Teach Me

Caro holte eine Decke heran und er zog sie enger zu sich. „Ich bin hier und gehe auch vor morgen bestimmt nicht mehr.“ Das war lieb, aber sie sollte Weihnachten mit ihrer Familie verbringen. „Wenn du etwas erzählen möchtest, höre ich dir zu und sonst bleiben wir einfach hier liegen.“ Er hauchte ihr einen Kuss in die Haare. „Danke, Kleines.“ Aber die Situation war schon demütigend genug. „Ich weiß auch nicht, warum ich jedes Jahr wieder so gutgläubig bin“, seufzte er. „Ich mache alles und dann sagen sie alle ab.“

„Danke, Kleines. Ich weiß auch nicht, warum ich jedes Jahr wieder so gutgläubig bin. Ich mache alles und dann sagen sie alle ab.“ Sie hauchte ihm etliche Küsse auf die Wangen und die Lippen, bis er schließlich verstummte. „Ich darf mir kein Urteil über deine Familie erlauben, aber die sind doch alle scheiße“, machte sie ihrem Ärger Luft. Wie konnte man erst einem Fest zusagen und dann doch nicht kommen? Das verstand sie wirklich nicht. „Ich bin sofort wieder da“, murmelte sie und löste sich vorsichtig aus seiner Umarmung. In der Küche rief sie Julia an, schilderte ihr die Situation und verlangte von ihr, dass sie mit Joachim ebenfalls herkam. Wie sie ihm das erklärte, war ihre Sache. „Danke“, fügte sie noch hinzu und legte auf, bevor ihre Freundin auch nur ein Wort sagen konnte. Denn für Diskussionen hatte sie einfach keine Zeit. „Da bin ich wieder.“ Lächelnd betrat sie das Wohnzimmer und zündete einige Kerzen an. Sie sorgten einfach sofort für eine gemütliche Atmosphäre.

Er konnte irgendwann nur noch lächeln, als sie sein ganzes Gesicht mit hunderten von Küssen bedeckte. „Caro“, murmelte er irgendwann, aber sie ließ ihn doch wieder verstummen. „Ich darf mir kein Urteil über deine Familie erlauben, aber die sind doch alle scheiße.“ Er seufzte leise. Das waren sie nicht, aber er verstand ihren Ärger. „Ich bin sofort wieder da.“ Verwirrt sah er ihr nach. Was das so genau sollte, wusste er auch nicht. „Da bin ich wieder.“ Er lächelte und sie kuschelten noch eine Weile auf dem Sofa, ehe Caro plötzlich aufsprang und zur Tür rannte.

Sie schmiegte sich in Hansis Arme und hoffte, dass ihr gemeinsames Weihnachtsfest doch noch schön wurde. „Ich liebe dich“, flüsterte er sie und verwickelte ihn in einen innigen Kuss, als es klingelte. Seufzend sprang sie auf. „Ich geh schon.“ Überglücklich fiel sie Julia um den Hals. „Danke. Ich nehme an, er weiß jetzt auch Bescheid?“, flüsterte sie ihr ins Ohr und zog sie mit ins Haus, ehe sie ebenfalls ihren Direktor begrüßte. „Ähm…hi“, grinste sie und führte die beiden ins Wohnzimmer. „Ich habe Besuch mitgebracht“, lächelte sie und lehnte sich gegen die Tür.

„Ich liebe dich auch“, murmelte er noch, ehe sie aufsprang und zur Tür eilte. Wer besuchte ihn denn jetzt? Kurz dachte er an seine Familie, aber die hatten ja abgesagt. „Ich habe Besuch mitgebracht.“ Verwirrt setzte er sich auf und sah zur Tür. Da standen Jogi und Julia. Aber der Schulleiter wusste doch gar nichts von ihnen beiden. Er hatte ihm nur erzählt, dass er glücklich war. „Hey“, lächelte er und ging zu den beiden. „Frohe Weihnachten“, wünschte er beiden und umarmte sowohl Jogi als auch Julia, die ziemlich verwirrt darüber war. Aber an Weihnachten machte er da eine Ausnahme.

