Is it Right or is it Wrong?

Robin zog ihn weiter zu sich und auch er selbst rutschte wieder weiter auf seinen Körper. Solange Robin sich nicht beschwerte…Atemlos sah er ihn anschließend an. Sie hatten wirklich eine völlig neue Stufe erreicht und er konnte sich gar nicht mehr vorstellen, wie es vorher gewesen war. Und alles hatte eigentlich mit dem Spiel begonnen. Wenn der BVB verloren hätte…vermutlich hätten sie dann jetzt nicht so hier gelegen, weil Robin mit seiner Mannschaft den Sieg gefeiert hätte. Kurz dachte er an den Verein. Sein Handy hatte nicht mehr reagiert. Also waren sie sicherlich schon unterwegs. Eine Berührung an seinen Lippen riss ihn aus seinen Gedanken. „Du verausgabst dich aber.“ Empört schnappte er nach Luft. „Unverschämt“, tadelte er Robin und drehte sich von ihm weg. „Einfach unverschämt.“

„Unverschämt.“ Er schüttelte nur leicht den Kopf, als Roman sich von ihm wegdrehte. Das würde er niemals durchhalten. „Einfach unverschämt.“ Er rutschte näher zu ihm und ließ eine Hand vorsichtig über die Muskeln an seinem Rücken wandern. Das konnte ihm wirklich keiner nehmen. Er war unglaublich durchtrainiert. Vorsichtig rutschte er noch ein Stück näher zu Roman und strich sanft über seinen Nacken. Danach beugte er sich wieder vor und ersetzte seine Hand durch seine Lippen. Liebevoll hauchte er einen Kuss nach dem anderen auf die warme Haut und streichelte dabei über Romans Oberarm.

Es wunderte ihn, dass Robin ihm nicht antwortete. Normalerweise war der Kleine doch nie um eine Antwort verlegen. Aber dann spürte er seine Hand auf seinem Rücken und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Da würde er doch jetzt abwarten und gucken, was ihm noch einfiel. Eine Gänsehaut breitete sich auf seinem Rücken aus, als Robins Hand zu seinem Nacken wanderte und er dort plötzlich seine Lippen spürte. Ein leises Seufzen entwich ihm und er schloss die Augen. Wenn Robin ihn immer so behandelte, wenn er sich so verhielt, würde das eindeutig öfter machen. „Du bist unverschämt…süß“, murmelte er und tastete blind hinter sich, um ihn noch weiter zu sich zu ziehen.

Romans Reaktionen ließen ihn weiterhin lächeln. Er hatte doch gewusst, dass er dieses Spielchen gewinnen konnte. „Du bist unverschämt..süß.“ Was? Das hatte er hoffentlich nicht wirklich gesagt. Doch dann zog er ihn noch näher an sich. So sollte er ihn wirklich nicht nennen. Seine erste Freundin hatte ihn so bezeichnet. Das war wirklich schrecklich anstrengend. Er zog sich zurück und setzte sich auf. Mit verschränkten Armen lehnte er sich an die Lehne des Sofas. Grimmig sah er zu Roman. „Nenn deine Freundinnen süß, aber nicht mich.“ Das konnte er wirklich nicht gut haben.

In dem Moment, in dem Robins Körper nicht mehr an seinem lag, drehte er sich um. Er spürte sofort, dass etwas nicht stimmte. „Ähm…“ Irritiert setzte er sich auf und nahm die gleiche Haltung ein wie Robin. „Nenn deine Freundinnen süß, aber nicht mich.“ Er biss sich auf die Zunge. Er hatte bereits das Schlimmste erwartet und dann sagte Robin so etwas. „Okay“, antwortete er kurz und löste seine verschränkten Arme. „Mal abgesehen davon, dass ich keinerlei Freundin habe, die ich als süß bezeichnen könnte…wäre es dir lieber, wenn ich sage, dass du niedlich bist?“ Immer noch mit einem ernsten Gesichtsausdruck rutschte er auf die Knie. „Oder putzig? Oder doch eher goldig?“ Langsam überbrückte er den Abstand zwischen ihnen und fuhr mit einem Finger über Robins Brust. Die Muskeln waren auch durch das Shirt deutlich zu spüren. „Oder vielleicht wahnsinnig attraktiv?“, flüsterte er und hielt vor seinen Lippen inne.

