Teach Me

„Vorfreude ist die schönst Freude.“ Sie seufzte leise. Darauf wollte sie gerade überhaupt nicht warten. Aber es konnte wohl kaum hier....Nein. Das wäre nicht schön. Deswegen zog sie sich zurück, damit er keine Probleme bekam. Denn das könnte er nicht so einfach verstecken. „Später“, lächelte sie und hauchte ihm noch einen Kuss auf die Lippen. „Konzentrieren kann ich mich jetzt zwar eh nicht mehr...“ Sie würde gleich in Chemie nur noch an ihn denken können und in Erdkunde saß er quasi direkt vor ihrer Nase.

Sie lächelte über Pers Reaktion. Anders sollte es auch nicht sein. Als er sie dann allerdings aufforderte, weiterzumachen, war sie ziemlich überrascht. Aber sie war mutig genug es war ja sein Problem. Das er seine Hände ebenfalls nicht bei sich behielt, wunderte sie nicht. Zum Glück war sie am Bauch nicht kitzelig. Damit hätte sie sich sonst verraten. Sie bewegte ihre Hand auf seinem Schritt und spürte ziemlich schnell, dass ihn das nicht kalt ließ. Männer waren da eindeutig im Nachteil. Kurz sah sie sich um. Aber es schien sie wirklich niemand zu beachten. Das war andersherum vermutlich auch besser so.

„Später.“ Er grummelte leise, wusste aber, dass sie Recht hatte. „Spielverderberin“, murmelte er und griff nach ihrer Hand. „Konzentrieren kann ich mich jetzt zwar eh nicht mehr…“ Sofort hob er tadelnd einen Finger. „Das will ich nicht gehört haben“, schmunzelte er. Dabei würde es ihm nicht anders gehen. Er war zwar gleich mit einem Elterngespräch beschäftigt, aber dann sahen sie sich im Unterricht wieder. „Ich mache einfach eher Schluss“, schlug er vor und doch wussten sie beide, dass das nicht möglich war. So leicht war es dann wirklich nicht.

„Und wenn es mich nicht überfordert?“ Er zog sich ein Stück zurück und sah sie an. Sie durfte ihn gerade nicht anlügen. Wenn er sich vorstellte, dass sie weitergehen würden und sie ertrug es nur...Daran wollte er gar nicht denken. Aber er konnte nicht erkennen, dass sie log. Deswegen lächelte er und strich sanft über ihren Rücken. „Dann bin ich dem nicht abgeneigt.“ Er hauchte ihr noch einen Kuss auf die Lippen und gab ihr dann einen kleinen Klaps auf den Po. „Und jetzt ziehst du dich erst um.“

Sie erwiderte seinen Blick standhaft. Sie hatte nichts zu verbergen. Mittlerweile war sie sich sicher, dass sie ihm noch näher sein wollte. „Dann bin ich dem nicht abgeneigt.“ Sie küsste ihn überschwänglich, weil ihr ein Stein vom Herzen fiel. Wenn sie daran dachte, dass er sie zurückwies, weil sie nur eine Schülerin war oder es für zu früh empfand… „Und jetzt ziehst du dich erst um.“ Empört sah sie ihn an. „Hey“, rief sie und verzog das Gesicht. „Kein Grund, mich gleich zu schlagen“, grummelte sie und verschwand aus der Kabine. Allerdings nicht, ohne übertrieben mit den Hüften zu wackeln und den Kopf in den Nacken zu werfen. Ein bisschen Spaß durfte sie hoffentlich noch machen. Mit klopfendem Herzen lehnte sie sich kurz darauf gegen die Tür der Mädchenumkleide. Julia würde sie vierteilen für das, was sie getan hatte. Dabei hatte sie gar kein Recht dazu. Immerhin waren sie und der Schulleiter…Nein, das wollte sie sich wirklich nicht vorstellen. Schnell zog sie sich um und stand kurze Zeit später auf dem Schulhof. Sie blieb in der Nähe der Halle und wartete unauffällig, dass auch Hansi sie endlich verließ.