„Hey. Frohe Weihnachten.“ Sie lächelte und organisierte vier Gläser und die Sektflasche, die sie gestern noch im Kühlschrank entdeckt hatte. „Und da wir jetzt alle wissen, was läuft, können wir auch einfach anstoßen.“ Julia war sofort an ihrer Seite und erklärte ihr nebenbei, wie sie ihrem Schulleiter die Situation beigebracht hatte. „Ich bin immer noch so sauer. Wie kann man jemandem so etwas antun?“ Julia legte ihr die Hand auf die Schulter. „Ruhig. Sorg einfach jetzt dafür, dass es ein unvergessliches Weihnachtsfest wird.“ Lächelnd nickte sie und drückte den beiden Männern ein Glas in die Hand. „Das klingt vielleicht blöd, aber…haben Sie vielleicht ein Toast oder so für mich?“ Julia sah Hansi so schuldbewusst an, dass sie grinsen musste.

„Und da wir jetzt alle wissen, was läuft, können wir auch einfach anstoßen.“ Er lächelte. Das war seine Freundin und er war ihr unheimlich dankbar. Die beiden Mädchen verschwanden in der Küche und er unterhielt sich mit Jogi. „Das ist also deine Freundin.“ Er lächelte verschmitzt und fuhr sich durch den Nacken. „Ich werde der Schulleitung nichts verraten. Keine Sorge“, scherzte Jogi. Kurz darauf hatte er ein Sektglas in der Hand. „Das klingt vielleicht blöd, aber…haben Sie vielleicht ein Toast oder so für mich?“ Er griff nach Caros Hand. „Wir wollten sowieso zusammen essen.“ Er hoffte, dass Caroline ihn jetzt nicht auffliegen ließ. „Wenn ihr wollte, könnt ihr gerne bleiben.“ Fragend sah er zwischen den beiden hin und her.

„Wir wollten sowieso zusammen essen.“ Sie drückte seine Hand und nickte. „Ich musste alles schon probieren und es ist so lecker“, seufzte sie schwärmerisch und strahlte ihn an. Das stimmte zwar nicht, aber sie wusste auch so, wie gut Hansi kochen konnte. „Wenn ihr wollt, könnt ihr gerne bleiben.“ Sie sah Julia überdeutlich in die Augen und die nickte. „Wenn ihr wirklich nichts dagegen habt.“ Sie kam Hansi zuvor und schüttelte den Kopf. „So ein Blödsinn. Setzt euch“, übernahm sie einfach die Kontrolle und zerrte ihren Freund mit in die Küche. „Vielleicht ersetzen wir ansatzweise deine Familie heute Abend“, murmelte sie und sah ihn unsicher an. Sie hoffte, dass er ihr nicht allzu böse war.

„Ich musste alles schon probieren und es ist so lecker.“ Er erwiderte ihr Lächeln und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Wenn ihr wirklich nichts dagegen habt.“ Caroline und er schüttelten beide den Kopf. Sie zog ihn mit sich in die Küche. „Vielleicht ersetzen wir ansatzweise deine Familie heute Abend.“ Ohne ein weiteres Wort zu sagen, zog er sie an sich und küsste sie innig. Er liebte sie für all die Dinge, die sie für ihn tat und war ihr unheimlich dankbar. „Ich liebe dich und du brauchst sie nicht ersetzen. Du gehörst dazu.“ Er blinzelte kurz. Vielleicht war das etwas zu kitschig, deswegen kümmerte er sich lieber um das Essen.

Sie erwiderte den Kuss und schmiegte sich an ihn. „Ich liebe dich und du brauchst sie nicht ersetzen. Du gehörst dazu.“ Überrascht sah sie zu ihm auf. Da Hansi sich bereits um das Essen kümmerte, stellte sie sich einfach vor ihn und legte ihre Hände auf seine Brust, damit er sie beachtete. „Du…ich gehöre zu deiner Familie?“, fragte sie leise und wusste schon jetzt, dass das ihre schönstes Weihnachtsgeschenk war.

