New possibilities

Er seufzte leise. Er spürte genau, dass es Robins Lippen waren, die da sein Ohr berührten. Instinktiv verstärkte er die Umarmung. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie es ohne dich war.“ Das stimmte nicht. Denn er hatte genauso unter ihrer Trennung gelitten. Er sah den Kellner mit einem Tablett zu sich kommen und brachte wieder Abstand zwischen sie. Als er wieder verschwunden war, sah er Robin lächelnd an. „Dann verschwinde nicht noch einmal einfach so, du Streuner“, erklärte er und trank einen Schluck seines Cocktails. „Andernfalls muss dich leider an mich ketten“, drohte er nicht grinsend und bastelte aus den Leuchtarmbändern, die zu ihren Getränken gehörten, Handschellen, die er Robin und sich anlegte. „Perfekt“, lachte er und begutachtete zufrieden sein Werk.

Plötzlich schob Roman ihn von sich und er atmete tief durch. Das hier knüpfte viel zu schnell an die alten Zeiten an. Der Kellner brachte ihnen ihre Getränke und lächelte sie freundlich an. „Danke.“ Doch eigentlich interessierte ihn das gerade nicht so wirklich. „Dann verschwinde nicht noch einmal einfach so, du Streuner.“ Empört sah er ihn an. Wie hatte er ihn genannt. „Andernfalls muss ich dich leider an mich ketten.“ Er konnte bloß verdutzt zusehen, wie Roman sie beide mit Leuchtarmbändern zusammenkettete. „Perfekt.“ Kopfschüttelnd sah er ihn an. „Du hast da bloß eine Kleinigkeit vergessen“, begann er grinsend. „Die echten Handschellen besitze immer noch ich.“ Er rutschte noch ein Stück näher zu ihm. Solche Spiele hatten sie früher auch schon gespielt. „Und ich würde dich ohne zu zögern festnehmen.“ Die Vorstellung das zu tun, weckte wirklich aufregende Gefühle mit ihm.

„Du hast da bloß eine Kleinigkeit vergessen. Die echten Handschellen besitze immer noch ich.“ Er lachte und legte einen Arm um Robin, weil der näher zu ihm rutschte. „Und ich würde dich ohne zu zögern festnehmen.“ Gespielt empört drehte er sich zu ihm und sah ihn aus schmalen Augen an. „Wie war das? Was soll ein unschuldiger Mann wie ich denn verbrochen haben, dass ich einfach so festgenommen werde?“ Diese Neckereien hatten ihm wirklich gefehlt. „Außerdem kannst du doch nicht glauben, dass du eine Chance gegen mich hättest.“ Er lachte leise und tippte ihm auf die Brust. Dabei spürte er jedoch wesentlich mehr Muskeln als noch vor einigen Jahren und er schluckte. Lang verborgene Gefühle kamen wieder hoch und eine angenehme Wärme machte sich in ihm breit.

„Wie war das? Was soll ein unschuldiger Mann wie ich denn verbrochen haben, dass ich einfach so festgenommen werde?“ Der lächelte bloß verschmitzt. „Ich denke mir was aus.“ Ernsthaft würde er das niemals tun, aber das hier hatten sie früher so oft gemacht. Allerdings war das alles eher andersherum gelaufen. „Außerdem kannst du doch nicht glauben, dass du eine Chance gegen mich hättest.“ Kurz sah er zu seiner Brust und dann wieder zu ihm. „Ich bin kein kleiner Junge mehr. Das darfst du nicht vergessen.“ Lächelnd musterte er ihn. „Ich kann mich sehr wohl gegen große böse Feuerwehrmänner wehren.“

„Ich denke mir was aus.“ Er lachte leise. Das wäre aber kein guter Start für einen Polizisten, wenn er sich die Gründe für eine Verhaftung ausdachte. „Ich bin kein kleiner Junge mehr. Das darfst du nicht vergessen. Ich kann mich sehr wohl gegen große, böse Feuerwehrmänner wehren.“ Ein verschmitztes Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Wir werden sehen“, murmelte er geheimnisvoll und bestellte sich etwas zu essen. Es war genug für sie beide, doch als Robin danach greifen wollte, schlug er ihm leicht auf die Hand. „Große, böse Feuerwehrmänner geben nicht so einfach etwas ab“, ärgerte er ihn und zwinkerte ihm zu.

