Einkaufsstraße

„Gib mir dein Handy.“ Bitte, fügte sie in Gedanken hinzu. Trotzdem kramte sie in ihrer Tasche und seufzte. Sie hatte zu viel dabei. Aber wer wusste schon, was passierte. „Halt mal“, murmelte sie und drückte ihm allerlei Dinge in die Hand, bis sie ihr Handy fand. Triumphierend hielt sie es ihm entgegen und stopfte ihre Sachen dann wieder in ihre Tasche. Dass er ihre Nummer nicht wollte, irritierte ihn. Wollte er sie eigentlich loswerden und nie wiedersehen? Aber warum gab er ihr dann seine Nummer? Irgendwie verletzte das ihre Stolz, aber gut… „Wie wär’s, wenn wir uns später unten am Hafen treffen?“ Überrascht sah sie ihn an. Damit hatte sie nicht gerechnet. Und doch musste sie lächeln. Die Aussicht auf ein weiteres Treffen hob ihre Laune. Sie hatte keine Uni mehr heute und so Beschäftigung. Trotzdem würde sie ihm das nicht so direkt sagen. „Ich muss erst in meinen Terminkalender schauen. Wenn da noch etwas frei ist, melde ich mich“, erklärte sie.

Er sah ihre Überraschung und musste dann doch schmunzeln, als er ihr lächeln sah. Es schien sie fast zu freuen, dass er sie gefragt hatte und das ließ auch ihn gute Laune haben. Sie war durch und durch niedlich. Auch wenn sie immer versuchte lässig und selbstbewusst zu wirken. „Ich muss erst in meinen Terminkalender schauen. Wenn da noch etwas frei ist, melde ich mich.“ Er nickte bloß. „Mich versetzt man nicht, Liebes.“ Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Wir sehen uns dann später.“ Damit ließ er sie stehen und schlenderte weiter die Straße entlang. Irgendetwas war gerade anders und er konnte gar nicht beschreiben, was es war.

Tbc: Hotelzimmer André

„Mich versetzt man nicht, Liebes.“ Für seine Worte hätte er ihn am liebsten am Hafen schmoren lassen. Das war nur noch selbstverliebt. Aber dass er ihr dann die Haare aus dem Gesicht strich, ließ sie fast schon weich werden. „Wir sehen uns dann später.“ Wieder konnte sie nichts sagen, weil er einfach ging. Aber sie hatte seine Nummer. Das war ihr Ziel gewesen. Und wieder einmal hatte sie bekommen, was sie wollte. Grinsend schrieb sie ihrer besten Freundin eine SMS und suchte dann ihre Tüten zusammen.

Tbc: Jolinas Zimmer

cf Parc Borély

Sie schlenderten durch die Straße, unterhielten sich über Gott und die Welt. Oliver konnte seine Sorgen um Klara einfach mal vergessen. "Guck mal Andy, da ist ein Buchladen. Du brauchst doch ein Neues." Er zeigte auf den kleinen Laden an der Ecke.

cf Parc Borély

"Guck mal Andy, da ist ein Buchladen. Du brauchst doch ein Neues." Er zeigte auf den kleinen Laden an der Ecke. "Das kann jetzt dauern, ich kenne den Laden. Da gibt es soviel Auswahl. Wenn es dir zu lange dauert, da drüben gibts Kaffee", lachte Andy und zeigte auf ein kleines schickes Restaurant.
Oliver grinste und sie schauten sich in dem Laden um.

cf: Hotelzimmer

Cathy lief durch die Einkaufsstraßen und schaute immer mal wieder in die Schaufenster. Irgendwann fiel er ein, dass sie sich bei Caro, ihrer besten Freundin, noch gar nicht gemeldet hat. Also schrieb sie ihr schnell und steckte ihr Handy dann wieder weg.
Seufzend ließ sie sich dann auf einer Bank nieder. Sie hatte bis jetzt noch keinen gesehen der ihr irgendwie helfen konnte was Mats anging. Also beschloss sie, ihm eine Nachricht zu schreiben. Mal sehen ob er antworten wird.

Whatsapp an Cathy

Hey Cathy
Wo bist du gerade? Eigentlich hab ich heute keine Zeit,
ich meld mich gleich nochmal okay..

cf: Johannas Hotelzimmer

Geschafft und zielos lief sie durch die Stadt. Sie blieb vor einem Schuhladen stehen. Dabei griff sie nach einem Paar Fußballschuhe. Lachend drehte sie die Schuhe in ihrer Hand und sah auf den Preis. "Ja das hätte ich mir auch vorher denken können..." Aber die Schuhe waren einfach zu schön.

