Fairytale gone bad

"Nur so, ach so ach so..." sagte er leise und lächelte sie leicht an, als sie sich aufrichtete. "Natürlich würde ich eine Familie wollen mit dir." murmelte er. "Nicht trotz Mara, sondern gerade WEGEN Mara." sagte er und nahm ihr Gesicht in seine Hände. "Und jetzt raus mit der Sprache, warum fragst du? Warum grade jetzt?" fragte er, strich mit seinen Daumen über ihre Wangen.

Sie lächelte über seine Antwort. Also brauchte sie sich über Danielas Worte keine Gedanken zu machen. Als er sagte sie solle mit der Sprache raus rücken und warum sie genau jetzt gefragt hatte, seufzte sie leise. Auch wenn sie gestern noch mit Sarah darüber geredet hatte wie sie ihm ihren Verdacht schonend bei bringen sollte, wusste sie überhaupt nicht wie oder was sie sagen sollte. Verlegen strich sie sich ihre Haare aus dem Gesicht und setzte sich dann richtig aufs Bett. "Ich... Ich hab einen Verdacht, weiß aber noch nicht ob es stimmt!", murmelte sie leise. Anstatt mehr zu sagen, nahm sie seine Hand in ihre und legte sie auf ihren Bauch. Sie hoffte das er jetzt nicht total entsetzt sein würde und verstand was sie damit sagen wollte. "Ich hab keine Ahnung wie das passieren konnte...!", sie wusste wirklich nicht wann oder wie es passiert war, aber der Verdacht stand im Raum und den konnte sie nicht verdrängen.

Er war absolut nicht dumm, doch als sie sich aufsetzte, seine Hand nahm und sie auf ihren Bauch legte musste er ein paar Augenblicke nachdenken, schalten, bis es klingelte. Er riss seine Augen auf und starrte sie nur an. Seine Kinnlade klappte herunter, er machte seinen Mund einige Male auf und zu und... er konnte sie nur anstarren. "Jo, ich..." stammelte er. Er schluckte kurz und lächelte sie dann an. "Wow, ich..." er lachte, als sie sagte, dass sie keine Ahnung hätte, wie das passieren konnte nahm er ihre Hand. "WIE das passieren konnte kann ich dir ganz genau sagen, du bist einfach viel zu hübsch für diese Welt." sagte er lachend und setzte sich ebenfalls auf. Er küsste sie. "Wenn es tatsächlich so ist, dann freu ich mich natürlich." sagte er und strich noch mal über ihren Bauch. "Himmel, Jo, ich liebe dich!" sagte er.

Als er sie so anstarrte hatte sie kurz Angst, er würde aufspringen und gehen. "Erschreck mich nicht so!", sagte sie empört als er sie anlächelte und sagte das falls ihr Verdacht stimmte, er sich freuen würde. "Ich hab gerade wirklich gedacht du gehst!", murmelte sie und lehnte sich an ihn. Auch wenn er sagte das er sich freute, schwirrte die Frage nach dem Wie weiter in ihrem Kopf rum. "Ich liebe dich auch!", erwiderte sie, küsste ihn liebevoll und sah kopfschüttelnd auf ihren flachen Bauch. Da waren sie gerade mal knapp ein Jahr zusammen und sie war wahrscheinlich schwanger. "Ich hab in Hollan einen Test gemacht, der war positiv, aber ich hab mir für morgen einen Termin beim Arzt gemacht. Würdest du nach dem Training mit kommen?" Ihr machte das Ganze schon Angst. Mit Mara war das etwas anderes, da hatte sie nicht so viel Angst vorgehabt.

OUT: Ich bin schlafen Gute Nacht <3

Er lächelte sie an. "Wie könnte ich denn gehen?" fragte er und nahm ihr Gesicht noch mal in seine Hände um sie zu küssen. "Natürlich komm ich mit." murmelte er und konnte einfach nicht aufhören zu Lächeln. Er schloss für einen Augenblick seine Augen, malte sich aus, wie das werden könnte und... Das war alles ganz schön viel, was ihm da durch den Kopf schwirrte. "Entschuldigung, ich mach mir Gedanken, wie... Gesetz dem Fall, dass du wirklich schwanger sein solltest, wie ist das mit deinem Studium?" fragte er und kratzte sich am Hinterkopf.