„Wir werden sehen.“ Er liebte diese Herausforderungen immer noch. Doch durch seine Bestellung wurde das unterbrochen. Es war wirklich groß genug für sie beide, deswegen wollte er sich etwas klauen. Aber Roman schlug ihm einfach auf die Finger. „Ey“, empörte er sich. „Große, böse Feuerwehrmänner geben nicht so einfach etwas ab.“ Dann musste er ihn einfach ablenken und da gerade sowieso so viel Spannung zwischen ihnen herrschte. „Polizisten lässt man nicht einfach so abblitzen.“ Ohne weiter darüber nachzudenken, hauchte er ihm einen vorsichtigen Kuss auf die Lippen und klaute sich dann etwas von seinem Essen. „Danke sehr.“

„Ey. Polizisten lässt man nicht einfach so abblitzen.“ Das stimmte so nicht ganz, doch widersprechen konnte er ihm nicht. Denn Robin küsste ihn einfach und schnappte sich danach eine Pommes. „Danke sehr.“ Er konnte die Gefühle, die ihn plötzlich durchströmten, nicht beschreiben. Es war genau das gewesen, was er so lange vermisst hatte und doch war der Moment viel zu schnell wieder vorbei. Deshalb beugte er sich zu ihm und küsste ihn sanft. „Danke sehr“, wiederholte er seine Worte leise und lehnte seinen Kopf gegen Robins Schulter.

Ehe er es sich versah, spürte er erneut Romans Lippen auf seinen. Ein alt bekanntes Kribbeln machte sich in seinem Bauch breit und er legte seine Hand behutsam an Romans Hals. „Danke sehr.“ Irritiert sah er plötzlich auf seinen Hinterkopf, als er sich an ihn lehnte. Anscheinend hatte er sich ziemlich stark nach ihm gesehnt. Ihm war es nicht anders ergangen, aber irgendwann hatte er sich durch seinen Job ablenken können. Sanft strich er ihm durch die Haare. „Weißt du was? Du hast mir deine Wohnung noch gar nicht gezeigt.“

Er seufzte leise und schloss die Augen. Genau diese Berührungen hatten ihm gefehlt. „Weißt du was? Du hast mir deine Wohnung noch gar nicht gezeigt.“ Er verzog das Gesicht. „Kennst du das Zimmer von Harry Potter unter der Treppe? Viel mehr Platz habe ich auch nicht“, murmelte er ironisch. Es hatte damals einfach schnell gehen müssen, weil er eine Unterkunft brauchte. Deshalb war er noch auf der Suche nach einer größeren Wohnung, aber so etwas war schwer zu finden, wenn es bezahlbar sein sollte.

„Kennst du das Zimmer von Harry Potter unter der Treppe? Viel mehr Platz habe ich auch nicht.“ Er hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ich mag Harry Potter.“ Erneut küsste er ihn. „Und wenn du nicht dahin willst, habe ich eine größere Wohnung.“ Nach der Zeit, die er hier verbracht hatte, konnte er einfach nicht im beengten Raum leben. Das passende Gehalt hatte er ja dementsprechend auch, aber bei Roman würde ihn das nicht stören.

„Ich mag Harry Potter.“ Er lächelte. Sie waren sich immer wieder nah und trotzdem hielten sie eine gewisse Distanz aufrecht. „Und wenn du nicht dahin willst, habe ich eine größere Wohnung.“ Er lachte leise und lehnte sich an ihn. „Irgendwie haben sich unsere Rollen getauscht. Damals hattest du nur ein Zimmer bei deinen Eltern, jetzt eine eigene Wohnung. Aber wir können auch erst bei mir vorbeischauen, ehe ich dich nach Hause bringe.“ Es würde Robin stören, dass er das gesagt hatte, deshalb verwickelte er ihn einfach in einen sanften Kuss, der ihn hoffentlich ablenkte.

Als Roman sich an ihn lehnte, legte er sanft einen Arm um ihn. „Irgendwie haben sich unsere Rollen getauscht. Damals hattest du nur ein Zimmer bei deinen Eltern, jetzt eine eigene Wohnung. Aber wir können auch erst bei mir vorbeischauen, ehe ich dich nach Hause bringe.“ Er wollte empört sein, aber Roman küsste ihn einfach und er vergaß seine Gefühle. Sanft erwiderte er den Kuss. „Dann zeig mir deine Wohnung.“ Sie bezahlten und er nahm Roman in seinem Auto mit. Seine Wohnung war nicht weit, deswegen war er zu Fuß hergekommen. Über seine Wohnung lächelte er. „Es ist gemütlich“, versuchte er die positive Seite herauszustellen.

