Hotelzimmer Miroslav Klose und Mario Götze

Stumm verließ Marco das Hotelzimmer seines Freundes und lief irgendwo hin.. Wohin wusste er nicht. Er wollte einfach nur weg. Er war so verdammt sauer auf Kuba! Warum musste er das auch ansprechen wenn der Münchner dabei war?

Kuba beobachtete das Szenario erschrocken. "Marco, lauf doch nicht gleich weg!" Er seufzte und klopfte lieber am bad. "Mario? Marco ist weg, komm wieder raus. Es tut mir leid. Ich hätte das nicht so sagen sollen. Mario, er hat dich gerade noch unter Tränen verteidigt und er ist dein bester Freund. Meinst du nicht, wenn er dich nur ausnutzen will, hätte er sich jemand anderes gesucht? Er will das mit dir, da bin ich mir jetzt sicher."

Mario hatte seine Augen geschlossen und hörte Kuba zu. Zitternd stand er jetzt auf und schloss die Tür langsam auf. Nur einen Spalt öffnete er die Tür. "Vorher warst du dir aber nicht sicher." sagte er leise und wischte sich die Tränen weg.

"Komm her, Kleiner." Er Streckte die Hand aus und lächelte Mario mild an. "Nein, war ich nicht. Und wer kann es mir verübeln?", fragte er sanft, "das Zeitfenster ist wirklich klein, aber Marco hat in letzter Zeit so viel durchgemacht und gerade du, Mario, tust ihm gut. Du warst doch schon immer sein Ruhepol und wenn er erst verletzt werden musste um zu dir zu finden... Ich habe vor ein paar Stunden noch zu ihm gesagt dass du und er ein super Paar wäret. Stimmt's Kevin?" Kevin nickte bekräftigend und lächelte. "Komm wieder raus, hmm? Und dann gehen wir Marco suchen?"

Mario sah zu Boden. Schweigend dachte er über Kubas Worte nach. Der Dortmunder hatte Recht, aber er war sich immer noch unsicher. Schlussendlich wollte er aber zu Marco, um mit ihn zu reden. Also öffnete er die Tür ganz und nickte. "Ich will zu Marco." sagte der Münchener leise und lief schon zur Hotelzimmertür. "Wo kann er hin gelaufen sein?" fragte er Kevin und Kuba nachdenklich. Er lehnte sich im Türrahmen und seufzte.

"Lass uns im Park nachschauen?", schlug Kuba vor, half Kevin auf und stützte diesen ein wenig. Kevin schenkte Mario ein aufmunterndes Lächeln. "Willst du, dass wir mitkommen?", fragte der Pole doch nach.

Mario sah auf Kevin und dann auf Kuba. "Seid mir nicht böse, aber ich denke wenn ich ihn alleine suche bin ich schneller." sagte er und lächelte die beiden an. "Ich sag euch nachher beim Mittagessen Bescheid, wie es gelaufen ist. Oder ihr werdet es selbst sehen." Dann drehte er sich um und machte sich auf die Suche nach seinen besten Freund.

tbc: Die Hängematten

Kuba nickte und zückte sein Handy. "Dann gehe ich jetzt zu Nina, kommst du klar? Oder muss ich dich irgendwo hinbringen?" Kevin lehnte ab und kuba machte sich auf den Weg sich bei seiner Freundin zu entschuldigen.

Tbc: Ninas Zimmer

Cf: Die Hängematten

Mario öffnete die Tür zu sein Hotelzimmer und sah das Kuba und Kevin schon verschwunden waren. "So. Und jetzt ruhen wir uns gemeinsam aus." lächelte er und legte sich entspannt auf sein Bett.

"Ob es Ärger gibt wenn ich die Nacht bei dir bleibe?" fragte Marco und kratzte sich am Hinterkopf. Eigentlich hatte er wirklich keine Lust mit Neuer in einem Zimmer zu schlafen! Lieber würde er hier bei seinem Freund bleiben.

