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Dark Secrets Are Dangerous

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Beitrag von Emma Charlen So 12 Jan 2014 - 15:02

„Ewalyn, lass ihn los.“ Das würde sie garantiert nicht tun. Sie waren soweit gekommen, das würde sie jetzt nicht aufgeben.„Und wie wollt ihr in den Berg? Die Tore sind verschlossen. Und ich glaube kaum, dass ihr in der Lage seid, sie zu öffnen.“ Verwirrt sah sie ihn an? Was meinte er damit? „Wieso kommen wir nicht hinein?“ Sie sah ihn aus schmalen Augen an. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Sie waren weit gekommen und scheiterten, weil sie den Berg nicht betreten konnte. Lächerlich. Sollte das ihr Schicksal sein?
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Beitrag von Joachim Löw So 12 Jan 2014 - 18:04

„Wieso kommen wir nicht hinein?“ Er seufzte. „Weil es sich so nicht öffnen lässt.“ Sein Blick schweifte zu Daurin, der ihn mit einer Mischung aus Angst und Verzweiflung ansah. Und trotzdem den Kopf schüttelte. Aber er konnte das nicht verantworten. Wie könnte er zulassen, dass sein Begleiter sich opferte? Er konnte Daurin nicht sterben lassen. „Ihr braucht den Arkenstein“, erklärte er und setzte sich auf einen Felsen. „Und jetzt lass ihn los.“
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Beitrag von Emma Charlen So 12 Jan 2014 - 18:20

„Weil es sich so nicht öffnen lässt.“ Wieso das denn nicht? Sie zog die Klinge noch ein Stück näher zu sich, um ihren unausgesprochenen Worten Ausdruck zu verleihen. „Ihr braucht den Arkenstein.“ Sie beobachtete Mithrandir, wie er sich auf einen Stein setzte. „Und jetzt lass ihn los.“ Da sie alle nötigen Informationen hatte, ließ sie Daurin los. „Tut mir leid“, grummelte sie leise. „Ich hätte dir nicht wehgetan.“ Doch der Mann hielt sich nur erschrocken die Kehle und ging zurück zu Mithrandir.
Doch ehe sie weitersprechen konnten, hörte sie wieder dieses Jaulen. „Oh nein“, murmelte sie leise und sah den Berg hinunter. Orks bahnten sich schnell ihren Weg hinauf zu ihnen. Sie zog erneut ihr Schwert und wartete darauf, dass der Feind kam. Denn flüchten konnten sie hier nicht.
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Beitrag von Joachim Löw So 12 Jan 2014 - 20:27

Er knurrte nur kurz, als Ewalyn Daurin losließ. Doch ehe er Ewalyn zurechtweisen konnte, durchbrach ein Jaulen die Stille. Orks… „Macht euch kampfbereit“, zischte er Annael und Daurin zu. Er hoffte, dass der schon wieder in der Lage war, zu kämpfen. Doch nach einem kurzen Blick war er beruhigt. Daurin hatte wie Annael sein Schwert gezogen. „Wartet“, murmelte er und lauschte auf die Geräusche, die immer näher kamen. Eine Sekunde zu früh und sie wären verloren.
Als die Orks am Rand des Vorsprungs auftauchten, gab er den anderen ein Zeichen und stürmte auf die Kreaturen zu. Schnell hatten sie sie auseinander getrieben und lieferten sich einen erbitterten Kampf. Doch es waren zu viele. Das wurde ihm relativ schnell klar. Trotzdem konnte er das nicht sagen. Es würde jede Hoffnung der anderen zerstören. Aber verhindern, dass sie immer weiter an das Tor gedrängt wurden, konnte er ebenso wenig. Es musste etwas passieren. Als sie von den Orks umzingelt waren, atmete er schwer und hieb mit seinem Schwert nach dem Kopf, der gerade aus dem Kreis hervorstieß. Dann erregte plötzlich ein keiner Falter seine Aufmerksamkeit. Sollte es möglich sein? Würden sie tatsächlich noch Hilfe in dieser aussichtslosen Situation erhalten? Als Antwort hörte er einen lauten gellenden Schrei und er musste unfreiwillig lächeln. „Hilfe nah.“ Er hob sein Schwert mit neuem Mut und stürzte sich erneut in den Kampf. Riesige Schatten senkten sich über sie und dann sah er sie. „Die Adler“, hörte er eine ehrfürchtige Stimme hinter sich. Wem sie gehörte, konnte er gerade nicht zuordnen. Aber das war auch nicht wichtig. Wichtig war, dass sie gekommen waren und ihnen allen neuen Mut gaben. Und sofort schien dieser Ort etwas weniger dunkel zu sein.
Nach und nach lichteten sich auch die Reihen der Orks. Den Angriffen der Adler waren sie einfach nicht gewachsen und so suchten sie entweder das Weite oder fanden den Tod zwischen den Krallen und Schnäbeln der Vögel.
„Meine Freunde“, begrüßte er die Adler und verneigte sich vor ihnen. „Habt vielen Dank. Darf ich noch einmal um eure Hilfe bitten? Wir müssen zum Einsamen Berg.“ Einen Moment später saßen sie auf den Rücken der Adler und gelangten so in Windeseile zu ihrem Ziel. Dass die Adler auch Ewalyn und ihre Begleiter mitgenommen hatten, konnte er nicht verhindern. Aber als sie am Eingang des Berges standen und die Adler am Horizont verschwanden, drehte er sich wütend zu ihnen. „Glaubt ja nicht, dass ihr hier irgendeine Chance habt.“ Er kehrte den dreien den Rücken zu und sah Daurin an. „Du gehst rein und holst, was wir brauchen“, bestimmte er. Sie hatten schon zu viel Zeit verloren.
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Beitrag von Hansi Flick So 12 Jan 2014 - 20:42