Er spürte seinen Widerstand, doch er schmolz ebenso schnell dahin, je länger der Kuss dauerte. „Dann zeig mir deine Wohnung.“ Er nickte. Es gab keinen Grund, sich für sein Zuhause zu schämen. Da machte er sich bei Robin wirklich keine Sorgen. „Es ist gemütlich.“ Er lachte und zog ihn mit sich auf das Bett. „Ich habe quasi immer Frühstück am Bett“, grinste er und deutete auf die kleine Küchenzeile, die in unmittelbarer Nähe war. „Aber fürs Erste reicht es.“ Sie blieben noch einige Zeit, doch schließlich zog es ihn doch zu Robins Wohnung. Deshalb fuhren sie ziemlich bald dorthin. „Also wenn ich eine Party feiern will, lade ich alle hierher ein“, lachte er und drehte sich im Kreis, um alles zu sehen.

Erschrocken fand er sich neben Roman auf dem Bett wieder. „Ich habe quasi immer Frühstück am Bett. Aber fürs Erste reicht es.“ Er lächelte bloß und küsste ihn sanft. Es war schön hier. Doch irgendwann fuhren sie doch zu ihm. „Also wenn ich eine Party feiern will, lade ich alle hierher ein.“ Er musterte ihn kurz. „Solange du danach hier bleibst.“ Irgendwie konnte er gerade ihre Anziehung nicht mehr leugnen. „Ich zeig dir mal alles“, brachte er sich dann doch zur Vernunft. Letztendlich waren sie im Schlafzimmer angekommen. „Ich habe endlich ein großes Bett.“ In seinem Jugendzimmer war es wirklich zu klein gewesen.

„Solange du danach hier bleibst.“ Überrascht sah er Robin an, doch auch er empfand es nur als schön, wenn er sich vorstellte, einfach über Nacht zu bleiben. „Ich zeig dir mal alles.“ Neugierig folgte er ihm. „Ich habe endlich ein großes Bett.“ Er lachte. Das hatte sie wirklich oft zum Lachen gebracht, weil sie fast aus dem Bett gefallen waren. „Glaub mir, ich werde es testen“, grinste er und sah sich neugierig um, nur um kurz darauf ein Foto zu finden, das sie beide im Feuerwehrauto zeigte. „Das hast du noch?“, fragte er überrascht und zeigte es ihm. Er konnte einfach nur noch lächeln.

„Glaub mir, ich werde es testen.“ Er erwiderte sein Grinsen. Es war ein schöner Gedanke, wenn Roman hier bei ihm schlafen würde. Doch plötzlich nahm er etwa an sich, das er eigentlich nicht sehen sollte. Auf dem Foto waren Roman und er selbst zu sehen. Sie hatten das Bild heimlich gemacht und sie waren damals sehr glücklich. „Das hast du noch?“ Er schluckte und musste tief durchatmen, um seine aufkommenden Gefühle zu verdrängen. Als das allerdings nicht mehr ging, verließ er einfach das Schlafzimmer und setzte sich ins Wohnzimmer. Es hatte damals so schrecklich weh getan.

Er war völlig entsetzt, als Robin plötzlich das Zimmer verließ. Eilig stellte er das Foto zurück und ging ihm nach. „Hey Kleiner“, murmelte er und setzte sich vorsichtig neben ihn. „Bitte entschuldige, wenn ich etwas Falsches gesagt habe.“ Er hatte nie gewollt, dass er wegen ihm so traurig war. Zögernd legte er eine Hand auf Robins und sah ihn traurig an. „Willst du mit mir reden?“

„Hey Kleiner.“ So hatte er ihn früher so oft genannt, aber er wusste nicht mehr, ob er das immer noch war. „Bitte entschuldige, wenn ich etwas Falsches gesagt habe.“ Roman berührte seine Hand und er zuckte zusammen, aber nach einem Moment verschränkte er ihre Finger miteinander. „Willst du mit mir reden?“ Kurz biss er sich auf die Lippe. „Es war so schrecklich damals“, begann er und musste die Tränen zurückdrängen. „Ich habe dich so vermisst und meine Eltern haben immer nachgebohrt, was mit mir los sei. Aber ich konnte es ihnen nie sagen.“

