Training Camp in Austria

„Ich will dieses Gespräch nicht heute führen.“ Sie nickte zustimmend. Da hatten sie sich gerade gefunden und jetzt wollte sie schon wieder jemand trennen. Sein Grinsen konnte sie überhaupt nicht einordnen. Die Situation war eigentlich eher nicht zum lachen. „Komm mit.“ Verwirrt ließ sie sich von ihm zu der Badewanne führen und wurde auch prompt hinein gehoben. Er stieg ebenfalls dazu und zog den Vorhang zu. Sie bekam noch einen kurzen Kuss auf die Wange. „Jetzt finden sie uns nicht mehr.“ Lächelnd schüttelte sie den Kopf. „Du bist verrückt.“ Aber sie ließ sich auf das Spiel ein und so lagen sie kurze Zeit später eng aneinander gekuschelt in der Badewanne ihrer Eltern. Es waren keine Geräusche mehr zu hören. Vermutlich hatten sie draußen noch etwas von Mats gehört. Doch dann knackte es wieder und sie kroch noch näher zu ihm. „Ich habe unsere verrückten Aktionen so schrecklich vermisst“, hauchte sie leise und vergrub ihr Gesicht dann an seiner Brust. Endlich durften sie sich wieder so nah sein.

„Du bist verrückt.“ Er lachte sie einfach nur an und küsste sie auf die Wange. „Na und?“ Emma kuschelte sich noch enger an ihn und er war gerade froh, dass die Badewanne nicht größer war. „Ich habe unsere verrückten Aktionen so schrecklich vermisst.“ Er konnte sie kaum verstehen, doch als sie ihm noch näher kam, ahnte er, was sie gesagt hatte. „Ich habe DICH vermisst“, antwortete genauso leise und streichelte sanft durch ihre Haare. Als nichts mehr zu hören war, setzte er sich vorsichtig auf. „Meinst du, wir können es wagen, das Bad zu verlassen?“, fragte er und sah Emma an. Als die sich im gleichen Moment bewegte, rutschte er an der glatten Wand der Wanne zurück und sein Fuß stieß gegen den Wasserkrahn.

„Na und?“ Sie lachte leise. „Ich habe DICH vermisst.“ Aus Spaß wurde gerade tatsächlich ernst. Auch wenn das in dieser Situation nicht einmal negativ war. Sie hatte bloß nicht damit gerechnet, dass er so schöne Worte fand, obwohl sie in der Badewanne saßen. Eine Zeit lang blieben sie einfach eng aneinander gekuschelt liegen, ehe Joachim sich aufsetzte. „Meinst du, wir können es wagen, das Bad zu verlassen?“ Sie wollte sich ebenfalls hinsetzen und dabei rutschten sie beide weg. Plötzlich fühlte sie etwas Nasses an ihren Beinen. Schnell stand sie auf und konnte sehen, wie Joachims komplette Hose nass wurde. Trotz der Tatsache, dass er schnell aufgestanden war. Schnell stellte sie das Wasser aus und stieg aus der Badewanne. Besorgt sah sie ihn an. „Das sollte nicht so enden. Warte kurz.“ Sie ging in ihr Zimmer. Mats hatte letztens bei ihr geschlafen und seine Jogginghose vergessen. Schnell hatte sie diese gefunden und ging wieder ins Bad. „Hier.“ Sie reichte ihm das Stück Stoff und stellte dann fest, dass sein Shirt auch nass war. Sie sah an sich herunter und zog sich dann das Trikot über den Kopf. Etwas nervös war sie schon jetzt vor ihm zu stehen.