Mithrandir wusste wie immer eine Lösung für ihr Problem und so wurden sie von riesigen Adlern in Windeseile zum Einsamen Berg gebracht. Er hatte nicht wirklich Angst so hoch in der Luft, aber unbehaglich war es ihm irgendwie schon. Am Berg angekommen, rief Mithrandir Ewalyn und ihre anderen zwei Begleiter zurecht und wandte sich dann an ihn. „Du gehst rein und holst, was wir brauchen.“ Erschrocken sah er den Zauberer an. „Ich? Das ist ein Scherz. Ich kann doch nicht einem Drachen den Arkenstein stehlen.“ Doch Mithrandir redete weiter auf ihn ein. Er hatte irgendwann keine Chance mehr zu kontern. „Ich mach das alles nur, damit mein Zuhause weiterhin existiert“, grummelte er und ging zu der kleinen Öffnung im Berg. Er tappte ins Dunkle und hatte keine Ahnung, was ihn dort unten erwarten würde. Ein Drache. Aber in welcher Größe, Form, Farbe? Er konnte nicht leugnen, dass ihn die Vorstellung verängstigte. Aber so lange er ihn nicht weckte, würde auch nichts passieren. Langsam ging er weiter in den Berg hinein und stand plötzlich vor einem riesigen Berg voller Gold, Edelsteinen und Schätzen, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Vorsichtig stieg er die Treppe hinunter und konnte danach unter seinen Füßen nur noch die Goldmünzen klirren hören. Das wäre nicht unbedingt vorteilhaft, aber wenn er leise genug wäre, dann würde man ihn nicht bemerken. Ängstlich hielt er immer noch Ausschau nach dem Drachen. Doch er war nirgends zu sehen. Also lief er weiter und begutachtete einige Steine. Doch keiner schien der Beschreibung des Arkensteins nahe zu kommen. Er ging tiefer in den Berg hinein und plötzlich umgab ihn eine Kälte, die ihn frösteln ließ. Die Spannung war quasi greifbar. Plötzlich blieb er stehen, als er glaubte den Stein zu sehen. Er strahlte hauptsächlich in weiß und schützte in sich doch so viele andere Farben. Schleichend näherte er sich dem Arkenstein und stolperte plötzlich. Er schloss die Augen und betete, dass man ihn nicht gehört hatte. Doch nachdem nichts geschah, griff er nach dem Stein und wollte sich gerade umdrehen, da blickte ein großes gelbes Auge ihn an. „Der Drache“, murmelte er kaum hörbar und versteckte sich schnell hinter der nächsten Säule, während hinter ihm die Bestie erwachte.
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Beitrag von José Charlen So 12 Jan 2014 - 21:43

Ächzend drehte er sich um, als er Stimmen außerhalb des Berges hörte. Seines Berges. Wer wagte es, seine Ruhe zu stören? Und mit welcher Berechtigung? Aber so lange sie noch dort draußen waren, störte es ihn nicht weiter. IN den Berg traute sich niemand. Und wer es tat, kam nicht wieder aus ihm hervor. Dafür sorgte er schon. Die Goldmünzen klirrten leise, als er sich tiefer in den Berg zurückzog und seine Augen schloss. Wenn er wieder aufwachte, waren die Stimmen hoffentlich verschwunden.

Plötzlich wurde er durch lautes Scheppern aus dem Schlaf gerissen. Sofort war er hellwach, rührte sich jedoch nicht. Da war jemand. Irgendjemand hatte es gewagt, seinen Berg zu betreten. Doch noch verhielt er sich ruhig. Die wertvollsten Gegenstände lagen direkt vor ihm. Abwartend lauschte er weiter auf Geräusche. Er war so alt. Da wusste er, dass er nichts überstürzen musste. Und aus diesem Berg kam niemand wieder heraus.
Doch dann spürte er, wie der Eindringling nach etwas griff, dass direkt neben ihm lag. Und DAS würde er nun wirklich nicht zulassen. Langsam öffnete er ein Auge und richtete sich grollend auf. Die Münzen klirrten um ihn herum und rollten in kleinen Lawinen seinen Körper herunter. „Wer wagt es, mich zu stören?“ Seine Stimme hallte durch den Berg und trieb normalerweise schon Eindringlinge soweit in den Wahnsinn, dass sie sich im Berg verliefen. Er sah, wie eine kleine Person versuchte, sich hinter einer Säule zu verstecken. „Du“, zischte er und schob sich langsam durch die Höhle. „Wo bist du?“ Langsam sah er um den Pfeiler und atmete tief ein. „Ich rieche dich.“ Irgendwo hier… Es roch eindeutig nach Mensch. Und nach Angst. Er lachte leise und hörte, wie es von den Wänden widerhallte. Wobei ein Mensch das vermutlich nicht als Lachen deuten würde. Aber das war nur von Vorteil. So würde er immer das bekommen, was er wollte. Als er ein schwaches Leuchten sah, brüllte er laut und überbrückte den Abstand zwischen ihnen mit zwei großen Schritten. „Dieb“, grollte er und stieß eine Flamme aus. „Du wolltest ihn nicht stehlen, oder? Das ist mein Arkenstein. MEIN Arkenstein.“ Er senkte den Kopf soweit, dass er den Eindringling genau ansehen konnte.
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Beitrag von Hansi Flick So 12 Jan 2014 - 21:57

