte sich mittlerweile, getreu den Nicht nachdenken!-Beschwörungen endgültig abgeschaltet und im Moment, so schien es dem Gelsenkirchener, dominierten ganz andere Körperregionen sein Handeln. "Du willst also das Schlafzimmer sehen?" Flink zog er seine Hände unter Kevins Shirt hervor, nicht ohne noch einmal über seine Oberschenkel zu streichen, bevor er den Dortmunder mit all seiner noch verfügbaren Kraft von seinem Schoss auf die Füße hievte und selbst aufstand. Hatte er gerade eben nur halbwegs unschuldig am Saum seines Kragens herum genestelt, verlor er nun keine Zeit, zog sich energisch das Hemd über den Kopf und ließ es achtlos zu Boden neben die Schnapsflasche fallen. Ein paar Momente später stand er bereits wieder dicht bei Kevin, vergrub sein Gesicht in dessen Nacken, wo er jeden Zentimeter Haut mit Küssen bedeckte, ehe er Kevin ebenso energisch von dem DFB-Freizeitdress befreite, den blanken Oberkörper zunächst bewundert betrachtete und sich dann wieder ungestüm gegen ihn drängte, Haut an Haut gepresst.
"Kannst du haben!", fügte Manu überflüssigerweise hinzu und verwickelte Kevin abermals in einen langen und ausgiebigen Kuss, während er ihn zärtlich, aber bestimmt durch das Wohnzimmer zu seiner eigenen Schlafzimmertür leitete. Er benötigte ein paar Anläufe, um mit geschlossenen Augen die Türklinke zu erwischen, als er dann jedoch die Tür endlich geöffnet hatten, stolperten sie bereits förmlich in die richtige Richtung. Allzu groß waren diese Bungalows ja nicht, insofern ging in den Privatgemächern der Spieler der größte Teil für ihre Schlafplätze drauf. Als sie praktisch bereits mit den Beinen gegen die Bettkante stießen, gab Manu Kevin einen kleinen Stoß gegen die Brust, sodass dieser nach hinten auf die Matratze fiel. Wieder schlich sich ein breites, schweinisches Grinsen auf sein Gesicht. Irgendwie genoss er den Anblick, von oben auf einen halb nackten Kevin Großkreutz zu blicken, der sich auf seinem Bett räkelte. "Willst du immer noch mehr?", erkundigte er sich mit rauer Stimme und schwer atmend, seine gerade aufkommende Unsicherheit so gut wie möglich verbergend, während er sich mit dem Gummibund seiner Trainingshose beschäftigte.
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Beitrag von Kevin Großkreutz So 10 Aug 2014 - 16:46

Kevin hatte das Gefühl sein Leben lang nur auf Manus Lippen gewartet zu haben. Sie harmonierten echt gut, das passierte nun wirklich nicht oft. Und wenn er daran dachte, wie sehr sie sich sonst behakt hatten obwohl sie sich auch gut anders beschäftigen hätten können. Kurz drängte sich wieder Manus Freundin in seine Gedanken, die er echt gern zu haben schien und Kevin brachte ihn gerade dazu sie zu betrügen. Wäre er nicht ganz so blau, hätte sie ihm leidgetan. Er würde ihr als Entschuldigung ein Geschenkkorb mit vergifteten Äpfeln schicken. Dann konnte der Prinz sein Schneewittchen retten. Jetzt musste der Prinz aber erstmal den anderen Prinz küssen. Warum gab es eigentlich nie schwule Märchen? Manu würde eben sein schwulen Sommermärchen werden, das war doch hundertmal besser. Manu küsste echt gut. Wenn sie das nächste Mal zusammen soffen, würde er vielleicht nochmal von seinen Lippen kosten dürfen. Er hoffte es zumindest. Er schien auch keinen ganz so schlechten Job zu machen. Er wusste eben doch, was er am Single-Dasein hatte. Ansonsten hätte er jetzt wie Manu ein Problem und darauf konnte er gut und gerne verzichten.