Emma war so unglaublich gefühlvoll und doch fordernd mit ihrer Hand. Per hatte mittlerweile wirklich größere Probleme als er gedacht hatte. Um nicht laut zu stöhnen, küsste er Emma noch intensiver. "Ich fürchte, wir müssen das hier abbrechen.", flüsterte er leise. "Ich kann mich nicht mehr lange zusammenreißen.", presste er hervor, als Emma noch einmal besonders beherzt zugegriffen hatte. Er versuchte seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Genau jetzt aufzuhören war mehr als schmerzhaft. "Ich bin gleich wieder zurück.", nuschelte er und schlich sich leise hinaus, und machte sich auf den Weg zu den Toiletten. Er war froh, dass es gerade Unterricht war und keiner ihn so sehen konnte. Denn wirklich erklären hätte er es nicht wollen.

„Spielverderberin.“ Empört sah sie ihn an. Er hatte doch gerade aufhören wollen. Dass er sie gleich wieder wegen ihrer Aussage tadeln musste, war so klar gewesen. „Das will ich nicht gehört haben.“ Bestimmt schüttelte sie den Kopf. „Natürlich nicht.“ Nachher würde er ihr noch eine schlechtere Note geben. „Ich mache einfach eher Schluss.“ Sie seufzte leise. „Das wäre schön, aber heute ist es mir egal.“ Über diese Worte wunderte sie sich selbst. „Ich muss nämlich nicht zum Bus rennen, weil ich vom Schulleiter mitgenommen werde.“

„Kein Grund, mich zu schlagen.“ Das hatte er definitiv nicht und das wusste sie auch ganz genau. Als er dann allerdings sah, wie sie aus dem Raum stolzierte, machte er sich darüber keine Gedanken mehr. An ihr gab es eindeutig noch mehr Seiten zu entdecken. Er zog sich komplett um, als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel und machte sich dann auf den Weg in sein Büro. Auf dem Weg dorthin begegnete ihm noch ein Kollege, der unbedingt etwas mit ihm besprechen wollte. Sein Kurs wäre unglaublich matheschwach. Das konnte er absolut nicht bestätigen und verwies auf die letzten Klausuren. Sein Schnitt war ganz normal. Damit war die Sache geklärt und er verzog sich in sein Büro.

Dass Per sie die ganze Zeit küsste, war zwar angenehm. Aber irgendwann reichte es ihr auch. Er könnte seine Gefühle auch einfach besser unter Kontrolle haben. Dass er das hier tatsächlich abbrechen wollte, machte sie wütend. Sie bereitete ihm hier solche Hochgefühle und er tat einfach mal nichts für sie. Dann verließ er auch noch den Raum. Darauf, dass sie ihm folgen würde, konnte er lange warten. Stattdessen konzentrierte sie sich jetzt wirklich mal auf den Film.

„Natürlich nicht. Das wäre schön, aber heute ist es mir egal. Ich nämlich nicht zum Bus rennen, weil ich vom Schulleiter mitgenommen werde.“ Er lachte auf und kitzelte sie. „So?“, fragte er grinsend und begrub sie unter sich. „Dann sollte ich wohl mal mit dem werten Herrn sprechen. So geht das ja wirklich nicht.“ Er war froh, dass sie so scherzhaft mit ihren verschiedenen Positionen umgehen konnten. Es wäre schrecklich, wenn sie immer zurückhaltend war, weil er schulisch am längeren Hebel saß. „Wie kommt man denn zu der Ehre?“, fragte er lächelnd und rutschte neben sie.

Sie sah, dass er die Halle verließ und wollte schon zu ihm gehen, als Herr Römer ihn ansprach. Seufzend wandte sie sich ab und studierte die Vertretungspläne. Leider fiel Englisch nur heute aus. Dann musste sie die Hausaufgabe also doch bald einmal machen. Als sie sich wieder umdrehte, waren die beiden Lehrer weg. Na toll. Wenn jetzt beide in Hansis Büro waren, musste sie es einfach darauf ankommen lassen. Leise klopfte sie und wartete auf ein Zeichen.