„Okay. Mal abgesehen davon, dass ich keinerlei Freundin habe, die ich als süß bezeichnen könnte…wäre es dir lieber, wenn ich sage, dass du niedlich bist?“Er kniff die Augen zusammen. Anscheinend war das für Roman ganz witzig. „Oder putzig? Oder doch eher goldig?“ Er zog seine Arme noch enger zu sich. Roman reizte ihn gerade nur noch mehr und das würde ihnen beiden nicht gut tun. Doch im nächsten Moment war er einfach nur irritiert, weil er ihm so nah kam und dabei über seine Brust strich. „Oder vielleicht wahnsinnig attraktiv?“ Er spürte Romans Atem in seinem Gesicht und ihm lief ein Schauer über den Rücken. So langsam schien der Torwart ein wenig wie er selbst zu handeln und das gefiel ihm. Aber so forsch wie er war kaum jemand. Deswegen nahm er Romans Hand von seiner Brust und schob sie unter sein Shirt. „Sowas tut niemand, der niedlich, putzig oder goldig ist.“

Wieder antwortete Robin nicht. So langsam wurde das wirklich merkwürdig. So falsch hatte er den Spieler doch noch nie eingeschätzt. Aber dann nahm er seine Hand und schob seine Hand unter sein Shirt. Überrascht weiteten sich seine Augen. „Sowas tut niemand, der niedlich, putzig oder goldig ist.“ Bevor er darüber nachdenken konnte, was er tat, strichen seine Finger schon über Robins Bauch. Als er es merkte, lehnte er sich vor und küsste ihn einfach. „Stimmt“, murmelte er und wanderte forscher über die Haut. Er hatte es ja so gewollt.

Ohne ihm zu antworten, ließ er seine Finger schon über seine Haut streichen. Kurz schloss er genüsslich die Augen und spürte im nächsten Moment Romans Lippen auf seinen. „Stimmt.“ Natürlich hatte er Recht. Das brauchte er ihm nicht nochmal sagen. Er keuchte dann allerdings doch überrascht, als er bestimmter über seine Haut strich. Roman kontrollierte ihn gerade mit diesen Berührungen. Und er selbst hatte damit angefangen. Vielleicht sollte er sich doch manchmal ein bisschen mehr zurücknehmen. Aber hier war er froh, dass es so geendet war.

Er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Erst provozierte Robin ihn so und dann entlockte er ihm selbst solche Töne, wenn er darauf einging. Aber es schmeichelte ihm auch, dass er diese Reaktionen zeigte. Ohne den Kuss zu unterbrechen, drängte er ihn wieder auf den Rücken. Diese Berührungen hatten ihn eben ein Kribbeln fühlen lassen, dass er jetzt auch bei Robin auslösen wollte. Deshalb wanderte er weiterhin sanft über den durchtrainierten Körper unter sich und legte die andere Hand an seinen Hals. In diesen Küssen könnte er sich eindeutig verlieren. Er wusste nicht, wie weit das hier gehen würde. Aber gerade fühlte sich die Nähe zu Robin einfach nur schön und geborgen an.

Schnell fand er sich auf dem Rücken wieder. Roman schien nach dem Spiel wirklich überhaupt nicht ausgepowert zu sein. Dass er seine Hand dabei weiter über seinen Bauch streichen ließ, lenkte ihn wirklich ab. Wie konnte er sich auch auf zwei Dinge konzentrieren, wenn beide so unglaublich angenehm waren? Als er eine Hand an seinen Hals legte, ließ er seine Hände wieder auf seinen Rücken wandern. Das schien ihm eben schon gefallen zu haben. Irgendwann ging ihm die Luft aus und er löste sich aus dem Kuss. Vorsichtig zog er ihn danach an sich. Sie waren beide verrückt. Manchmal verstand er einfach nicht, wieso Roman ihn so sehr anzog.