Bei Manus Blick blieb ihm die Luft weg und er versank förmlich in den Augen seines Gegenübers. Da waren wieder die Bienchen in seinem Bauch die regelrecht verrücktspielten. Das musste aufhören! Das war nur ein wenig Rumgeknutschte mit ein Potential für mehr. Das konnte er doch sonst auch ganz gut trennen. Manu wirkte als machte er sich überhaupt keinen Kopf mehr und Kevin beschloss das auch zu versuchen und schon lagen Manus Lippen wieder auf seinen was ziemlich gut dazu betrug sich fallen zu lassen. Dazu kam auch noch Manus Becken, das seinen Bewegungen ganz deutlich entgegen kam. Na, wenn das kein Zeichen war. „Ja“, raunte er zurück und keuchte angetan. Manus Hände fühlten sich verboten gut auf seinen Oberschenkeln an, er hätte sie dennoch gerne ein Stück weiter oben. Er ließ sich hochdrücken und beobachtete wie Manu sich das Shirt über den Kopf zog. Überraschend elegant für dessen Promillezahl. „Hmm“, schnurrte er, „Beeindruckend, Schlumpfie.“ Weitere Betrachtungen mussten allerdings eingestellt werden als Manu sich an seinem Shirt zu schaffen machte und mit den Küssen echt wahnsinnig. Er keuchte wieder und ließ die Erregung jetzt vollkommen seinen Körper einnehmen. Manus bewundernden Blick erwiderte er amüsiert. Er wusste, dass er schlaksig war. Manu schien da jemand anders zu sehen als ihn. Schon wurde er wieder an die muskulöse Brust gepresst und geküsst. So merkte er gar nicht, wie er zum Schlafzimmer geführt wurde. Erst als Manu ewig mit der Türklinke brauchte nahm er die Bewegung war und grinste leicht. Der Keeper schaffte es dann aber doch und schon lag er auf dem Bett kämpfte sich schnell aus seiner Jeans um der aufkommenden Erektion Platz zu verschaffen als der Stoff den Boden knutschte ließ er sich zurückfallen und räkelte sich lasziv in dem eh schon zerwühltem Bett. „Ich will dich“, hauchte er genauso raus zurück, setzte sich auf und schlug Manus Finger weg. „Du durftescht scho de Shirts“, mahnte er ihn streng, ehe er sich ordentlich hinsetzte, Manus Becken mit den Händen fixierte und hauchzart Küsse über den Bund setzte. Eine Hand, verschwand dann unter dem Hosenstoff und knetete die darunterliegende Pobacke. Vom Küssen war er nun dazu übergegangen vorne den Zoff mit den Zähnen herunterzuziehen und hinten durch die Hände herunterzudrücken. Die Hose rutschte von Manus Beinen und er sah frech grinsend zum Torwart hoch wobei die Hand von hinten nach vorne wanderte und an Manus Schritt liegen blieb, den er leicht durch den Stoff massierte. „Na, bischte zu voll für’n Ständer?“, fragte er heruasfordernd.
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Beitrag von Manuel Neuer So 14 Sep 2014 - 1:11

"Beeindruckend, Schlumpfie!"
Mit dem Elan und der ehrlichen Bewunderung, die trotz des spöttischen Spitznamens in Kevins Stimme lagen, schien es fast so, als sähe der Dortmunder ihn gerade zum ersten Mal ohne Oberteil. Der Dortmunder tat ja schon fast so, als wäre der Anblick wirklich etwas besonderes für ihn. Dabei liefen sie sich ständig bei Länderspielen in den Umkleiden halbnackt über den Weg, wo von solch ehrfürchtigen Kommentaren ja auch nichts zu hören war. Andererseits ging es ihm gerade ja auch nicht anders, kam es ihm doch so vor, als sähe er seinen Erzfeind mit schwarz-gelbem Trikot gerade zum ersten Mal. Dass Kevin nicht unbedingt wie ein typischer Adonis gebaut war, war Manu schon länger bekannt und auch bewusst gewesen; dass er sogar regelrecht atemberaubend attraktiv aussehen konnte, nachdem er sich oben rum freigemacht hatte, spürte der Gelsenkirchener jetzt zum ersten Mal. Dass Kevin als Profisportler und Nationalspieler nicht völlig entstellt aussah, stand eigentlich ohnehin fest, allerdings war es nicht nur sein schmächtiger, aber durch Training gestählter Körperbau, der Manus lebenswichtige Körperfunktionen zum aussetzen brachte. Das breite Kreuz, die dünnen, muskulösen Arme, die Ansätze des Sixpacks, die man auf den zweiten Blick nicht mehr ignorieren konnte, aber vor allem die Selbstverständlichkeit, mit der der Dortmunder sich hier präsentierte, beeindruckten den Torhütern wirklich.
