Mr. Wet-Look

„Sie haben eine versteckte romantische Ader, Herr Löw.“ Er schüttelte den Kopf. „Quatsch“, widersprach er. Es war ein Reflex. Vielleicht war er in manchen Dingen emotionaler, aber das war auch schon alles. Als sie sich über ihn beugte, legte er seine Hände an ihre Seiten, um ihr Halt zu geben und lächelte bei ihrer Reaktion. Dann konnte er sie also auch noch aus dem Konzept bringen. Während sie las, verschränkte er die Arme hinter dem Kopf und sah ihr dabei zu. „Das Buch könnte wirklich Spannung versprechen.“ Er lächelte. „Tut es auch. Aber wenn du mir jetzt sagst, wie es ausgeht, haben wir beide ein Problem“, erklärte er bestimmt und piekste ihr in den Bauch.

„Quatsch.“ Sie war reichlich irritiert über dieses eine Wort. Er wollte anscheinend nicht, dass sie ihn als romantisch bezeichnete. Das würde sie sich merken. „Tut es auch. Aber wenn du mir jetzt sagst, wie es ausgeht, haben wir beide ein Problem.“ Sie lehnte sich ein Stück zurück und grinste ihn frech an. Irgendwie war ihre Stimmung gerade völlig umgeschlagen. „Und wenn ich es dir sage? Was tust du dann?“ Es war seltsam, dass sie so mit ihm redete, aber sie wollte einfach wissen, wie sie mit ihm umgehen konnte und wie nicht.

„Und wenn ich es dir sage? Was tust du dann?“ So genau hatte er sich das nicht genau überlegt. Aber wenn sie dieses Spiel spielen wollte, würde er mitmachen. Deshalb sah er sie aus schmalen Augen an und beugte sich weiter zu ihr, bis sich ihre Gesichter fast berührten. „Du solltest mich nicht auf die Probe stellen“, raunte er und legte das Buch auf den Nachttisch, ohne sie aus den Augen zu lassen. „Ich bin nicht immer der liebe Bundestrainer. Frag die Spieler“, grinste er.

Er sah sie aus schmalen Augen an und ihr gefiel das in diesem Fall auch noch. Dann kam er ihr immer näher und sie berührten sich beinahe. „Du solltest mich nicht auf die Probe stellen.“ Er brach den Blickkontakt nicht ab und legte das Buch wieder auf den Nachttisch. „Ich bin nicht immer der liebe Bundestrainer. Frag die Spieler.“ Sie biss sich auf die Unterlippe. Irgendwie wurde das hier gerade ziemlich aufregend und sie verstand selbst nicht, was gerade in ihr vorging. „Der Mörder ist eine der Hauptfiguren.“ Lächelnd lehnte sie sich weiter zurück und stütze sich mit den Händen ab. „Und jetzt?“

Julia biss sich auf die Lippe und sofort brach sein Blickkontakt ab. Als er das sah, war seine Konzentration weg. Er reagierte doch sonst nicht so. „Der Mörder ist eine der Hauptfiguren. Und jetzt?“ Er blinzelte. Sie war ein Biest. Und dass sie sich jetzt auch noch so provokant hinlegte, half ihm nicht wirklich. Sein Hemd bedeckte nur das Nötigste und doch malte sein Kopf ihm die passenden Bilder dazu. Für einen Moment schloss er die Augen und atmete tief durch. „Jetzt zieht der Bundestrainer andere Seiten auf“, murmelte er und hatte sich mit einer schnellen Bewegung über sie gebeugt. Er wollte sie nicht verunsichern und achtete genau auf ihre Reaktionen, als er seine Lippen einfach auf ihre legte und sie intensiv küsste.

Er musterte sie doch ziemlich interessiert und sie konnte nicht sagen, dass ihr diese Blicke nicht gefielen. „Jetzt zieht der Bundestrainer andere Seiten auf.“ Sie wusste gar nicht, wie ihr geschah, da hatte er sich über sie gebeugt und küsste sie intensiv. Es war neu und doch erwiderte sie den Kuss mit der selben Intensität. Doch schnell löste sie sich wieder von ihm und grinste provozierend. „Das sind Ihre anderen Seiten? Ich hatte da mehr erwartet oder muss ich erst verraten, wer der Mörder wirklich ist?“ Sie war normalerweise nicht so. So vorlaut kannte sie sich nicht, aber irgendetwas war gerade anders.

