Hotelzimmer von Jakub 'Kuba' Blaszczykowski

"Beschissen" gab er zu. " ich weiß das ich Mats vertrauen kann aber Cathy ist zu allem fähig! Ich hab einfach Angst ihn zu verlieren" erklärte er und kämpfte mit den Tränen.

Kuba löste sich von Ninas Hand und umarmte Marco. Er strich ihm beruhigend über den Rücken. "Ist ok", murmelte er und reichte ihm ein Taschentuch. "Du wirst Mats sicher nicht verlieren. Cathy wird wohl vieles nicht unversucht lassen. Aber Mats liebt dich und du ihn. Du kannst wohl nichts weiter tun, als ihm zu vertrauen..." Er griff wieder nach Ninas Hand und umschloss sie fest.

Nina schwieg. Sie konnte Marco gut verstehen, bei ihr wäre es sicher nicht anders, wenn plötzlich Agata auftauchen würde und mit Kuba alleine reden will. Klar, sie vertraute Kuba aber man ist trotzdem etwas unruhig.

Marco schwieg eine Weile und stand dann irgendwann auf. "Ich lass euch lieber allein" murmelte er und ging Richtung Tür. "Danke" sagte er noch, lächelte leicht und öffnete die Tür. Was er jetzt tun sollte wusste er nicht.

Kuba schüttelte sofort den Kopf. "Du bleibst hier, bis Mats wieder da ist. Ich lasse dich doch nicht alleine. Setzt dich wieder hin!" Immerhin hatte er es Mats versprochen.

Marco schüttelte den Kopf. "Es ist in Ordnung. Genieß du die freie Zeit mit deiner Freundin" sagte er und lächelte. Kurz schaute er auf sein Handy. Immer noch keine Nachricht von Mats! So langsam machte ihn das alles echt Angst.

"Nein, Marco. Wie soll ich denn entspannen, wenn ich mich um euch sorge. Setzt dich und bleib hier bis dein Freund wieder da ist. Der macht sich genauso Sorgen um dich", meinte er streng. "Du machst schon genug durch!"

Marco seufzte und setzte sich schließlich hin. Gegen Kuba hatte er eh keine Chance. "Wieso meldet er sich nicht" murmelt er immer wieder vor sich hin und stand schließlich auf, um ans Fenster zugehen. Mit seinen Gedanken schwirrte er immer wieder zu Mats und Cathy. Er stellte sich das unmögliche vor. "Ich hätte ihn niemals gehen lassen dürfen" machte er sich nun selbst Vorwürfe und schaute auf den Boden.

Kuba sah zu Nina. Was würde er jetzt hören wollen, wäre er Marco?
"Besser er schickt sie gleich nach Hause, anstatt sie anfängt euch zu terrorisieren. Wenigstens weiß sie nicht, dass Mats und du schwul seid. Mats bekommt das hin und vielleicht meldet er sich nicht weil... weil ich gesagt habe, dass ich auf dich aufpasse...", auch wenn Marco vielleicht nicht wissen sollte, dass Mats ihn dazu beordert hatte, so hoffte er doch, dass es seinen Kollegen beruhigen würde. "Er will dich doch genauso wenig verlieren, wie du ihn."

Marco lächelte als Kuba den Teil mit dem aufpassen erzählte. "Süß" sagte er nur kurz. "Mats wird sie nicht nach Hause schicken.. er wird ihr höchstens deutlich zu verstehen geben dass es aus ist zwischen den beiden, mehr aber auch nicht." sagte Marco und klang dabei ziemlich sicher. Er seufzte und setzte sich wieder auf einen Stuhl. Themawechsel wäre jetzt völlig angebracht. "Und was habt ihr zwei heute noch so vor?" fragte Marco und sah abwechselnd zu Nina und Kuba.

"Aber das reicht auch, wenn sie euch in Ruhe lässt", war sein letztes Statement zu dem Thema. "Wir gehen nachher noch an den Strand", Kuba lächelte über Marcos Themenwechsel. "Sonst wissen wir auch noch nicht."

Nina nickte zustimmend. Normalerweise hätte sie gefragt ob er nicht mit Mats mitwolle, aber nach dem ganzen ließ sie es lieber. "Und du so?"

"Sie wird uns nicht in Ruhe lassen.. Mats ist ihre große Liebe, die sie unbedingt zurück haben will.. ich bezweifel das alles wirklich" gab er zu. "Strand klingt gut.. ich hab keine Ahnung was heute noch passieren wird" stellte er fest und lächelte. Marco versuchte seine Gedanken um Cathy und Mats erstmal abzulegen und sich jetzt vollkommen auf Kuba und Nina zu konzentrieren. "Wisst ihr was ich mich schon die ganze Zeit frage, wie seid ihr eigentlich zusammen gekommen?" fragte er interessiert.

"Ich bin gekonnt in sie herein gelaufen. Nina war erst ziemlich sauer auf mich, da ihr Gepäck Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hatte. Naja und irgendwie war es doch Liebe..." Kuba wurde rot und sah Nina liebevoll an. "Und im Endeffekt freue ich mich unendlich sie zu haben."

"Ja das war witzig und ich hab ihn voll angeschnautzt und dann hat er mich zum Essen eingeladen und ja..." Nina grinste ihn an. "Aber ich bin jetzt auch froh das er in micj reingerannt ist."

Marco lächelte. Solche Liebesstorys waren halt doch die besten! "Jaja Kuba unser kleiner Tollpatsch" sagte er grinsend und sah wie rot Kuba wurde. "Ich wünsch euch echt alles gut! Und Nina lass dich nicht von den Fans unterkriegen wenn sie dich haten okay? Es ist am Anfang immer schwierig aber irgendwann wird alles gut" sagte Marco lächelnd. Wenn er dann jedoch an die Sachen dachte, die ihm und Mats noch bevorstand, musste er schlucken.

Kuba legte einen Arm um Ninas Taille. "Ja, manchmal hat das auch was positives. Aber lass du dich auch nicht unterkriegen."

"Nein nein.. das mit Mats wird schon wieder.. hoffentlich" sagte er leise und stand auf. "Mats ist schon so ewig lange weg! Wer weiß was die zwei machen" sagte Marco und lief im Zimmer hin und her. "Es macht mich verrückt!" murmelte er immer wieder vor sich hin.

Whatsapp an Kuba

Wie gehts Marco? Ich bin bei den Hängematten, ich hätte mich nie mit Cathy treffen sollen! Ich schreib Marco gleich mal, ich muss nur kurz irgendwie das alles verdrängen und brauch kurz Zeit...war die reinste Katastrophe:/

"Mats ist schon wieder im Hotel, Marco", sagte Kuba mit Blick auf sein Handy. "Er meldet sich gleich bei dir. Mach dich nicht fertig..."

Cf: Hängematten

Mats rannte schon fast den Flur entlang. Vor Kubas Türe blieb er stehen und klopfte.

Kuba stand auf und ging zur Türe. "Komm rein!"

"Hallo Mats" begrüßte sie ihn und schwieg dann auch wieder. Sie wusste auch nicht was sie noch hätte sagen sollen, deshalb hielt sie einfach ihre Klappe.

Als es klopfte sah Marco auf und war wirklich erleichtert als Mats da war. Fragend sah er ihn an. Mats sah nicht gut aus. War da was gelaufen was Marco nicht wirklich wissen wollte?

"Hey" sagte er zu Nina und Kuba und ging zu Marco der auf dem Bett saß. Er setzte sich vor ihn und schaute ihm in die  Augen. "Alles gut" murmelte er leise. Er hatte ein schlechtes Gewissen und es tat ihm so Leid.