Die Lobby

Ihr Grinsen steckte ihn direkt an und auch ihre motivierte Stimmung schwappte auf ihn über. „Na, logo. Lass uns gehen.“
Kevin bot ihr seinen freien Arm zum Unterhaken an.
"Na dann, hop!"

Kaum dass sich ihre Begleitung erhoben hatte, fing auch er an zu grinsen und bot Noelle seinen Arm zum Unterhaken an. „Na dann, hop!“ Kurz zögerte sie und zerrte kurz an ihrer Tasche, bevor sie sich dann doch unterhakte. Da sie nicht wusste, wie gut Kevin mit seinem Knie laufen konnte, lief sie für ihre Verhältnisse eher langsam los. Immerhin zischte sie sonst eher wie ein Wirbelwind durch die Straßen und Gassen von Marseille.

Sie wartete eine Weile, bis sie sich unterhakte und kurz fragte Kevin sich, wieso. Er war froh, dass sie ihm ein gemäßigtes Tempo ließ.
"Und? Was hast du mit deinem Chef so besprochen?"

„Und? Was hast du mit deinem Chef so besprochen?, fragte er sie und Noelle überlegte kurz, wie sie das auf Deutsch ausdrücken würde, weshalb sie einige Schritte stumm liefen, bevor sie meinte: „Es ging nur um meinen Urlaub. Nichts Spannendes.“

Sie erklärte, dass es um ihren Urlaub ging und er lächelte wieder.
"Fliegst du bald wohin?", fragte er neugierig und hielt ein Taxi vor dem Hotel an. Er hielt ihr die Tür auf und stieg nach ihr ein.

Tbc:Minigolfplatz

Cf: Noelles Wohnung

In der Lobby drehte er sich nicht ganz so fröhlich zu Noelle. Er wollte sie nicht gehen lassen! Sie gehörte jetzt zu ihm und... Ach man!
"Ich hole dich nachher für das Spiel ab", murmelte er, "Machs gut, bis nachher." Er gab ihr einen langen liebevollen Kuss und strich nochmal über ihre Wange.
"Ich hab dich lieb", lächelte er und küsste sie nochmal auf die Nasenspitze.
Er seufzte und lächelte ihr dann nochmal zu ehe er sich auf den Weg zu Marco machte.

Tbc: Marcos Zimmer

Mit einem halbherzigen Lächeln nickte er der Frau an der Rezeption zu. Zum Lachen war ihm gerade gar nicht. Sein Bruder Heiko hatte ihm geschrieben, dass Lisa ihre letzten Sachen aus der gemeinsamen Wohnung geholt hatte. Er hatte das alles lange verdrängt und sich einfach ins Training gestürzt. Das lenkte ab und genau das brauchte er. Doch dieser Anruf ließ die Erinnerungen wieder aufleben. Seufzend ließ er sich unter den Palmen in der Lobby auf ein Sofa fallen. Am besten bat er Andi später um eine Extra-Einheit. Dann könnte er sich richtig auspowern.

cf: Deutschland

Neugierig sah er sich in der Lobby um. Sein Flug war anstrengend gewesen, aber er hatte sich trotzdem die ganze Zeit darauf gefreut, dass er jetzt endlich auch für die A-Nationalmannschaft spielen durfte. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen ging er zur Rezeption und fragte nach dem Bundestrainer. Er hatte mit Jürgen Klopp abgesprochen, dass sie sich noch einmal besprechen würden. Aber die Frau konnte ihm irgendwie nicht wirklich weiterhelfen. Waren seine Sprachkenntnisse so schlecht? Wohl kaum. Er drehte sich um und entdeckte dann den ebenfalls nominierten Roman Weidenfeller, der auf einer Couch saß. Dann würde er eben ihn fragen. „Hallo“, begann er lächelnd, als er seinen Koffer neben sich abgestellt hatte. „Kannst du mir sagen, wo ich den Bundestrainer finde?“

Er wurde unsanft an seinen Erinnerungen gerissen. Schon vor ein paar Minuten hatte sich das penetrante Geräusch eines Koffers in die Stille gedrängt. Jetzt hörte er, wie er in seiner Nähe abgestellt wurde und er öffnete seufzend die Augen. „Hallo. Kannst du mir sagen, wo ich den Bundestrainer finde?“ Skeptisch musterte er den Mann von oben bis unten. Robin Knoche. Wenn er nicht den DFB-Trainingsanzug getragen hätte, hätte er ihn fast nicht erkannt. Trotzdem wollte er jetzt seine Ruhe. „Nein, kann ich nicht“, brummte er und griff demonstrativ nach der Zeitschrift vor sich. Als er nochmal kurz aufsah, stand Robin immer noch da. „Sonst noch was? Ich bin Torwart und nicht der Terminkalender vom Bundestrainer.“ Vielleicht waren seine Worte etwas zu scharf, aber Robin hatte ihn einfach auf dem falschen Fuß erwischt.