Der Drache richtete sich zu seiner ganzen Größe auf und er zitterte vor Angst. Nie hatte er sich vor etwas so sehr gefürchtet. „Wer wagt es, mich zu stören?“ Seine Stimme war so dunkel und er hatte das Gefühl, als würde sie ihn durchdringen und in die tiefsten Ecken seiner Seele sehen. Nie hatte er mit so einem Drachen gerechnet. Wie hatte er ihn wecken können? Niemals hätte er den Berg betreten sollen. Schnell versuchte er sich vor ihm zu verstecken und rannte hinter eine Säule. Den Arkenstein verstaute er in seiner Jackentasche. „Du. Wo bist du?“ Er spürte, wie nah er ihm war. Als er die Schnauze des Monsters neben sich sah, atmete er immer schneller. „Ich rieche dich.“ Smaug war überall und seine Sinne schienen unglaublich ausgeprägt zu sein. Von Angst erfüllt klammerte er sich an den Stein hinter sich. Als er lachte, rannte er los. Er hatte ihn schon längst entdeckt, aber er wollte wenigstens versuchen zu fliehen. Hinter ihm brüllte der Drache so laut, dass seine Knie nachgaben und er fiel. Schnell richtete er sich auf und rannte weiter. Doch der Drache stellte sich vor ihn und kam immer näher. „Dieb.“ Sein Atem blieb stehen und er schluckte schwer als er die Flamme sah. Ein Feuerdrache. Und sein Tod. „Du wolltest ihn nicht stehlen, oder? Das ist mein Arkenstein. MEIN Arkenstein.“ Smaug war ihm so nah, noch ein paar Zentimeter und er würde ihn berühren. Sein Atem ging hektisch und wahnsinnig laut. „Ich hatte nicht vor dich zu bestehlen“, log er. Irgendwie musste er Smaug besänftigen. „Ich wollte mich nur deiner Herrlichkeit vergewissern. Um zu sehen, ob du wirklich so groß bist, wie es die Geschichten erzählen.“ Er biss sich auf die Lippe, als Smaug ihn anknurrte. „Ich hatte es nicht geglaubt“, wimmerte er ängstlich. Vielleicht konnte er durch eine Lüge sein Leben retten.
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Beitrag von José Charlen So 12 Jan 2014 - 22:46

Er hörte den lauten Atem des Eindringlings. Damit würde er sich immer verraten. Tief ein- und ausatmend drehte er seinen Kopf, bis sein Auge auf Höhe des Menschen war. „Ich hatte nicht vor, dich zu bestehen.“ Er schnaubte und kleine Rauchwolken stiegen auf. „Lügner“, brüllte er. „Du hast den Arkenstein in deiner Tasche. Ich kann ihn sehen.“ Er senkte den Blick zu dem Stein und starrte dann wieder den Mann an. „Ich wollte mich nur deiner Herrlichkeit vergewissern. Um zu sehen, ob du wirklich so groß bist, wie es die Geschichten erzählen. Ich hatte es nicht geglaubt.“ Wütend peitschte sein Schwanz durch die Luft und hieb eine Schneise in die Goldberge. „Und glaubst du es jetzt?“, fauchte er und stieß eine Flamme zur Decke emporsteigen, die die komplette Halle in helles Licht tauchte. Er baute sich zu seiner vollen Größe auf und sah auf den winzigen Eindringling herab. „Du hast doch nicht wirklich geglaubt, solche Schmeicheleien würden dein Leben retten.“ Er lachte grollend und kam ihm wieder nah. „Und du glaubst doch wohl auch nicht, dass ich nicht gewusst habe, dass der Tag kommt, an dem mir jemand das nehmen will, das ich mir nicht nehmen lasse. Niemals.“ Er war immer lauter geworden und sein Körper bebte.
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Beitrag von Hansi Flick So 12 Jan 2014 - 22:58