Als er sie nach ihrem Studium fragte, seufzte sie wieder. "Keine Ahnung. Aber ich werd wohl gar nicht erst mit dem Semster anfangen wenn sich mein Verdacht bestätigt!", murmelte sie und lehnte sich an ihn. Das war das was ihr so große Angst machte. Ihr Leben würde sich um 360 Grad wenden und seins? Für ihn würde sich kaum etwas ändern. "Ich hab Angst", nuschelte sie, sah ihn dabei aber nicht an. "Mein Leben würde sich total verändern. Ich bin diejenige die ein Kind in sich trägt, die die Schmerzen hat, die ihr Studium abbrechen muss...", sie seufzte und brach ihren Satz ab. Mal ganz abgesehen davon das ihre Mutter sie umbringen würde, wenn sie davon erfuhr.

"Du brauchst doch keine Angst haben, ich seh doch wie du alle zwei Wochen mit Mara umgehst und du machst das so wunderbar... ich mach mir keine Sorgen, dass du das nicht schaffen könntest." murmelte er und griff nach ihrer Hand. "Natürlich wird sich dein Leben ändern, ich werds dir so angenehm wie möglich machen." sagte er und konnte gar nicht aufhören zu grinsen, bis sie das mit ihrem Studium sagte, es schien sie doch sehr zu treffen. "Du musst doch nicht dein Studium abbrechen, wir müssen das nur so hindeichseln, dass du zu deinen Vorlesungen und Prüfungen gehen kannst, du hast doch jetzt nur noch 2 Semester vor dir und dann dein Referendariat und..." er brach selbst ab, es war einfach zu utopisch, das sah er selbst ein. Er seufzte. "Vielleicht könnten wir..." doch jede Idee, die in ihm aufkam war irgendwie doof. "Ich würde nicht gleich dein ganzes Studium, die ganzen letzten Jahre abbrechen. Du kannst doch auch zwei Urlaubssemester nehmen." gab er zu bedenken.

"Gut das du selber merkst wie utopisch das klingt", murmelte sie als er abbrach. "Ja ich weiß, aber selbst wenn ich nach zwei Urlaubssemestern einsteigen, wird es nicht funktionieren. Es sei denn wir greifen deine Idee mit dem Au-pair auf. Dann könnte ich es eventuell schaffen Uni und Kind unter einen Hut zu bekommen", sie seufzte wieder und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. "Ich hab trotzdem Angst...", nuschelte sie und setzte sich wieder gerade hin. "Natürlich schaff ich es mich um Mara zu kümmern, aber das ist was ganz anderes. Mara hat das erste Mal bei uns geschlafen da war sie sechs Monate. Und das sie dann direkt durch geschlafen hat, war auch nicht normal. Aber mit... mit unserem Baby wäre das was anderes, weil wir dann von Anfang an in der Nacht aufstehen müssen. Und außerdem wer sagt das ich eine gute Mutter sein könnte?", den letzten Satz hatte sie so schnell und leise gesprochen, dass sie sich nicht sicher war ob er sie überhaupt verstanden hatte.

Er strich ihr beruhigend über ihren Kopf. "Du brauchst gar keine Angst haben, wir haben uns und das ist doch schon mal was." versuchte er ihr Mut zuzusprechen, manchmal tat Daniela ihm leid, weil... ja weil sie allein war. "Mara ist halt genau so schläfrig und faul wie ihr Papa." sagte er lachend. "Ja und dann haben wir eben Augenringe, ein Baby..." er stoppte wieder, musste sie aber anlächeln. "Ich sage, dass du eine gute Mutter BIST. Und Mara würde das auch sagen, wenn sie sprechen könnte, mach dir mal keine Sorgen mein Schatz." sagte er und lächelte sie an. Sie war so süß, wie sie sich sorgte, den letzten hingenuschelten Satz hatte er zum Anlass genommen um über ihren Rücken zu streichen. "Johanna, bitte. Mach dir keine Sorgen. Wir gehen morgen zum Arzt und wenn es sich tatsächlich bewahrheiten sollte, dass da ein kleiner Krümel drin ist", sagte er und deutete auf ihren Bauch, "dann freuen wir uns ganz doll und haben dann immer noch einige Wochen um Pläne zu machen." sagte er und gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn. Er freute sich total, hatte er doch die ersten 6 Monate bei Mara quasi verpasst oder nicht mitbekommen, geschweige denn die Schwangerschaft von ihr und... er ließ seine Hand auf ihrem Bauch liegen und strich immer wieder darüber. Der Gedanke gefiel ihm. Er. Papa. Schon wieder - diesmal aber mit dem Unterschied, dass er sich ziemlich sicher war, das er und Jo und der Krümel / die Krümeline eine richtige Familie sein konnten.