Ein angenehmes Gefühl durchströmte ihn, als sie den Kuss erwiderte. Also hatte er sie nicht zu sehr überrumpelt. Doch kaum hatte er den Gedanken zuende gedacht, lehnte sie sich schon zurück. „Das sind Ihre anderen Seiten? Ich hatte da mehr erwartet oder muss ich erst verraten, wer der Mörder wirklich ist?“ Er sah sie überrascht an. So langsam hatte er das Gefühl, zwei Julias kennengelernt zu haben. Die schüchterne, die in seiner Gegenwart regelmäßig verlegen war und diese Julia, die ihm so offensiv konterte. „Sie sind ziemlich unverschämt“, erklärte er und öffnete die beiden Knöpfe, um ihr das Hemd von den Schultern zu schieben. „Und unverschämten Menschen gebe ich mein Hemd nicht.“ Er musste sich zusammenreißen, um den Blick nicht über ihren Körper wandern zu lassen. Aber er würde nicht nachgeben und solange sie sich nicht unwohl fühlte, sah er keinen Grund darin.

„Sie sind ziemlich unverschämt.“ Neugierig sah sie ihm dabei zu, wie er ihr Hemd öffnete und es ihr schließlich auszog. Ihr Atem ging kurz deutlich schneller. Sie wollten es anscheinend beide und deswegen war es nicht schlimm, wenn sie sich ihm so präsentierte. „Und unverschämten Menschen gebe ich mein Hemd nicht.“ Sie tauschten intensive Blicke aus, aber irgendwie wollte sie ihn noch weiter reizen. Denn das, was er eben schon getan hatte, gefiel ihr ziemlich gut. Sie richtete sich auf, griff nach dem Buch und drehte sich auf den Bauch. „Wie hieß der Charakter nochmal? Ach ja...Mr. Adams. Der hat auf jeden Fall etwas mit dem Mord zu tun.“

Julia schien ihn gar nicht zu beachten. Als wäre er überhaupt nicht da, griff sie erneut nach dem Buch und präsentierte ihm ihre Rückenansicht. „Wie hieß der Charakter nochmal? Ach ja…Mr. Adams. Der hat auf jeden Fall etwas mit dem Mord zu tun.“ Er grummelte leise und sah, wie sie weiter in dem Buch blätterte. Einerseits konnte er sie jetzt auch machen lassen und andererseits wollte er sie nicht gewinnen lassen. Ohne groß darüber nachzudenken, beugte er sich über sie, bis er mehr oder weniger auf ihrem Rücken lag. „Ich sag ja…unverschämt“, murmelte er und küsste sanft ihren Nacken.

Er gab nur unzufriedene Geräusche von sich, aber sie würde ihn noch zu mehr Dingen bringen können. Da war sie sich ziemlich sicher. Dann spürte sie, wie er sich über sie kniete. Das war eindeutig mehr Nähe als zuvor. Vor allem da sie jetzt nur noch Unterwäsche trug. „Ich sag ja...unverschämt.“ Sie schloss für einen kurzen Moment die Augen, als er ihren Nacken küsste. Er wusste aber auch, wie er die Frauen verführen konnte. Sie rutschte noch ein Stück weiter nach vorne und präsentierte ihm so ihren nackten Rücken. Aber sie wusste das auch. „Mr. Adams griff nach dem Messer, das er sich zuvor...“, begann sie langsam vorzulesen.

Er kniff die Augen zusammen, als sie unter ihm herumrutschte. Das war wirklich nicht klug, wenn sie nicht wollte, dass er hier ein Problem bekam. „Mr. Adams griff nach dem Messer, das er sich zuvor…“ Sie hörte nicht auf. Kurzerhand streckte er seinen Arm aus und nahm ihr das Buch weg. „Jetzt ist Schluss hier“, knurrte er und warf es neben das Bett. Er sah, wie Julia zusammenzuckte. Das hatte er nicht gewollt, aber er hatte es so oft gesagt…Kurzerhand drehte er sie auf den Rücken und beugte sich zu ihr. „Das wird Mr. Adams nicht getan haben“, murmelte er und legte seine Lippen drängend auf ihre.

