I will miss you!

Mario sah nachdenklich nach draußen und sah das es bereits dunkel wurde. "Wir könnten eine DVD gucken." schlug er vor und sah wieder Marco an. "Dann könnten wir auch ein bisschen kuscheln." Er lächelte.

"Ja das machen wir" sagte Marco begeistert und stand auf. 
"Ich bestelle uns noch eine Pizza und dann kann es los gehen" lächelte er und ging in die Küche, wo er den Flyer einer Pizzeria fand.

Entgeistert sah er Marco hinterher. Das letzte was er essen wollte war eine Pizza. Allein an den Gedanke wurde ihn schlecht. Sofort stand er auf und lief hinter Marco her. "Ich habe nicht soviel Hunger." sagte Mario leise und biss auf seine Unterlippe.

"Mario du isst was!" sagte Marco ernst und bestellte nun zwei Pizzen. Diese waren auch eine halbe Stunde später da. Lächelnd stellte er Mario die Pizza auf den Tisch und sah ihn an.
"Du stehst erst auf wenn du deinen Teller aufgegessen hast!" sagte er grinsend.

"Marco.." Er seufzte und starrte die Pizza an. Wie sollte er die nur runter bekommen? Unsicher sah er zu seinen Mann. "Du benimmst dich wie meine Mama früher." murmelte er. Langsam nahm er ein Stück und biss ein Stückchen ab. Mario musste sich dazu zwingen es runter zu schlucken.

Er seufzte.
"Was ist los mit dir?" fragte Marco nun und sah seinen Mann an. Irgendwas hatte er doch! Er legte seine Hand auf die von Mario.

"Ich hab nur kein Hunger. Ich hab vorhin was gegessen, als du weg warst." log er Marco an und lächelte. "Mach dir keine Sorgen. Sonst geht es mir gut. Ich will nur nicht das mir nachher schlecht ist, weil ich zuviel gegessen hab."

Marco seufzte und nickte. 
"Na gut" sagte er und aß seine Pizza auf. Dann rutschte er zu Mario und zog diesen zu sich. 
"und welchen Film schauen wir jetzt?" fragte der Dortmunder.

Er schob seine Pizza also von sich und sah Marco stumm zu. "Keine Ahnung. Such dir einen aus." lächelte Mario und küsste den Dortmunder kurz. "Aber keine Schnulze. Horror oder so was wäre cool." Er grinste leicht.

"Dann schmeiß einen Horrorfilm rein" lächelte Marco und küsste Mario kurz. Er seufzte und schaute dann auf den Fernseher. Er mochte es, Filme mit seinem Ehemann zuschauen und dabei einfach alles zu vergessen.

Mario stand auf und suchte einen Horrorfilm raus, den er direkt in den DVD-Player legte. Er startete den Film und kuschelte sich an Marco. "Jetzt musst du mich beschützen." grinste er und legte eine Hand auf seinen Bauch, über den er zärtlich streichelte.

"Dich beschütze ich sehr gerne" lächelte Marco und küsste Marios Stirn. Dann konzentrierte er sich vollkommen auf den Film und erschrak auch bei der einen oder anderen Szene.

Glücklich kuschelte er sich enger an Marco und verfolgte den Film. Als er sich einmal zu Tode erschreckte vergrub Mario sein Gesicht in Marcos T-Shirt. Langsam sah er wieder zum Fernseher und schlang seine Arme enger um seinen Mann.

"Ich bin bei dir Schatz" lächelte Marco und strich beruhigend über Marios Oberarm. Er musste lächeln, wie süß war sein Mann denn nur?

Als der Film dann zu Ende war, lächelte er Marco an. Zärtlich streichelte er über seine Wange. "Und jetzt?" fragte er leise und seufzte. "Mein Engel." Lächelnd küsste er ihn und sah ihn liebevoll an.

"Willst du schlafen gehen?" fragte der Blonde seinen Freund und strich über seine Wange. Der Jüngere sah wirklich müde und kaputt aus. Langsam machte sich Marco Sorgen um seinen Freund!

"Ich geh noch eben ins Bad." nickte er und stand langsam auf. Kurz wurde ihm schwarz vor die Augen, aber dann fing er sich wieder. Mario lief ins Badezimmer und schloss die Tür hinter sich ab. Er zog sich bis auf die Boxershorts aus und stellte sich auf die Waage. Viel hatte er nicht abgenommen, aber wie auch in so kurzer Zeit. Trotzdem fand er es deprimierend. Langsam ging er zur Toilette und kniete sich davor. Mario übergab sich und setzte sich dann zitternd auf den Boden.

Marco hörte wie Mario sich im Badezimmer übergab. Sofort sprang er auf und klopfte wie wild an die Tür.
"Schatz alles okay?" fragte er besorgt und klopfte immer weiter.

Mario wischte sich die Tränen weg und stand auf. Langsam öffnete er die Tür. "Ja.. mir war nur schlecht." murmelte er und ging zum Waschbecken. Er wusch sich das Gesicht und putzte sich die Zähne.

"Schatz ich will dass du dich jetzt hinlegst!" bestimmte Marco und hob Marios Sachen vom Boden auf. Warum hatte er diese denn überhaupt ausgezogen? Er seufzte und schmiss die Klamotten schließlich in den Wäschekorb, ehe er seinen Mann zurück ins Bett brachte.

Mario ließ sich stumm von seinem Mann ins Bett bringen. Er zog die Decke eng um seinen Körper und schloss seine Augen. "Ich liebe dich." sagte er noch leise und schlief dann ein.

"Ich liebe dich auch" murmelte Marco und beobachtete die ganze Zeit seinen Mann. Irgendwas hatte er doch. Aber was war es? Für Marco jedenfalls stand fest, dass er so schnell nicht aus München verschwinden würde. Es müssten für seinen Mann da sein!

Als Mario am nächsten Tag wach wurde, spürte er Marco neben sich. Lächelnd sah er ihn an und richtete sich auf. Er fuhr sich durchs Gesicht und dann durch die Haare. Ihn war leicht schwindelig, weshalb er still sitzen blieb um sich zu sammeln.

Als Marco aufwachte, seufzte er. Er hatte gerade mal zwei Stunden geschlafen. Müde rieb er sich über die Augen.
"Wie geht's dir?" fragte er seinen Mann und sah ihn schließlich an.

"Besser." lächelte er schwach und stand langsam auf. Mario lief ins Badezimmer um duschen zu können. Nachdem er geduscht hatte, machte er sich frisch und zog sich neue Klamotten an. Dann ging er in die Küche.