Minigolfplatz

Kevin freute sich insgeheim über die Pause und er grübelte nach darüber nach, wie er wieder hochkommen sollte, bis Noelle ihm ihren Block hinhielt.
"Das ist fantastisch", staunte er, "bei mir sehen schon die Strichmännchen vergewaltigt aus." Er lachte leicht. "Das macht Spiele wie Tabu, Pictionary und und und ziemlich schwer."

„Das ist fantastisch.“, staunte er und schaute die Zeichnungen durch, während er noch lachend meinte, dass bei ihm schon die Strichmännchen nicht gut aussahen und dass Spiele, bei denen man zeichnen musste automatisch schwerer machte. „Ach, das glaube ich nicht.“, erklärte Noelle grinsend und schüttelte den Kopf. „Selbst wenn warst du wenigstens so schlau und hast nicht probiert Illustrationsdesign zu studieren. Das hat nämlich jemand probiert als ich angefangen habe. Sie konnte allerdings so null zeichnen oder auch fotografieren. Dafür war sie zu ungeduldig…“ Belustigt schüttelte sie den Kopf als sie daran zurück dachte, wie besagte Studentin mal in einer Vorlesung komplett ausgerastet ist.

Als sie ihm widersprach, nickte er nur seine Worte bestätigend und hörte ihr dann über ihre Ausführungen über eine Studentin zu.
"Nein, ich könnte gar nicht studieren", grinste er, "Ich hab damals Mittlere Reife gemacht und gehofft, es wird was mit Fußball. Ich hatte Glück, wie man sieht." Er sah eine Weile weiter durch den Block.
"Wenn ich mir was hätte aussuchen können, hätte ich Medizin studiert", murmelte er ein wenig in Gedanken, "Aber das hätte ich nie geschafft."

„Nein, ich könnte gar nicht studieren. Ich habe damals Mittlere Reife gemacht und gehofft, es wird was mit Fußball. Ich hatte Glück, wie man sieht.“, erzählte er grinsend und Noelle nickte zustimmend, wobei sie sich kurz in Gedanken rufen musste, was sie damals in Deutschland über das Schulsystem gelernt hatte, um zu verstehen, was genau er nochmal mit Mittlerer Reife meinte. „Wenn ich mir was hätte aussuchen können, hätte ich Medizin studiert. Aber das hätte ich nie geschafft.‘, murmelte er ein wenig geistesabwesend, sodass Noelle nicht wirklich wusste, ob er das noch zu ihr gemeint hatte, doch als sie kurz darüber nachdachte, stimmte sie ihm zu: „Für mich wäre das nichts gewesen. Zu hohe Anforderung und zu unkreativ für mich. Und zu hektisch. Ich habe gern meine Ruhe. Und überhaupt, könnte ich nicht jeden Tag so viele Verletzte oder Kranke sehen.. Dafür mache ich mir viel zu schnell Sorgen, wenn jemand, den ich mag, in Gefahr gerät.“

Kevin nickte noch etwas abwesend ihren Ausführungen bei. Nicht, dass er ihr nicht zuhörte, im Gegenteil, er musste diese Information nur verarbeiten. Vielleicht war jemand, den sie mochte, wie sie sagte, krank und deswegen hatte sie vorhin so traurig geklungen?
"Du bist wohl eher ein emotionalgesteuerter Mensch, hmm?", fragte er mit einem zarten Lächeln.

Sie lachte kurz auf, als er mit einem sanften Lächeln meinte, dass sie dann wohl eher ein emotional gesteuerter Mensch war. "Wenn du wüsstest..", meinte sie und schüttelte den Kopf. "Ich nerv mich manchmal selbst damit, aber ein Psychologe meinte, dass das daher kommt, dass", sie schob kurz den Ärmel ihrer Strickjacke hoch und zeigte ihm das Handgelenk auf dem der Name ihres Bruders stand: "Mein Bruder ist gestorben als er sechs war. Er ist in einem Pool ertrunken." Sie zuckte wehmütig mit den Schultern: "Ich erzähl das ungern, weil die meisten Leute es ohnehin nicht verstehen würden. Ich versteh es ja selbst nicht..."

