I will miss you!

"Hmm.. dann bist du halt mein persönliches Medikament." grinste er "Niemand anderes darf dich mehr berühren, küssen und nackt sehen. Du gehörst nur noch mir, bis wir irgendwann zusammen tot ins Grab fallen." Er lehnte seine Stirn gegen die von Marco.

Marco küsste Mario leidenschaftlich.
"Ich gehöre nur dir" murmelte er und küsste Mario erneut. Sanft drückte er Mario näher an sich. Seinen Geruch sog er ein. Leicht spürte er, wie schnell Marios Herz schlug.
"Dein Herz schlägt schnell" flüsterte er und strich ihm über die Wange.

Er musste lächeln. "Das liegt daran, das ich dich liebe. Es schlägt nur für dich Marco." sagte er leise und ließ seine Hand unter Marcos Oberteil fahren. Er streichelte zärtlich über Marcos Haut und küsste ihn dabei leidenschaftlich.

War das nicht niedlich? Diese Worte brachten den Älteren mal wieder zum Lächeln. Seine Hände wanderten auf Marios Po und ruhten dort eine Weile. Bis Marios Handy erneut klingelte. Genervt löste er sich von seinem Freund.
"Wer zum Teufel muss uns immer in den schönsten Momenten stören?" fluchte er.

Er seufzte genervt und griff nach sein Handy. "Natürlich mein großer Bruder. Wer denn auch sonst?" Er fuhr sich durch die Haare und öffnete nun die Nachrichten von Fabian. In ihnen stand drin das er sich mal melden sollte und das seine Eltern sich Sorgen machten. In der letzten Nachricht stand die Frage warum er sich von Anni getrennt hatte. "Das glaube ich jetzt nicht.." stöhnte er genervt auf "Anni hatte nichts besseres zu tun und ist zu meiner Familie gerannt um ihnen unter die Nase zu reiben das ich mich von ihr getrennt habe."

Marco starrte Mario an.
"Wie bitte?" fragte er geschockt und schaute Mario über die Schulter auf sein Handy. Er schüttelte mit dem Kopf.
"Diese miese Kuh" murmelte er und strich Mario über den Rücken.
"Sags ihnen" flüsterte er.

Zögernd wählte er die Nummer von seinen Eltern. Er nahm Marcos Hand in seine andere und drückte sie fest. "Mario." Als seine Mutter abnahm klang sie erleichtert. Er sagte ihr das er was mit ihnen zu klären hatte und sie lud ihn gleich morgen zum Mittagessen ein. Mario erklärte dann noch das er seine neue 'Freundin' vorstellen wollte und seine Mutter klang ab dann ziemlich skeptisch. Er legte auf und ließ sich zurück fallen. "Morgen mittag.." murmelte er nur.

"Heute Abend meine Eltern und morgen deine.. Wir schaffen das Schatz" sagte Marco und stand auf.
"In 1 1/2 Stunden kommen sie.. Mach dich schick" sagte er und küsste den Dortmunder nochmal kurz, ehe er in die Küche verschwand und anfing das Abendessen vorzubereiten.

Er holte tief Luft und stand auf. Langsam öffnete er den Kleiderschrank und suchte sich skeptisch ein T-Shirt und eine Hose raus. Er wollte ja schon einen guten Eindruck auf Marcos Eltern machen. Immerhin würden sie ihn nachher anders wahrnehmen, nämlich als Marcos Freund. Mit den Sachen in der Hand lief er ins Badezimmer um sich zu duschen.

Das Essen war mittlerweile fast fertig. Nudeln und Tomatensauce brauchten ja schließlich nicht so lange.
Also ging Marco ins Schlafzimmer, zog sich um und klopfte dann an der Badtür.
"Schatz kann ich reinkommen?" fragte er und klopfte erneut.

Er hatte sich ein Handtuch um die Hüften gewickelt und betrachtete sich gerade nachdenklich im Spiegel, als es klopfte. Als er Marco hörte öffnete er ihm die Tür. "Du darfst immer rein kommen." grinste er und stellte sich wieder vor dem Spiegel um jetzt seine Haare zu richten.

"Mario in 20 Minuten kommen meine Eltern und du bist noch nicht fertig! Jetzt beeile dich mal!" sagte Marco sauer als er sah, das Mario noch nicht fertig war. Seufzend stellte er sich mit vor den Spiegel und fuhr sich ein paar mal durch die Haare. Das alles heute konnte ja nur schief gehen..

Er sah Marco schief von der Seite an. "Hey, bleib ruhig. Wir schaffen das schon." sagte er ruhig und fing an sich anzuziehen. "In 20 Minuten kann man noch viel machen." Er grinste kurz und lief dann in die Küche um zu gucken was Marco gekocht hatte.

Marco schaute Mario hinterher und festigte seine Haare nochmal, als er dann runter zu Mario ging und diesen zu sich zog.
"Sag mir bitte dass der abend heut ein voller Erfolg wird" sagte er und legte seinen Kopf auf Marios Schulter.

Er nahm Marco sanft im Arm und streichelte liebevoll über seinen Rücken. "Ich kann dir das leider nicht versprechen, aber ich kann dir versprechen das ich immer für dich da sein werde." murmelte er und genoss die Nähe zu ihm.

Marco seufzte. Gerade als er noch was sagen wollte klingelte es an der Tür.
"Scheiße" murmelte er nur und öffnete dann die Tür.
"Mama, Papa schön das ihr da seid" sagte Marco und versuchte zu lächeln. Er umarmte beide und bat sie dann rein. Als sie Mario entdeckten, drehten sie sich um und sahen mich fragend an.
Der Mittelfeldspieler räusperte sich und trat dann an Marios Seite.
"Ich.. Ich und Mario sind ein Paar. Ich bin schwul"!sagte er und sah den Jüngeren hilfesuchend an.