Das er seine Hand auf ihrem Bauch hatte und immer wieder drüber strich, beruhigte sie. Lächelnd lehnte sie sich an ihn und küsste ihn liebevoll, bevor sie sich unter die Decke kuschelte. "Ich liebe dich", mrumelte sie leise und schmiegte sich an ihn. Ihre Hand ruhte auf ihrem Bauch. Wirklich realisiert hatte sie es noch nicht, dass sie vielleicht schwanger war. Aber seine Augen die sie so angestrahlt hatten und wie er über ihren Bauch gestrichen hatte, hatten ihr ihre Angst tatsächlich etwas genommen. Sie gähnte und nuschelte noch ein kurzes "Gut Nacht" bevor sie die Augen schloss und einschlief.

Am nächsten Morgen war sie früher wach als er und sah ihm eine Weile beim schlafen zu. Vorsichtig hauchte sie ihm einen Kuss auf die Lippen. "Guten Morgen", flötete sie gut gelaunt. Als sie dann aber aufstand um in die Küche zu gehen, musste sie sich erst mal wieder setzten, weil ihr so schwindelig war. Das ihr dann auch noch schlecht wurde, machte es nicht besser. Sie sprang auf und lief ins Bad. Das würde noch lustig werden! Ihr ganzer Körper zitterte und ein zwei Tränen hatten sich auf ihre Wangen verirrt. Damit hatte sie jetzt die Bestätigung das sie tatsächlich schwanger war. Ihre Ärztin müsste ihr nachher also nur noch sagen in der wie vielten Woche sie war.

"Hey." nuschelte er, als er ihre Lippen auf seinen spührte, öffnete verschlafen seine Augen und gähnte kurz. Sie schien besser drauf zu sein als gestern, denn sie stand schon auf, während er noch einen Augenblick liegen blieb. Doch irgendwann raffte er sich auf, zog sich ein Shirt über und ging in die Küche. Von ihr war nichts zu sehen, da hörte er sie im Bad. Er lief schnellen Schrittes zum Bad und riss die Tür auf. Jo saß auf dem Badwannenrand, zitterte.
"Hey, alles ist gut." sagte er, setzte sich neben sie und strich ihr beruhigend über ihren Rücken, wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht.

Erschöpft lehnte sie sich an ihn. Wenn das jetzt jeden Morgen so ging, würde sie erst Recht durchdrehen. Eine Weile bliebs ie stumm sitzen, wartete das sie aufhörte zu zittern und stand dann langsam auf. Da der Schwindel aber anscheinend immer noch nicht ganz weg war, hielt sie sich an seiner Schulter fest und schloss die Augen. "Super", nuschelte sie und ging zum Waschbecken. "Kommst du?", fragte sie, nachdem sie sich die Zähne und das Gesicht gewaschen hatte. Sie streckte ihm ihre Hand entgegen und lächelte ihn an. Selbst das sie sich gerade übergeben hatte, tat ihrer guten Laune keinen Abbruch. Auch wenn sie Angst vor der Zukunft hatte, so war sie doch glücklich und froh ihn an ihrer Seite zu haben.

