Forever yours

Nach einer ausgiebigen Dusche trocknete er Nina sanft ab und küsste sie zwischendurch wieder.
"Ich liebe dich, Nina."

"Ich dich auch, Jakub" sagte sie und küsste ihn. Danach holte sie sich ihre Sachen und zog sich an. Schnell holte sie noch Kubas Trikot und zog es an. "So" grinste sie und ging in Olis Zimmer. Sie schlief immer noch. "Aufstehen meine süße" flüsterte sie, aber Oli drehte sich nur um und murrte. Hoffentlich ist sie nicht krank geworden.

Kuba folgte Nina und beobachtete seine beiden Damen aus dem Türrahmen.
"Was ist los?", fragte er Nina leise und hockte sich neben sie.

"Ungewöhnlich das sie so lang schläft. Hoffentlich ist sie nicht krank oder so" meinte sie. Nina rüttelte sanft an ihr. "Lass mich schlafen" murmelte sie nur.

"Kleine", Kuba strich ihr sanft übers Haar, "Fühlst du dich nicht? Oder möchtest du nicht mit Mama ins Stadion und dann zu Susie?"

Plötzlich schlug sie die Augen auf. "Stadion, Stadion" schrie sie. "Wann gehts los?" Nina musste lachen. Wie schnell sie wach sein kann.

Kuba stieg in Ninas Lachen ein.
"Sobald du endlich fertig bist", lachte er. Oli schob die Decke zur Seite und rannte mit wehendem Nachthemd ins Bad.
"Das hat sie von mir", lachte er und ging zum Schrank um ihr die Sachen rauszulegen.

"Von mir sicher nicht" murmelte sie und ging in die Küche um Frühstück zu machen.

Etwas verdutzt sah er Nina hinterher ehe ihm einfiel, dass Oli es ganz sicher nicht von Nina haben konnte. Das war ihm ja vollkommen entfallen. Störte es Nina?
Er schlich in die Küche und umarmte sie von hinten.
"Alles ok?"

Sie zuckte zusammen. "Musst du dich so anschleichen?" Aber dann lehnte sie sich ein bisschen gegen ihn. "Ja wieso?" fragte sie verwirrt.

"Ich... tut mir leid wenn ich dich gerade ein wenig verletzt habe. Ich hatte total vergessen, dass du und Oli nicht wirklich verwandt seid, weil... weil du einfach die perfekte Mutter für sie bist. Du gehörst einfach so fest in unser Leben, dass ich es vergessen hab. Ich wollte dir wirklich nicht weh tun, Prinzessin", reumütig küsste er sie auf die Wange.

"Schon ok" meinte sie. Aber was sollte sie auch schon sagen. Oli ist nicht ihre Tochter. So sehr sie sie liebte. Sie wird es leider nie sein. Kuba konnte ja auch wirklich nichts dafür. Er hat Agata mal geliebt. Vielleicht ist sie einfach nur überreagiert. "Mein Fehler. Ich bin überreagiert" sagte sie und seuftzte.

Sanft drehte er sie um und schloss sie wieder in die Arme.
"hast du nicht. Ich fände es auch nicht angenehm ständig an deinen Ex erinnert zu werden und dann noch durch ein Kind. Ich weiß, dass du Oli sehr liebst, als wäre sie dein eigen Fleisch und Blut. Es ist ok, es manchmal auch komisch zu finden. Du bist eine bessere Mutter als Agata es je gewesen sein könnte. Ich liebe dich."

"mhm" meinte sie. Sie hatte keine Lust darüber zu reden und wich seinen Worten immer nur mit einem "mhm" aus. Gottsei dank kam dann auch Oli in die Küche.

Er lächelte leicht, als Oli ein wenig zersaust in die Küche kam. Das Thema totzuschweigen war vielleicht nicht die optimale Lösung, aber er wollte jetzt auch keinen Streit anfangen. "Wer war gestern da? Es hat so laut geklingelt." "Der Onkel." "Ziehen wir um?", Olis Augen waren vor Schock geweitet. "Wer erzählt dir denn so was?" "Der Onkel!" "Nein, wir ziehen nicht um." Oli strahlte sofort wieder. Das festigte Kuba in seiner Entscheidung. "Hat dich die Klingel geweckt?" Sie nickte nur und aß. "Übrigens solltet ihr beide mal zum Doktor wenn ihr so Rückenschmerzen habt!"

"mhm" meinte sie. "Mama warum sagst du immer nur mhm?" fragte Oli. "mhm" seuftzte sie. "egal" lächelte sie. "mein ernst, ist etwas?" - "Nein" sanft streichelte sie ihre Hand. "Alles gut!" - "Aber geht dann zum Doktor!" maulte sie. "eine gute Idee ich mach ein Termin aus" sie stand auf und ging zum Telefon.

Oli sah ihn Fragend an,aber Kuba wusste genauso wenig, was los war. Würde sie jetzt ernsthaft einen Termin machen? Sie beide wussten doch, dass das Stöhnen was Oli gehört hatte nicht von Rückenschmerzen kam. Aber wenn sie nicht mit ihn reden wollte? Was könnte er sonst machen? Seufzend räumte er den Tisch ab während Oli wieder erzählte.

Nina ging raus und atmete tief durch. Konnte sie sich nicht zusammenreissen? Nina machte natürlich keinen Termin aus und ging nach ein par Überlegungen in die Küche um Kuba zu helfen.

Dass Nina wieder da war erleichtertete ihn.
"Bitte, sag mir wenn was nicht stimmt", flüsterte er und streichelte über ihre Wange ehe er weiter abräumte.

Nina nickte und legte die Arme um ihn. "Ich liebe dich" flüsterte sie und küsste ihn dann.
"Tut mir Leid, dass ich so komisch war. Aber manchmal ist es echt nicht einfach. Aber psst" sie legte einen Finger auf seine Lippen damit sie nicht schon wieder über das Thema diskutierten.

Lächelnd küsste er sie. "Ich liebe dich auch."
Plötzlich klammerte sich Oli an ihr Bein.
"Mama, ich will auch geknuddelt werden!"

Nina nahm Oli lächelnd auf den Arm und umarmte sie. Oli legte auch ihre Arme um sie. Gefühlte 10 Stunden standen sie so da. "Jetzt kannst du mich auch wieder runter lassen meinte Oli. "Stimmt ja" meinte Nina und ließ sie runter.

Oli lief in ihr Zimmer um noch ein wenig zu spielen.
"Ich liebe dich", lächelte Kuba und küsste sie.

"Ich dich auch" lächelte sie und erwiederte seinen Kuss. Dann räumten sie die Küche noch fertig auf und Nina legte sich auf den Sofa.

Kuba lehnte sich über die Sofalehne und grinste Nina an. Seine Finger spielten Lit ihren Haaren und strichen ihre Gesichtszüge nach.