Kevin umschloss ihr Handgelenk sanft und lächelte sie vorsichtig an.
"Ich könnte mir nicht vorstellen meinen kleinen Bruder zu verlieren. Deswegen möchte ich dir nicht sagen, dass es besser wird." Er strich mit dem Daumen sanft über die schwarze Tinte. Es rührte ihn, dass sie es ihm erzählte.

„Ich könnte mir nicht vorstellen meinen kleinen Bruder zu verlieren. Deswegen möchte ich dir nicht sagen, dass es besser wird.“, meinte er mit einem vorsichtigen Lächeln, nachdem er ihr Handgelenk sanft umschlossen hatte und nun mit dem Daumen über die schwarze Tinte strich. „So was will man sich nie vorstellen, bis es plötzlich passiert.“, antwortete sie grüblerisch: „Das ist übrigens auch der Grund, weshalb ich zu meinen Eltern fliege.“ Sie nickte kurz leicht abwesend, ehe sie ihn ansah und murmelte: „Tut mir leid, ich hab die gute Stimmung versaut.“

„So was will man sich nie vorstellen, bis es plötzlich passiert.“, antwortete sie nachdenklich und Kevin nickte, "Das ist übrigens auch der Grund, weshalb ich zu meinen Eltern fliege.“
Sie sah zu ihm hoch: „Tut mir leid, ich hab die gute Stimmung versaut.“
Kevin schüttelte lächelnd den Kopf. Seine Finger glitten von ihrem Handgelenk zu ihrer Hand und verschränkte ihre Finger miteinander. Tröstend strich er mit dem Daumen über ihren Handrücken.
"Nein", lächelte er, "Danke, dass du mir das erzählst." Ihre Hand passte perfekt in seine und fühlte sich so warm und weich an.
"Wie lange?", fragte er sanft.

Stumm beobachtete sie, wie seine Finger von ihrem Handgelenk zu ihrer Hand glitten und er seine Finger mit ihren verschränkte. Irgendwie beruhigend und tröstend strich er mit seinem Daumen über ihren Handrücken, während er lächelnd meinte: „Nein. Danke, dass du mir das erzählst.“ Stumm nickte sie und schaute weiterhin auf ihre Hand in seiner. Sie mochte es, wie er ihre Hand hielt. Irgendwie fühlte sie sich gleich sicherer und geborgener. „Wie lange?“, fragte er sie sanft, sodass Noelle doch auf- und in seine Augen sah. „10 Tage.. Nicht lange.“, antwortete sie leiser und sah weiterhin in seine Augen.

Wie sie ihn ansah, mit ihren großen traurigen Augen, wurde ihm das Herz schwer. Er drückte ihre Hand und versuchte nicht allzu schockiert zu auszusehen bei ihren nächsten Worte.
„10 Tage.. Nicht lange.“
"10 Tage", murmelte er ungläubig, "Oh Gott." Er löste seine Hand aus ihrer und schloss ihren zarten Körper in seine Arme. Seinen Kopf platzierte er auf ihrem Kopf und strich beruhigend über ihren Rücken.

Verwirrt sah sie ihn an, als er sie mit einem ungläubigen 'Oh Gott' in die Arme schloss. Sie genoss die Umarmung zwar, doch irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie gerade an einander vorbei geredet hatten. "Ich.. Ich glaub, wir haben .. aneinander vorbei geredet. Ich meinte, ich bin 10 Tage weg, das ist nicht lang.", erklärte sie leise und starrte weiterhin dezent verträumt in seine Augen, bevor sie sich dann kurz abwendete und ihren Blick schweifen ließ: "Mein Bruder ist schon vor ein paar Jahren gestorben, aber das macht die Sache nicht weniger schlimm. Man lernt nur... damit zu leben, schätze ich."