Whatsapp an Johanna

Bei mir ist alles klar, Kleine Tue was du eh nicht lassen kannst Wir wollten heute Abend mit Jule und Lena essen gehen, vielleicht kannst du ja mit gehen? Wenn du willst, frag ich Jule mal ob das ok wäre
Mach keinen Quatsch,
Bene

Er wollte gerade wieder zurück ins Hotel gehen da fiel ihm unter den vielen wirklich hübschen Frauen eine ins Auge. Sie irrte ziellos durch die Straße, blieb schließlich (wie klischeehaft!) vor einem Schuhladen stehen. Aber anstelle nach irgendwelchen Tussenschuhen griff sie nach Fußballschuhen. Er stellte sich neben sie, griff wie zufällig nach dem selben Paar, nach dem sie auch gegriffen hatte. "Les chaussures sont belles, n'est-ce pas?"* fragte er sie, in der Hoffnung, dass sein Französisch nicht ganz so scheiße klang, wie es sich in seinen Ohren anhörte.

--
*"Die Schuhe sind schön, nicht wahr?"

Als ein junger Mann nach den gleichen Schuhen wie sie Griff, schauten sie ihn veruwndert an. Er kam ihr bekannt vor... Spielte er nicht gemeinsam mit ihrem Bruder in der Nationalmannschaft? Aber wie hieß er? "Ja die Schuhe sind sehr schön, aber leider auch teuer", gab sie auf Deutsch zurück. Entweder sie lag richtig und er war Deutscher oder sie würde mit ihrer deutschen Antwort auf die Nase fliegen wenn er tatsächlich Franzose war. Sie strich sich ihre Haare aus dem Gesicht und setzte sich dann die Sonnebrille auf den Kopf um den jungen Mann besser erkennen zu können.

Er nahm seine Kopfhörer aus seinen Ohren.
Er lachte, als sie ihm auf Deutsch antwortete. "Ja tatsächlich." antwortete er bei einem kurzen Blick auf das Preisschild. Er beobachtete sie genau, wie sie sich ihre Haare aus ihrem Gesicht strich und dann ihre Sonnenbrille absetzte, sie auf ihren Kopf schob.
"Wo kommst du her? Und was bringt dich nach Frankreich?" fragte er sie und sah sie dann einen Augenblick an.

Sollte sie ihm wriklich sagen warum sie hier war? "Du bist ja ganz schön neugierig!", lachend stellte sie die Schuhe wieder ins Regal. "Wie wärs erst mal mit vorstellen? Ich bin Johanna und du?" Immer noch lachend drehte sie sich in Richtung Sonne und ließ sich die Sonnenstraheln ins Gesicht scheinen. Sie drehte sich dann aber wieder zu ihm da sie es als unhöflich sich während eines Gesprächs weg zu drehen. Also schaute sie in interssiert an.

Cf: Hotelzimmer Mats Hummels

Sein Blick schweifte durch die Menschenmenge bis er Cathy auf einer Bank sah.
"Hey" sagte er und blieb unschlüssig stehen, wusste nicht wirklich was er sagen oder tun sollte. Marco schwirrte immer noch in seinem Kopf, hoffentlich konnte er bald zu ihm.

Er lächelte leicht, als sie die Schuhe wieder ins Regal stellte und ihm sagte, dass er ganz schön neugierig war. "Wie wärs erst mal mit vorstellen? Ich bin Johanna und du?" fragte sie immer noch lachend. Sie drehte sich in Richtung Sonne und genoss die Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht. Doch sie wandte sich wieder ihm zu. "Neugier ist absolut typisch für einen Menschen. Also einen Mann. Also mich." sagte er lachend. Er streckte ihr seine Hand entgegen. "Kevin. Nett dich kennen zu lernen, Johanna." sagte er und sah sie an. "Aber meine Frage hast du nicht beantwortet." sagte er und kratzte sich an seinem Hinterkopf.

Whatsapp an Jojo

Klar kannst du mit Restaurante am Meer. Soll ich dich irgfendwo abholen kommen bevor wir essen gehen?

Cathy lächelte zufrieden, als Mats vor ihr stand. "Baby" sagte sie und fiel ihrem Ex-Freund um den Hals. Sie war glücklich ihn wiederzusehen. "Erzähl.. wie gehts dir?" begann sie und bekam ihr Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Sie konnte nicht glauben das Mats wirklich gekommen war!