„Lügner. Du hast den Arkenstein in deiner Tasche. Ich kann ihn sehen.“ Er zuckte zusammen und sein ganzer Körper zitterte vor Angst. Plötzlich schlug der Drache mit seinem Schwanz in das Gold und ließ ihn einige Meter durch die Luft fliegen. Er landete auf seiner Schulter und verzog kurz das Gesicht. „Und glaubst du es jetzt?“ Er sah mit großen Augen die riesigen Flammen und jede Hoffnung hier jemals rauszukommen erloschen. Als er sich zu voller Größe aufgebaut hatte, fehlte ihm wieder der Atem. „Oh Smaug ihr seid wahrlich so herrlich, wie es die alten Geschichten erzählen“, presste er heraus. „Du hast doch nicht wirklich geglaubt, solche Schmeicheleien würden dein Leben retten.“ Aber er hatte es versucht. Smaugs Lachen klang schrecklich und sein ganzer Körper überzog eine Gänsehaut. „Und du glaubst doch wohl auch nicht, dass ich nicht gewusst habe, dass der Tag kommt, an dem mir jemand das nehmen will, das ich mir nicht nehmen lasse. Niemals.“ Er zuckte zusammen und blickte dem Drachen in die Augen. Dann zog er den Stein aus seiner Tasche und legte ihn vorsichtig vor ihm ab, eher er schnell ein paar Schritte zurück lief. „Ich bestehle dich nicht aus Bösartigkeit. Der Arkenstein ist die einzige Möglichkeit die Menschen zu retten. Der Drache Scatha bewacht einen noch viel größeren Schatz als diesen hier.“ Ihm kam eine Idee. Drachen liebten Gold und vielleicht konnte er da nachhelfen. „Der Schatz ist tausend Mal so groß wie dieser hier. Viel wertvollere Steine werden von einem ebenfalls sehr gefährlichen Feuerdrachen bewacht und es werden immer mehr Schätze.“
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Beitrag von José Charlen So 12 Jan 2014 - 23:56

Er beobachtete jede Bewegung des Menschen. Solchen hochgestochenen Worten schenkte er keine Beachtung. Sie waren immer nur ein Versuch, ihn zu beschwichtigen. Aber er ließ sich nicht so einfach besänftigen. „Ich bestehle dich nicht aus Bösartigkeit. Der Arkenstein ist die einzige Möglichkeit, die Menschen zu retten. Der Drache Scatha bewacht einen noch viel größeren Schatz als diesen hier.“ Den Arkenstein zog er mit einer entschlossenen Bewegung unter seinen Körper. Leise brummend legte er dann seinen Kopf auf seine Vorderbeine und musterte den Menschen. „Der Schatz ist tausendmal so groß wie dieser hier. Viel wertvollere Steine werden von einem ebenfalls sehr gefährlichen Feuerdrachen bewacht und es werden immer mehr Schätze.“ Als er von dem anderen Drachen hörte, richtete er sich wutentbrannt auf. „Gefährlich? Scatha ist nicht gefährlich. Niemand ist so gefährlich wie ich. Ich…ICH bin der gefährlichste Drache, den es gibt.“ Die Hitze wallte durch seinen Körper und abermals stieß er eine Flamme aus. Dann atmete er wieder schwer und beugte sich wieder zu ihm. „Aber ein Schatz?“ Er versuchte, nicht zu neugierig zu klingen. Doch die Aussicht auf noch mehr Gold und Edelsteine reizte ihn und ließ seinen Schwanz ungeduldig hin und her schlagen. „Wo ist dieser Ort?“ Er musste ihn sehen. Aber so konnte er seinen Berg nicht verlassen. Die Menschen würden wissen, dass er verlassen wäre und würden seine Schätze stehlen. Abermals richtete er sich auf und beschwörte mit seinen Flügeln einen klirrenden Wirbel aus Goldmünzen um ihn herum herauf. Immer höher stieg diese Säule und mit ein paar gezielten Feuerstrahlen ließ er die Luft um ihn herum flimmern. Er wusste, dass sein Vorhaben riskant war, aber mit der Aussicht auf diesen Schatz würde er es eingehen. Und notfalls würde der Mensch einfach sterben.
Als der Strudel langsam nachließ, streckte er sich und zuckte zusammen, als es leise knackte. Zu lange war er nicht mehr in dieser Gestalt gewesen. „Zeig ihn mir“, forderte er mit dunkler Stimme. Und achtete doch genau auf die Reaktion seines Gegenübers. Der gerade gar nicht mehr so klein war. Aber auch ihm kam die Höhle jetzt viel größer vor. Zu lange war er kein Mensch mehr gewesen.
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Beitrag von Hansi Flick Mo 13 Jan 2014 - 18:04