Er seufzte leise, als Robins Hände auf seinem Rücken lagen. Es war verrückt, aber er fühlte sich gerade bei dem Jüngeren mehr als geborgen. Deshalb ließ er seine Finger auch sanft über dessen Haut wandern und spürte einmal mehr die Muskeln. Trainieren tat er eindeutig genug. Der Gedanke ließ ihn kurz grinsen, ehe er ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchte. Doch viel zu schnell endete er wieder, weil er gähnen musste. „Schlafen?“, fragte er und sah Robin abwartend an. Die Anstrengung des Spiels merkte er langsam doch und er wusste, dass sein Bett eindeutig bequemer war. Als Robin nickte, standen sie auf und waren kurz darauf in seinem Schlafzimmer. Für einen Moment wurde er unsicher. Hier waren sie noch nicht zusammen gewesen und irgendwie hatte es eine ganz andere Bedeutung, als wenn sie auf dem Sofa lagen. Doch er überspielte den Augenblick und gab Robin einen leichten Stoß, damit er auf dem Bett landete. „Wehe, du machst dich zu breit“, lachte er und rutschte hinterher.

„Schlafen?“ Er nickte. So langsam spürte er das Spiel ebenfalls. Deswegen nickte er und Roman zog ihn mit sich ins Schlafzimmer. Dass ihn das ein wenig unsicher machte, ließ er sich nicht anmerken. Den Triumph gönnte er Roman heute nicht mehr. Aber er konnte sowieso nicht regieren, da er ihn auf das Bett warf. „Wehe, du machst dich zu breit.“ Er schüttelte den Kopf und sah Roman dann mit glänzenden Augen an. „Wer kann es denn gerade gar nicht abwarten im Bett zu landen?“ Also er hatte ihn hier eindeutig auf sein Bett geworfen. Aber er wollte mal nicht zu viel in die Situation hineininterpretieren.

„Wer kann es denn gerade gar nicht abwarten, im Bett zu landen?“ Blinzelnd sah er auf Robin herab. Doch er war gerade zu müde, um noch darauf zu antworten. Deshalb kroch er unter die Decke und zog den Jüngeren dann bestimmt zu sich. „Ich“, murmelte er und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Diese Diskussionen konnten sie morgen auch noch weiterführen. Und vermutlich müsste er sich dann auch noch von seinen Mitspielern anhören, wie sehr er bei der Feier gefehlt hatte und was er alles verpasst hatte. Über diese Gedanken konnte er innerlich doch nur schmunzeln und rückte näher an den warmen Körper neben sich. Robin war eindeutig besser als jede Party. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief er schließlich ein.

Roman zog ihn mit sich unter die Decke. „Ich.“ Wieder konnte er nicht antworten und wurde einfach mit einem Kuss zum Schweigen gebracht. Aber er hatte auch gar keine Lust mehr dazu. Schlafen wäre jetzt doch ganz angenehm. Er rutschte noch enger zu ihm und war schließlich einfach eingeschlafen. Am nächsten Morgen öffnete er blinzelnd die Augen. Es war bereits hell und er hatte auf Romans Brust geschlafen. Lächelnd sah er zu dem Torwart auf. Der schlief noch ruhig und friedlich. Er beobachtete ihn eine Weile und malte kleine Muster auf seiner Brust. Wie konnte er solche Gefühle für einen älteren Mann haben? Na gut. Roman war nicht alt, aber im Gegensatz zu ihm doch ein bisschen älter. Irgendwann ließ er seine Lippen sanft über seine Wange zu seinen Lippen wandern.

Er hatte das Gefühl, noch nie so gut geschlafen zu haben. Auch wenn es langsam Sommer wurde, blieb er doch immer in der Nähe des warmen Körpers neben sich. Als er am nächsten Morgen einen Sonnenstrahl im Gesicht spürte, kniff er die Augen zusammen. Es war doch noch viel zu früh. Aber dann merkte er eine Berührung an seiner Wange und er seufzte leise. Das konnte nur eine Person sein. Allein diese kleinen Gesten lösten Gefühle in ihm aus, die er so nie erwartet hatte. „Bürschchen“, murmelte er verschlafen, ehe Robins Lippen auf seine trafen. Ohne den Kuss zu lösen, zog er ihn weiter zu sich, bis er komplett auf seinem Oberkörper lag. So wollte er ab jetzt immer geweckt werden.

„Bürschchen.“ Er lächelte in den Kuss. So würde er ihn wohl immer nennen. Als er ihn weiter zu sich zog, war er überrascht. Er lag mit seinem ganzen Gewicht auf Romans Oberkörper, aber wenn er das so haben konnte. Dann würde er nichts dazu sagen. Erst als ihm die Luft ausging, löste er sich aus dem Kuss und legte seinen Kopf auf Romans Brust. „'Ein guten Morgen, Robin' hätte auch gereicht“, murmelte er und schloss dann für einen Moment erneut die Augen. Es war eigentlich noch viel zu früh, um aufzustehen oder sonst irgendetwas zu tun.