„So?“ Lachend wandte sie sich unter ihm. Kitzelig war sie leider überall. „Dann sollte ich wohl mal mit dem werten Herrn sprechen. So geht das ja wirklich nicht.“ Sie legte ihre Hände in seinen Nacken und sah lächelnd zu ihm auf. „Aber er ist der Schulleiter. Der hat meistens den längeren Atem.“ Das würde wohl immer sie sein. „Wie kommt man denn zu der Ehre?“ Sie hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. „Es gibt da so eine Schülerin, die ziemlich an ihm interessiert ist.“

Per lehnte sich an die Wand in den Toiletten und atmete tief durch. Nur wenige Minuten länger und es hätte jeder im Klassenraum mitbekommen, was in der letzten Bank so ablief. Und genau das wollte er verhindern. Das Emma ihm nicht folgte, war schade, denn er hätte das von eben gerne hier unter vier Augen und Ohren fortgesetzt. Vermutlich war sie sauer darüber. Gerade als Per sich Erleichterung verschaffen wollte, hörte er eine Tür klappen und er hoffte, dass es doch Emma war, doch als er den Kopf herausstreckte, war es kein anderer als Stefan Vollmer. "Per, ich meinte nach dem Unterricht und nicht während.", gab er fast belustigt von sich. "Man Herr Vollmer, das weiß ich selber. Ergab sich aber eben so. Und ich hab ja nicht ahnen können, dass sie hier auftauchen." Per schob die Tür zu und verpackte alles wieder zurück an Ort und Stelle. "Was machen Sie eigentlich hier?", wollte er dann doch wissen. "Das was man normlerweise hier macht.", gab der Vollmer zurück, "Aber wo wir hier schon mal so nett zusammen sind, was war'n da vorhin eigentlich los?", wollte er wissen. Per zuckte mit den Schultern. "Ehrlich gesagt, keinen Plan. Ich hab nur gesehen, wie meine Freundin blöd angemacht wurde und bin dazwischen. Wie es dazu kam, no idea." Stefan Vollmer atmete tief ein, "Ihr habt doch sonst soviel Grips in der Birne, warum müsst ihr dann die Fäuste fliegen lassen?" Per sah den Lehrer an, wusste aber keine wirkliche Antwort. Obwohl, wenn er ehrlich war, wusste er schon eine, aber die würde er dem Vollmer vermutlich nicht auf die Nase binden. "Gerade du hast doch garantiert genug zu tun, als das du deine Zeit noch mit Schlägereien vergeuden solltest.", fuhr dieser fort. Per sah ihn überrascht an. "Guck nicht so, bist ja kein Unbekannter hier und so wie dein Vater durch die Gegend stolziert, seit ihr hier seid..." Per unterbrach ihn "Sie wissen das?!", es war mehr eine Feststellung als eine Frage. "... Ja man. Und wenn du keine Lust hast auch noch Abends solche Reden von deinem Vater zu hören, dann halt dich verdammt noch mal aus ner Schlägerei raus." Per wusste, dass Stefan Vollmer eigentlich recht hatte. "Aber wenn jemand meinen Freunden dumm kommt, dann kann ich nicht anders.", gab Per zurück. "Du bist der fairste im Verein bei Zweikämpfen, wo andere gelbe und rote Karten sammeln, muss man sie bei dir suchen. Setz das doch einfach auch hier ein. Die Schule hat doch gerade erst angefangen. Erst der Flick, jetzt die Schlägerei, man Per.", kam der Vollmer so richtig in Fahrt. "Wenn du zuviel Freizeit hast, kannst du gerne noch bei mir Boxen, aber nur dort und nicht mehr auf dem Schulhof." Per sah ihn überrascht an und schwieg. "Und jetzt ab mit dir."

Nachdenklich wusch sich Per die Hände und schlich sich wieder in seinen Unterricht. Wenn er ehrlich war, hatte Herr Vollmer natürlich recht und es war ein denkbar schlechter Einstand gewesen. Er setzte sich wieder neben Emma. "Ich hätte es nicht mehr aushalten können. Sei nicht böse. Du bist wunderbar. Ich würde mich gerne bei Gelegenheit revanchieren, aber nicht während des Unterrichts.", flüsterte er leise.