Er strich über ihren Kopf, als sie sich an ihn lehnte und blieb einfach stumm neben ihr sitzen. Doch dann stand sie auf, musste sich aber doch wieder an seiner Schulter abstützen. "Gehts?" fragte er und stützte sie, legte einen Arm um ihre Hüfte.
Er lächelte leicht ging mit ihr in die Küche, reichte ihr ein Glas Wasser. "Kaffee gibts für dich jetzt nicht mehr!" sagte er bestimmend, als sie nach ihrer Kaffeetasse greifen wollte. "Du kannst Tee bekommen, wenn du möchtest." sagte er lächelnd und gab ihr einen Kuss auf ihren Haaransatz. Sie frühstückten kurz. Und dann machten sie sich zusammen auf den Weg zu ihrem Arzt, er freute sich wie ein kleines Kind, als er mit ihr an der Anmeldung stand und die Arzthelferin sie begrüßte, ihre Krankenkassenkarte forderte. Er konnte es nicht lassen, strahlte sie einfach die ganze Zeit an.

Sie grummelte ein kurzes "Wird ja immer besser" als er ihr sagte das es für sie keinen Kaffee mehr gab. Aber ein Lachen konnte sie sich trotzdem nicht verkneifen. Es war süß wie er sich jetzt schon um sie zu sorgen schien.
An der Anmeldung strahlte er wie ein Honigkuchenpferd und auch sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die Arzthelferin lächelte ihr wissend zu und führte sie dann in den Behandlungsraum. "Legen sie sich schon mal auf die Liege und ziehen sie das Oberteil hoch. Frau Doktor kommt gleich!" Damit war sie verschwunden und ließ sie alleine. Nervös legte sie sich auf die Liege und tat was sie ihr eben gesagt hatte. Dann griff sie nach seiner Hand und lächelte ihn an. Als ihre Ärztin rein kam und sie beide begrüßt hatte, machte sich wieder ihre Nervosiät in ihr breit. "Achtung kalt!", warnte die Ärztin sie vor als sie das Gel auf ihrem Bauch verteilte. Sie bekam eine Gänsehaut und starrte gespannt auf den Bildschirm.

Als sie so nervös mit dem hochgeschobenen Shirt auf der Liege lag und nach seiner Hand griff konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Es strich ihr noch mal über ihren Bauch, gab ihr dann einen Kuss, da kam die Ärztin herein, begrüßte sie. Sie drehte den Bildschirm so, dass er sehen konnte, was sie sah. Sie machte ein Standbild und malte mit ihrem Programm darin herum, sie malte einen gelben Kreis um einen kleinen schwarzen Punkt. "Herzlichen Glückwunsch, sie werden tatsächlich Eltern." teilte die Ärztin ihnen mit. Er grinste. "Und wie weit sind wir schon?" fragte er die Ärztin, die lächelte ihn an. "Johanna Sie sind schon in der 9. Woche, wir sollten die Erstuntersuchungen nachholen. Das heißt Blut abnehmen, Mutterpass erstellen, ich brauche ein Urinprobe." spuhlte die Ärztin das volle Programm ab. "Wir können auch noch die Herztöne abhören, wenn Sie Zeit haben." sagte sie und sah sie beide an.

Als die Ärztin ihr mitteilte das sie bereits in der neunten Woche war, blinzelte sie ein paar Mal um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Es stellte sich allerdings als Fehler heraus ihn an zu gucken, weil sie die Tränen nun erst Recht nicht zurück halten konnte. Lächelnd wischte sie sich die Freudentränen weg und hörte der Ärztin dann weiter zu. "Natürlich!", sagte sie strahlend und sah ihn an, drückte seine Hand und strahlte noch mehr. Egal wie viel Angst sie gestern noch gehabt hatte, jetzt die Gewissheit zu haben, machte sie glücklich. "Soll ich ihnen das Bild ausdrucken?", fragte ihre Ärztin sie und bekam als Antwort nur ein Nicken von ihr. Sie war viel zu viel damit beschäftigt den Herztönen ihres Babys zu lauschen. "Gut, dann ziehen sie sich wieder an, ihnen wird dann gleich etwas Blut im Labor abgenommen und dann kommen sie in mein Büro gegen über, damit ich ihren Mutterpass austellen kann!", erklärte sie ihnen weiter und reichte Kevin das Bild.