Trotzdem kämpfte sich Manus Schlagfertigkeit ganz von selbst wieder in seinem Oberstübchen an die Macht, als er Kevin grinsend anblickte und sich mit scherzhaftem Unterton bei ihm erkundete: "Was is', gibt's bei euch in Dortmund keine geil'n Männer zu sehen?" Als wollte er seine Frage noch zusätzlich unterstreichen, wackelte er so aufreizend, wie es mit gefühlten 53,8 Promille im Blut noch ging, mit den Schultern und der Brust, ehe er Kevin, nach den anfänglichen Startschwierigkeiten ins Schlafzimmer bugsierte. Dort blieb Manu abermals nichts anderes übrig, als seinen Teamkollegen beeindruckt anzustarren und zu beobachten, wie er sich in Windeseile von seiner Hose befreite, die auf dem Boden landete. Mit einem breiten, von Lust und Erregung völlig vernebelten Lächeln sah der Keeper zu, wie Großkreutz, lediglich mit einer Unterhose, in der der Platz zunehmend enger zu werden schien, bekleidet, sich in Manus dreckigem und ungewaschenem Bettzeug räkelte. Verflucht, wer sollte bei diesem Anblick nicht komplett den Verstand verlieren? Andererseits hatte er die letzten noch verbleibenden Hirnzellen in seinem Oberstübchen mittlerweile sowieso schon ins Koma gesoffen, wodurch es heute nicht mehr ganz so sehr ins Gewicht fiel. Und als Kevin dann die drei magischen Worte - nein, nicht Ich liebe dich - mit heiserer Stimme aussprach, war sowieso alles vorbei.
Etwas enttäuscht grummelte er zunächst, als er zielstrebig davon abgehalten wurde, sich selbst zu entkleiden. Erst wollte er protestieren, als er dann jedoch die Erklärung vernahm, überließ er Kevin die weitere Arbeit allein. Im nächsten Augenblick spürte er den energischen Griff an seiner Hüfte und zuckte zunächst kurz zusammen, als Großkreutz seinen Bauch mit Küssen zu übersähen begann. Ein klein wenig kitzelig war Manu immer schon gewesen und gerade im Bauchbereich neigte er dazu, hin und wieder etwas überempfindlich zu reagieren. Nach ein paar Momenten hatte er sich allerdings daran gewöhnt, stand wieder halbwegs entspannt vor seinem Teamkollegen und beobachtete ihn mit einem verträumten Lächeln, während seine Hände über dessen kurz geschorene Haare streichelten. Dann ging es sehr schnell. Zuerst die Hand, die verboten kräftig und intensiv Manus Pobacke zu kneten begann und anschließend Kevins Zähne am Stoff der Hose in Manus Intimbereich.
Der Gelsenkirchener ließ es leises Stöhnen hören, als er den Kopf vor Erregung in den Nacken warf und die Augen schloss. Er spürte nur unterbewusst, wie die Trainingshose von seinen Schenkeln und zu Boden glitt, wo sie Kevins ausgezogenem Beinkleid eine angenehme Gesellschaft sein konnte. Die wandernde Hand, die es sich schlussendlich mitten auf Manus Schritt bequem machte, veranlasste ihn dann doch wieder die Augen zu öffnen und hinunter zu gucken, wo er dem herausfordernden Blick des Dortmunders begegnete. "Doofe Frage...", gab er mit einem matten, aber dennoch vor Zweideutigkeiten strotzenden Lächeln zurück, schließlich saß Kevin doch höchstselbst am nächsten an der Quelle und musste dort merken, was sein ununterbrochenes Streicheln bei ihm auslöste.
