Teach Me

„Den Spanischlehrer anhimmeln genügt schon.“ Das war auch deutlich einfacher für sie, als immer irgendwelche Streiche zu spielen. Doch ihre Nähe lenkte sie ziemlich schnell wieder ab. „Hatte ich nicht vor.“ Sie schloss die Augen, als er Küsse in ihrem Gesicht verteilte. Er war so liebevoll und trotzdem spürte sie, dass das hier in eine andere Richtung ging. Aber das wollte sie lieber verdrängen. Als er ihren Hals küsste, biss sie sich auf die Lippe, weil sich das so gut anfühlte. Nur einmal entwich ihr ein leises Keuchen. Er wusste ja gar nicht, was er mit ihr anstellte.

Sie hatte auf der Feier für die Austauschschüler gesehen, wie Eva bei Helena stand und diese danach aus dem Raum stürmte. „Du bist so dämlich“, fauchte sie Eva zu und folgte ihr. Aber jemand war schneller gewesen. Denn draußen auf der Bank saß ein Mann. Sie ging näher heran und erkannte den Spanischlehrer. Er küsste sie auf den Hinterkopf. Überrascht lief sie in das Gebäude zurück. Die beiden hatten vermutlich etwas miteinander. Darüber musste sie mit Joachim sprechen. Er würde das verstehen. Allerdings hatte sie dafür erst am nächsten Tag Zeit. Nach der vierten Stunde schlich sie sich in sein Büro. „Hey“, begrüßte sie ihn und setzte sich ihm gegenüber auf den Stuhl. „Ich muss mir dir reden. Aber bitte behalt es vorerst für dich.“ Er stimmte ihr zu und sie atmete tief durch. „Ich habe gestern Abend Herrn Guardiola mit seiner Schülerin auf dem Schulhof gesehen. Sie waren sehr intim miteinander.“

„Hey. Ich muss mit dir reden. Aber bitte behalt es vorerst für dich. Ich habe gestern Abend Herrn Guardiola mit seiner Schülerin auf dem Schulhof gesehen. Sie waren sehr intim miteinander.“ Irritiert sah er von seinen Unterlagen auf. Im ersten Moment dachte er, Julia sah jetzt überall Gespenster, weil sie beide zusammen waren. Doch ihre ernste Miene passte nicht dazu. „Hm. Das wäre…ungünstig“, murmelte er und kaute auf seinem Stift herum. „Aber was soll ich da tun? Ich kann ihn nicht bei den deutschen Schulbehörden melden und wie die Lage in Spanien aussieht, weiß ich nicht.“ Um sich zu beschäftigen, räumte er seine Unterlagen zur Seite. Die würde er jetzt eh nicht mehr bearbeiten können.

„Hm. Das wäre…ungünstig.“ Er biss auf seinen Stift und sie schüttelte nur leicht den Kopf. Das war nicht gesund. „Aber was soll ich da tun? Ich kann ihn nicht bei den deutschen Schulbehörden melden und wie die Lage in Spanien aussieht, weiß ich nicht.“ Sie seufzte leise. „Rede mit ihm. Ich kann es wohl schlecht tun. Vielleicht hört er auf dich und ist nicht ganz so dum…waghalsig wie wir.“ Sanft legte sie ihre Hand auf seine. „In Spanien wird so eine Beziehung sicher auch nicht erlaubt.“

„Rede mit ihm. Ich kann es wohl schlecht tun. Vielleicht hört er auf dich und ist nicht ganz so dum…waghalsig wie wir. In Spanien wird so eine Beziehung sicher auch nicht erlaubt.“ Er lächelte schwach. „Du hast Recht. Und trotzdem gehörst du jetzt in den Unterricht.“ Auffordernd deutete er zur Tür und verschwand kurz darauf selbst. Herr Guardiola kam ihm auf dem Weg zur Jugendherberge bereits entgegen. „Gut, dass ich Sie treffe“, begrüßte er ihn. „Ich müsste mal mit Ihnen sprechen.“ Er ließ ihn nicht groß zu Wort kommen, sondern führte ihn in sein Büro. „Ich werde Ihnen keine Predigten halten oder Sie verurteilen, aber Beziehungen zwischen Schülerinnen und Lehrern enden…meistens…nicht gerade positiv.“ Er versuchte, seine Worte mit Bedacht zu wählen und wusste, dass er versagt hatte, als er sein Gesicht sah.