"Hey, Süße..." sagte er leise und wischte mal wieder ihre Tränen weg, küsste sie. "Es ist alles super." sagte er und drückte ihre Hand. Während sie sich im Labor Blut abnehmen ließ wartete er schon im Büro der Frauenärztin, ließ sich einige Broschüren und Tips geben, als Jo zu ihnen kam.
"So Frau Höwedes." sagte die Ärztin und lächelte sie an. Sie schrieb schon einige Sachen in den Mutterpass, und begann dann zu reden: "Ich habe das ihrem Mann auch schon gesagt, sie sollten auf ihre Ernährung achten, Zigaretten, Alkohol, Kaffee sind tabu, bitte besonders auf den Zuckergehalt bei den Lebensmitteln achten und Ruhe, versteht sich ja von selbst. Haben Sie irgendwelche Schmerzen? Und schon Morgenübeltkeit?" fragte die Ärztin, was Kevin sofort beantworten konnte: "Sie hat sich heute das erste mal übergeben, Schmerzen so lala." Die Ärztin lachte. "Ich seh schon, sie haben Glück so jemanden an ihrer Seite zu haben." sagte sie lächelnd, unterschrieb den Mutterpass und reichte in ihr. "Ab jetzt sehen wir uns dann öfter, einmal im Monat, bis zur 32. Woche - ab dann sehen wir uns alle zwei Wochen." sagte sie lächelnd zur Verabschiedung.

OUT: ich muss dann noch mal in die Uni. Bis später

Sie lachte als er für sie antwortete und legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel. Dankend nahm sie den Mutterpass entgegen, konnte es aber immer noch nicht wirklich fassen. Hand in Hand gingen sie wieder nach vorne zur Anmeldung, damit sie einen Termin machen konnte. "Herzlichen Glückwunsch!", sagte die Arzthelferin lächelnd als sie ihr den Mutterpass reichte damit sie den ersten Termin abstempeln konnte. Immer noch glücklich lächelnd sah sie ihn an. "So ich seh hier gerade, dass sie in der neunten Woche sind. Wenn wir den Termin in vier Wochen machen, wären sie ja in der 13. Woche. Wir können ihn aber auch in sechs Wochen machen und dann könnte sie direkt erfahren was es wird?", fragte die Arzthelferin und sah sie fragend an. Sie wollte schon nicken, da sah sie ihn doch erst Mal fragend an. "Willst du es wissen?", fragte sie.

OUT: Viel Spaß   

Er sah sie an. "Ich würds gerne wissen, aber nur wenn das für dich auch okay ist." sagte er und legte seine Hand auf ihren Rücken. Es war ein unfassbares Gefühl, er würde Vater werden, noch mal. Und in 6 Wochen würde er auch wissen, was es werden würde und... er grinste sie an, als sie die Praxis wieder verließen. Er konnte einfach nicht anders, er legte seine Arme um ihre Hüften und hob sie hoch, richtig kitschig wie in den Filmen drehte er sich mit ihr um seine eigene Achse und küsste sie. "Du machst mich so unfassbar glücklich." murmelte er ihr zu, als er sie wieder runter ließ und Hand in Hand mit ihr zum Auto ging.

Die Arzthelferin machte den Termin in sechs Wochen und reichte ihr dann ein Kärtchen mit der genauen Uhrzeit. Sie strahlte über das ganze Gesicht als sie die Praxis verließen. Als er sie hoch hob und sich mit ihr ein Mal im Kreis drehte,lachte sie und erwiderte den Kuss. "Oh man, bist du kitschig", neckte sie ihn und grinste ihn frech an. "Aber ich muss mir ja eingestehen das du mich auch ganz schön glücklich machst!" Im Auto sah sie sich das Bild von dem Ultraschall an und sah lächelnd auf ihren Bauch runter. Sie strich vorsichtig darüber und sah ihn kopfschüttelnd an. "Ich kann das noch gar nicht so wirklich glauben", sagte sie und lächelte glücklich. Man sah ihm an, dass er sich auch unglaublich auf ihr Baby freute. "Erzählst du es Basti gleich beim Training?", fragte sie ihn als sie vor ihrer Wohnung hielten.