Irritiert runzelte er die Stirn, als der Torwart ihn auffallend stark musterte. „Nein, kann ich nicht.“ Sein Blick verfinsterte sich. Roman ignorierte ihn komplett und griff sogar noch nach einer Zeitung. „Sonst noch was? Ich bin Torwart und nicht der Terminkalender vom Bundestrainer.“ Er war fassungslos über so viel Unfreundlichkeit. „Wir sehen dann beim Training, wie gut du dich als Torwart machst.“ Schnell war er bei seinem Koffer und warf noch einen letzten Blick zu Roman. Er verstand einfach nicht, wieso er so mit ihm umging. Sie kannten sich doch gar nicht. Zum Glück kam ihm auf dem Weg durch die Lobby Jürgen schon entgegen. „Hallo, Trainer“, begrüßte er ihn.

Cf: Trainingsplatz
Sein Kopf analysierte bereits das Training. Deshalb merkte er auch nicht, wer in der Lobby saß. Erst ein „Hallo, Trainer“ riss ihn aus seinen Gedanken. Überrumpelt blieb er stehen und drehte sich um. Er brauchte nur zwei Sekunden, um die Stimme der Person zuzuordnen. „Hallo Robin“, begrüßte er den Neuankömmling lächelnd und reichte ihm die Hand. Sie hatten sich noch einmal zusammengesetzt und ihn nachnominiert, weil ihnen ein Abwehrspieler ausgefallen war. „Ich freue mich, dass du gekommen bist.“

„Hallo Robin.“ Lächelnd erwiderte er den Händedruck. Diesen respektvollen Umgang war er gewohnt. „Ich freue mich, dass du gekommen bist.“ Er winkte ab. „Glauben Sie mir, ich bin viel glücklicher, dass ich hier sein darf.“ Es war sein erstes großes Turnier mit der A-Nationalmannschaft. Da war er natürlich aufgeregt. „Ich möchte auch wirklich nicht sofort Gerüchte verbreiten, aber Roman sitzt da vorne und hat wirklich schlechte Laune. Ist das nur heute so?“ Denn sonst musste man da mal wirklich drüber sprechen. Allerdings hatte er damit nichts zu tun. Er wollte ja nur, dass das Klima hier vernünftig war.

„Glauben Sie mir, ich bin viel glücklicher, dass ich hier sein darf.“ Er lächelte. „Das sehe ich dir an.“ Robin strahlte vor sich hin, dass er das Gefühl hatte, es war schon wieder Weihnachten und die Kinder durften gerade die Geschenke auspacken. „Aber nenn mich Jürgen. Wir alle sind hier ein Team.“ Und da passte ein allzu förmlicher Ton einfach nicht hin. „Ich möchte auch wirklich nicht sofort Gerüchte verbreiten, aber Roman sitzt da vorne und hat wirklich schlechte Laune. Ist das nur heute so?“ Er sah leise seufzend zu dem Torwart. Wenn selbst Robin das schon auffiel… „Ich weiß. Eigentlich ist er nicht so. Ich habe auch schon mehrfach das Gespräch mit ihm gesucht. Er hat es gerade nicht leicht. Sei mir nicht böse…er hat mir das im Vertrauen erzählt. Und deshalb kann ich dir nicht sagen, was passiert ist.“ Aufmerksam sah er den Spieler an. Das musste er einfach verstehen. „Aber vielleicht versuchst du es mal.“ Es war eine spontane Idee. Aber die waren meistens die besten. „So wie ich dich bisher kennengelernt habe, kommst du vielleicht an ihn heran.“

„Ich weiß. Eigentlich ist er nicht so. Ich habe auch schon mehrfach das Gespräch mit ihm gesucht. Er hat es gerade nicht leicht. Sei mir nicht böse…er hat mir das im Vertrauen erzählt. Und deshalb kann ich dir nicht sagen, was passiert ist.“ Er nickte. Natürlich gingen ihn Romans Belange nichts an. Wenn sie der Mannschaft allerdings nicht gut taten, war das schon ein wichtiges Thema. „Aber vielleicht versuchst du es mal. So wie ich dich bisher kennengelernt habe, kommst du vielleicht an ihn heran.“ Im ersten Moment war er ziemlich überrascht, aber dann fand er die Idee doch vielversprechend. Eigentlich konnte er doch gut mit Menschen umgehen. Außerdem konnte er dem Trainer gleich beweisen, dass er auch charakterlich für den Job geschaffen war. „Ich versuche es gleich mal.“ Mit einem letzten freundlichen Lächeln ging er wieder zu Roman. Seine Koffer würden hier wohl nicht geklaut werden. Er setzte sich ihm gegenüber und schnappte ihm gleich einmal die Zeitung weg. „Da wir uns ja eben nicht richtig begrüßen konnten...Ich bin Robin und trainiere ab jetzt auch mit der Mannschaft.“ Ohne darüber nachzudenken, dass seine Aktion mit der Zeitung unverschämt gewesen sein könnte, sah er ihn an.

