'till the end of the world?

Kevin schüttelte grinsend den Kopf und drückte ihre Hand bevor er ihr einen Kuss auf die Wange hauchte. Süß, einfach nur süß. Der Kellner nahm ihre Bestellungen auf und ließ sie wieder alleine. "So, erzähl mal, wie läuft dein Studium?", schmunzelte er, immer noch ihre Hand haltend. Natürlich wusste er wie es lief, aber er liebte es zu sehen wie ihre Augen leuchteten, wenn sie erzählte und das war live nun mal am besten.

Es war schon irgendwie seltsam. Noelle war als hätte sie erst von ihrem Studium und ihrem Leben allein in Marseille erzählt, aber das konnte ihr natürlich auch nur so vorkommen, weil sie diese Tristesse ja sonst immer verfolgte. "Läuft gut", erwiderte sie und schmunzelte kurz während sich ihr Blick gen Tischdecke senkte. "Meine letzte Projektarbeit ist ziemlich gut angekommen, aber ansonsten sieht es nicht viel anders aus als sonst", erzählte sie weiter und lachte kurz, während sie ihren Freund musterte: "Ich glaub fast, dass ich nur anfangen würde stundenlang zu schwärmen, wenn ich weiter rede" Auch wenn sie Kevin unbeschreiblich vermisste, wenn sie allein in Marseille saß, sie liebte ja doch was sie tat und würde es nicbt tauschen wollen.

Kevin strahlte vor sich hin und beobachtete Noelle um jedes Detail einzusaugen. Ihr kleines Lächeln, das Strahlen in den Augen und die leichte Verlegenheit. "Ich liebe es aber wie du schwärmst", murmelte er sanft. Er strich ihr eine Strähne hinters Ohr und küsste sie liebevoll. Seine Freundin bei sich zu haben war noch besser als jeder Titel. Kein Skype oder Brief (Kevin fand die Idee damals irgendwie süß, also schrieb er ihr eben mal einen Brief, wenn er sie vermisste) ersetzte solche Stunden. "Außerdem", schmunzelte er als er sich gelöst hatte, "Höre ich mir deine Geschichten auch gerne nochmal zum millionsten Mal an."

„Ich liebe es aber wie du schwärmst“, murmelte ihr Freund und strich ihr eine Strähne hinters Ohr, bevor er sie liebevoll küsste. Außerdem fügte er dann noch hinzu, dass er sich ihre Geschichte auch gern zum millionsten Mal anhören würde. Na super, das klang ja echt gar nicht so als wäre sie eine total nervige Freundin, die nur von sich erzählen würde. Einen Moment lang verzog sie das Gesicht zu einer Grimasse und musste sich beherrschen sich nicht die Hand gegen die Stirn zu halten. „Haha, das beruhigt mich ja, Kevin“, der Sarkasmus war hörbar, aber viel mehr schwang in ihrer Stimme Belustigung mit, bevor sie dann doch anfing von den letzten Monaten ihres Studiums zu erzählen, was im Moment stark nach Theorie klang, aber die Praxisübungen hatte sie dann eh immer in ihrer Freizeit für sich allein oder mit einer Freundin gemacht.