"Ich.. Ich glaub, wir haben .. aneinander vorbei geredet. Ich meinte, ich bin 10 Tage weg, das ist nicht lang.", Kevin konnte nicht anders, als leicht zu lachen.
"Oh ja, voll aneinander vorbei geredet!"
Ihre Augen faszinierten ihn vollkommen, bis der Kontakt brach und sie sich umsah.
"Mein Bruder ist schon vor ein paar Jahren gestorben, aber das macht die Sache nicht weniger schlimm. Man lernt nur... damit zu leben, schätze ich."
Er biss sich noch ein wenig peinlich berührt auf die Unterlippe und griff wieder stumm nach ihrer Hand. Er kam nicht umhin zuzugeben, Noelle zu mögen. Ihre ganze Art nahm ihn ein und das Vertrauen, das sie ihm entgegen brachte, berührte ihn.
"Wie war er so, hmm?", fragte er leise und sah selbst über den Platz.

„Wie war er so, hmm?“, fragte Kevin sie leise, nachdem er wieder nach ihrer Hand gegriffen hatte. Noelle sah ihn wieder an, doch nun schaute er selbst über den Platz. Doch das störte sie nicht weiter. „Naja, er war halt der typische kleine Bruder und hat mich schon ziemlich oft zur … Weißglut getrieben..“, meinte sie und grinste kurz: „Er hat aber genau gewusst, wie er meinen Vater und mich so manipulieren konnte, dass wir letztendlich doch immer nachgegeben haben.. Meine Mutter hat ihn als einzige immer durchschaut. „Aber letztendlich war er ja doch mein Bruder..“, meinte sie und lächelte Kevin an.

Kevin hörte ihr genau zu und grinste an den passenden Stellen.
"Hört sich genau nach meinem Bruder an", lachte er und drehte den Kopf wieder zu ihr. Ihr Lächeln bezauberte ihn nur noch weiter und er biss sich wieder auf die Unterlippe.
"Ich trage ihn auch bei mir", lächelte er und schob ebenfalls seinen Ärmel hinauf, wo groß der Name seines eigenen Bruders stand.
"Man kann nicht mit und nicht ohne sie, hmm?"

„Hört sich genau nach meinem Bruder an“, lachte Kevin und schaute sie nun auch wieder an. „Ich trage ihn auch bei mir“, meinte er mit einem Lächeln und schob nun ebenfalls seinen Ärmel hinauf, wo der Name seines Bruders stand. Noelle drehte ihren Kopf leicht, um den Namen lesen zu können, bevor sie ihn mit einem warmen Lächeln wieder ansah. „Man kann nicht mit und nicht ohne sie, hmm?“ Kurz lachte sie leise: „Beides ist auf Dauer doch nur eine Qual.“

Kevin nickte grinsend als sie mit „Beides ist auf Dauer doch nur eine Qual.“ antwortete.
"Da hast du total Recht", stimmte er zu.
"Siehst du, von wegen Stimmung versauen", lachte er, "Wollen wir weiter?"

Mit einem Grinsen im Gesicht nickte er bestätigend und stimmte noch mit einem „Da hast du total Recht“ zu, bevor er lachend fortfuhr und meinte: „Siehst du, von wegen Stimmung versauen. Wollen wir weiter?“ Sie lächelte ihn wieder fröhlich an und obwohl es ihr ganz gut gefallen hatte, einfach nur mit ihm zu reden, nickte sie und stand auf, bevor sie sich die Beine abklopfte und ihm die Hand hinhielt: „Brauchst du Hilfe?“

Sie stand auf und hielt ihm ihre Hand hin.
"Danke", lachte er und nahm ihre Hand. Er ließ sie nicht los, irgendwas in ihm sträubte sich dagegen.
"Wir müssen wirklich öfter etwas miteinander machen", schlug er vor und humpelte versucht lässig zur nächsten Bahn.