Beruhigend streichelte er über seinen Handrücken. Er sollte sich nicht so vor ihm erschrecken. „Es war so schrecklich damals. Ich habe dich so vermisst und meine Eltern haben immer nachgebohrt, was mit mir los sei. Aber ich konnte es ihnen nicht sagen.“ Es reichte ihm nicht mehr, bloß Robins Hand zu halten. Deshalb zog er ihn einfach in seine Arme und hielt ihn fest. „Ich weiß genau, wie du dich gefühlt hast“, flüsterte er. „Aber ich bin wieder da…und lasse dich nicht noch einmal gehen“, fügte er kaum hörbar hinzu. Er wusste nicht, ob er so etwas überhaupt noch sagen durfte, doch da er bisher keine Anzeichen für eine neue Beziehung von Robin gefunden hatte, gab er die Hoffnung nicht auf.

Plötzlich fand er sich in Romans Armen wieder und er fühlte sich gleich ein bisschen besser. Er hatte das so sehr vermisst. „Ich weiß genau, wie du dich gefühlt hast. Aber ich bin wieder da…und lasse dich nicht noch einmal gehen.“ Er krallte sich verzweifelt an ihm fest. Dieser Gedanke überforderte ihn komplett. Er wollte nichts mehr als das, aber die Vorstellung wirkte so weit entfernt. „Glaubst du, dass wir…dass das…funktioniert?“

„Shhh“, murmelte er und streichelte ihm sanft durch die Haare. Robins Verzweiflung war für ihn deutlich spürbar. „Glaubst du, dass wir…dass das…funktioniert?“ Er seufzte leise und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Ich weiß es nicht.“ Er musste einfach ehrlich sein. „Du hast Recht, es hat sich viel verändert. Aber dich hier in meinen Armen zu haben, dir nah zu sein…das fühlt sich noch genauso richtig an wie damals.“

Roman küsste ihn auf die Stirn und er schloss kurz die Augen. „Ich weiß es nicht.“ Er wollte ihn nicht ansehen, wenn er ihm solche Dinge sagte. „Du hast Recht, es hat sich viel verändert. Aber dich hier in meinen Armen zu haben, dir nah zu sein…das fühlt sich noch genauso richtig an wie damals.“ Da erging es ihm ähnlich. „Dann lass uns nicht mehr so förmlich sein.“ Ohne weiter darüber nachzudenken, verwickelte er ihn in einen stürmischen Kuss. Er hatte ihn vermisst und das musste er jetzt einfach mal rauslassen.

„Dann lass uns nicht mehr so förmlich sein.“ Er wusste nicht wirklich, was Robin mit seinen Worten meinte. Doch schon im nächsten Moment fand er sich auf dem Rücken wieder, weil er ihn so stürmisch küsste, dass er das Gleichgewicht verlor. Aber er konnte nur lachen und zog ihn noch weiter an sich. „Ich habe definitiv etwas gegen diese Förmlichkeit“, murmelte er in den Kuss. Warme Schauer liefen über seinen Rücken und er ahnte, dass er diese Wohnung heute nicht mehr verlassen würde.

Plötzlich lag er halb auf Roman. Da war er wohl etwas zu voreilig gewesen. „Ich habe definitiv etwas gegen diese Förmlichkeit.“ Sie küssten sich immer und immer wieder und er wollte nie wieder damit aufhören. „Wir müssen noch ganz viel nachholen“, grinste er gegen seine Lippen und küsste dann sanft seinen Hals. Er wollte ihm unbedingt nah sein und die letzten Jahre hatte er das einfach nicht können. Zwar wollte er ihn nicht überfordern, aber damals war Roman auch nicht gerade schüchtern gewesen.

„Wir müssen noch ganz viel nachholen.“ Er lachte und legte den Kopf leise seufzend zur Seite, als Robin seinen Hals küsste. Gegen diesen Nachholbedarf hatte er definitiv nichts einzuwenden und er schob seine Hände selbstbewusst unter sein Shirt. Die Muskeln, die er zuvor nur erahnt hatte, spürte er jetzt direkt unter seinen Fingern und er konnte nicht leugnen, dass es ihm gefiel.