Smaug legte seinen Kopf auf seine Vorderbeine und schien im zuzuhören. Wenigstens hatte er jetzt seine Aufmerksamkeit und konnte diese vielleicht für sich nutzen. Doch Scatha hätte er besser nicht erwähnt, denn der Drache baute sich wieder zu seiner vollen Größe auf. „Gefährlich? Scatha ist nicht gefährlich. Niemand ist so gefährlich wie ich. Ich…ICH bin der gefährlichste Drache, den es gibt.“ Er sah schon wieder das bedrohliche aufleuchten seines Halses. Erschrocken duckte er sich vor den Flammen. Als er die Augen öffnete, war Smaug direkt vor ihm und sein Atem ging genauso schwer, wie der des Drachen. „Aber ein Schatz?“ Er schien ihn damit doch ein wenig locken zu können. „Wo ist dieser Ort?“ Er wollte ihm gerade antworten, da schlug er wild mit seinen Flügeln um sich. Fasziniert beobachtete er die fliegenden Goldmünzen und den Feuerwirbel, von dem er plötzlich umhüllt wurde. Das hatte er noch nie zuvor gesehen. Und plötzlich stand ein Mensch vor ihm. Ein Mensch. Hatte Smaug sich gerade in ein komplett anderes Wesen verwandelt? „Zeig ihn mir.“ Die Stimme war nicht mehr ganz so bedrohlich, aber immer noch dunkel und genauso fordernd. Aber das konnte nicht tatsächlich der furchteinflößende Drache sein, der sich eben noch vor ihm aufgebaut hatte. Vorsichtig ging er einen Schritt näher und sah in seine Augen. Als kurz Smaugs Augen durchschimmerten, wurde ihm schummrig und er verlor das Bewusstsein. Zu viel war passiert.
Als er das nächste Mal die Augen öffnete, grummelte er leise und drehte sich auf den Rücken. Dabei rutschte er gleich ein Stück tiefer und schlug mit dem Kopf gegen einen Pfeiler. „Au“, zischte er leise und richtete sich dann auf. Vorsichtig sah er sich um, aber Smaug war nicht zu sehen. Also schlich er sich so leise wie möglich zurück zu der Treppe. Sein Atem ging schneller. Die Anspannung war viel zu groß. Er könnte jederzeit erwischt werden. Als er am Ende der Treppe vor dem Ausgang stand, atmete er erleichtert und ging mit einem kleinen Lächeln darauf zu.
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Beitrag von José Charlen Mo 13 Jan 2014 - 18:58

Er sah die Verblüffung des Mannes und doch grollte es tief in seiner Brust. So spektakulär war das jetzt auch nicht. Nur weil davon in den Legenden nie oder nur am Rande davon erzählten. Und diese Ungeduld zeigte sich auch bei ihm ganz deutlich. Denn Hitze breitete sich in seinem Körper aus und er musste sich beherrschen, um nicht sofort wieder die Gestalt des Drachen anzunehmen.
Als der Mensch dann vor seinen Augen zu Boden fiel, seufzte er und verdrehte die Augen. „Schwächling“, murmelte er und verzog sich in den hinteren Teil der Höhle. Dabei hockte er sich aber trotzdem so auf den Boden, dass er ihn im Auge behalten konnte. Sicher war sicher. Als Mensch waren seine Sinne nicht so ausgeprägt wie als Drache.
Plötzlich hörte er ein Scheppern und sein Kopf zuckte zur Seite. Er war wach. Und versuchte zu fliehen. Knurrend nahm er einen anderen Weg und stand wenige Minuten später an der Treppe. „Wo wollen wir denn hin?“, fragte er übertrieben unschuldig. „Du willst doch nicht etwa gehen ohne mir wenigstens zu sagen, wie du heißt?“ Er ging noch ein paar Schritte weiter und stand dann direkt vor dem Menschen. „Oder glaubst du etwa, wenn du nicht mehr einem Drachen gegenüber stehst, kannst du dich einfach so davonschleichen?“ Ein dunkles Knurren erhob sich in seiner Brust und für einen Moment war die verschwommene Silhouette der Drachengestalt um ihn herum zu erkennen. „Du kannst einem Drachen niemals entkommen. Niemals“, wiederholte er und sah ihn funkelnd an.
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Beitrag von Hansi Flick Mo 13 Jan 2014 - 19:31

Er drehte sich noch einmal kurz um. Den Schatz würde er nie wieder zu Gesicht bekommen. Aber darüber war er auch froh. Er wollte nie wieder...Erschrocken blieb er stehen. Smaug. Weder Schritte waren zu hören gewesen noch andere Geräusche. „Wo wollen wir denn hin?“ Er schluckte und ging einen Schritt zurück. In seiner ganzen Person wirkte er immer noch bedrohlich. „Du willst doch nicht etwa gehen ohne mir wenigstens zu sagen, wie du heißt?“ Dass er immer näher kam, gefiel ihm gar nicht. Denn er wich immer weiter zurück und konnte irgendwann nicht mehr weiter. „Oder glaubst du etwa, wenn du nicht mehr einem Drachen gegenüber stehst, kannst du dich einfach so davonschleichen?“ Als er das bedrohliche Grollen hörte, stolperte erschrocken und fiel auf den Rücken. Er hatte Angst. Sowohl vor Smaug dem Drachen, als auch vor Smaug dem Menschen. „Du kannst einem Drachen niemals entkommen. Niemals.“ Schwer atmend sah er zu ihm auf. „Aber die anderen...“ Schnell biss er sich auf die Zunge und sah zur Seite. Wie konnte er sich nur so verraten? Jetzt wusste er, dass er nicht alleine war. „Ich bin Daurin“, versuchte er nochmal abzulenken, aber er merkte selbst wie schwach das war.
Und trotzdem wollte er plötzlich austesten, wie stark er als Mensch wirklich war. Langsam stand er auf und erwiderte seinen Blick. Er schubste ihn und sah nur wie er gegen die Wand prallte. Schnell rannte er die Treppe hinauf und verschwand in den Gängen des Berges.
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Beitrag von José Charlen Mo 13 Jan 2014 - 21:08