Als er ein leises Klopfen an der Tür hörte, ahnte er schon, wer das war. „Herein“, antwortete er und sah kurz darauf in Carolines Gesicht. Lächelnd deutete er ihr, zu ihm zu kommen. Zögernd kam sie zu ihm und er zog sie zu sich, um sie in einen Kuss zu verwickeln. Das durften sie sich hier für einen kurzen Moment wohl erlauben. „Du hast es ja schnell von der Sporthalle hierher geschafft“, lächelte er und bot ihr den Platz ihm gegenüber an.

„Aber er ist der Schulleiter. Der hat meistens den längeren Atem.“ Er lächelte. „Da wäre ich mir nicht so sicher“, murmelte er ihr ins Ohr und ließ seine Hand über ihren Bauch wandern. „Es gibt da so eine Schülerin, die ziemlich an ihm interessiert ist.“ Überrascht sah er sie an. „Der Direktor und eine Schülerin? Wo sind wir denn hier? Das ist doch völlig…richtig“, führte er den Satz nach einer kleinen Pause zuende und verwickelte sie in einen drängenden Kuss. Es war nicht normal und man würde ihn suspendieren, aber es fühlte sich richtig an.

Ihr fiel ein Stein vom Herzen. In dem Raum war nur ihr Sportlehrer und der forderte sie dazu auf, zu ihm zu kommen. Vorsichtig tapste sie zu ihm und erwiderte den Kuss sanft. Das hier gefiel ihr genauso gut wie das, was sie in der Sporthalle getan hatten. Bei dem Gedanken daran musste sie lächeln. „Du hast es ja schnell von der Sporthalle hierher geschafft.“ Kurz senkte sie den Blick, weil sie sich auf die andere Seite setzen sollte. Aber es war vermutlich besser, sonst kamen sie bloß wieder auf falsche Gedanken. „Ich habe eben einen sehr kompetenten Sportlehrer“, lächelte sie dann, während sie ihre Tasche neben sich stellte. Die brauchte sie wohl die nächsten Stunden nicht.

Per war fast die nächste halbe Stunde weg, aber es interessierte sie gerade auch recht wenig. Als er wiederkam, sah sie ihn nicht einmal an. Sollte er doch woanders bleiben. Seine geflüsterten Worte waren ihr so egal. Er hatte sie hier so blöd sitzen lassen. Das würde er schon noch zu spüren bekommen. Zum Glück klingelte es gerade und sie packte ihre Sachen zusammen. „Ich bin nicht da, um den Herren zu beglücken, wie es ihm gerade passt. Du kannst mich mal.“ Wütend hängte sie sich ihre Tasche um und verließ den Raum. Als nächstes hatte sie Chemie und vor dem Raum würde sie auch die nächste Pause verbringen.

„Ich hatte eben einen sehr kompetenten Sportlehrer.“ Er lachte leise. „Genau die richtige Antwort. Das hört jeder Sportlehrer gerne.“ Als er die Tasche neben ihr sah, kam ihm ein ganz anderer Gedanke. „Musst du noch Aufgaben erledigen?“ Er hatte auch noch einiges zu tun, aber das könnte er auch auf später verschieben. Seine Zuständigkeiten hatten meistens mehr Zeit zur Verfügung. Wenn er an nach der Schule dachte, wurde ihm allerdings ganz anders zu mute. Caroline würde zu ihm kommen und...Hier war definitiv der falsche Ort dafür.

„Genau die richtige Antwort. Das hört jeder Sportlehrer gerne.“ Sie lächelte. Es war ihre ehrliche Meinung, auch wenn es in dieser Situation eher ironisch rüberkam. „Musst du noch Aufgaben erledigen?“ Sie seufzte. „Ganz schlechtes Thema“, murmelte sie. „Ich muss einen Aufsatz schreiben, weil Englisch heute ausgefallen ist.“ Das hatte sie am Vertretungsplan gelesen. Im LK war das aber wohl nicht anders zu erwarten gewesen. Da waren Freistunden als freie Zeit für Aufgaben zu verstehen. „Aber wenn ich die jetzt mache, ist das doof“, erklärte sie. Sie hatte zu ihm kommen sollen und deshalb würde sie auch die Aufgabe irgendwann später machen.

