Forever yours

Nina küsste ihn sanft.
"Oh ja weiß ich noch" grinste sie.
"Aber die Überraschung ist doch gelungen" lächelte sie.
"Duuu... ich glaub es geht gleich los" sagte sie etwas panisch und drückte seine Hand.

"Ja, hast du wirklich schön gemacht", lächelte er und küsste sie kurz.
"Was? Pssscht, bleib ruhig", versuchte er Ruhe zu bewahren.
"Hattest du eine Wehe?", fragte er leise. Es musste gerade nicht noch die Presse mitbekommen.

"Ja... aber jetzt gehts wieder" seufzte sie und versuchte ruhig zu bleiben, wie er es gesagt hatte.
Sie lächelte ihn an und küsste ihn.
"Ich liebe dich, mein Schatz" sagte sie und drückte seine Hand. Gut, dass er für sie da war/ist.

"Lass uns zu Ende essen, dann fahren wir nach Hause. Da kannst du dich noch ein wenig hinlegen bevor wir ins Krankenhaus fahren."
Er nahm das Essen vom Kellner ab und strich ihr kurz über die Wange.
"Oder möchtest du direkt los?"

"Nein, jetzt essen wir noch was" sagte sie und fing an zu essen.
Die Pressefutzis konnten doch echt mal verschwinden. Sie ist doch uninteressant.
"Danach danach" sagte sie und lächelte müde.

Kuba nickte und hielt ihre Hand fest.
Nachdem sie fertig war, bezahlte er und half ihr beim Aufstehen.
"Na los", lächelte er aufmunternd. Er war eigentlich selbst total aufgeregt. Ihr kleiner Krümel! Aber jetzt musste er der Ruhepol für seine Frau sein.
"Morgen um die Zeit hältst du schon unser Kind in den Armen, denk daran, dann ist es nicht so schlimm."

Nina nickte grinsend und hakte sich bei ihm ein.
"Wer weiß sagte sie, aber ich wäre schon froh, wenn es bald rauskommt" lachte sie und stieg dann ins Auto ein.
"Ich liebe dich so sehr!"

"Ich dich auch", lächelte er und parkte aus.
Zu Hause angekommen reichte er ihr wieder seine Hand und küsste sie kurz.
"oli", seufzte er, "Du solltest längst im Bett sein."
Oli schreckte zusammen und sah Kuba verwirrt an.
"Äh ja", murmelte sie mit roten Wangen und huschte an ihm vorbei.
"Möchtest du vielleicht auf die Couch oder lieber ins Bett?", fragte er und strich Nina durch die Haare.

Kuba regelte das mit Oli schon, außerdem hatte sie gerade eh keine richtige Kraft.
"Ich glaub Krankenhaus ist sinnvoller" sagte sie und krallte sich in Kubas Arm.
"Schnell!!!"

"Ich hole schnell deine Tasche und rufe Lukasz an, dass sie vorbei kommen und auf die Kinder aufpassen", meinte er schnell und lief los ins Schlafzimmer.
Auf dem Weg rief er Lukasz an und nahm fix wieder Ninas Hand.
"Es ist alles gut", versprach er ihr leise und strich über ihren Handrücken.
"Lass uns los."

Nina stützte sich und versuchte ruhig zu atmen.
"Schnell bitte" sagte sie und drückte seine Hand.
"Angerufen?" fragte sie dann noch.

"Ja, angerufen. Ich kümmere mich schon drum. Konzentrier dich auf dich", lächelte er liebevoll und küsste ihre Wange.
Er half ihr auf die Rückbank und strich kurz über ihren Bauch. "Leg dich hin, ich fahr vorsichtig", versprach er und kletterte hinters Steuer.

Nina nickte und legte sich hin.
"Aber schon schnell!" sagte sie und atmete etwas schneller.
"Oh, das tut so weh" stöhnte sie und schloss die Augen.
"Krieg ich eine Hand?"

Kuba reichte ihr eine Hand hinter und parkte aus.
Schnell waren sie um Krankenhaus und Kuba half Nina aus dem Auto.
"Geht's?", fragte er liebevoll.

"Muss ja" sagte sie und stütze sich wieder bei ihm.
"Kannst du gleich jemand holen?"
Wenigstens war es nicht so wie bei Lew und Luna, wo die Fruchtblase schon zu Hause geplatzt ist.
Dieses Mal sind es auch keine Zwillinge mehr.
Nina kniff die Augen zusammen und versuchte nicht los zu schreien, klar sie bekam ein Kind, aber es war ihr trotzdem irgendwie peinlich das Krankenhaus zusammen zu schreien.