"Keine Ahnung. Ich weiß auch nicht ob das so gut wäre.. wegen Miro. Der will bestimmt seine Ruhe haben." murmelte er und fuhr sich durch die Haare. "Es hätte mir viel besser gefallen, wenn ich mit dir auf einem Zimmer gekommen wäre."

"Dann schicken wir Miro zu Neuer ins Zimmer und schon haben wir unsere Ruhe" grinste der Dortmunder und kletterte zu Mario aufs Bett. Er lehnte sich an ihn und schloss für einen kleinen Moment seine Augen.

"Ich denke nicht das Jürgen oder Jogi da mit einverstanden wären. Wenn sie das herausfinden würden.." seufzte Mario und legte einen Arm um Marco "Und man sollte sich mit beiden nicht anlegen." Er grinste wissend.

"Ja das stimmt.. Ich weiß wie das ist" sagte Marco und kratzte sich wieder verschämt am Hinterkopf. Wie er damals wegen Mats ausgerastet ist, ist ihn heute noch unheimlich peinlich!

"Ich glaube, das weiß jeder der in Dortmund war oder noch ist." sagte Mario grinsend und setzte sich auf. "Was hast du denn angestellt, das du so verschämt guckst?" Neugierig sah er ihn an und lächelte.

"Ich bin die beiden damals ganz schön angegangen als ich Stress mit Mats hatte. Es war damals ganz schön blöd von mir.. Immerhin konnten die zwei ja nichts dafür" seufzte er und zog Mario enger zu sich.

"Hmm.. achso." nuschelte er und legte sich halb auf seinen Freund. Er schloss seine Augen und seufzte "Schlaf ruhig. Du bist müde." Zärtlich strich er über seine Wange und lächelte leicht.

"Falls Miro kommen sollte, weck mich einfach" lächelte Marco und küsste seinen Freund nochmal. Dann schloss er seine Augen und schlief in wenigen Minuten ein.

Mario lächelte zufrieden, als Marco eingeschlafen war. Stumm beobachtete er seinen Freund und seine Gedanken schweiften davon. In die Zukunft. Marco und er.. verheiratet, glücklich und mit Kindern. Oder war das zuweit hergeholt? Immerhin war er erst vor ein paar Tagen noch mit Mats zusammengewesen und zur Zeit war das doch eher so eine Testphase mit Marco und ihm.. Nachdenklich sah er jetzt die Decke an.

Im Schlaf rollte sich Marco immer wieder von einer Seite auf die andere und wachte schließlich auf. Lächelnd sah er Mario an und strich über seine Wange.
"Hallo" murmelte er und küsste den Münchner nun.

"Hey.. Marco du sollst doch schlafen. Hast du Alpträume?" fragte er besorgt und seufzte. Wenigstens konnte er seine Gedankengänge von eben vergessen. Er machte sich einfach zu viel Sorgen wegen der Zukunft.

"Nein" sagte Marco und sah sich Mario genauer an.
"Sagmal ist bei dir alles okay? Du schaust so blass aus" sagte Marco und setzte sich nun gegenüber von Mario. Besorgt sah er ihn an. So richtig gesund sah er nicht aus.

Mario schloss seine Augen. "Ist schon alles okay. Mach dir keine Sorgen. Vielleicht habe ich heute morgen nur zuwenig gefrühstückt. Aber ich fühle mich prima." Er zuckte mit den Schultern.

"Okay" sagte Marco skeptisch und sah ihn weiterhin an. 
"Ich liebe dich Mario" murmelte Marco und küsste seinen Freund wieder. Irgendwie wurde Marco das Gefühl nicht los, das Mario irgendwelche Zweifel an der Beziehung hatte..

"Ich liebe dich auch." lächelte er leicht und hielt seine Augen geschlossen. Eng kuschelte er sich wieder an seinen Freund und seufzte leise. "Ich bin müde." sagte er leise und sah den Dortmunder wieder an.