Er konnte nicht schnell genug reagieren. Seine Hose war nass und auch der Stoff seines Shirts sog bereits das Wasser auf. „Tschuldigung“, murmelte er und sah sie schuldbewusst an. Er hätte auch besser aufpassen können. „Das sollte nicht so enden. Warte kurz.“ Während Emma verschwand, sah er an sich herunter. Die Hose konnte er nicht wirklich anlassen. Aber nur in den Shorts herumlaufen wollte er auch nicht. Ehe er sich etwas überlegen konnte, kam Emma schon zurück. „Hier.“ Dankbar sah er auf die Hose. „Ich frage nicht, von wem die ist“, lachte er. Als sie sich das Shirt auszog, war er irritiert. „Was tust du da?“ Doch dann reichte sie ihm das Trikot wortlos. Lächelnd schüttelte er den Kopf. „Du bist süß.“ Er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen und trat dann näher zu ihr. „Das steht dir viel besser als mir“, murmelte er ihr ins Ohr und streifte ihr das Trikot wieder über. Dabei streichelte er sanft über ihren Rücken. Obwohl sie sich so lange nicht gesehen hatten, war die Vertrautheit sofort wieder da. Dann trat er einen Schritt zurück und zog sich das Shirt aus. „Ich kann auch so schlafen…natürlich nur, wenn du nichts dagegen hast“, fügte er schnell hinzu.

„Ich frage nicht, von wem die ist.“ Sie stimme in sein Lachen ebenfalls mit sein. „Die ist von Mats. Eine Hose von meinem Vater kriegst du nicht.“ Das wäre ihr wirklich unangenehm. „Was tust du da?“ Sie antwortete sie ihm nicht und zog sich das Shirt trotzdem über den Kopf. „Du bist süß.“ Der Kuss war viel zu kurz. Sie zog einen kurzen Schmollmund. „Das steht dir viel besser.“ Empört wollte sie etwas sagen, aber er zog ihr schon das Trikot wieder über. Als er über ihren Rücken strich, seufzte sie leise. Das fühlte sich so unglaublich gut an. Aber er brachte wieder Abstand zwischen sie und zog sich dann sein Shirt aus. Mit großen Augen sah sie ihm dabei zu. „Ich kann auch so schlafen...natürlich nur, wenn du nichts dagegen hast.“ Sie schüttelte den Kopf und versuchte ihm wirklich angestrengt in die Augen zu sehen. „Du kannst öfter so schlafen.“ Einen kleinen Blick erlaubte sie sich jetzt doch, ehe sie ihn wieder küsste. Danach zog sie ihn mit in ihr Zimmer. Unsicher strich sie sich über den Arm. Es war eben nur ein kleineres Zimmer und so sah auch das Bett aus.

Er musste sich das Grinsen verkneifen. Ihr konzentrierter Blick entging ihm nicht. Und auch wenn er es nicht darauf anlegte, genoss er es einen Moment lang. „Du kannst öfter so schlafen.“ Jetzt lachte er doch. „Ach so?“ Doch eine Antwort bekam er nicht, denn Emma küsste ihn einfach. Er seufzte leise in den Kuss und zog sie enger an sich. Sie waren einfach zu lange getrennt gewesen. Aber auch dieser Kuss musste irgendwann enden und sie führte ihn in sein Zimmer. Neugierig sah er sich um, bis er merkte, wie still Emma neben ihm stand. „Es ist gemütlich“, lächelte er. „Klein, aber gemütlich.“ Und vor allem das Bett gefiel ihm. Und genau dorthin schob er Emma jetzt auch. „Ich wette, zum Kuscheln ist das hier ideal“, murmelte er und verwickelte sie in einen liebevollen Kuss, als er neben ihr saß.

„Es ist gemütlich. Klein, aber gemütlich.“ Sie lächelte ein wenig gequält. „Ich wette, zum Kuscheln ist das hier ideal.“ Erleichtert ließ sie sich von ihm zu ihrem Bett ziehen. Joachim wusste wirklich, wie er sie aufheitern konnte. „Dann sollten wir das ausnutzen.“ Während sie sich küssten, schob sie ihn sanft auf den Rücken und kuschelte sich dann mit ihm unter die Decke. Sie wollte den Abend mit ihm nur noch genießen. Viel zu lange hatten sie es ohne einander aushalten müssen. Und das nur weil ihre Eltern so unverständlich blöd waren.