Er hatte den Abend mit Helena verbracht und am nächsten Morgen auf dem Weg zur Schule, als der Direktor ihn abfing. „Gut, dass ich Sie treffe. Ich müsste mal mit Ihnen sprechen.“ Er war überrascht und folgte ihm neugierig. Er klang ernst und doch wusste er, dass seine Schüler nichts angestellt hatten. Zumindest die in der Jugendherberge benahmen sich. In seinem Büro setzte er sich ihm gegenüber und schlug abwartend die Beine übereinander. „Ich werde Ihnen keine Predigten halten oder Sie verurteilen, aber Beziehungen zwischen Schülerinnen und Lehrern enden…meistens…nicht gerade positiv.“ Er musste sich stark unter Kontrolle halten, damit er sich nicht verriet. „Ich weiß nicht, wo Sie diese…abstrusen Gerüchte her haben. Aber ich kann Ihnen versichern, dass mein Verhältnis zu allen Schülerinnen und Schülern höchst professionell ist. Vielleicht haben Sie etwas falsch verstanden, wir Spanier sind etwas offener im Umgang miteinander. Sie müssen sich wirklich keine Sorgen machen.“ Er lächelte ihn beruhigend an und hoffte, dass er ihm das glaubte. Dann stand er auf. „Und jetzt würde ich ganz gerne meine Gruppe einsammeln. Sie wollten einen Ausflug machen.“ Damit verabschiedete er sich und verließ den Raum. Vor der Tür lehnte er sich kurz gegen die Wand und machte sich dann auf den Weg zur Pausenhalle, wo ihn die Schüler bereits erwarteten.

Sie wollten endlich ihren Ausflug antreten, aber leider fehlte ihr Spanischlehrer. „Ich glaube, der ist zum Schulleiter gegangen.“ Das würde sie sich genauer ansehen. Deswegen lief sie die Treppen hinauf und bemerkte, dass die Tür seines Büros offen stand. Sie schnappte zuerst nur einige Fetzen auf, aber dann hörte sie Pep etwas sehr deutlich sagen. „Ich weiß nicht, wo Sie diese…abstrusen Gerüchte her haben. Aber ich kann Ihnen versichern, dass mein Verhältnis zu allen Schülerinnen und Schülern höchst professionell ist. Vielleicht haben Sie etwas falsch verstanden, wir Spanier sind etwas offener im Umgang miteinander. Sie müssen sich wirklich keine Sorgen machen.“ Sie hielt den Atem an. Das konnte er doch nicht sagen. Ihr Herz zog sich unangenehm zusammen. Wie hatte sie auch erwarten können, dass er sie wirklich mochte? Es war einfach zu unwahrscheinlich. Als sie Schritte hörte, rannte sie die Treppe hinunter und verschwand in der kleinen Schülergruppe. Plötzlich fühlte sie sich überhaupt nicht mehr gut. Als sie Pe…Herrn Guardiola die Treppe hinuntergelaufen kamen sah, wandte sie bloß den Blick ab. Sie musste das alles vergessen. Irgendwie.

Er eilte die Treppe herab und zählte gleichzeitig die Schüler. Immerhin waren sie vollzählig. „Dann mal auf in den Bus“, lachte er und scheuchte alle nach draußen. Er hatte erwartet, dass Helena sich zu ihm setzen würde, doch sie suchte einen Platz weit hinten. Vielleicht war es besser so. Die Fahrt dauerte nicht zu lange und er hatte gerade genug Zeit, um alle organisatorischen Dinge zu regeln. „Und ich will keine Einzelkämpfer sehen“, trichterte er ihnen ein und stieg als erster aus dem Bus. Wieder schweifte sein Blick zu Helena, aber sie war bereits in einer Gruppe verschwunden. Seufzend drehte er sich um und wartete auf seinen deutschen Kollegen, damit sie sich zusammen umsehen konnten.