„'Ein guten Morgen, Robin' hätte auch gereicht.“ Überrascht schlug er die Augen auf und sah auf Robin herunter. Der Spieler machte ihn wirklich immer wieder sprachlos. Doch jetzt war er wach und würde ihm Kontra geben. Bestimmt schob er ihn neben sich und zog die Decke zu sich. „Guten Morgen, Robin. Ich hätte gerne Frühstück.“ Damit schob er ihn zur Bettkante und grinste ihn an. Er konnte nur so mit Robin umgehen, weil er darauf vertraute, dass er ihm nicht ernsthaft böse war. Dafür ärgerten sie sich einfach viel zu viel und lachten anschließend doch wieder darüber.

Er sah Roman grimmig an, als dieser ihn von sich schob. War er bescheuert? „Guten Morgen, Robin. Ich hätte gerne Frühstück.“ Tatsächlich drückte er ihn weg, bis er auf der Bettkante saß. „Steck dir dein Grinsen sonst wohin. Bevor du nicht trainiert hast, kriegst du gar nichts.“ Schnell hatte er ihm die Decke weggezogen und stellte sich demonstrativ vor ihn. „Liegestütze. Aber sofort. Sonst muss ich deinen Teamkollegen leider erzählen, dass du deinen Abend mit einem Wolfsburger verbracht hast, anstatt mit ihnen zu feiern.“

„Steck dir dein Grinsen sonst wohin. Bevor du nicht trainiert hast, kriegst du gar nichts.“ Er drehte sich abrupt um, als ihm die Decke weggezogen wurde und konnte gerade noch verhindern, dass er aus dem Bett fiel. „Liegestütze. Aber sofort. Sonst muss ich deinen Teamkollegen leider erzählen, dass du deinen Abend mit einem Wolfsburger verbracht hast, anstatt mit ihnen zu feiern.“ Er blinzelte und schüttelte den Kopf. „Das…würdest du…nicht…“ Doch Robins Blick ließ keine Widerrede zu. „Du bist doof“, grummelte er und stand auf, ohne Robin weiter zu beachten. Missmutig ging er auf die Knie und machte zwei Liegestütze. Zwar halbherzig und Jürgen hätte ihm für diese Leistung Extrarunden reingedrückt, aber der war jetzt nicht hier, sondern schlief vermutlich noch. „Zufrieden?“, fragte er und drehte den Kopf zur Seite. Warum er nicht einfach in die Küche gegangen war, wusste er jetzt auch nicht.

„Das…würdest du…nicht…“ Er sah Roman fest in die Augen. Wenn er ihn herausforderte... „Du bist doof.“ Die Liegestützen waren ein Witz und deswegen verdrehte er auch nur die Augen. „Zufrieden?“ Er schüttelte den Kopf. „Wenn ihr solche Liegestützen bei Borussia Dortmund macht, wunder ich mich, wie ihr überhaupt irgendein Spiel gewinnen könnt.“ Dann kam ihm eine ziemlich verrückte Idee. Er kniete sich vor ihn und küsste ihn einfach. Seine Überraschung nutzte er aus und zog ihn mit sich nach hinten, bis er fast auf ihm lag. Er selbst lag nun auf dem Rücken und sah lächelnd zu ihm herauf. „Und jetzt Liegestütze.“

Robins Kopfschütteln quittierte er mit einem Seufzen. Wieso hatte er auch geglaubt, Robin würde ihn lassen? „Wenn ihr solche Liegestützen bei Borussia Dortmund macht, wunder ich mich, wie ihr überhaupt irgendein Spiel gewinnen könnt.“ Vor Schreck gaben seine Arme nach und er kniete sich lieber hin. „Ich glaubs nicht“, murmelte er. Er brauchte definitiv mehr Schlagfertigkeit. Und etwas von Robins Spontanität. Denn dass er ihn küssen würde, hatte er nicht erwartet. Doch er war ihm viel zu gerne so nah, als dass er ihn abgewiesen hätte. Im nächsten Moment lag er über ihm und sah irritiert auf ihn herab. „Und jetzt Liegestütze.“ Er schüttelte den Kopf. „Das ist jetzt nicht dein Ernst.“ Doch Robins Miene war unnachgiebig. Seufzend verlagerte er das Gewicht wieder und begann mit den Liegestützen. Demonstrativ ging er besonders tief herunter und zog sich erst zurück, als er Robins Lippen schon fast spürte. Es war ja nicht so, dass er diese Spielchen gar nicht beherrschte. „Jetzt besser?“, fragte er leise, als er seinen Atem schon im Gesicht spürte und drückte sich wieder von ihm weg, um ihn ansehen zu können.