Sie gab einen empörten Laut von sich, als Jogi ihr einfach das Buch klaute. „Jetzt ist Schluss hier.“ Plötzlich gab es einen Knall, der sie zusammenzucken ließ. Das Buch befand sich wohl nicht mehr im Bett. Dann befand sie sich plötzlich wieder auf dem Rücken und sah ihn ziemlich unschuldig an. „Das wird Mr. Adams nicht getan haben.“ Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er jetzt irgendetwas sagen würde, das mit dem Buch zu tun hatte. Da gefiel ihr der Kuss schon deutlich besser. Schnell erwiderte sie den Kuss und zog ihn weiter zu sich. Dass der Stoff seines Shirts ihren nackten Bauch berührte, ließ sie erschaudern. Das war alles ziemlich intensiv.

Er schüttelte den Kopf, als er ihren Blick sah. Den würde er ihr so schnell nicht mehr abkaufen. Dafür war sie in den letzten Minuten eindeutig zu forsch gewesen. Trotzdem verlor er kurz die Konzentration, als sie ihn weiter zu sich zog. Da war nicht mehr viel Stoff zwischen ihnen und dieser Gedanke jagte einen Schauer über seinen Rücken. Trotzdem löste er den Kuss erst, als ihm die Luft ausging. „Du bist trotzdem ein kleines Biest“, raunte er ihr ins Ohr und rutschte neben sie. Auch wenn sie gerade alles andere als schüchtern war, hatte er nicht vergessen, wie sie ihn am Strand angesehen hatte.

„Du bist trotzdem ein kleines Biest.“ Er legte sich neben sie, sodass sie einmal tief durchatmen konnte. Lächelnd drehte sie ihren Kopf zu ihm und sah ihn einen Moment einfach nur an. Dann zuckte sie bloß mit den Schultern. "Sie haben mich irgendwie dazu gebracht." Das entsprach sogar irgendwie der Wahrheit. Dann griff sie allerdings doch nach dem Hemd, das neben ihm lag. "Darf ich das wieder anziehen oder ist Ihnen das nicht recht?" Mit einem Grinsen im Gesicht beobachtete sie seine Reaktion.

„Sie haben mich irgendwie dazu gebracht.“ Er seufzte theatralisch. „Na super. Aber ich konnte einfach nicht anders“, flüsterte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. „Darf ich das wieder anziehen oder ist Ihnen das nicht recht?“ Das Grinsen ließ ihn lächeln. „Darfst du“, antwortete er. Auch wenn ihm der Anblick durchaus gefiel und er nicht verhindern konnte, dass er noch einmal den Blick über ihren Körper schweifen ließ, ehe sie das Hemd wieder anzog. „Kommst du trotzdem noch her?“, fragte er anschließend lächelnd. „Mr. Adams wird dieses Bett heute nicht mehr betreten“, fügte er warnend hinzu.

„Na super. Aber ich konnte einfach nicht anders.“ Sie schloss kurz die Augen. Der Kuss auf die Wange war einfach schön. „Darfst du.“ Während sie es sich langsam wieder anzog, bemerkte sie trotzdem sehr deutlich seine Blicke. Aber irgendwie fühlte sie sich dadurch wirklich geschmeichelt. Doch so langsam wurde ihr bewusst, wie sie sich ihm hier präsentiert hatte. Hoffentlich hielt er sie jetzt nicht für billig. „Kommst du trotzdem noch her? Mr. Adams wird dieses Bett heute nicht mehr betreten.“ Sie lachte leise und rutschte dann zu ihm. Ihren Kopf legte sie auf seine Brust und eine Hand auf sein Herz. „Ich habe auch nicht so gerne Mörder mit im Bett.“ Wenn er sie noch einmal so reizen musste, konnte sie das auch.

Er lächelte vor sich hin, während sie zu ihm rutschte. Das war ihm mittlerweile schon so vertraut geworden. Sie legte ihre Hand auf sein Herz und sofort hatte er das Gefühl, es würde schneller schlagen. Als wäre er ein verliebter Teenager. Innerlich schlug er sich vor die Stirn. Wie gut, dass sie seine Gedanken nicht lesen konnte. „Ich habe auch nicht so gerne Mörder mit im Bett.“ Kurz war er irritiert und lachte, als er verstand, was sie meinte. „Wie gut, dass ich den Journalisten nie den Hals umgedreht habe, obwohl ich es manchmal so gerne tun würde“, grinste er und streichelte sanft durch ihre Haare.

