Kabine Nationalmannschaft

Cf: Spielfeld

Wütend war er aus seiner Coachingzone gerauscht. Das gab es doch nicht. Sie hatten eine gute Ausgangslage gehabt und dann hatte der Schiedsrichter das Spiel angepfiffen. Fassungslos hatte er den Toren zugesehen und sich kopfschüttelnd auf seinen Platz fallen lassen. Entschlossen stieß er die Tür zu Kabine auf und stellte fest, dass bisher nur Per dort war. Umso besser. „Per“, sprach er ihn auch direkt an und stemmte die Arme in die Hüften. „Ich hoffe, du weißt, was du dir da eingebrockt hast. Du kannst es dir nicht erlauben, einen Mitspieler auf dem Feld so anzugehen. Differenzen auf dem Platz sind normal, aber die werden nicht dort ausgetragen, verstanden? Du bist der Kapitän der Mannschaft. Und als solcher hast du dich zu zügeln. Andernfalls wird es einige Änderungen geben. Die Mannschaft braucht einen Führungsspieler, der solche Situationen schlichtet und sich nicht noch mehr reinsteigert.“

Per seufzte und sah Jürgen unglücklich an. "Ich weiß. Und es tut mir auch leid. Es kam einfach alles hoch, was in letzter Zeit so passiert ist. Ich werde mich auch bei Mats entschuldigen. Ich weiß, dass es echt Mist war." gab er zerknirscht zu. "Und es kommt auch nicht mehr vor."

„Ich weiß. Und es tut mir auch leid. Es kam einfach alles hoch, was in letzter Zeit so passiert ist. Ich werde mich auch bei Mats entschuldigen. Ich weiß, dass es echt Mist war. Und es kommt auch nicht mehr vor.“ Er ging nicht auf Pers Blick ein. Er durfte jetzt nicht nachgeben. „Dass du dich entschuldigst, ist das Mindeste. Du bist der Kapitän und damit ein Vorbild. Merk dir das. Ich lasse dir das noch einmal durchgehen. Aber sieh es als Warnung. Beim nächsten Mal gibt es Konsequenzen, die ich lieber nicht aussprechen will.“ Damit drehte er sich um und ließ den Spieler alleine. Er musste noch zur Analyse des TV-Senders.

cf Ersatzbank

Als Lukas bei der Kabine ankam, sah er noch Jürgen von hinten. Vermutlich war es Zeit für das Gespräch mit dem Sender. Er betrat die Kabine und sah dort Per wie ein Häufchen Elend sitzen. Vermutlich hatte Jürgen dem Armen grad gehörig die Meinung gesagt. Die Aktion auf dem Spielfeld war wirklich blöd gewesen. Doch es brachte nichts, wenn auch Lukas noch auf ihm rum hacken würde. Er setzte sich neben seinen Teamkollegen und legte ihm stumm einen Arm um die Schultern.

"Hey" sagte Per leise und sah Lukas traurig ran, "Schöne Scheiße was." sagte er leise und öffnete die Schnürsenkel seiner Schuhe, zog sie aus. Er schälte sich aus den Socken und angelte nach der Schere um das Tape an seinen Füße zu öffnen. Als er es geöffnete hatte bewegte er erstmal die Zehen. "Können die anderen mal kommen, ich will zurück." brummelte er und zog das Trikot aus. "Ich bin duschen."

tbc Mannschaftsduschen

cf: Stadion

Kuba schlurfte wortlos in die Kabine, sah niemanden an, schnappte sich seine Sachen und warf kurz einen Blick auf sein blickendes Handy. Seine arme Kleine hatte mit ansehen müssen, dabei war sie extra hergekommen um ihn gewinnen zu sehen. Das machte die Niederlage einfach nicht besser. Trostlos schlurfte er Per hinterher in die Kabine.

tbc: Dusche

cf Stadion

Auf dem Weg zur Kabine, sah er Torwarttrainer einen genervten Manager. "Hast du dich auch an der Pressemeute vorbei schleichen können?" Der Manager nickte nur und ging weiter. "Und irgendwas war zwischen Mats und Per. Ich muss die Beiden gleich mal fragen was los war", beendete er seine Ausführung. Die Kabine war leer, als sie sie betraten. Es war aber die Dusche zu hären. Oliver setzte sich auf eine der Bänke und wartete auf den Rest der Mannschaft. Andy hingegen nahm sich etwas zu trinken und stellte sich in die Ecke, wo er den Raum gut im Überblick hatte.

Die TV-Analyse hatte er schnell abgehandelt. Was sollte er auch sagen? Das Spiel war nicht gut gewesen und sofort war natürlich wieder alles infrage gestellt wurden. "In zehn Minuten ist Abfahrt", erklärte er, nachdem er die Kabine wieder betreten hatte. Schnell packte auch er seine Sachen in der Trainerkabine zusammen und ging bereits vor zum Bus.

tbc: Hotel (alle)