In der Tat zeugte die Prachtlatte zwischen Manus Beinen bereits ziemlich deutlich von seiner momentanen Gefühlslage. Bei jeder kleinsten Bewegung von Kevins Fingern durchfuhr ihn ein wohliges Schauern und immer wieder drang ein ziemlich eindeutiges Keuchen zwischen seinen Lippen hervor, während er mit seinem bestimmt mittlerweile grenzdebil wirkendem Lächeln auf Großkreutz herab starrte, mit den Händen die Schultern, Nacken und Frisur des Anderen zärtlich liebkosend. "Fuck, Großkreutz, wenn jetz' nix passiert, verlier' ich den Verstand!", drang es urplötzlich und ohne jegliche Vorwarnung aus ihm hinaus. Abermals fuhr er über Großkreutz' Haupt, bevor er dessen Hände, die immer noch in seinem Intimbereich lagen, gekonnt ignorierte und sich kurzerhand selbst die bereits gefährlich schräg hängende Boxershorts von seinen Hüften mit einem kräftigen Schub nach unten riss und er somit splitterfasernackt vor dem Dortmunder stand. "Du bisso geil!", stellte er überflüssigerweise fest, bevor er instinktiv das Hohlkreuz nach vorne stemmte, wodurch sein Gemächt sogar kurz über Kevins Schulter streifte, so nah waren sie sich gerade.
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Beitrag von Kevin Großkreutz So 14 Sep 2014 - 13:48

Kevin bedauerte wirklich zutiefst nicht schon eher mal genauer hingeschaut zu haben. Klar, unter der Dusche ließ er gern mal den Blick schweifen, aber von den Schalkern hielt er sich doch lieber fern. Fataler Fehler wie sich nun herausstellte. Selbst wenn, hätte er wahrscheinlich auch nie so offen zugegeben, wie sehr der Blonde ihm gefiel. Aber das beruhte wohl auf Gegenseitigkeit. Manus Gesichtsausdruck nach zu urteilen, gefiel Kevin ihm wirklich. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. Das war ein gutes Gefühl. All die Arbeit im Kraftraum schien sich doch irgendwie zu lohnen. Er hatte ja nicht wirklich dran geglaubt, aber Manus Blick sprach Bände. Das verlieh ihm das nötige Selbstbewusstsein, sich unter den Blicken des Torhüters nicht ein wenig schäbig vorzukommen. Im Gegenteil, er genoss es wirklich. Als Manu dann aber doch wieder zu ihrem kleinen Spielchen zurückkehrte musste Kevin automatisch grinsen. „Nimm den Mund nischt su voll, wenn de grad kurz vo‘m Sabbern warscht.“ Bei Manus Versuch seinen Körper aufreizend zu bewegen lachte Kevin sich halb schlapp. Er konnte es nicht anders beschreiben als ‚süß‘ – positiv süß. Damit kehrten auch die Bienchen in seinem Bauch zurück. Manu und er hatten gerade so viel Spaß, obwohl es eigentlich um eine ernste Sache ging – Sex. Gerade gab es für Kevin auch wirklich nichts Ernsteres. Zum Glück sah Manu das genauso und sie hielten sich nicht mehr lange mit reden auf, sondern fanden sich ziemlich schnell im Schlafzimmer wieder. Dort schaffte er es doch tatsächlich sich gerade noch begehrter zu fühlen. Die Rekelei hatte sich also gelohnt. Er streckte sich nochmal und drückte seinen Rücken ins Hohlkreuz um Manu noch ein wenig mehr zu provozieren, dessen Erregung nun schon mehr als deutlich zu sehen war. Kevin leckte sich hungrig über die Lippen und freute sich schon auf mehr. Es versprach jedenfalls viel mehr zu werden als er vorhin noch gedacht hatte.
Kevin musste sich kurz kichernd lösen. War der Keeper doch tatsächlich kitzelig! Irgendwie nahm das gerade ziemlich viel Erotik aus der ganzen Situation. Allerdings schien Manu sich daran zu gewöhnen, also konnte Kevin auch weitermachen.
Manu war gerade echt Sex auf zwei Beinen, wie er den Kopf in den Nacken warf und stöhnte. Kevins Shorts waren mittlerweile definitiv zu eng, sodass es fast weh tat. Alles in ihm schrie nach Erlösung, aber so weit waren sie noch nicht. Er musste sich echt zusammen reißen.
„Hascht Recht“, murmelte er und starrte ungeniert in Manus Schritt. Ganz ehrlich, brauchte man nicht ein Waffenschein für so ein scharfes Geschütz?! Und vor allem warum war er nicht vorher schon in dessen Genuss gekommen?! War wirklich schade drum!
Er sah zu Manu hoch und grinste fies. Dem schien es zum Glück wie ihm selbst zu gehen. Wenn nämlich nicht bald was passierte musste er sich selbst aushelfen. In Anbetracht dessen, dass gerade ein ziemlich heißer Keeper vor ihm stand, wäre das eine große Verschwendung! Manu schien aber auch einen Bären an Kevins Haaren gefressen zu haben, was den Dortmunder nur grinsend ließ.