„Aber die anderen…“ Seine Augen wurden schmal und er blitzte den Mann an. Dann waren die anderen immer noch nicht weg. Aber wenn er ehrlich war, hatte er einfach nicht mehr auf die Geräusche draußen vor den Toren des Berges geachtet. Zu sehr hatte er sich auf diesen Menschen konzentrieren müssen. „Ich bin Daurin.“ Er schnaubte nur und griff dann nach dessen Arm. Wenn da draußen noch irgendwelche Anhänger des Menschen waren, konnten sie jetzt nicht hinaus. „Komm mit.“ Als er sich plötzlich an der Wand wiederfand, fauchte er und rappelte sich auf. Wütend sah er sich um und entdeckte Daurin, wie er die Treppen hinaufrannte. „Du“, zischte er und rannte ihm nach. Wie konnte er es wagen? Und doch zeigte es wieder, wie naiv die Menschen waren. Als wenn sie vor ihm davonlaufen könnten. Das war sein Berg und dementsprechend kannte er den auch am besten. „Du kannst nicht entkommen.“ Als Daurin über die Goldmünzen lief, verriet er sich selber. Schnell hatte er ihn wieder im Blick und konnte doch nur sehen, wie er erneut in einen Seitengang lief. Er würde in sein eigenes Grab laufen. Immer wieder erwischte er ihn fast und doch konnte Daurin wieder entwischen. Doch irgendwann schnitt er ihm den Weg ab. Voller Zorn drängte er ihn gegen die nächste Wand. „Dass du es wagst, dich mit einem Drachen anzulegen.“ Er beugte sich so weit zu ihm, dass er fast Daurins Gesicht berührte. „Was hast du jetzt vor…Mensch“, knurrte er.
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Beitrag von Hansi Flick Mo 13 Jan 2014 - 21:25

„Du“, hörte er ihn bloß noch rufen. Doch er rannte weiter. Er würde seine Freunde nicht verraten und ihn auch nicht aus dem Berg folgen. Scatha würde er ihm ebenfalls nicht zeigen. Er rannte bloß um sein Leben. „Du kannst nicht entkommen“, brüllte er hinter ihm und ließ ihn kurz zusammmenzucken, aber dieses eine Mal musste er mutiger und vor allem schneller sein. Die Goldmünzen verrieten ihn noch, aber in den kleinen Gängen konnte er ihm immer wieder entwischen. Irgendwann kam er ihm gefährlich nah und er wählte den falschen Weg, denn nach einer Abbiegung war das nichts außer einer Wand. Er drehte sich um und wurde von einem wütenden Smaug gegen diese gedrängt. „Dass du es wagst, dich mit einem Drachen anzulegen.“ Er hatte für einen kurzen Moment keine Angst vor dieser Nähe, sondern war einfach nur überrascht wie nah er ihm kam. „Was hast du jetzt vor…Mensch.“ Kurz überlegte er und sah ihm dann in die Augen. „Du bist momentan kein Stück besser als ich und deswegen bist du genauso verletzlich.“ Mit einem gezielten Schlag gegen den Meniskus setzte er ihn für einen Moment außer Gefecht und rannte weiter. Dieses Mal müsste er noch viel schneller rennen. Das nächste Treffen würde womöglich seinen Tod herbeiführen. Also wählte er einen langen Gang. Er hörte bereits die Schritte hinter sich und lief doch noch schneller. Atemlos kam er an einem langen, schmalen Weg an, der von mehreren Seiten auf einen Punkt zulief. Mit seiner letzten Kondition rannte er dorthin und wusste doch nicht wohin. Doch da hörte er schon die Geräusche hinter sich. Smaug würde ihn immer finden. Er drehte sich um, sein Brustkorb hob und senkte sich schnell von seiner Flucht. Als er ihm immer näher kam und er wieder die Augen des Drachen sah, wich er immer weiter vor ihm zurück. Er stolperte plötzlich, als er gegen eine Kante stieß und landete auf einem steinernen Etwas. Überrascht sah er sich um. War das ein Thron? Es schien wohl so. Trotzdem wandte sich sein Blick wieder an Smaug. Er wusste nicht, was er mit ihm machen wollte.
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Beitrag von José Charlen Mo 13 Jan 2014 - 21:49

„Du bist momentan kein Stück besser als ich und deswegen bist du genauso verletzlich.“ Er fauchte und spürte abermals die Glut in sich aufsteigen. Er war nicht verletzlich. Er hatte nur noch nie jemanden getroffen, der so unverschämt war. Doch ehe er ihm irgendetwas sagen konnte, stieß Daurin ihn erneut zurück. Wieder jagte er ihn quer durch die Gänge und trieb ihn in eine Höhle, die zu viel früheren Zeiten ein Thronsaal gewesen war. Hier könnte er nicht entkommen. Und dieses Wissen ließ ihn hinterhältig grinsen.
Als Daurin plötzlich auf dem Thron saß, konnte er nicht anders, als laut aufzulachen. Das war wohl mehr als die Ironie des Schicksals. Ausgerechnet dieser unmögliche Mensch saß auf dem Sitz, auf dem die größten Herrscher gesessen hatten. „Glaubst du nicht, dass es ein wenig anmaßend ist, diesen Platz einzunehmen?“, fragte er nachdenklich und ging immer näher zu ihm. Fragend legte er den Kopf schief und stützte sich auf den Armlehnen ab. Er sah Daurins Angst und kam ihm genau deswegen noch viel näher. Bis er irgendwann fast sein Ohr berührte. „Buh.“
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Beitrag von Hansi Flick Mo 13 Jan 2014 - 22:05

