Forever yours

Nina nickte und war ebenfalls müde, da sie fast jede Nacht durchgearbeitet hatte.
Sie schloss einmal kurz die Augen und war eingeschlafen.
Am nächsten Morgen hatte sie schon 10 Anrufe in Abwesenheit von Johanna. Kuba schlief noch und sie wollte ihn nicht wecken, weil er sonst ja auch nicht geschlafen hatte.
Hey ich wollte dich nicht wecken du hast so süß geschlafen und überhaupt mal geschlafen naja ich bin schon auf dem Weg nach Frankfurt und ja die nächsten 5 Tage komme ich nicht. Ruf mich einfach mal an oder so. Bis dann Nina

schrieb sie auf einen Zettel und fuhr mit dem Auto nach Frankfurt. 5 Tage wird hart, aber dann ist ja endlich alles vorbei.

Kuba wachte auf und suchte vergeblich nach Nina.
Nur ein Zettel hatte sie ihm gelassen.
"Hmpf", machte er. 5 Tage würde er niemals schaffen ohne vollkommen am Rad zu drehen. Aber viel schlimmer war.... was tat Nina?! Warum zum Teufel blieb sie solange weg?!
Kuba sah nach den Zwillingen und begab sich dann mit ihnen zum Training. Der verletzte Neven hatte sich sofort angeboten die beiden zu nehmen. Er war ein Schatz. Allerdings litt auch das Training unter Kubas Sorgen. Der Trainer tolerierte das warum auch immer und Kuba war ganz froh darüber.

Nina und ihre Mannschaft arbeiteten auf Hochturen an den Tag hin. Alles war schon fertig und die Lichter im Stadion eingestellt.
Sie schrieb ihm eine Ansichtkarte. Hey Fussel kommst du bitte zu meinem ersten Bundesliga Spiel? 21.12. 15:00 Uhr? Nina
soo die kam bestimmt rechtzeitig an.
Ihr kamen die Tage wie Jahre vor und tat jeden Tag das selbe.
Sie richtete ihre Formen auf den Tisch. Kubas extra Trikot und ihre Rede ebenfalls.
Nun wartete sie auf eine Rückmeldung, denn das Spiel würde am nächsten Tag statt finden.

Kuba stand am 21. ziemlich gerädert auf. Ihr Hochzeitstag und Nina war nicht da. Oli hatte schon Frühstück gemacht und saß vorm Fernseher.
"Du hast eine Karte von Mama bekommen", teilte sie ihm mit.
Schnell nahm er die Karte und lächelte glücklich.

Nachricht an Nina
Wir machen uns gleich auf den Weg! Ich freue mich.

"OLI! Sache packen, wir fahren zu Nina! Hop hop!" Fröhlich machte die Zwillinge sofort fertig.
"SO fröhlich warst du ja seit dem Wechsel überhaupt nicht mehr, du Trauerkloß", wunderte Oli sich.
"Ich sehe Nina wieder", flötete er und rannte quasi durchs Haus.
"Los!", hetzte er und scheuchte Oli ins Auto.
In Frankfurt klingelte er an ihrer WOhnun in der Hoffnung, dass Nina noch da war.

Nina und ihre Mannschaft hatten alles schon hergerichtet. Die Herzchen aus Karton musste jeder Zuschauer am Eingang mit nehmen und dann hochhalten. Die Scheinwerfer wurden noch einmal kurz getestet, ob die Schrift auch gezeigt wurde.
Dann probte sie nochmal ihre Rede und dann verzogen sie sich wieder in die Kabine, da sich das Stadion allmählich füllte.

Da sie nicht aufmachte fuhr Kuba ins Stadion. Drei Kinder alleine war wirklich schwer unter einen Hut zu bekommen.
Er setzte sich auf seinen Platz und nahm Oli auf den Schoß. Ihr gab er Ohrstöpsel wegen der Lautstärke und den Kleinen setzte er große Kopfhörer auf.

Der Einlauf. Nina hoffte, dass Kuba im Stadion war und war schon ganz aufgeregt. Beide Mannschaften liefen ein und klatschten sich gegenseitig ab. Dann war Ninas großer Augenblick. Sie bekam ein Mikrophon. Die Zuschauer hielten die Herzchen hoch und an eine Leinwand wurden Bilder von Nina und Jakub produziert.
Dann fing sie an zu sprechen.
"Lieber Jakub," sie machte eine Pause und sah sich nochmal um. Hoffentlich war er da.
"nachdem du jetzt vermutlich so lange spekuliert hast was ich alles so gemacht habe siehst du jetzt unsere Arbeit." sie grinste.
"Jemand muss dir doch endlich mal die schonungslose Wahrheit ins Gesicht schleudern! Schön das es dich gibt!
Denn mein Lieblingswort ist dein Name. Mein Lieblingsduft, dein Geruch und mein Lieblingslied, deine Stimme.
Ich liebe dich. Ich liebe dich, seit dem ich dich das erste Mal gesehen habe. Ich liebe dich, seit dem ich zum ersten Mal in deine wunderschönen Augen sehen durfte.
Ich liebe dich, weil durch dich mein Herz in Flammen steht.
Ich liebe dich, weil wegen dir ständig die Sonne scheint.
Ich liebe dich, weil durch dich meine Gefühle tanzen.
Ich liebe dich, weil 1000 Schmetterlinge in meinem Bauch sind.
Ich liebe dich, weil ich die Augen nicht von dir lassen kann.
Ich liebe dich, weil du mich immer zum Lächeln bringst.
Ich liebe dich, weil du mich glücklich machst.
Ich liebe dich, weil ich dich vermisse.
Ich liebe dich, weil ich dich brauche.
Ich liebe dich, weil ich nur dich will und sonst keinen.
Ich liebe dich, weil ich dich einfach überalles liebe.
Ich liebe dich, weil du das Beste bist, was mir je passiert ist.
Ich liebe dich, weil es niemanden gibt, der süßer ist als du.
Ich liebe dich, weil du die Hauptrolle in meinem Leben spielst.
Ich liebe dich, weil du immer so gut riechst.
Ich liebe dich, weil du so wunderbar bist.
Ich liebe dich, weil ich dich liebe." Ihr rollten ein par Tränen über die Wangen. "Wenn du hier bist komm bitte runter"