Sie entfernte sich von ihm und hatte im Bus nur wenig Zeit, sich zu verschließen. Aber irgendwie würde sie das schon schaffen. Sie war stark. Ihr Heimweh hatte sie auch nur ihm gezeigt und dabei würde es bleiben. Den Tag hatte sie es irgendwie fertig gebracht, sich nichts anmerken zu lassen und Spaß zu haben. Ein paar Souvenirs hatte sie noch mitgenommen und dann waren sie schon wieder auf dem Rückweg. Herr Guardiola konnte sie für einen Moment vergessen. Dieser dauerte allerdings nicht allzu lange. Denn kaum hatten sie alle den Bus verlassen, stieß er sie an. „Passen Sie doch auf“, fuhr sie ihn an und marschierte dann Richtung Jugendherberge. Sie wollte ihn nicht sehen.

Er hatte sich mit Herrn Vollmer an einen zentralen Punkt gesetzt und war so Anlaufstelle für diverse Probleme. Erleichtert betrat er am späten Nachmittag den Bus. „Durchzählen“, rief er und wartete, bis er auch aus der letzten Reihe alle vernommen hatte. In Gedanken war er bei Helena. Das Verhalten passte nicht zu ihr, aber wenn sie für sich entschieden hatte, dass sie auf Abstand gingen, war sie wohl die Klügere von ihnen. „Passen Sie doch auf.“ Erschrocken hielt er sich an der Tür fest und starrte ihr nach. Zum Glück hatten die anderen das nicht mitbekommen. Innerlich verdrehte er die Augen und eilte ihr dann nach. So würde er das sicher nicht stehen lassen. Gerade erreichte er den Flur ihres Zimmers, als sie die Tür schließen wollte. „Kannst du mir mal sagen, was das sollte?“, fauchte er und verschränkte die Arme vor der Brust.

Sie lief schneller, als sie Schritte hinter sich hörte. Er sollte ihr bloß nicht folgen. „Kannst du mir mal sagen, was das sollte?“ Da er eh schon in ihrem Zimmer stand, konnte sie die Tür auch nicht mehr zuschlagen. „Ich war professionell“, fauchte sie und begann dann, einige Dinge aufzuräumen. Denn wirklich mit ihm reden, wollte sie nicht. Er hatte im Büro des Schulleiters alles gesagt. Spanier waren eben so. Sie knutschten ihre Schülerinnen ab und danach war alles wieder normal. Wenn sie wütend war, musste sie diesen ganzen Mist nicht an sich heranlassen.

„Ich war professionell.“ Er konnte nicht verhindern, dass er leise lachte. Er kaufte ihr das gerade nicht ab. „Lass das“, knurrte er und nahm ihr die Bücher aus der Hand, um sie achtlos auf das Bett zu werfen. „Wenn du nicht mit mir redest, landest du da oben und die Leiter kommt weg“, drohte er und kam ihr immer näher. Diese Hochbetten in Jugendherbergen erwiesen sich zum ersten Mal als hilfreich. Mittlerweile war er ihr so nah, dass er die Wärme spürte, die sie ausstrahlte und er musste sich zusammenreißen, um sie nicht einfach zu küssen. Doch wenn sie professionell sein wollte, konnte er das auch.