Er senkte den Blick, als er ihn tatsächlich auszulachen schien und doch musste er für einen kleinen Moment ebenfalls lächeln. Verwirrt darüber sah er wieder zu Smaug. Sein menschliches Lachen klang so ganz anders, als würde er gerade wirklich irgendein Gefühl verspürte und wenn es nur Abwertung war. „Glaubst du nicht, dass es ein wenig anmaßend ist, diesen Platz einzunehmen?“ Er hatte diesen Platz doch niemals mit einer Absicht eingenommen. Niemals würde er ein König sein. Dazu war er gar nicht im Stande. Doch die Gedanken waren schnell vergessen, als er ihm wieder einmal näher kam. Sein Atem ging hektischer und versuchte zurückzuweichen. Aber er konnte einfach nicht. Kurz sah er auf die Hände, die sich auf die Armlehnen stützten. Es war seltsam ihn so menschlich zu sehen. Die Persönlichkeit war gleich geblieben. Aber irgendwie war diese Nähe anders. Die Todesangst war nicht mehr so stark greifbar. Er beugte sich noch näher und er schloss die Augen und biss sich auf die Lippe. Was auch immer jetzt passieren würde, es machte ihm Angst. „Buh.“ Er wollte nicht zusammenzucken und tat es doch. Langsam lehnte er sich weiter zurück, damit er ihn ansehen konnte. „Wieso spielst du mit mir und machst mich wahnsinnig vor Angst?“ Es wäre Genugtuung für ihn diese Wort zu hören, aber doch wusste er eigentlich schon um seine Ängste. „Du könntest mich auch einfach töten.“
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Beitrag von José Charlen Mo 13 Jan 2014 - 22:22

Als Daurin fast vor ihm auf dem Rücken lag, lachte er erneut. Als Mensch könnte er ihn nicht fressen. Das sollte eigentlich auch er wissen. „Wieso spielst du mit mir und machst mich wahnsinnig vor Angst? Du könntest mich auch einfach töten.“ Er schüttelte immer noch grinsend den Kopf und setzte sich dann einfach auf die Lehne des Throns. „Das wäre ja langweilig.“ Und ob er es wollte oder nicht. Diese Sache hier versprach Ablenkung. Und deshalb würde Daurin auch noch länger hier bleiben. Ob er wollte oder nicht. „Außerdem brauche ich dich noch.“ Er stand auf und sah Daurin auffordernd an. Hier war es nicht schön. Bis auf den Thron war in dieser Halle nichts. Und wenn er nicht bei dem Schatz war, wüsste er nicht, ob sich nicht doch noch Eindringlinge dorthin schlichen. Als er sich nicht rührte, griff er nach seinem Arm und zog ihn mit sich zurück in die Halle mit dem Gold. „Die anderen werden wohl davon ausgehen, dass du tot bist, wenn du nicht wieder herauskommst“, erklärte er beiläufig. „Also warten wir hier, bis sie weg sind.“ Damit ließ er sich auf den Boden sinken und machte es sich zwischen den Goldmünzen gemütlich.
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Beitrag von Hansi Flick Mo 13 Jan 2014 - 22:33

Er konnte nicht verhindern, dass er Smaug einfach nur ansehen konnte. Als er auf der Lehne des Throns saß, sah er wirklich wie der König unter dem Berg aus. Schnell vergrub er den Gedanken ganz weit im Hinterkopf. „Das wäre ja langweilig. Außerdem brauche ich dich noch.“ Er verstand nicht, was er von ihm erwartete, als er sich von dem Thron erhob. Ohne sich zu wehren, ließ er sich mit in die große Halle ziehen. Eine Wahl hatte er vermutlich eh nicht. „Die anderen werden wohl davon ausgehen, dass du tot bist, wenn du nicht wieder herauskommst.“ Für einen Moment machte ihn dieser Gedanke traurig, aber er wurde einfach weitergezogen. Wie konnte er so eine Kraft haben? Das war definitiv nicht menschlich. „Also warten wir hier, bis sie weg sind.“ Er ließ sich auf den Goldmünzen nieder und ein Flammenwirbel umgab ihn. Plötzlich lag da wieder der riesige Smaug vor ihm. Vollkommen verängstigt wollte er wieder flüchten, aber da wurde er schon von den Füßen gerissen. Er wusste ja, dass er nicht fliehen konnte. Aber dieser Anblick hatte ihn wieder komplett verstört.„Was willst du?“, fragte er leicht bissig. Er verstand es immer noch nicht. Eigentlich war er doch eine Belastung.
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Beitrag von José Charlen Mo 13 Jan 2014 - 22:47

