Hotelzimmer von Jakub 'Kuba' Blaszczykowski

"Ich bin mega aufgeregt", gab er zu und tigerte leicht vor dem Bett auf und ab.
"Das war Nina, aber das ist ein wenig komplizierter. Agata hat sich doch von mir getrennt und nun hat sie die Scheidung eingereicht. Da bin ich gestern in Nina gelaufen und ja...", der Pole wurde ein wenig rot, "SO kitschig das klingt, war es wohl Love at the first sight... Aber was ist mit dir?"

"Ist doch süß" lächelte er.
"Und wie gehts dir wegen Agata und Oliwia? Und wegen dem Spiel, das schaffst du schon!"
Bei seinem ersten Spiel war er auch total aufgeregt gewesen.
"Ich bin noch total entspannt, ist nur komisch Jürgen hier als Trainer zu haben und mit einer neuen Mannschaft eben, aber ist gut so!" Meinte er nur.

Out: ich hoff ich hab deine Tochter jetzt richtig geschrieben:)

"Mies", gab er zu.
"Ich vermisse meine Kleine. Agata geht nicht an ihr Handy. Mitch und Ria, die zu ihnen gefahren sind, gehen auch nicht an ihr Handy. Vor allem heute ist es so arsch schwer. Aber das wird schon. Und bei dir und Cathy?"

"Das tut mir Leid, aber die gehen sicher irgendwann ans Handy"
Kuba tat ihm wirklich leid, er wusste wie sehr er seine Tochter liebte.
"Ich bin seit der EM nicht mehr mit ihr zusammen" erklärte er.
Schon wieder das Thema. Er wurde nervös und knetete seine Hände.
Es war ja nicht so das er Kuba das nicht erzählen wollte, sie waren ja gute Freunde, aber er hatte einfach bei jedem Angst wie sie reagierten.
Aber bisher wollte Kuba ja noch nicht wissen warum, also alles okay.

"Das tut mir leid", Kuba blieb stehen und sah den Lockenkopf mitleidig an.
"Sagst du mir warum? Also, musst du nicht, wenn du nicht willst." Hallo, anonyme Kuschelbedürftige!, dachte er. Lukasz konnte ihn schon mal anmelden.

"muss dir nicht leid tun. Kam ja von mir aus, sie war total fertig. Hab einmal angerufen, ich hatte einfach ein schlechtes Gewissen nach der langen Zeit mit ihr.
Ich hab mich in eine andere Person verliebt und das schon fast schon ein halbes Jahr. Ich weiß das war scheiße von mir erst jetzt alles zu beenden, aber ich wollte diese neuen Gefühle ja selber nicht" seufzte er. Ob Kuba das überhaupt alles hören wollte?!
"Hast du mal was von den Jungs gehört, ich hatte noch gar keine Zeit anzurufen!"

"Welche jungs genau?", fragte Kuba zur Sicherheit nach.
"Na, wenn das so ist, ist es wohl das richtige gewesen", Kuba überlegte kurz, ob er das sagen sollte, er hatte seinem besten Freund versprochen, nicht mehr überall seine Nase reinzustecken, "Aber du kannst immer mit mir reden." Huch, ausversehen hatte er es doch gesagt. Naja...

"Unsere Dortmunder" grinste er.
"Ja vielleicht. Aber wenn deine Gefühle nicht erwidert werden und die Person auch noch glücklich verlobt ist" seufzte er.
"danke, das gleiche gilt für dich" meinte er und lehnte sich zurück.

"Mit Lukasz und Lewi hab ich schon gesprochen und mitch hat mir verkündet, dass ich mich wohl scheiden lasse. Mit dem Rest, der nicht da ist, hab ich nicht gesprochen...
Lewi ist sogar Kapitän geworden. Und danke, Mats. Aber das wird schon bei dir..." Kuba grinste ihn dankend und auch aufmunternd an.

"Das tut mir Leid. Wie Lewi sich als Kapitän wohl macht" meinte er.
"Nein, das wird nicht. Ich red mir die ganze Zeit Freundschaft ein und langsam lassen die Gefühle nach. Ist auch besser so, die Freundschaft ist mir zu wichtig" grinste er.
Er wusste nicht was er zu der Scheidung sagen sollte, es tat ihm Leid.
"Dann ist ja gut das du Nina hast!"
Er merkte wie glücklich Kuba mit ihr war, das hatte er nach dem ganzen Theater wirklich verdient.