Caro unterbrach sein Vorhaben und er spürte ihre Hände auf seiner Brust. Er legte das Messer zur Seite. Wehtun wollte er ihr auf keinen Fall. „Du…ich gehöre zu deiner Familie?“ Sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Natürlich.“ Sie war irgendwie ein Teil von ihm geworden und er konnte sich eine Trennung nicht vorstellen. Den Gedanken verdrängte er lieber. „Aber ich wollte nicht, dass du Weihnachten nicht mit deiner Familie verbringst.“

„Natürlich. Aber ich wollte nicht, dass du Weihnachten nicht mit deiner Familie verbringst.“ Sie schüttelte den Kopf. „So ein Blödsinn. Im nächsten Jahr nehme ich dich einfach mit“, beschloss sie und hinderte Hansi mit einem Kuss an einer Antwort. Für sie gehörte er einfach auch dazu, selbst wenn ihre Eltern noch nichts von ihm wussten. Schnell hatten sie das Essen fertig und stellten alles auf den Tisch im Wohnzimmer. „Jetzt wird hier nicht mehr rumgeknutscht“, grinste sie und setzte sich zu den anderen.

„So ein Blödsinn. Im nächsten Jahr nehme ich dich einfach mit.“ Das würde schwierig werden, aber Caro lenkte ihn sowieso mit einem Kuss ab. Gemeinsam brachten sie das Essen ins Wohnzimmer. „Jetzt wird hier nicht mehr rumgeknutscht.“ Er schüttelte kaum merklich den Kopf. „Caro, er ist immer noch dein Schulleiter“, ermahnte er sie leise und konnte doch nur lächeln. „Also ich für meinen Teil kann mich benehmen“, mischte Julia sich noch ein. „Wenn das mal auch im Unterricht so wäre“, murmelte er leise und erntete dafür einen bösen Blick.

„Caro, er ist immer noch dein Schulleiter.“ Sie sah Hansi skeptisch an. „Klar, aber ich weiß ja, wie meine beste Freundin so tickt“, schlug sie zurück und grinste. „Also ich für meinen Teil kann mich benehmen.“ Ungläubig hob sie eine Augenbraue. Das konnte sie ihr nicht erzählen. „Wenn das mal auch im Unterricht so wäre.“ Triumphierend schnappte sie sich die Schüssel, nach der auch Julia greifen wollte und lachte. „Genau. Benimm dich erstmal im Matheunterricht.“ Sie konnten sich gegenseitig ärgern und meinte es doch nicht böse. Ihr Blick glitt kurz zu Herrn Löw und sie beugte sich zu Hansi, als Julia mit ihrem Freund beschäftigt war. „Meinst du, es ist okay für ihn, dass du und ich…?“ Unsicher sah sie zu ihm auf.

„Klar, aber ich weiß ja, wie meine beste Freundin tickt.“ Er seufzte leise. Sie hätte es auch einfach auf sich beruhen lassen können. Doch es war Weihnachten, deswegen schwieg er diesbezüglich. „Genau. Benimm dich erstmal im Unterricht.“ Er sah Caroline tadelnd an. Sie musste Julia nicht so ärgern. „Meinst du, es ist okay für ihn, dass du und ich…?“ Sanft legte er eine Hand auf ihre. „Ja, sicher. Außerdem kann er nichts sagen, da er selbst…“ Er sah kurz zu Julia. „Ich rede nochmal in Ruhe mit ihm…“ Er hauchte ihr einen Kuss auf die Finger. Als Jogi die Berührung bei Julia wiederholte, fingen sie beide an zu lachen.

"Ja, sicher. Außerdem kann er nichts sagen, da er selbst..." Sie folgte seinem Blick und verstand. Aber sie wusste auch, dass die beiden sich nie gegenseitig verraten würden. Zwischen ihnen war eine Freundschaft wie zwischen ihr und Julia. "Ich rede nochmal in Ruhe mit ihm." Sie lächelte. Das klang vernünftig. Als plötzlich beide Männer lachten, sah sie verwirrt zwischen ihnen hin und her. Erst jetzt merkte sie, dass Julia dieselbe Liebkosung wie sie erhalten hatte. Lächelnd setzten sie ihr Essen fort und machten es sich anschließend auf dem Sofa gemütlich. "Habt ihr denn schon eure Geschenke ausgepackt?" Sie lachte, weil sie sah, wie Julia nervös hin und her wippte. Ihre Ungeduld war allgemein bekannt.

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