Leise seufzend legte er den Kopf auf die Vorderbeine und schloss die Augen. Das war schon wieder alles viel zu anstrengend gewesen. Und der Mensch würde es wohl kaum wagen, erneut zu flüchten. So dumm konnte selbst er nicht… Als er ein leises Klirren hörte, öffnete er die Augen und zog Daurin mit seinem Schwanz wieder zurück. Als er direkt vor seinem Auge lag, sah er ihn einfach nur an. „Daurin“, seufzte er vorwurfsvoll. „Ich dachte, du hättest es mittlerweile gelernt.“ So langsam langweilten ihn diese ständigen Fluchtversuche. Die waren doch aussichtslos. „Was willst du?“ Überrascht weiteten sich seine Augen. „Werden wir etwa vorlaut?“, fragte er leise und stieß den Menschen leicht gegen die Brust. Langsam richtete er sich auf und drängte ihn immer weiter gegen die Wand. „Dich“, knurrte er dann leise und beantwortete so seine Frage.
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Beitrag von Hansi Flick Mo 13 Jan 2014 - 22:55

Er musste wieder in das riesige Auge des Drachen blicken. Es war nicht mehr so schlimm wie beim ersten Mal, aber immer noch bedrohlich genug. „Daurin“, seufzte er vorwurfsvoll. „Ich dachte, du hättest es mittlerweile gelernt.“ Seine Augen wurden bei seiner Frage noch viel größer. „Werden wir etwa vorlaut?“ Erschrocken verspürte er den Schlag gegen seine Brust. Der Drache schien sich seiner Kraft kaum bewusst zu sein und so taumelte ein paar Schritte zurück, während er weiter auf ihn zu kam. Ängstlich kniff er die Augen zusammen. „Dich.“ Er lauschte, ob noch mehr Antworten kamen, aber als es ruhig blieb, öffnete er erneut seine Augen. Smaug konnte unmöglich dich gesagt haben. Das wäre...Aber sein Blick ließ ihn anderes vermuten. Da war kein Zorn und auch keine Schadenfreude. Soweit er das zumindest erkennen konnte. „M-mich?“, fragte er mit zitternder Stimme. Noch immer verstand er Smaug nicht.
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Beitrag von José Charlen Mo 13 Jan 2014 - 23:05

Er schnaubte ungeduldig und zog sich zurück, als Daurin immer noch ängstlich die Augen zukniff. Er würde ihn nicht töten. Nicht solange er nicht wusste, wo dieser andere Schatz war. Als er ihn wieder ansah, verzogen sich seine Lippen zu etwas, dass vielleicht als Grinsen zu erkennen war. Aber seine Überraschung war einfach faszinierend. „M-mich?“ Er nickte langsam. Das hatte er doch gesagt. Du gehörst jetzt zu meinem Schatz.“ Mit einer schnellen Bewegung seines Schwanzes hatte er Daurin wieder direkt vor seine Schnauze befördert. „Das stört dich doch nicht, oder?“, fragte er mit tiefer Stimme und drehte seinen Kopf, damit er ihn besser ansehen konnte.
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Beitrag von Hansi Flick Mo 13 Jan 2014 - 23:15

„Du gehörst jetzt zu meinem Schatz.“ Er war so überfordert, dass er keine Chance hatte ihm auszuweichen, als er nach ihm griff. Kurz vor seiner Schnauze schützte er mit seinen Händen seinen Kopf. Er wollte nicht sehen, wie er sterben musste. „Das stört dich doch nicht, oder?“ Sein Atem schien wieder durch die ganze Höhle hörbar sein. Und als er die Hände wieder wegnahm, war das riesige Auge direkt vor seinem. „B-bitte n-nicht f-f-fressen“, stammelte er ängstlich. Diese Phasen zwischen er würde es schaffen und er würde sofort sterben, trieben ihn in den Wahnsinn. Irgendwann würde er wieder zusammenbrechen.
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Beitrag von José Charlen Mo 13 Jan 2014 - 23:23

„B-bitte n-nicht f-f-fressen.“ Er lachte kehlig auf und blinzelte. Der Kleine hatte wirklich Angst. Dabei musste er das doch gar nicht haben. Also theoretisch schon, aber jetzt gerade wollte er ihn nicht fressen. Daurin bot Unterhaltung und er gab ihm Aussicht auf eine Möglichkeit, seinen Schatz noch weiter zu vergrößern. Er würde sich nur selbst schaden, wenn er ihn jetzt tötete. „Hast du etwa Angst?“, fragte er leise. Auch wenn es überflüssig war. Auch Drachen trieben gerne mal Späße. Abermals grinste er und drehte den Kopf wieder zurück. Langsam öffnete er sein Maul. „Musst du wirklich nicht haben“, meinte er und schleckte den kleinen Kerl dann einmal ab. Auch wenn das gerade wirklich eine ziemliche Versuchung war, er würde ihn nicht fressen. Noch nicht.
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Beitrag von Hansi Flick Mo 13 Jan 2014 - 23:29

„Hast du etwa Angst?“ Natürlich hatte er Angst. „Du bist ein Drache. Ein Bissen und mein Leben ist vorbei.“ Als er sein Maul öffnete, dachte er, dass es endgültig vorbei wäre. „Musst du wirklich nicht haben.“ Sein Maul kam ihm immer näher. „Nein“, rief er entsetzt und wurde doch nur einmal abgeschleckt. Er würde ihn irgendwann umbringen, aber nicht schmerzvoll, sondern weil er vor Angst irgendwann tot umfiel. Ängstlich klammerte er sich an den Schuppen fest, die er unter seinen Händen spürte. Sein Körper zitterte und bebte.
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