Lachend bedankte er sich und nahm ihre Hand entgegen, um aufzustehen. Doch auch danach ließ er sie nicht los, genau genommen hätte Noelle seine auch nicht mehr losgelassen. Zu sehr gefiel ihr das Gefühl, wenn seine Hand ihre umschloss. „Wir müssen wirklich öfter etwas miteinander machen“, schlug Kevin vor und humpelte zur nächsten Bahn. Der Gedanke, ihn öfter zu sehen, gefiel ihr. Es mochte vielleicht irgendwie überstürzt vorkommen, aber sie fühlte sich einfach total wohl in seiner Gegenwart und wollte das so schnell nicht wieder gehen lassen. „Wenn du magst, zeig ich dir die Insidertipps von Marseille.“, schlug sie grinsend vor: „Vorausgesetzt, dass ihr noch keine Stadtführung hattet, die so in die Details geht?“

Er hätte fast erleichtert geseufzt, als sie seine Hand genauso festhielt wie er es mit ihrer tat. Kevin wusste wirklich nicht warum, aber er mochte die Brünette. Nicht wie er Marco oder Kuba mochte. Er mochte sie anders, aber definieren konnte er es nicht.
„Wenn du magst, zeig ich dir die Insidertipps von Marseille. Vorausgesetzt, dass ihr noch keine Stadtführung hattet, die so in die Details geht?“ Ihr Grinsen stecke ihn sofort wieder an.
"Bis jetzt hab ich schon das Stadion, das Krankenhaus, den Hafen und ein Chateau gesehen.... irgendwas mit B... hmm... weiß ich nicht mehr... ziemlich spannend nicht?" Er lachte leicht. "Also, würde ich mich für das Angebot sehr interessieren!"

„Bis jetzt hab ich schon das Stadion, das Krankenhaus, den Hafen und ein Chateau gesehen… irgendwas mit B… hmm… weiß ich nicht mehr… ziemlich spannend nicht?“, er unterbrach sich und lachte kurz: „Also würde ich mich für das Angebot sehr interessieren!“ Erfreut nickte sie und sagte: „Ich freu mich jetzt schon drauf.“ Kurz wurden ihre Augen groß und ein ‚Hab ich das gerade wirklich gesagt!?‘ schoss ihr durch den Kopf. Klar, sie wusste, dass sie die Gesellschaft des Deutschen genoss, aber wieso gab sie die so offen zu? Was, wenn es ihm nicht so ging und sie sich gerade voll damit blamiert hatte?!

„Ich freu mich jetzt schon drauf.“ Kevin sah überrascht zu ihr herunter. Er hatte sich nicht getraut, ähnliches zu sagen, aber als er sie jetzt so ansah, sah auch sie so aus, als könnte sie nicht glauben, was sie gesagt hatte. So viel Offenheit hatten werden er noch sie sich selbst zugetraut. Um sie ein wenig aus der Situation zu retten erwiderte er mit "Ob du's glaubst oder nicht: ich auch." Das meinte er auch so. Wieder lächelte er sie aufmunternd an.
"Und du bist ziemlich süß, wenn du so perplex aussiehst!"

„Ob du’s glaubst oder nicht: ich auch.“, rettete er sie aus ihrer (aus ihrer Sicht ziemlich peinlichen) Lage. Sie sah zu ihm und sah ihn sie aufmunternd anlächeln, als er meinte: „Und du bist ziemlich süß, wenn du so perplex aussiehst!“ Sie lächelte noch breiter und wurde dazu auch noch rot, wobei sie nicht wirklich wusste, was sie sagen sollte. „Danke..“, grinste sie ihn an.

Ihr breites Grinsen verriet ihm, dass es die richtiges Worte waren.
„Danke..“, meinte sie schließlich.
Bevor er realisierte, dass er seine Hand gehoben hatte und über Noelles rote Wange gestrichen hatte, war es schon zu spät.
"S-s-s-sorry", stotterte er.
Erschrocken drehte er das Gesicht zu Boden und sagte nichts mehr, hielt nur ihre Hand fest.
Das könnte ihr Verhältnis komplett zerstören, wie hatte es soweit kommen können?!