„Da wäre ich mir nicht so sicher.“ Sie keuchte leise, als er seine Hand über ihren Bauch wandern ließ. Das fühlte sich so unheimlich gut an. „Der Direktor und eine Schülerin? Wo sind wir denn hier? Das ist doch völlig...richtig.“ Dass er seinen Satz so beendete, hätte sie nicht gedacht, aber deswegen ließ es sie nur noch mehr in den Kuss lächeln. Mittlerweile war ihr schon viel zu warm. Sie lag unter ihm auf seinem Sofa im Büro. Viel heißer konnte es ja kaum noch werden. Sie ließ ihre Hände über seinen Rücken wandern und schob sie irgendwann ein Stück unter sein Hemd.

„Ganz schlechtes Thema.Ich muss einen Aufsatz schreiben, weil Englisch heute ausgefallen ist. Aber wenn ich die jetzt mache, ist das doof.“ Er schüttelte den Kopf. „Mich stört es nicht. Du sollst deine freie Zeit produktiv nutzen können.“ Auch wenn er gerade lieber ganz andere Dinge mit ihr gemacht hätte. Er müsste bloß die Tür abschließen. Er biss sich auf die Zunge. Daran sollte er noch nicht einmal denken. Wenn man sie erwischte, dann dürfte er vermutlich nie wieder unterrichten.

Er spürte, dass sie sich schon wieder der Situation von eben annäherten. Auch Julia ließ ihre Hände wieder aktiv werden und er lehnte sich ihr weiter entgegen, als sie sie unter sein Hemd schob. Aber er würde diese Nähe auch genießen können, ohne mit ungünstigen Problemen kämpfen zu müssen. Darauf musste er einfach vertrauen und hoffen, dass er dafür genug Erfahrung hatte. „Ist der Schulleiter ihr nicht viel zu alt?“, fragte er irgendwann leise und ließ seine Lippen zu ihrem Hals wandern.

„Mich stört es nicht. Du sollst deine freie Zeit produktiv nutzen können.“ Sie biss sich auf die Lippe. Die Bilder aus der Kabine waren immer noch präsent. Aber bezog auch Hansi seine Worte jetzt darauf? Oder meinte er wirklich den Englischtext? Vermutlich musste sie es riskieren. Und er würde ihr schon nicht den Kopf abreißen. Deshalb nickte sie. „Das sollte ich wohl wirklich.“ Sie beugte sich zu ihrer Tasche und sah, wie er aufstand und zu einem Regal ging, in dem einige Ordner standen. Tief einatmend stand sie ebenfalls auf und schlich leise zu ihm. Sanft legte sie ihre Arme um ihn und lehnte ihren Kopf gegen seinen Rücken. „Produktiv genug?“, fragte sie und ließ ihre Finger vorsichtig über seinen Bauch streichen.

„Das sollte ich wirklich.“ Als sie sich zu ihrer Tasche beugte, stand er auf und suchte einen Ordner aus seinem Regal. Dann würde er sich nebenbei noch einmal über die neue Einführung der zehnten Klassen kümmern. Die hatten gewählt und er musste die Stundenpläne dazu erstellen. Da griff er Herrn Löw ein wenig unter die Arme. Denn er erstellte den Entwurf für die Oberstufe und Herr Löw konnte sich daran orientieren. So hatten sie beide weniger Arbeit. Plötzlich zuckte er zusammen, als sich zwei Arme um ihn legten. Caroline. Ihr Körper strahlte so eine Wärme aus, dass er einfach lächeln musste. „Produktiv genug?“ Er drehte sich zu ihr und küsste sie einfach. „Erst jetzt.“

Er drehte sich zu ihr und ihre Arme lagen immer noch um seinem Körper. „Erst jetzt.“ Lächelnd hatte sie den Kuss erwidert und ihre Hände schließlich zu seiner Brust wandern lassen. „Das da ist doch äußerst langweilig, oder?“, fragte sie schmunzelnd und nickte zu dem Ordner. Wenn ‚Einführung 10‘ darauf stand, konnte es nicht spannend sein. Das hatte sie selbst schon durchkauen müssen. Die Präsentation war eh seit Jahre dieselbe, hatte sie gehört. „Für 14 Punkte strenge ich mich auch noch mehr an“, flüsterte sie und legte ihre Arme schließlich um seinen Nacken und verwickelte ihn in einen gefühlvollen Kuss.