Kuba hatte gebannt zugehört und stumm rollte ihm eine Träne über die Wange. Das war das schönste, was jemals jemand zu ihm gesagt hatte. Schöner als das erste 'Ich liebe dich', schöner als 'Ich bin schwanger' und 'Ja, ich will.' Einer der Sicherheitsmänner hatte ihm Oli und die Zwillinge abgenommen und Kuba sprintete zum Tunnel. Auf dem Rasen hob er sie hoch und wirbelte Nina im Kreis.
"Ich liebe dich auch", nuschelte er und drückte seine Lippen auf ihre.

Die Fans klatschten und Nina erwiderte den Kuss glücklich. "Herzlichen Glückwunsch zum 1. Hohzeitstag" grinste sie überreichte ihm ein Trikot mit Jakub+Nina 1 Jahr und 2 Flugtickets nach Kuba.
"Ich hoffe es gefällt dir und du bist mir nicht mehr böse"

"Das hast du wundervoll gesagt und...", ihm fehlten einfach die Worte, "Wie könnte ich dir da noch böse sein. Oh Nina..." Da fiel ihm etwas ein. "Ich hab gar nichts für dich...", nuschelte er.

"Das schönste was ich habe, bist du!" meinte sie und küsste ihn wieder.
"Wir sehen uns nach dem Spiel" sagte sie und machte die Platzwahl mit dem Schiri.
Sie hatten Anspiel, verloren aber gleich wieder den Ball. Das kann doch nicht war sein. Schon in der 4. Minuten fiel das 0:1 und 4 Minuten später das 0:2. An ihrem Hochzeitstag verlieren? Niemals. Nina kämpfte richtig, warf sich in jeden Zweikampf, doch nie entstand eine richtige Torchance.

Kuba war auf seinen Platz zu seinen Kindern zurückgekehrt. Er fieberte total mit und ärgerte sich über verpatzte Chancen.

Halbzeit. Ärgerlich verließen sie den Platz. Der Trainer scheißte sie zusammen und Nina motivierte die anderen auch nochmal. Direkt nach dem Anspiel schnappte Nina sich den Ball umdribbelte die erste, die zweite und die dritte, dann Flanke rein und Kopfball... "TOOOR" Nur noch 2:1.

Kuba hüpfte fröhlich auf als sie ein Tor schoß und feierte mit Oli.
"Oh toll!!!!", freute er sich laut.

Nina rannte zu Johanna und klatschte ab. "Saubere Flanke" sagte Johanna. Sauberer Kopfball" grinste Nina.
Weiter gings. Sie schossen auch noch das 2:2 und gegen Ende bekam Nina nochmal den Ball vor die Füße. Sie zog aus ca. 25 Metern ab, direkt in den Winkel. Sie rannte raus zu den Fans zeigte Kuba ein Herz und warf ihm ein Kuss zu. 3:2 Endstand.

Kuba grinste und winkte erfreut.
Kaum war das Spiel zu Ende, schnappte er sich die Kinder und ging zu Nina herunter.
"Das war super", meinte er zur gesamten Mannschaft und küsste Nina dann.
"Das war ein tolles Tor!", grinste er leise.

"Danke" grinste sie. "Gehen wir heim?" fragte sie. "Ich will in den Pool" sie zwinkerte und grinste dreckig.

"Ja, lass uns heim. Ich hab dich vermisst, Süße", grinste er und nahm sie mit zum Auto.

"Ich dich erst mal. War gar nicht leicht dich alleine zu lassen" murmelte sie und küsste ihn.

"Lass uns nach Hause", grummelte er grinsend und legte die zwillinge ins Auto, Oli schlief schon halb.

"Ja" Nina stieg ins Auto und nahm sofort seine Hand. Zu Hause brachte sie die Zwillinge ins Bett und auch Oli ging von sich aus ins Bett.
Nina ging sofort auf Kuba zu und küsste ihn fordernd.

"Komm", schnurrte er und zog sie mit sich in den Keller.

Sie nickte und folgte ihm.
"Ich liebe dich" hauchte sie und knabberte an seinem Ohr.

"Ich dich auch", lächelte er und zupfte an ihrem Shirt herum.
"Weißt du, in der letzten Woche war ich so fertig mit den Nerven und hatte schon du schlimmsten Szenarien im Kopf, aber das heute... das war wunderschön. Und du hast toll gespielt." Das musste einfach mal gesagt werden.

"Danke, ja hab ich mir gedacht, bei deiner SMS" lachte sie. "Aber ich konnte es dir nicht sagen, weil es sollte ja eine Überraschung werden" sagte sie und zog ihm sein Shirt aus.