"Ich weiß nicht, vielleicht erzähl ich es ihm auch erst mal gar nicht." sagte er und hielt, weil die Ampel rot war. "Oder?" fragte er nach. Er wusste nicht so ganz, ob es ihr recht war, weil wenn er damit anfing hausieren zu gehen mussten sie es auch bald ihren Eltern erzählen und davor grauste es ihm schon und... sein Handy klingelte. Daniela rief an. Da war ja auch noch was zu klären. Über die Freisprechanlage nahm er das Gespräch an, sah dabei Jo entschuldigend an. "Hey. Ich ruf wegen Spanien an. Ich werde Mara mitnehmen, wir fahren mit Thomas und dem Auto." verwundert kratzte er sich am Hinterkopf. "Ähm, okay. Schade. Ich hol sie dann nach Spanien wieder im normalen Rythmus ab. Wir unterhalten uns dann noch mal, wenn du wieder da bist, ja?" fragte er. Daniela brummte nur ein: "Jaja..." und legte dann einfach auf. Zerknirscht konzentrierte er sich wieder aufs fahren und hielt wenig später vor ihrer Wohnung - aber davon wollte er sich die Laune auch nicht verhageln lassen. "Zeig noch mal das Bild." sagte er grinsend, als er die Wohnungstür aufschloss.

"Er ist dein bester Freund und meine beste Freundin weiß es schließlich auch schon. Beziehungsweise hat sie mich ja mit der Nase drauf gestoßen. Ab...", als sein Handy klingelte brach sie ab und lächelte ihn an als sie sah das es Daniela war.
Sie legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel und lächelte ihn aufmunternd an. "Wer ist denn Thomas?", fragte sie neugierig. Er tat ihr irgendwie leid hatte er sich doch schon wirklich auf die Woche mit seiner Tochter gefreut. Aber auch sie hatte sich darauf gefreut, aber gut wenn Daniela sie mit nach Spanien nehmen wollte.
In ihrer Wohnung kramte sie das Bild aus ihrer Tasche, reichte es ihm und ließ sich auf die Couch fallen. "Wann musst du zum Training?", fragte sie und streckte ihre Hand nach ihm aus.

"Na dann lauf ich gleich zu ihm rüber." sagte er lachend. Er sah sie an. "Thomas ist der Trauzeuge vom Verlobten ihrer Schwester. Er wohnt in Düsseldorf, ich hab ihn mal kennen gelernt, als ich Mara abgeholt hab..." sagte er ein wenig enttäuscht.

Als sie ihre Hand nach seiner ausstreckte lächelte er und ließ sich neben ihr nieder. "Heut Nachmittag." murmelte er, konnte seinen Blick gar nicht von den schwarzen und weißen Flecken abwenden, die sein und Jo's Baby sein sollten abwenden. Er wollte es ihr zurückgeben, doch stand dann auf und hängte das Foto mit einem Magneten an die Kühlschranktür. "So gefällt mir das schon viel besser!" sagte er lachend, als er sich wieder zu ihr aufs Sofa setzte, warf immer wieder einen Blick zurück auf die Aufnahme.

"Damit ich morgens auch immer schön daran erinnert werde, warum ich mich gerade übergeben habe, oder wie?", fragte sie lachend. Sie legte ihren Kopf auf seinem Schoß ab und lächelte ihn glücklich an. Ihre Hände legte sie sanft auf ihrem Bauch ab und schüttelte immer wieder den Kopf. "Mein Vater und Andreas wollen sich euer Spiel am Samstag an gucken und haben mich gefragt ob ich mit will. Meinst du wir könnten sie danach mit zu uns nehmen, ich koch uns was und es ihnen dann sagen?" Vor der Reaktion ihres Vaters hatte sie weitaus weniger Angst als vor der Reaktion ihrer Mutter. Und außerdem könnte er ihr ja vielleicht helfen, wenn sie es ihrer Mutter sagte.

"Damit du und ich jeden Tag sehen, wie sehr wir uns lieben." murmelte er, strich über ihren Kopf, der inzwischen auf seinem Schoß ruhte. "Klar können wir deinen Vater und Andreas her schaffen, ist ja auch deine Wohnung." murmelte er und gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn. "Ich fahr mit Basti zum Abfahrtsort, ich denke wir müssten so gegen 20 oder 21 Uhr wieder hier in Frankfurt sein." sagte er und überlegte, wie weit es von Frankfurt nach Sinsheim war... "Schon eine Idee, was du kochen möchtest?" fragte er und sah sie an.