Manu ergriff dann die Initiative und Kevin leckte sich wieder über die Lippen. Manus Latte war gut proportional zu dessen Körper und deswegen auch größer als Kevin es gewohnt war. Das würde wirklich ein Spaß werden. „Du auch“, raunte er und zog Manu rücksichtlos zu sich aufs Bett während er parallel mit der Shorts kämpfte. Ziemlich schwer bei seinem Alkoholpegel, aber schließlich hatte er es geschafft. Sein Becken drückte eindeutig gegen Manus und er bewegte sich fordernd dagegen, während seine Hände in Manus Haaren verschwanden und er ihn fordernd küsste mit all der Erregung und Lust die gerade seinen Körper fluteten und auch dem Gefühl, das die Bienchen in ihm auslösten. Seine Beine legten sich um Manus Hüfte und drückten ihn noch näher an sich. „Manu“, keuchte er gegen dessen Lippen und krallte sich in dessen Schultern. „Fick mich endlich!“

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Beitrag von Manuel Neuer So 21 Sep 2014 - 15:41

Kevin hatte recht, Manus Kritik an fehlenden Männern mit heißem Körperbau in Dortmund schien unangebracht zu sein, wo er doch gerade einen echten Kerl aus dem Ruhrpott anschmachtete, der auf dem Bett des Torhüters lag. Auch wenn es nicht gerade die feine englische Art war, ausgerechnet jetzt, so kurz vor ... nun, wahrscheinlich dem Sex, an andere Männer zu denken, ging der Gelsenkirchener gedanklich ein paar von Großkreutz' Mannschaftskollegen durch. Wenn er es sich recht überlegte, hätte er ja zu gerne mal das Mäuschen in der Dortmunder Kabine gespielt, wenn Kev nach einem gewonnen Spiel Hummels einen Klaps auf den blanken Hintern gab oder mit Reus herum knutschte. Sowieso fragte er sich, wie lang und häufig Kevin seine Blicke wohl in den Umkleiden schweifen ließ und warum er dann immer noch so überwältigt von Manus Anblick zu sein schien. Entweder er hatte sich den Torhüter im wahrsten Sinne des Wortes schön gesoffen oder er besaß eine solch eiserne Disziplin, dass er die Männer, die im Bundesligaalltag im königsblauen Dress spielten, bei DFB-Spielen einfach nicht ansah oder an ihnen vorbei blickte. Musste er sich merken, das Thema interessierte ihn wirkl...
Abermals drang ein lautes Stöhnen, gefolgt von einem heftigen Keuchen aus seinem Mund, als Kevins Hände sanft über seine Hüften strichen und die dazugehörige Taille schließlich umfasste. Manu spürte, wie ihn ein wohliger Schauer durchdrang und ganz instinktiv spannte er jeden einzelnen Muskel im Beckenbereich an, ehe er sich zu fangen versuchte, um zumindest ein bisschen von der Szenerie um ihn herum mitzubekommen. Er zwang sich dazu die Augen zu öffnen und an sich hinunter zu blicken, Kevin mit glasigen Augen anzublicken. Der Dortmunder hatte sich im Sitzen regelrecht an ihn geklammert, wobei Manus erigiertes Gemächt gierig leicht hin- und her zuckte. Zwar trug der Borusse noch seine Shorts, jedoch sah man dort bereits seine Erregung durch das knappe Stück Stoff hindurch. Zu gerne hätte er jetzt Kevin einfach komplett entkleidet, jeden Millimeter Haut, jede noch so kleine Unebenheit erforscht - wahrscheinlich hätte er sich so die ganze Nacht vertreiben können, wenn es Großkreutz nicht zu langweilig wurde. Das wäre doch mal eine wahrhaft weltmeisterliche Nacht nach einem solchen Abend.