„Dann sollten wir das ausnutzen.“ Er nickte und ließ sich bereitwillig auf den Rücken drängen. Lächelnd zog er sie dicht an sich und legte seine Arme um sie. „Daran könnte ich mich gewöhnen“, murmelte er und zog die Decke noch ein Stück höher. Die Nähe war einfach schön. Leise seufzend begann er, seine Hand unter das Trikot auf ihren Rücken zu schieben und dort sanft auf und ab zu streicheln. „Wie haben wir die letzten Wochen nur ausgehalten?“, fragte er nachdenklich. Irgendwie kam es ihm immer noch wie ein Traum vor, jetzt mit Emma hier zu liegen.

„Daran könnte ich mich gewöhnen.“ Sie kuschelte sich noch enger an ihn. Daran sollten sie sich auch gewöhnen. Wenn sie sich vorstellte, dass ihre Eltern am Sonntag wiederkamen und er fahren musste. Vielleicht könnten sie auch noch einmal das Gespräch mit ihnen suchen. Obwohl sie auch da kaum an eine Verbesserung glaubte. Als sie seine Hand unter auf ihrer nackten Haut spürte, drängte sie sich dieser noch weiter entgegen. Davon könnte sie wirklich mehr haben. „Wie haben wir die letzten Wochen nur ausgehalten?“ Sie konnte ihm diese Frage nicht beantworten. Irgendwie hatte sie versucht nicht darüber nachzudenken, dass sie getrennt waren. „Ich weiß auch gar nicht, wie die Zukunft werden soll.“ Ihr wurde bei diesem Gedanken ganz kalt. Sie wollte nicht länger getrennt von ihm leben müssen, aber mindestens ein Jahr musste sie ebenfalls noch in der Schule bleiben.

"Ich weiß auch gar nicht, wie die Zukunft werden soll.“ Er seufzte und zog Emma automatisch enger an sich. Daran wollte er gar nicht denken. Denn auch, wenn Emma jetzt volljährig war, musste sie noch zur Schule gehen. "Wir schaffen das", versuchte er, ihr Mut zu machen. "Wenn ich nicht mit der Mannschaft unterwegs bin, besuche ich dich und du hast ja auch irgendwann Ferien." Dass er dann vermutlich bei der WM war, verschwieg er ihr. Heute abend wollte er das Thema nicht ansprechen. "Aber jetzt sind wir erst einmal zusammen", lächelte er und zog sie für einen sanften Kuss zu sich.

Sie konnten sich mittlerweile kaum näher sein. Es durfte in diesem Moment auch gar nicht anders sein. „Wir schaffen das.“ Sie musste da einfach auf ihn vertrauen. Er war erwachsener und hatte mehr Erfahrung als sie. „Wenn ich nicht mit der Mannschaft unterwegs bin, besuche ich dich und du hast ja auch irgendwann Ferien.“ Das hatte sie, aber diese fielen dieses Jahr genau auf die Zeit der WM. Obwohl das für sie eigentlich auch ein Vorteil sein könnte. Die WM 2010 war in Südafrika. Das würden ihre Eltern ihr nie...Sie durften das gar nicht mehr entscheiden. Also würde sie mal sehen, ob sie das irgendwie regeln konnte. „Aber ejtzt sind wir erst einmal zusammen.“ Sanft erwiderte sie den Kuss und zog die Decke dann höher. Sie waren mittlerweile beide ziemlich müde und so waren sie schnell eingeschlafen.