Er nahm Marcos Hand in seine und sah ihn liebevoll an. Langsam ließ er sein Blick wieder zu seinen Eltern gleiten und lächelte die beiden an. Sie sahen erschrocken aus und schienen selbst nicht so genau zu wissen was sie jetzt sagen könnten. Er räusperte sich "Ich liebe Marco über alles." Mehr wollte er auch nicht sagen und sein Blick wurde immer unsicherer.

Marcos Vater schüttelte mit dem Kopf.
"so haben wir dich nicht erzogen!" sagte er und sah abwechselnd von Marco zu Mario und wieder zurück.
"Was hat das mit Erziehung zutun?" wurde Marco jetzt etwas lauter.
"Caro hat mich betrogen! Mehrmals.. Sie hat mir das Herz gebrochen, sie hat meinen Stolz mit Füßen getreten! Wisst ihr wie dreckig es mir ging als ich davon erfahren habe? Mario war danach für mich da.. Er war immer für mich da! Er hat mir gezeigt was wahre Liebe ist und er gibt mir das Gefühl was ich schon so lange vermisse.. Er zeigt mir wie sehr er mich liebt. Entweder ihr akzeptiert unsere Beziehung oder ihr könnt gleich wieder gehen!" schrie er und drückte Marios Hand fester. Marco konnte einfach nicht beschreiben wie sauer und enttäuscht er gerade war.

Er sah Marco an. Er schien echt wütend zu sein. Wieder räusperte sich Mario "Am besten wir essen jetzt erstmal alle zusammen. Ihr werdet sehen wie glücklich Marco und ich sind und ich hoffe das ihr das akzeptieren könnt. Wir haben erwartet das ihr nicht begeistert sein wollt, aber wir wollen das ihr unsere Beziehung akzeptiert." Die Mutter von Marco sagte unsicher "Ich denke es ist richtig uns erstmal davon ein Bild von zu machen." Sie sah zu ihren Mann.

Marco war schon zum hundersten Mal froh an diesem Tag das Mario an seiner Seite war. Während Marco also in der Küche alles vorbereitete, waren seine Eltern zusammen mit Mario im Wohnzimmer.
"Mariooooo" rief Marco dann, als er endgültig mit allem fertig war und die Gäste also bewirtet werden konnten.
"Danke" flüsterte er liebevoll, als Mario in der Küche war.

Er unterhielt sich ein wenig mit Marcos Eltern, als er mit ihnen im Wohnzimmer auf die Couch saß. Als Marco ihn rief, sprang er auf und ging zu seinen Freund in die Küche.
Er musste lächeln als Marco sich bei ihn bedankte. "Das war doch selbstverständlich. Du bist mein Freund Marco und da werde ich alles für dich tun und riskieren. Auch wenn es sowas ist. Ich lass dich damit nicht alleine." Er küsste ihn sanft und strich zärtlich über seine Wange. "Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch" sagte er noch und lief mit Mario zusammen in das Wohnzimmer.
"Wie nicht anders zu erwarten, gibt es Nudeln" lachte Marco und stellte die Schüsseln auf den Tisch. Immer wieder musterte er seine Eltern. Sie verzogen keine Miene, seine Mutter lächelte und sein Vater schaute Mario böse an.
Auf einmal ließ sein Vater das Besteck fallen und schaute die beiden Dortmunder an.
"Wie seid ihr auf einmal schwul geworden? Ich mein Marco hatte Caro und du, Mario warst ja noch bis vor kurzen mit Ann- Kathrin zusammen gewesen?!" sagte er. Marco schluckte und schaute Mario ratlos an. 
"Naja.." begann Marco.

Mario sah Marco an, der etwas ratlos schien. "Eigentlich hat es sich alles so ergeben." Er zuckte mit den Schultern und lächelte leicht "Zwischen Ann-Kathrin und mir lief es sowieso schon länger nicht mehr so gut und Caro hatte Marco nur betrogen. Ich denke das die Gefühle vorher schon etwas da waren und wir beide sie einfach nicht wahrgenommen haben. Wieso auch? Wir waren beste Freunde, aber ich bin froh das ich die Gefühle zwischen uns nachher gemerkt habe. Denn ohne Marco kann ich mir jetzt schon so kein Leben mehr vorstellen."

Marco sah aus dem Augenwinkel, wie seine Mutter nach den Worten lächelte. Das brachte auch Marco zum lächeln. Wie gerne würde er seinen Freund jetzt küssen.. allerdings wusste er nicht wie seine Eltern darauf reagierten.
"Papa bitte.." sagte er nur und seufzte. 
"Ich liebe Mario.. und er liebt mich. Was ist daran so falsch?" fragte Marco leise. Sein Vater schüttelte mit dem Kopf.
"Nichts ist falsch daran.. ich freu mich für euch" sagte er nun. Hatte Marco sich gerade verhört oder hatte das sein Vater wirklich gesagt?

Mario lächelte erleichtert. Er griff sanft nach Marcos Hand und verschränkte die Finger mit den seinen. "Ich freue mich das ihr erkannt habt, das wir glücklich sind." strahlte er "Wir werden nämlich immer etwas Rückhalt gebrauchen können in der Zukunft." Besonders wenn sie die Beziehung öffentlich machen werden, würden sie den hin und wieder gut gebrauchen können.