Die kleine Bewegung, mit der Kevin ihn in Richtung Bett zog, riss ihn aus den Gedanken. Zunächst hatte es ihn unvorbereitet getroffen, weswegen er etwas ins Straucheln geriet, nach ein paar Momenten jedoch ließ er sich nach vorne fallen und landete etwas unsanft praktisch auf dem Körper seines Teamkollegen und unterbrach damit kurzzeitig seinen eher kläglich-lächerlichen Versuch, sich die Shorts von den Beinen zu ziehen. "Ich helf dir......", kündigte Manu knapp an, nicht ohne Kevin schelmisch anzublicken. Irgendwie schlich sich selbst in solchen Situationen ein beißender Unterton in Manus Stimme, der stets ihre Vereinsrivalität anzudeuten schien. Wahrscheinlich hätte er Kevin genau so gut vorwerfen können, er sei zu blöd, um sich alleine auszuziehen. Zum Glück vermochte er sich hier und jetzt noch zurückzuhalten. Gemäß der Ankündigung glitt seine rechte Hand, die vorher über Kevins Kopf gestreichelt hatte, an dessen Flanke zu dessen Schritt hinunter, wo es schließlich drei Händen gleichzeitig gelang, die Shorts hinunter zu ziehen. Manu konnte es sich nicht verkneifen, kurz nach Großkreutz' Männlichkeit zu greifen, ein paar Mal an dessen Latte hoch und runter zu fahren und seinen Intimbereich zu liebkosen, bevor er sich, als der Dortmunder ihn wieder in einen fordernden Kuss verwickelte, nach vorne fallen und seine Finger wieder nach oben wandern ließ.
Fick mich endlich! Okay, wow! Das ging zwar alles schnell, aber ... trotzdem - WOW! Sofern sich Kanu erinnern konnte, hatte man ihm noch nie zuvor eine so eindeutige Einladung zum Geschlechtsverkehr ausgesprochen. Aber es gab wohl für alles ein erstes Mal. Hinzu kam dann noch das fremde Bein, das sich um die Hüfte des Torhüters geschlungen hatte und ihn dadurch noch näher an den anderen Körper drückte. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, als er sich auf der Matratze aufstützte, somit ein wenig Abstand zwischen ihre beiden nackten Körper brachte sowie ihm die Möglichkeit gab, sich ein wenig flexibler zu bewegen. "Ganz wie de wills'!", gab er heiser zurück, ehe er abermals über Kevins Brust mit seiner rechten Pranke nach unten glitt, irgendwann zwischen den Beinen landete und abermals lustvoll nach dem fremden Penis griff. So gern er hier jedoch verweilt wäre, war dies nicht sein Ziel, hier das Masturbieren zu beginnen. Er fuhr am Hodensack entlang und fuhr schließlich beherzt zwischen Kevins Beine, wo er nach dessen Hinterteil griff. Langsam und gemächlich, ziemlich liebevoll und zärtlich dabei, begann er die Stelle zu massieren, in die er gleich einzudringen vorhatte. Nachdem er das unter teils kritischen Blicken von ihm selbst ein paar Minuten gemacht hatte, atmete er tief durch, bewegte sich ein kleines Stück nach vorne und schnaufte schließlich laut, als sein Schwanz in Kevin hineinglitt.
Vorsichtig zog er seine Hand wieder nach oben, mit der er Kevs Brust zu erforschen begann und steigerte das Tempo der Stöße seines Beckens nach vorne nur langsam. Abermals fühlte er, wie sein Atem schwerer wurde, als er sich näher zu Kevin fallen ließ, zunächst dessen Hals mit Küssen übersäte, bevor er ihm einen Kuss aufdrückte, bei dem er eine erneute Runde Zungenwrestling begann. Als er sich schließlich seufzend von ihm löste, immer noch in Kevin eindringend, brachte er ein tonloses "Fuck, Kevin, was machste mit mir...?" hervor. Er hatte das Gefühl, dass er mit seinem Lächeln gerade ziemlich hoffnungslos verliebt aussah.
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Beitrag von Kevin Großkreutz Mi 1 Okt 2014 - 18:36

Manus Blick traf ihn härter als gedacht. Nicht so wie ihn die Töne anturnten die Manu von sich gab, sondern irgendwie ging der Blick tiefer. Kevin konnte es nicht genauer definieren. Wollte er auch gerade nicht. Er genoss es, derjenige zu sein, der Manu so weit trieb. Vor allem, wenn man sich da den Schwanz ansah, der ihm entgegensprang. Er ließ seine Hände wandern und liebkoste alles an Haut was er kriegen konnte. Was für eine verdammte Creme benutzte der Typ?! Warum war das alles so weich? Fast hatte er das Bedürfnis ihn einfach weiter zu streicheln, aber er konnte sich vorstellen, dass Manu davon nicht so begeistert sein würde. Als Manu so unvorbereitet auf ihn fiel keuchte Kevin atemlos auf. Manu war definitiv kein Leichtgewicht. „Klopps“, zischte er ehe er begann das Gefühl zu genießen von Manus Haut auf seiner. Dessen Glied drückte fordernd gegen seinen Bauch und Kevin wollte einfach nur noch mehr. Wie lange dauerte das denn noch?