Als Emma die Decke höher zog, lächelte er. Es war wirklich spät. Deshalb legte er seinen Arm um sie und streichelte sanft über ihren Rücken, bis er selbst auch einschlief. Als er am nächsten Morgen aufwachte, wusste er instinktiv, dass er Emma die Nacht über nicht losgelassen hatte. Auch wenn sie sich beide auf die Seite gedreht hatten, lag seine Hand immer noch locker an ihrem Bauch. Lächelnd beobachtete er sie einige Zeit, doch dann kam ihm eine Idee. Vorsichtig stand er auf und schlich in die Küche. Er musste sich kurz orientieren und fand dann doch alles für das Frühstück. In einer Ecke entdeckte er noch ein Tablett und leise pfeifend stellte er alles darauf. Als er das Tablett durch das Haus balancierte, fiel ihm seine Jacke auf, die noch im Wohnzimmer lag. Lächelnd griff er in die Tasche und legte den kleinen Umschlag unter eine Tasse. Die anderen Geschenke würde Emma wohl später öffnen. Leise betrat er das Schlafzimmer wieder und setzte sich auf die Bettkante. Das Tablett stellte er auf den Nachttisch und fand ein Stück Geschenkband. Grinsend band er es sich um die Hand, ehe er sich zu Emma beugte. „Aufwachen“, flüsterte er und verteilte kleine Küsse auf ihrem Gesicht. Als er ihren Blick bemerkte, lachte er leise. „Mats hat gesagt, dass du dir eine Sache wünscht, also…“ Er zuckte die Schultern und hielt ihr dann seine Hand hin. „Happy Birthday.“

Als sie ein leises „Auswachen“ hörte, wusste sie, dass sie definitiv zu lange geschlafen hatte. Nur langsam wurde sie wach, lächelte aber trotzdem bei den kleinen Küssen, die er auf ihrem Gesicht verteilte. Als er mit einem Finger an ihrem Hals entlang strich, zuckte sie leise kichernd zusammen. Doch gleich danach runzelte sie ihre Stirn. Wieso hatte er ein Geschenkband um sein Handgelenk? „Mats hat gesagt, dass du dir eine Sache wünscht, also...“ Er hielt seine Hand direkt vor ihr Gesicht. „Happy Birthday.“ Sie lächelte liebevoll. Mats hatte Recht gehabt. Joachim war ihr einziger Wunsch in den letzten Wochen gewesen. Sie ergriff seine Hand und zog ihn dann zu sich. Zärtlich küsste sie ihn und begann dabei die ersten Knöpfe seines Hemds zu öffnen. Als sie seine Reaktion spürte, lehnte sie sich lächelnd zurück. „Ich dachte, Geschenke darf man auspacken.“

Er sah, dass er mit dieser kleinen Geste ins Schwarze getroffen hatte. Emmas Augen glänzten und das Lächeln konnte er nur genauso erwidern. Nur zu gerne ließ er sich in den Kuss verwickeln und war dann doch verwirrt. „Emma?“, fragte er leise, als sie sich an seinem Hemd zu schaffen machte. Er wusste zwar, was sie da tat. Aber wirklich einordnen konnte er die Situation gerade trotzdem nicht. „Ich dachte, Geschenke darf man auspacken.“ Überrascht sah er sie an. Dass sie so schlagfertig war, hatte er nicht gedacht. Und doch würde er sich liebend gerne weiter von ihr 'auspacken' lassen, wenn da nicht das Frühstück wäre. Und gleichzeitig hörte er ein leises Magenknurren. „Vorschlag: Erst frühstücken und dann packst du weiter aus?“ Lächelnd verwickelte er sie noch in einen innigen Kuss, ehe er sie fragend ansah.

„Vorschlag: Erst frühstücken und dann packst du weiter aus?“ Sie nickte und als ihr Blick auf das Tablett auf dem Nachttisch fiel, bekam sie ebenfalls Hunger. Erst nach einem erneuten Kuss frühstückten sie allerdings und das im Bett. Ihr hatte noch niemand Frühstück ans Bett gebracht. Vor allem nicht der Bundestrainer höchstpersönlich...Nachdem sie fertig waren, brachte er das Tablett zurück in die Küche und sie verschwand im Bad. Joachims Trikot war toll, aber sie wollte heute doch etwas Weiblicheres tragen. Dass Hotpants und Top vielleicht ein wenig kurz waren, war ihr ziemlich gleich. Nein, eigentlich wollte sie ja, dass er sie so sah. Jedenfalls stand sie kurze Zeit später unten bei ihm in der Küche und zog ihn mit ins Wohnzimmer. Sie würde das beste Geschenk erst zuletzt auspacken. Zuerst würden die anderen jetzt geöffnet werden.