„Lass das.“ Ihre Bücher warf er einfach auf das Bett. Wütend sah sie ihn an. Er sollte das nicht tun. „Wenn du nicht mit mir redest, landest du da oben und die Leiter kommt weg.“ Er kam ihr näher und ihr Herz schlug schneller. Warum konnte sie das nicht verhindern? Aber ihr wurde auch schmerzlich bewusst, dass es nicht einfach würde. Sie wandte den Blick ab, als er ihr so nah war, dass ihre Körper sich beinahe berührten. „Ich mache da nicht mit“, begann sie und sah wieder zu ihm. „Wenn du das hier als offenherzigen Umgang mit deinen Schülern ansiehst und für dich normal ist, kannst du gehen.“

„Ich mache da nicht mit. Wenn du das hier als offenherzigen Umgang mit deinen Schülern ansiehst und für dich normal ist, kannst du gehen.“ Entsetzt starrte er sie an. „Wo hast du denn den Blödsinn her?“ Er schüttelte nur den Kopf. „Es ist nicht normal. Was glaubst du, wie lange ich diese Gefühle verdrängt habe?“ Wütend trat er zurück und tigerte im Raum auf und ab. So verspürte er zum Glück nicht mehr den Drang, ihr nahe zu sein.

„Wo hast du denn den Blödsinn her? Es ist nicht normal. Was glaubst du, wie lange ich diese Gefühle verdrängt habe?“ Ein kurzer Hoffnungsschimmer blitzte in ihr auf, aber den verdrängte sie schnell wieder. Er ging immer wieder im Raum auf und ab und machte sie nur noch verrückter. „Ich habe es gehört, wie du bei diesem Schulleiter über…das hier…gesprochen hast. Ich hab gedacht, du magst mich.“ Bei den letzten Worten brach ihre Stimme beinahe weg und sie wandte sich von ihm ab. Tränen stiegen ihr in die Augen. Es sollte alles nicht sein.

„Ich habe gehört, wie du bei diesem Schulleiter über…das hier…gesprochen hast. Ich hab gedacht, du magst mich.“ Er sah sie enttäuscht an. „Das hier?“, wiederholte er leise und konnte nicht verhindern, dass seine Stimme abfällig klang. Es war doch keine Sache, die zwischen ihnen passierte. „Ich mag dich und genau das ist das Problem, das uns beiden zum Problem werden könnte. Aber ich habe genauso gedacht, dass du mir vertraust und nachvollziehen kannst, dass ich dem Direktor nicht direkt alles erzähle.“ Er schüttelte den Kopf und sah aus dem Fenster. Da hatte er wohl eindeutig falsch gedacht.

„Das hier?“ Wie hatte sie es denn anders ausdrücken sollen? Er selbst sprach nicht gerade positiv darüber. „Ich mag dich und genau das ist das Problem, das uns beiden zum Problem werden könnte. Aber ich habe genauso gedacht, dass du mir vertraust und nachvollziehen kannst, dass ich dem Direktor nicht direkt alles erzähle.“ Er war plötzlich so abweisend, dass es ihr eiskalt den Rücken hinablief. „Und du verstehst nicht, dass es wehtut, wenn du so tust, als wäre ich nur irgendwer für dich.“ Aber da er eh nicht zu ihr sah, warf sie sich einfach auf ihr Bett und weinte stumm in das Kissen hinein.

„Und du verstehst nicht, dass es wehtut, wenn du so tust, als wäre ich nur irgendwer für dich.“ Er sah aus dem Augenwinkel, dass sie sich in das Bett verzog und drehte sich um. Er hatte doch nicht ahnen können, dass sie vor der Tür stand und lauschte. Wäre er böse, hätte er gesagt, dass sie es sich selbst zuzuschreiben hatte. Doch damit würde er jetzt alles zerstören, deshalb behielt er seine Gedanken für sich. Seufzend setzte er sich neben sie und fuhr das Muster auf der Bettdecke nach. „Willst du, dass ich gehe und nie wieder so mit dir umgehe wie gestern?“ Er fragte nur leise und wusste nicht, ob er die Antwort hören wollte.