Bei Manus Ton verdrehte er die Augen. „‘Sch kann dat allein“, nuschelte er und schob schmollend die Unterlippe vor. Aber wirklich böse sein konnte er dem Torwart auch nicht sein, irgendwie hatten diese Neckereien etwas Liebevolles und Vertrautes und gehörten einfach dazu. Wahrscheinlich würde Kevin sie vermissen, wenn sie nicht da wären. „Blöder Schlumpf“, grummelte er ergeben und hielt sich jetzt eher zurück. Manu konnte das definitiv besser. „Neuer“, knurrte er als er die großen Hände auf seinem Schwanz spürte. Das war einfach nur zu gut. Hätte man dieser blau-weißen Pest gar nicht zugetraut. Mit dem Alkohol verflog jedenfalls jegliche Hemmschwelle und er stieß in die talentierte Hand während sich seine Finger in die breiten Schultern krallten. In den nächsten Minuten wurde er zu Wachs in Manus Händen. Sein Kopf war wie leer gefegt und es interessierte ihn einen Dreck was Manu gerade über ihn dachte und wie billig er sich benahm. Er wand sich stöhnend unter den Berührungen und drängte sich dem Keeper immer mehr entgegen. Dabei spielten die Bienchen in seinem Bauch verrückt oder liefen Amok. So grob sie sonst miteinander umgingen, auch jetzt, hatte es wieder was Zärtliches wie Manu mit seinem Körper umsprang. Es war ein Rausch. Besser als der Alkohol und der Sieg. Er musste nur aufpassen, dass er nicht süchtig wurde. Wenn er das nicht schon war.
Seine Gedanken endeten abrupt als er Manu an seinem Eingang spürte. Endlich. Obwohl er wusste, dass Manu sich mit den Armen eigentlich stützte griff er nach der Hand die nicht auf seiner Brust lag und verschränkte ihre Finger ineinander. Er spürte die kleinen Wunden und die raue Hornhaut und… es gefiel ihm, erinnerte ihn an die magische Situation auf der Couch. Er wusste nicht mal warum er das tat, aber es fühlte sich richtig an, genauso wie das Gefühl von Manu ausgefüllt zu sein. „Manu“, gab er keuchend von sich bevor dessen Lippen wieder auf seine trafen. Er war nur noch von der Lust gefangen und wollte mehr. Der ausgiebige Kuss trug dazu schon gut bei. Kevins Hand krallte sich in Manus Hinterkopf damit dieser sich nicht mehr allzu weit entfernte. Er brauchte den Größeren gerade. Nicht nur für seine Erlösung. Manus Lächeln traf ihn genauso wie dessen Blick. Sofort spiegelte es sich auf seinen Lippen ehe er das Gesicht, errötend, an Manus Hals vergrub, dessen Hand drückend als dieser plötzlich seinen Hotspot traf und er laut den Namen des eigentlichen Feindes stöhnte. Er würde das nicht lange aushalten. Nicht mit der Masse Alkohol im Blut und diesem Kerl über sich. Seine Hand wanderte von Manus Hinterkopf zu dessen Hand auf seiner Brust (die andere konnte er beim besten Willen nicht entbehren!) und schob diese an sich herunter. Er wollte auch erlöst werden! Jetzt sofort! Geduld war noch nie seine Stärke. Vor allem nicht beim Sex.
Seine Lippen drückten sich an Manus Hals und hinterließen einen satten Knutschfleck den man sicher noch lange sehen würde. „Der ist für deine Freundin“, flüsterte Kevin und grinste Manu frech an bevor er ihn wieder richtig küsste. Normalerweise küsste man ja keine One-Night-Stands… aber Manu dürfte ruhig auch zwei Nächte bleiben, oder drei… oder… war eigentlich egal. Hauptsache sie hatten Sex. Den würde er nämlich nicht mehr missen wollen, jetzt wo er wusste, dass man in Gelsenkirchen wohl doch nicht nur Mist lernte.
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