Während er das Tablett zurück in die Küche brachte, musste er lächeln. So könnte jeder Tag beginnen. Wenige Minuten später hörte er leise Schritte und drehte sich zu Emma um. „Ein Sommermädchen“, lächelte er und küsste sie sanft. Bereitwillig ließ er sich mit in das Wohnzimmer ziehen. „Hinsetzen“, forderte er sie auf und stapelte dann ein paar der Geschenke, die er auf das Sofa ablegte. Dann rutschte er hinter sie und zog sie eng an sich. „Von Mats…auspacken“, grinste er und drückte ihr das kleine Paket in die Hand.

„Ein Sommermädchen.“ Sie hatte nur lächeln können. Er war so wundervoll. Sie wollte ihn wirklich nicht mehr missen. „Hinsetzen.“ Sie tat, was er ihr gesagt hatte und bekam die Geschenke vor die Nase gesetzt. Lächelnd schmiegte sie sich einen Moment an Joachim, als der sie an sich zog. „Von Mats...auspacken.“ Neugierig nahm sie ihm das kleine Päckchen ab. Das passte zu Mats. Ordentlich verpackt mit einer Schleife oben drauf. Er war einfach so und genau deswegen mochte sie ihn auch so. Kaum war das Geschenkpapier ab, öffnete sie die kleine Box und konnte nicht fassen, was sie dann sah. Das war ein Ticket für die WM in Afrika. Sie drehte sich zu Joachim. „Träume ich das?“

Neugierig beobachtete er Emma, wie sie das Geschenk öffnete. Doch als er sah, was sich darin verbarg, riss er die Augen auf. „Träume ich das?“ Ihr ging es nicht anders. „Dann träumen wir zusammen und ich will nicht mehr aufwachen“, flüsterte er und schob das Papier zur Seite. Überglücklich verwickelte er Emma in einen Kuss und drängte sie auf den Rücken. „Wir fahren wirklich zusammen nach Afrika“, lachte er und lehnte seine Stirn gegen ihre. „Mats ist…ich habe keine Worte.“

„Dann träumen wir zusammen und ich will nicht mehr aufwachen.“ Sie konnte es nicht glauben. Auch als sie auf dem Rücken lag und Joachim sie zärtlich küsste, erschien ihr das alles wie ein Traum. „Wir fahren wirklich zusammen nach Afrika.“ Er lehnte seine Stirn gegen ihre und ihre Augen wurden glasig. Mit so vielen schönen Dingen auf einmal konnte sie gar nicht umgehen. „Mats ist...ich habe keine Worte.“ Sie lachte leise und eine kleine Träne lief über ihre Wange. „Joachim“, hauchte sie kaum hörbar und strich ihm dann durch die Haare.

Er lächelte schwach und strich ihr die Träne aus dem Gesicht. „Joachim.“ Mit geschlossenen Augen genoss er die Berührung. Mats hatte wirklich genau ins Schwarze getroffen. Auch wenn er wusste, was der Spieler für ein Vermögen ausgegeben hatte. „Du weißt gar nicht, wie ich mich freue“, gestand er ihr leise und verschränkte ihre Hände miteinander. Die Gedanken, die er sich gemacht hatte, weil Emma ihre Ferien alleine hier verbrachte, während er mit der Nationalmannschaft in Afrika war, waren verschwunden. Er küsste sie gefühlvoll und merkte, wie sich Erleichterung in ihm breitmachte. „Willst du die anderen Geschenke noch auspacken?“, fragte er irgendwann lächelnd und sah auf sie herunter.