„Hey“, rief er aus, als ihm die Zeitung aus den Händen gerissen wurde. Er kniff die Augen zusammen. Dieser Jungspund schien noch nicht zu wissen, wie man sich hier benahm. „Da wir uns ja eben nicht richtig begrüßen konnten…Ich bin Robin und trainiere ab jetzt auch mit der Mannschaft.“ Er hob eine Augenbraue und lehnte sich mit verschränkten Armen zurück. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Jürgen die Lobby verließ. Hatte der den Spieler jetzt etwa auf ihn angesetzt? Nur weil er mal seine Ruhe wollte? „Roman. Freut mich“, gab er gleichgültig zurück und musterte den jungen Spieler. Er konnte sich keinen Reim darauf machen, was das jetzt werden sollte.

Er spürte und sah vor allem sehr deutlich, wie skeptisch und abweisend Roman war. Anstatt ihm zu antworten, ließ er sich nach hinten sinken und verschränkte seine Arme. „Roman. Freut mich.“ Dem Torwart schien wirklich nicht viel an ihrem Gespräch liegen, aber das würde er schon noch ändern. Das war eine neue Herausforderung, der er sich stellen musste. „Mich auch“, gab er deswegen nur zurück und lächelte wieder. „Ich freue mich richtig, dass ich hier sein kann. Was hab ich denn bis jetzt alles verpasst?“ Vielleicht würde es ihn ablenken, wenn sie ein bisschen über Fußball reden würden. Schließlich war Roman einer der besten Torwarte in Deutschland.

cf Trainingsplatz (mit Oliver Bierhoff)

Nach dem Anschwitzen, kamen die Beiden in der Lobby an. "Jürgen muss die Jungs mehr rannehmen. Das war gerade ja nichts", mit diesen Worten verabschiedete sich Oliver von Andy und ging in sein Zimmer. Er wollte unbedingt mit Klara telefonieren.
Seine Mundwinkel gingen nach oben, als Andy Roman entdeckte. Vielleicht könne er mit Marco reden und ihn zur Vernunft bringen. Aber zuerst wollte er den Torwart begrüßen. Er freute sich, ihn zu sehen. "Na ihr Beiden, alles ok bei euch", fragte er die Spieler, die wie es ihm schien noch nicht zu einander gefunden haben.

Er war schon halb auf dem Weg zu seinem Zimmer, als er die Stimme des Torwarttrainers hörte. Deshalb drehte er sich nochmal um und sah zuerst Robin bei Roman sitzen. Das Bild ließ ihn lächeln. Vielleicht war das wirklich eine gute Idee gewesen. Aber dann sollte er am besten auch mit dem Trainer sprechen. Außerdem gab es noch andere Dinge, die er mit allen klären musste. Immer noch lächelnd ging er zu der kleinen Gruppe zurück. „Entschuldigt“, mischte er sich ein und stützte sich auf einen Sessel. „Aber…Roman, hast du etwas dagegen, wenn du dir für ein paar Tage ein Zimmer mit Robin teilst? Er muss sich an die Abläufe gewöhnen und da kannst du als Routinier ihm doch sicher helfen.“ Dass auch Robin dem Torhüter helfen sollte, verschwieg er wohlweislich.

„Mich auch. Ich freue mich richtig, dass ich hier sein kann. Was hab ich denn bis jetzt alles verpasst?“ Er verdrehte die Augen. Der Kleine ließ nicht locker. Aber der Mannschaft würde dieser Sturkopf vielleicht ganz gut tun. Doch ehe er antworten konnte, näherten sich zwei weitere Personen. Während der Manager sich schnell verabschiedete, kam Andi zu ihnen. Aber auch jetzt konnte er nichts sagen, weil Jürgen auch noch kam. Was war denn heute los? Irgendwie hatte er das Gefühl, dass das alles an Robin lag. Zumindest hatte es vorher noch nie solche Menschenversammlungen um ihn herum gegeben. „Roman, hast du etwas dagegen, wenn du dir für ein paar Tage ein Zimmer mit Robin teilst? Er muss sich an die Abläufe gewöhnen und da kannst du als Routinier ihm doch sicher helfen.“ Er sah den Trainer entgeistert an. Das war doch ein Scherz. Es musste einer sein. Eigentlich sollte er sich ja geschmeichelt fühlen, weil Jürgen ihn mit dieser Aufgabe bedachte. Aber Robin und er…das würde doch niemals gutgehen. Doch das konnte er jetzt nicht sagen. Dann würde er dem Jungen vor den Kopf stoßen und das würde der Mannschaft schaden. Also nickte er nur. „Meinetwegen.“