"Du bist ein Mann? Dann wäre ich jetzt aber nicht drauf gekommen!", sagte sie lachend. "Ich bin hier um meinen Bruder Bene zu besuchen. Du spielst mit ihm zusammen Fußball, oder?", fragte sie direkt. Sie war sich nicht sicher. Hätte sie aber nur gefragt ob er Fußballer wäre, hätte er vermutlich gedacht sie wäre ein Stalker oder ein kleines Fangirl.  Wobei... bei seinem Aussehen... Sie schüttelte den Kopf, Bene würde sie köpfen!

"Tjaaa, ich absolut mysteriös" sagte er, wobei sich ein Lächeln auf sein Gesicht schlicht. Ihre Erklärung und ihre direkte Frage schockierten ihn ein wenig. Er musste vor allem kurz nachdenken. Bene... Bene... Benedikt Höwedes. Er schluckte, konnte gerade verhindern, dass er seine Augen weit aufriss und sie einfach nur anstarrte. "Ja, also mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht spiele. Aber ja, ich bin auch hier wegen der EM." sagte er, kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Benedikt Höwedes kleine Schwester. Und die war verdammt heiß. So ein Mist aber auch.
Er schwieg einen Augenblick und musterte sie von oben bis unten. "Dann stehen die Chancen ja gut, dass wir uns noch öfter sehen." sagte er und grinste frech.

Oh Gott wenn der sie noch länger so frech angrinste, würde sie dahin schmelzen. "Hm... Du kennst dich hier doch bestimmt schon besser aus als ich, oder?", sagte sie und grisnte ihn ebenfalls frech an. "Kannst du mir dann zeigen wo ich etwas zu essen bekomme? Ich sterbe nämlich vor Hunger!", lachend klopfte sie sich auf ihren durchtrainiretne,flachen Bauch. Sie wusste einfach zu gut wie sie Männer um den Finger wickeln konnte. Also strich sie sich mit einem kleinen Lächeln eine Strähne aus dem Gesicht. Dabei ließ sie ihn nicht aus den Augen.

"Natürlich kenn ich mich hier aus!" sagte er. "Kommt drauf an, was du essen willst. Hier gibt es mehr als ein tolles Restaurant. Und da hinten", er deutete in Richtung Hafen, "gibt es eine tolle Boulangerie." Als sie lachend auf ihrem flachen Bauch herumklopfte und sich dann auch noch eine Strähne aus ihrem Gesicht strich, dabei ein leicht lächelte konnte er es sich nicht verkneifen. Er tat so als müsste er gähnen, schloss seine Augen, streckte sich und hob seine Arme. Er wusste, dass sie ihn immer noch beobachtete. Sein T-Shirt rutschte ein Stück hoch und man konnte den Ansatz seiner Bauchmuskeln sehen.

Sie sah faszinierden auf seine Bacuhmuskeln. "Ok wir machen es so! Du zeigst mir etwas wo ich gut essen kann und dann sagst du mir was für Übungen du machst um solche Bauchmuskeln zu bekommen!" Da sie merkte wie er mit ihr flirtete strich sie ihm lachend über seine Bauchmuskeln. "Also wo bekomm ich etwas zu essen?", fragte sie frech grinsend. Sie schob sich die Sonnenbrille wieder auf die Nase.

Er grinste. Ziel erreicht.
"Der Deal hört sich für mich erst gut an, wenn ich dich zum Essen einlade." sagte er und zwinkerte ihr zu. Als sie über seine Bauchmuskeln strich bekam er eine leichte Gänsehaut und er grinste noch breiter. Als sie ihre Sonnenbrille wieder auf ihre Nase schob holte er aus seiner Hosentasche seine Sonnenbrille. "Ich warte nur auf dich!" sagte er und lief los in Richtung des Restaurants, dass direkt am Meer lag. Hoffentlich würden sie keinem von seinen Kollegen übern weg laufen... Am schlimmsten wäre es, wenn sie Benedikt begegnen würden, der würde ihn wahrscheinlich einen Kopf kürzer machen.

TBC Restaurant am Meer

Er stand wie angewurzelt da. "Stop" sagte er ernst, schob Cathy von sich und trat ein Schritt nach hinten. "Du willst reden? Hier bin ich, ich hab nicht viel Zeit" erklärte er und schaute sie an.
Was sollte das, sie tat wie wenn sie immernoch zusammen wären und es ärgerte ihn ziemlich. Was hatte sie an seinen Worten bitte nicht verstanden?

Nachricht an Mats

Wir kümmern uns um Marco. Aber bitte stell keinen scheiß an, ok?