„Du weißt gar nicht, wie ich mich freue.“ Sie sah auf ihre verschränkten Hände. Genau dasselbe empfand sie auch. Aber die Weltmeisterschaft würde bald beginnen und ihre Ferien waren nicht endlos. Als er sie küsste, vergaß sie alles. Es wäre komplett egal, ob sie Schule hatte oder nicht. „Willst du die anderen Geschenke noch auspacken?“ Sie nickte und küsste ihn allerdings noch einmal, bevor sie sich wieder ihren Geschenken zuwandte. Wieder rutschte er hinter sie. Das nächste Paket erhielt ein selbst gestaltetes T-Shirt ihres Vereins. Darauf war ein Foto von ihrer Mannschaft und alle hatten unterschrieben. Eine wirklich tolle Idee. Einige Zeit später war sie fertig und wirklich zufrieden. Nie hatte sie so viele tolle Geschenke erwartet. Aber eins fehlte ja noch. Sie drehte sich um und küsste Joachim. Von ihm konnte sie wirklich nie genug bekommen.

Lächelnd wickelte er eine Haarsträhne um seinen Finger, während er sie beim Auspacken beobachtete. Bei Geschenken waren doch alle Menschen gleich. Und einige waren wirklich sehr kreativ. Als Emma sich zu ihm drehte, lächelte er. „Du kleiner Nimmersatt“, murmelte er in den Kuss und zog sie gleichzeitig noch enger an sich. Ihm ging es ja nicht anders und die Aussicht, dass sie bei der WM dabei war…Langsam ließ er sich mit ihr zurücksinken und streichelte sanft über ihren Rücken. „Was machen wir eigentlich heute noch?“, fragte er irgendwann leise und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.

„Du kleiner Nimmersatt.“ Sie grummelte leise. Das stimmte überhaupt nicht. Außerdem drängte er sie doch noch weiter an sich. Der Kuss schien endlos zu dauern. Dieser Moment könnte ewig andauern. Doch irgendwann ging ihnen beiden die Luft aus. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. „Was machen wir eigentlich heute noch?“ Ihr kam sofort eine Idee. Eigentlich hatte sie mit ein paar Freunden auf das Fest gehen wollen, aber das würde sie eindeutig verschieben. „Heute Abend ist unten am See ein Lichterfest. Da könnten wir hingehen.“ Aber so wie sie Joachim einschätzte, würde ihm das sicher gefallen.

„Heute ist unten am See ein Lichterfest. Da könnten wir hingehen.“ Er setzte sich auf und dachte einen Moment nach. Dann würde man sie zweifelsohne sehen. Aber wenn sie nichts dagegen hatte, würden sie das machen. „Ich bin dabei“, lächelte er. „Lichterfest am See klingt romantisch. Also ist das wohl eher abends?“ Als sie nickte, legte er sich wieder hin und zog sie auf sich. „Dann bleibe ich jetzt hier liegen und lasse dich nicht mehr gehen“, beschloss er grinsend und verwickelte sie in einen stürmischen Kuss.

„Ich bin dabei. Lichterfest am See klingt romantisch. Also ist das wohl eher abends?“ Sie nickte. Meistens wurde es erst richtig voll, wenn es dunkel wurde. „Dann bleibe ich jetzt hier liegen und lasse dich nicht mehr gehen.“ Auf diesen Kuss war sie nicht gefasst gewesen und trotzdem genoss sie ihn einfach nur. „Lässt du mich ganz kurz los?“, nuschelte sie zwischen zwei Küssen. Tatsächlich hielt er kurz inne. Sie kramte ihr Handy aus ihrer Hosentasche. Schnell hatte sie eine SMS an ihre Freundin geschickt, die ihr kurz darauf zusagte. „Wir gehen heute Abend unten am See essen“, lächelte sie und küsste ihn dann erneut.