Forever yours

"Ich muss vorher noch mit dem Verein telefonieren", murmelte Kuba, blieb aber lieber in Ninas Armen. Sie gaben ihm den halt, den er gerade bitter nötig hatte. "Nicht weinen, dann Wein ich auch", murmelte er leise und drückte sie an sich.

Nina nickte. "Mach was du noch machen musst" sagte sie.
"Ich kann ja schon mal die Kinder fertig machen" murmelte sie.

Kuba rief kurz an und zog sich um.
"Na komm, gehen wir sie abholen, mein Schatz", er nahm ihre Hand und machte sich auf den weg zum Auto. "Ich liebe dich", murmelte auf den weg und küsste sie.

"Ich liebe dich auch, egal was ist, ich bin für dich da!" sagte sie und erwiderte den Kuss. Sie stieg aus und nahm Lewis und Luna entgegen und setzte sie auf die Rückbank. "Jetzt Oli"

"Danke", lächelte er, glücklich diese Frau seine nennen zu dürfen. Er holte Oli ab.
"Das ist aber nicht der weg nach Hause", stellte sie fest.
"Wir fahren ja auch zu Oma."
"Au ja!"
Oli bemerkte nicht die bedrückte Stimmung und beschäftigte sich die fahrt lang mit den Zwillingen. Kuba hielt unentwegt Ninas Hand fest.

Nina verschränkte ihre Finger mit seinen.
Sie wollte jetzt einfach für ihn da sein, ihn unterstützen.
Sie drückte leicht seine Hand.

Am Krankenhaus angekommen nahm er den Kinderwagen raus um die kleinen hinein zu setzen. Unterstützend legte er einen Arm um Nina.
"Ich denke, wir wollen zu Oma?", fragte Oli.
"Oma geht's nicht so gut, Schatz", murmelte er und drückte Nina fest an sich. Er fragte an der Anmeldung und suchte dann das Zimmer. Dawid und ihr Onkel saßen schon darin.
"Jakub!", begrüßte ihn die alte Dame, "nina! Und die kleinen habt ihr auch mitgebracht!"
Oli kletterte sofort in ihr Bett und Kuba drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
"Wie geht's dir?"
"Naja..."
"Nina, meine schöne! Wie geht's dir? Bist ja schon wieder alle Pfunde aus der Schwangerschaft los!"

"Ja" lächelte Nina Kubas Oma an.
"Wie gehts euch?" fragte sie.
"Ja ganz gut" sagte Nina und sah Kuba an.
"und die Kleinen?"
"Auch" Nina gab ihr Luna. "Na meine Süße"

Dawid hatte ihn in der zeit über ihren Zustand informiert. Sah ja nicht gut aus.
Kuba hatte auch Lewis auf den Arm genommen, der jetzt von Dawid in Beschlag genommen wurde.
"Sind euch wirklich geglückt", grinste seine Oma.
"Danke", grinste Kuba. Oli beobachtete interessiert den Monitor.
"Danke, dass ihr mich besucht, Kleiner. Jetzt kann ich in frieden gehen."
"Sag das nicht", murmelte Kuba und sah Nina Hilfesuchend an.

"Wohin willst du gehen Omi?" fragte Oli.
"Bleib bitte bei mir" flehte sie.
"Ich werde für immer bei dir bleiben, hier drin" die alte Dame hob ihre Hand an Olis Herz.
Nina nahm Kubas Hand und drückte sie.

"Oma", murmelte Kuba.
"Jakub, es ist alles gut. Ich hab meine Aufgabe hier erfüllt. Ihr seid zwei wunderbare Jungs geworden und eure Mutter wäre stolz auf euch. Du hast drei tolle Kinder und eine Frau, die dich glücklich macht. Mehr kann ich mir nicht wünschen."
Jetzt weinte Kuba doch. Er vergrub das Gesicht an Ninas halsbeuge.
Er konnte jetzt nicht zuschauen, wie seine Oma die Augen schloss.

Nina drückte ihn an sich und streichelte seinen Rücken. Auch ihr flossen ein par Tränen über die Wangen.
Sie gab ihm ein Kuss auf den Kopf und umarmte ihn fester.

Es piepte lange.
"Oma?", rief Oli panisch. Kuba hörte, wie sein Onkel Oli beruhigte. Die Schwestern kamen und wollten seine Oma mitnehmen. Er nahm Luna wieder und kuschelte sich wieder an Nina.

Nina schloss ihn wieder liebevoll in die Arme.
Es war besser jetzt nichts zu sprechen.
Kubas Onkel tröstete Oli mit Dawid.

Sie fuhren noch zu Dawid, verabschiedeten sich dann aber schnell. Die Fahrt verlief schweigend. Auch die Zwillinge blieben still.
Oli verschwand in ihr Zimmer und Kuba legte die kleinen schlafen.
"Danke", murmelte Kuba und legte die Arme um Nina.

"Ach Schatz, das ist selbstverständlich" sagte sie und legte die Arme ebenfalls um ihn.
Nina vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter.

"Trotzdem", murmelte er und wieder kamen die Tränen.
Kuba war kraft und lustlos. Er zog Nina mit sich auf die Couch.

Nina wischte ihm die Tränen weg und nahm ihn wieder in den Arm.
"Nicht weinen Schatz, sie lebt jetzt im Paradies" versuchte sie ihn aufzumuntern.

Kuba lehnte sich an Nina.
"Hast ja recht. Ich liebe dich!"
Leicht lächelte er sie an und küsste sie.

"Jetzt geht es ihr besser" meinte sie und erwiderte seinen Kuss liebevoll.
"Ich dich auch"

Kuba legte den Kopf auf ihren Schoß und schloss entspannt die Augen.
Er vergrub das Gesicht an ihrem Shirt und sog ihren Duft ein.
"Du riechst sehr gut!", murmelte er leise.

"Danke" lächelte sie und kraulte sanft seinen Kopf.
"Mein Schatz"

Kuba schnurrte leicht und nahm Ninas andere Hand, die er drückte.

"Alles gut?" fragte sie vorsichtig und verschränkte ihre Finger mit seinen.
"Wenn was ist sagst dus mir, ja?"

"Hmm", murmelte er, "nur ein wenig müde."
"Ja, mach ich."