"Ich kann mir vorstellen, dass er ganz schrecklich ist. 'Nein, nicht meinen Schokopudding essen! Das darfst du nciht, ich bin der Kapitän!'" Kuba lachte leise.
"Wenn du meinst, es ist das Beste für dich, wird es wohl so sein. Du findest schon die Richtige... oder den Richtigen. Ist doch vollkommen egal. Aber ja, ich bin wirklich froh meine Kleine zu haben." Kubas Gedanken schweiften kurz ab. Was sie wohl jetzt machte? Eigentlich könnte er auch mal anrufen...?

"Das würde zu Lewi definitiv passen" lachte er.
"Mhm" murmelte er und schluckte.
Er starrte auf den Boden. Er hatte nicht gesagt das er schwul war, woher weiß Kuba das.
Immernoch geschockt fuhr er sich durch die Haare. Er hatte überhaupt keine Ahnung was er jetzt sagen sollte.

"Mats, also ich...", Kuba hatte zu spät realisiert, was er gesagt hatte.
"Also, ich wollte nicht sagen, dass du schwul bist. Ich wollte nur sagen, dass es egal ist, wen du liebst, solange du glücklich bist. Ich mein, tut mir leid, wenn dir das Thema unangenehm... Ich wollte dich nicht kränken", versuchte er sich rauszureden. Mats war doch nicht schwul... das hatte Kuba nicht sagen wollen. Sicher hatte Mats nichts gegen schwule, aber es war doch etwas anderes als solcher bezeichnet zu werden...

"Kuba, beruhig dich, alles gut" erklärte er dem Polen.
"Ich. Du hast recht. Ich bin schwul. Ich wusst nur nicht, wie ich es sagen sollte" krächzte er und hustete um den Kloß im Hals weg zubekommen.

"Du... echt?", Kuba war kurz sprachlos. Er setzte sich neben Mats aufs Bett. Dann schlang er die Arme um den größeren.
"Und ich dachte, meine Situation wäre scheiße", murmelte er.

"Beide Situationen sind scheiße" erklärte er und umarmte den Blonden, als dieser seine Arme um ihn schlang.
"Okay, anderes Thema. Was schenken wir Jürgen?"
Er hatte schon darüber nachgedacht, aber hatte keine Ahnung.

"Wir schaffen das", sprach Kuba ihnen gut zu.
"Ja, was schenkt man Jürgen... Vielleicht eine CD? Weiß du noch, was er hört?"

"Einmal hat er Helene Fischer gehört, so weit ich das noch weiß.
Aber hast du nicht eine Kamera, wir könnten einen Film drehen!" Schlug er vor.
Er schaute kurz auf sein Handy, aber Marco hatte sich immernoch nicht gemeldet.
Entweder hing er wieder über der Toilette oder er schlief immernoch.

Kuba zeigte beide Daumen nach oben. "wollen wir sofort loslegen?"

"Kuba, über was wollen wir eigentlich drehen?"
Das war klar, Kuba wollte sofort loslegen, aber sie hatten noch gar keine Ahnung über was.

"Öhm", Kuba ließ seinen Blick durch den Raum schweifen, "Ja....", er überlegte weiter, "Wir könnten jeden einen Geburtstagswunsch aufsprechen lassen?"

"Ja, das ist gut! Dann dürfen wir jetzt im ganzen Hotel nach den Spielern suchen" meinte er.

Out: Haben wir das Video bis dahin einfach gedreht oder wollen wir wirklich jeden Spieler befragen:) das dauert nämlich sicher ewig sonst..

Out: Wir haben das einfach gedreht...

"Na das wird ein Spaß!", jubelte Kuba sarkastisch

WhatsApp an Mats

Die Kloschüssel ist mittlerweile zu meinem besten Freund geworden, ich kann weder was essen noch was trinken und ich bin allein.. kurz um: alles ist gut
Oh grüße an Kuba!
Was habt ihr denn schönes geplant?

"Gruß von Marco! Egal, ist ja für Jürgen, bis zum Mittagessen schaffen wir das" lachte Mats.

Out: Ich würd sagen wir haben das jetzt gedreht..zeitsprung:D



Zeitsprung

"Das war lustig" grinste er und ließ sich auf Kubas Bett fallen.