"Natürlich, mein Schatz", lächelte er und drückte sie an sich.
"Komm her, Erdbeerchen", murmelte er dabei und küsste sie auf die Wange.
"Schau mal, du hast das schon mal doppelt so schlimm hinter dir. Es geht gleich ganz schnell", versprach er leise. An der Rezeption meldete er Nina an und half ihr in einen Rollstuhl.
"Gleich ist es besser", versprach er wieder sanft und strich durch ihre haare.
Im Kreissaal setzte er sich neben ihr Bett, während eine Ärztin sie untersuchte.
"Du darfst auch schreien", lächelte er und strich durch ihre Haare.

Nina legte ein Arm um ihn und nickte.
"Ja, ich weiß aber es tut trotzdem igendwie weh!" nuschelte sie.
Sie war einfach froh, dass er da war.
Sie dürfte auch schreien, dabei musste Nina etwas grinsen und dann platzte ihr die Fruchtblase.
"Ohhh"
Jetzt wurde sie echt etwas lauter, weil die Wehen einsetzten. Sie drückte Kubas Hand fest und hoffte, dass es schnell vorbei war...

Kuba strich sanft über Ninas Wange und drückte ihre Hand.
"Alles gut, Liebling", sprach er ihr gut zu.
"Es geht dem Krümel gut, alles wird gut gehen und ich bin ja da."
Er küsste sie auf die Wange und wischte den Schweiß weg.

"mhm" murmelte sie und wartete bis eine weitere Wehe kam.
"Ja sehr gut, Frau Blaszczykowski" sagte die Hebamme.
Nina verschränkte die Finger mit Kubas und drückte seine Hand fest.
"Ich seh schon das Köpfchen. Weiter!"

Kuba erwiderte den Händedruck vorsichtig und redete weiter beruhigend auf Nina ein.
Er konnte es trotzdem nicht lassen ein Blick "Hinter die Kulissen" zu werfen. Tatsächlich sah man schon etwas, das ein Kopf sein könnte. Verdammt ging das schnell.
Eine stolze Träne rollte über Kubas Wange und er strich wieder den Schweiß von Ninas Stirn.
"Ich liebe dich", lächelte er.
"Herr Blaszczykowski, lassen sie sie jetzt doch mal in Ruhe!", wies die Amme an, "So kann sie sich doch nicht konzentrieren!"

"Nein" sagte Nina und lächelte Kuba etwas zu. "Er soll weiter reden" beschwerte sie sich und drückte wieder seine Hand.
"mhmpf" machte die Amme. Die war Nina irgendwie unsympatisch.
"Sie haben es bald geschafft" sagte sie jetzt. Nina atmete nochmal tief durch und presste dann wieder. Irgendwann kam dann die Erlösung. Total erschöpft schloss sie die Augen und wartete bis Kuba die Nabelschnur durchschnitt.

Kuba redete weiter, versprach ihr das Blaue vom Himmel und küsste sie immer mal wieder auf die Wange.
Mit zittrigen Händen schnitt er die Nabelschnur durch und bewunderte das kleine Etwas.
Die Hebamme untersuchte ihr Kind zuerst, dann bekam er es in den Arm in eine dicke Decke gewickelt und Kuba setzte sich an den Bettrand zu Nina. Ihr faltiges, zerknautsches Baby schlief schon und Kuba sah genau, dass Nina genauso müde war.
"Schau", lächelte er und reichte ihr das Bündel.

Nina nahm schnell ihr Handy vom Tisch, der da stand und knpiste ein Foto, wie Kuba die Schnur durchschnitt. Dazu reichte die Kraft noch und es war einfach zu süß.
Nina nahm ihr Kind dann entgegen und strich ihm über die Wange.
"Schatz, jetzt ist es ausgeglichen. 3 Frauen und 3 Männer sind wir jetzt" grinste sie und rückte rüber damit er in ihr Bett liegen konnte.

Kuba sah seinen Sohn liebevoll an und legte einen Arm um Nina.
"Er ist wunderschön", seufzte er stolz.
"Wie möchtest du ihn nennen?", fragte er leise und lehnte die stirn an Ninas.
"Max?", das war ja die Alternative für Luna gewesen, also warum nicht?
"Und magst du nicht ein wenig schlafen?"

"Ja das ist er" grinste sie und küsste ihn auf die Wange.
"Hmmm... ich weiß nicht. Ich mag Maximilian mehr.. wenn dann. Was willst du denn?" fragte sie.
"Doch schon, aber zuerst musst du noch ein Foto machen"