Das Bett senkte sich ein Stück neben ihr und sie drehte den Kopf, um ihn anzusehen. „Willst du, dass ich gehe und nie wieder so mit dir umgehe wie gestern?“ Die Antwort könnte er sich auch einfach selbst denken. „Nein“, hauchte sie leise und sah ihn an. Sie drehte sich auf den Rücken und wischte sich die Tränen von den Wangen. „Ich bin glücklich, wenn du bei mir bist.“ Es war ein großes Eingeständnis und sie hoffte, dass sie es nicht bereuen würde. „Aber es tat trotzdem weh, zu hören, dass ich nur deine Schülerin bin.“

Er wollte nicht, dass sie weinte. „Nein. Ich bin glücklich, wenn du bei mir bist.“ Er musste einfach lächeln und streckte die Hand aus, um ihre zu berühren. „Aber es tat trotzdem weh zu hören, dass ich nur deine Schülerin bin.“ Geknickt senkte er den Kopf. „Das solltest du doch gar nicht hören. Ich konnte ihm aber auch nichts erzählen. Meinst du nicht, ich wäre genauso überfordert gewesen?“ Er schüttelte den Kopf. Er hätte ihr auch vorwerfen können, dass sie sich irgendwo verplappert hatte. Doch das glaubte er einfach nicht. „So ungerne ich es auch tue, ich muss vor den Lehrern leugnen, dass zwischen uns etwas ist“, flüsterte er und sah sie verzweifelt an.

„Das solltest du doch gar nicht hören. Ich konnte ihm aber auch nichts erzählen. Meinst du nicht, ich wäre genauso überfordert gewesen?“ Sie gab ihm keine Antwort, sondern verschränkte einfach nur ihre Finger miteinander. So fühlte sie sich ihm näher. „So ungerne ich es auch tue, ich muss vor den Lehrern leugnen, dass zwischen uns etwas ist.“ Es wollte nicht in ihren Kopf gehen, aber eigentlich hatte er Recht. „Aber jetzt musst du es nicht.“ Sie hatte das Gefühl, dass ihre Verzweiflung sie gerade übermannte. Dabei sollten sie sich doch eigentlich nah sein und dieses blöde Gespräch in den Hintergrund schieben.

„Aber jetzt musst du es nicht.“ Er schüttelte den Kopf. „Ich muss es nicht und will es nicht. Aber du benimmst dich wie ein bockiges Etwas, das nicht mit sich reden lässt“, lächelte er schwach und rutschte weiter zu ihr. Dabei behielt er sie stets im Auge, um ihr nicht zu nahe zu kommen. „Darf ich?“, fragte er leise und streckte einen Arm nach ihr aus.

„Ich muss es nicht und will es nicht. Aber du benimmst dich wie ein bockiges Etwas, das nicht mit sich reden lässt.“ Sie verschränkte die Arme. Da kam sie ihm entgegen und sagte ihm auch noch, dass er sie glücklich machte, aber er beharrte darauf, dass sie sauer gewesen war. Als er ihr näher kam, sah sie ihn einfach nur an. „Darf ich?“ Sie lächelte bloß und zog an seinem Arm, sodass er auf ihr landete. Lachend fuhr sie sich durch die Haare. „Natürlich darfst du.“

„Hey“, rief er, als sie ihn einfach zu sich zog. So spontan war er auch nicht. Aber er schaffte es gerade noch, sich zumindest halbwegs abzustützen. „Natürlich darfst du.“ Er musste einfach lächeln. „Dann mache ich das, ohne dich um Erlaubnis zu fragen“, murmelte er und verschloss ihre Lippen zu einem sanften Kuss. Er wollte nicht mit ihr streiten, aber sie würden noch etliche Situationen erleben, in denen sie sich einfach vertrauen mussten. Doch jetzt wollte er nicht weiter daran denken.

Sie war froh, dass er lächelte. Vielleicht konnten sie den Abend doch irgendwie retten. „Dann mache ich das, ohne dich um Erlaubnis zu fragen.“ Sanft erwiderte sie den Kuss. Deswegen brauchte er sie bestimmt nicht fragen. Sie löste sich erst wieder von ihm, als ihr die Luft ausging. „Was meintest du eigentlich eben damit, dass du deine Gefühle schon so lange unterdrückst?“ Damit konnte sie gerade rein gar nichts anfangen, aber sie wollte eine Antwort drauf haben.