Er konnte Romans leise Unzufriedenheit sehen. Doch es ging nicht anders. „Meinetwegen.“ Weiter ging er nicht darauf ein. Aber es war ja auch nur für ein paar Tage. „Sehr gut. Andi, kann ich noch kurz mit dir sprechen?“ Er drehte sich zu seinem Kollegen und sah ihn abwartend an. Immerhin musste er ihn noch über die Aktion gerade aufklären.

Aber es war ja auch nur für ein paar Tage. „Sehr gut. Andi, kann ich noch kurz mit dir sprechen?“ Er drehte sich zu seinem Kollegen und sah ihn abwartend an. Immerhin musste er ihn noch über die Aktion gerade aufklären.
"Na klar Jürgen, was gibt es denn?" Gespannt wartete er darauf, was Jürgen ihm zu sagen hatte.

Bevor Roman ihm antworten konnte, wurden sie von Andreas Köpke unterbrochen. Er war ein wenig gekränkt, dass er nicht begrüßt wurde und sich niemand für ihn interessierte. Schließlich war er hier der Neuling. Aber daran musste er sich wohl gewöhnen. Plötzlich kam auch noch Jürgen dazu. „Roman, hast du etwas dagegen, wenn du dir für ein paar Tage ein Zimmer mit Robin teilst? Er muss sich an die Abläufe gewöhnen und da kannst du als Routinier ihm doch sicher helfen.“ Seine Laune verschlechterte sich immer mehr. Er wurde ja überhaupt nicht beachtet oder gefragt. „Meinetwegen.“ Verwirrt sah er zu dem Torwart. Er hatte gedacht, dass er ihn nicht mochte. „Dann kannst du mir das ja gleich zeigen.“ Lächelnd stand er auf und holte seinen Koffer. „Bitte.“ Was hier geschah verwirrte ihn und da wollte er lieber auf sein Zimmer oder das, welches er sich mit Roman teilen musste.

„Na klar Jürgen, was gibt es denn?“ Er ging mit Andi ein paar Schritte zur Seite. An einem Tisch nickte er auf einen Stuhl und setzte sich ihm dann gegenüber. „Ich sehe, dass du dich wunderst wegen gerade“, lächelte er. „Roman macht mir Sorgen“, fuhr er dann ernst fort. „Und das ist auch Robin direkt aufgefallen, obwohl er ihn nur von den Spielen kennt, wenn ich mich nicht irre. Ich habe schon mehrmals mit Roman gesprochen, bin aber nie wirklich an ihn herangekommen. Es war ein Bauchgefühl, Robin zu ihm zu stecken. Das holt ihn vielleicht wieder aus seinem Loch raus.“ Er hoffte, dass Andi seine Entscheidung nicht zu sehr infrage stellte. „Aber es gibt auch noch etwas anders…“ Nachdenklich stützte er seine Hände auf den Tisch. „André…natürlich musste er zu seiner Familie, aber jetzt haben wir ein Problem. Die EM mehr oder weniger zu zweit zu stemmen…das wird alles andere als einfach.“

„Dann kannst du mir das ja gleich zeigen.“ Er sah ihn ungläubig an. Der Kleine war wirklich dreist. Oder zumindest vorlaut. Anstatt zu fragen, ob das auch wirklich in Ordnung war, stand er einfach auf und griff nach seinem Koffer. „Bitte.“ Kurz musste er schmunzeln. Dann schien er doch noch etwas Anstand zu haben. „Geht doch“, murmelte er. Irgendwie erinnerte Robin ihn an einen kleinen Hund, der es allen rechtmachen wollte. Kurz schüttelte er den Kopf. „Dann lass uns mal gehen.“

Tbc: Romans Zimmer

„Aber es gibt auch noch etwas anders…“ Nachdenklich stützte er seine Hände auf den Tisch. „André…natürlich musste er zu seiner Familie, aber jetzt haben wir ein Problem. Die EM mehr oder weniger zu zweit zu stemmen…das wird alles andere als einfach.“
Andy sah Jürgen ungläubig an. "Wie zu zweit?" Über Roman machte er sich eher weniger Sorgen. Er würde schon auf die Trainer zukommen, wenn etwas wäre. Dachte er zumindest. Er schüttelte den Kopf. "Nochmal, dsa ich das alles verstanden habe. André ist nun bei seiner Familie und wir sind jetzt alleine? Kannst du dir keinen Ersatz holen? Obwohl, Olli hat ja die Trainer Lizenz."