Roman folgte seiner Anweisung nicht und das ließ ihn leise seufzen. Die Idee war gut. Er musste sich nur mal darauf einlassen. „Das ist jetzt nicht dein Ernst.“ Er nickte und durchbohrte ihn dann mit seinem Blick. Das hier würde er gewinnen. Tatsächlich ging er dann aber über ihm in Position. Roman wusste ganz genau, wie er ihn ärgern konnte. Nie kam es zu einem Kuss. Das war eigentlich nicht der Sinn dahinter gewesen. Trotzdem legte er die Arme hinter seinen Kopf und sah ihn weiterhin genau an. „Jetzt besser?“ Er schloss kurz die Augen. Wenigstens dieses eine Mal hätte er ihn küssen können, aber das würde er durchhalten. „Viel besser. Kannst so weitermachen.“ Das war gelogen. Eigentlich sollte er das überhaupt nicht.

Als er sah, wie entspannt Robin es sich unter ihm gemütlich machte, musste er lächeln. „Viel besser. Kannst so weitermachen.“ Er verdrehte die Augen. Er war trainiert genug, um dieses Spiel noch einige Zeit aufrechterhalten zu können. Aber er hatte gedacht, dass Robin ihn irgendwie weiter provozieren würde. Aber der schlief ja fast wieder ein. Selbst die Augen hatte er geschlossen. Aber gut, dann müsste er eben in die Offensive übergehen. Ohne sich um ihn zu kümmern, machte er weiter seine Liegestütze und ging dabei immer weiter hinab, bis sein Körper immer wieder Robins berührte. Doch auch das schien den Spieler nicht zu beeindrucken. Wie konnte er nur so viel Geduld aufbringen und keine Miene verziehen? Das musste er selbst definitiv noch lernen, sonst hatte er gegen Robin keine Chance. Irgendwann hielt er einfach dicht vor ihm inne und legte seine Lippen drängend auf Robins. Es war anstrengend, diese Stellung beizubehalten, aber für eine kurze Zeit sollte er das schaffen.

Roman versuchte ihn zu provozieren. Das spürte er ganz bewusst. Sein Körper berührte immer wieder seinen und auch wenn es dabei angenehm kribbelte, hielt er die Augen geschlossen und ließ ihn machen. Er würde ihn nicht gewinnen lassen. Da war er wirklich ein wenig stur. Als der Torwart ihn dann allerdings richtig küsste, war er aus dem Konzept gebracht. Damit hatte er nicht mehr gerechnet. Lächelnd legte er seine Arme um seinen Rücken und zog ihn näher zu sich. Jetzt musste er zwar sein ganzes Gewicht tragen, aber das störte ihn nicht. Mit derselben Intensität erwiderte er den Kuss und ließ sich fallen. Er liebte diese Küsse und konnte gar nicht genug davon bekommen.

Ein leises Seufzen entwich ihm. Wer auch immer ihm beigebracht hatte, so zu küssen…Er war eifersüchtig. Und wenn er einfach ein Naturtalent war, war er neidisch. „Robin“, nuschelte er in den Kuss und ließ seine Hände über seine Arme wandern. Diese Neckereien gehörten mittlerweile einfach zu ihnen. Schon bei ihrer ersten Begegnung hatte die Chemie einfach gepasst. Obwohl er ganz zu Anfang doch sehr genervt gewesen war. Und dass ihre Späße jetzt mit diesen Küssen endeten…da hatte er definitiv nichts dagegen. Erst sein Magen durchbrach den Moment. „Sorry“, murmelte er und rutschte doch noch nicht wirklich von ihm weg. „Wenn ICH dir jetzt Frühstück mache, kriege ich dann noch so einen Kuss?“, fragte er grinsend.