Sie beobachtete ihn ziemlich genau und so wurde ihr ganz warm ums Herz als er lachte. Er konnte so herzlich lachen. „Wie gut, dass ich den Journalisten nie den Hals umgedreht habe, obwohl ich es manchmal so gerne tun würde.“ Sie wollte etwas erwidern und genoss doch erst einen Moment seine Berührungen. „Also ich finde es mit dem Bundestrainer aufregend genug. Einen Mörder wollte ich wirklich nicht.“ Sie hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.

„Also ich finde es mit dem Bundestrainer aufregend genug. Einen Mörder wollte ich wirklich nicht.“ Er lächelte und hielt sie fest, als sie sich zu ihm beugte. „Da habe ich wirklich Glück gehabt. Auch wenn du mich noch nicht bei einem Spiel erlebt hast. Hansi hat manchmal wirklich Probleme, mich zu beruhigen“, gestand er und dachte an die unzähligen Male, bei denen er ihn zu seinem Platz geschoben hatte.

„Da habe ich wirklich Glück gehabt. Auch wenn du mich noch nicht bei einem Spiel erlebt hast. Hansi hat manchmal wirklich Probleme, mich zu beruhigen.“ Sie lachte leise. „Bist du nicht einmal sogar dazu verdonnert worden, auf der Tribüne zu sitzen?“ Als sich ihre Blicke trafen, wusste sie, dass sie Recht hatte. „Du bist vermutlich einfach zu aufbrausend. Was genau hast du eigentlich damals angestellt? Man wird ja nicht einfach so auf die Tribüne geschickt.“ Das würde sie wirklich interessieren. Denn auch wenn sie ihn besser kannte als viele andere Menschen, hatte sie immer ein ziemlich lockeres, entspanntes Bild von ihm gehabt.

„Bist du nicht einmal sogar dazu verdonnert worden, auf der Tribüne zu sitzen?“ Vorwurfsvoll sah er sie an. Daran musste sie ihn nun wirklich nicht erinnern. „Von allen Spielen, die du hättest nennen können, muss es ausgerechnet dieses sein?“ Das konnte er bis heute nicht verstehen. „Du bist vermutlich einfach zu aufbrausend. Was genau hast du eigentlich damals angestellt? Man wird ja nicht einfach so auf die Tribüne geschickt.“ Er verschränkte die Arme unter dem Kopf und starrte an die Decke. „Ich habe nichts gemacht. Wir haben einfach unsere Mannschaften geleitet. Das war in den Augen der Schiedsrichter wohl nicht richtig und sie haben uns nach oben geschickt.“ Mehr gab es da in seinen Augen nicht zu sagen.

.„Ich habe nichts gemacht. Wir haben einfach unsere Mannschaften geleitet. Das war in den Augen der Schiedsrichter wohl nicht richtig und sie haben uns nach oben geschickt.“ Sie sah zu ihm auf. „Ich habe das Spiel nicht gesehen. Ich kann mich nur noch um die Brisanz in den Medien erinnern. Aber es gibt auch ganz oft ziemlich blöde Schiedsrichter.“ Wenn sie da an einige Bundesligaspiele dachte, die sie mal gesehen hatte. „Aber dass dir das nicht nochmal passiert ist, wundert mich. Ich würde jedes Mal ausflippen, wenn meine Mannschaft ungerecht behandelt wird.“

„Ich habe das Spiel nicht gesehen. Ich kann mich nur noch um die Brisanz in den Medien erinnern. Aber es gibt auch ganz oft ziemlich blöde Schiedsrichter.“ Mit diesen Worten brachte sie ihn zum Lachen. „Ich kann dir nicht widersprechen.“ Er könnte spontan mindestens fünf Fehlentscheidungen aufzählen. „Aber dass dir das nicht nochmal passiert ist, wundert mich. Ich würde jedes Mal ausflippen, wenn meine Mannschaft ungerecht behandelt wird.“ Er seufzte. „Das tue ich auch. Aber nicht mehr so extrem seit diesem Vorfall damals. Die Mannschaft braucht mich und ich kann es mir nicht leisten, regelmäßig auf der Tribüne zu sitzen. Außerdem habe ich Hansi. Der versteht es, mich zu bremsen“, lächelte er.