Parc Borély

"Wenn du mich so verrückt machst wie gerade jetzt ist das echt nicht einfach" murmelte er, atmete tief durch und ging wieder ein bisschen zurück.
"Du hast Recht. Wir schaffen das irgendwie!"

"Sorry aber ich kann gerade nicht anders" murmelte Marco und legte kurz seine Lippen auf die von Mats. Er genoss den kurzen aber schönen Moment. "Mach es mir bitte nicht so schwer Mats.. ich kann nicht ohne dich" sagte Marco weiter und ging zurück um sich wieder auf die Bank zu setzen.

Auch wenn er komplett unter Strom stand und die Angst einfach wahnsinnig groß war erwiderte er den Kuss kurz. Er lies sich neben Marco auf die Bank fallen und schwieg.
"Ich kann auch nicht ohne dich, aber ich hab einfach so Angst vor der Presse und allem" meinte er ehrlich. Er lebte gerade seinen Traum, den er als kleines Kind hatte und es bedeutete ihm einfach so viel für Deutschland zu spielen und bei einem so tollen Verein. Die Angst, das durch die Homosexualität alles vorbei sein konnte, machte ihm einfach Angst.

"Ich weiß Mats.. und ich versuche das alles auch irgendwie zu akzeptieren, aber denkst du echt dass sich das alles irgendwie ändern würde nur weil du schwul bist?" fragte Marco leise. Er konnte es nicht begreifen warum Mats so viel Angst hatte. Seine Gedankengänge wurden durch das klingeln von Marcos Handy unterbrochen. Er nahm es aus der Hosentasche und sah den Namen seiner Mutter auf dem Display. "Sorry da muss ich rangehen" sagte er kurz und stand auf, um in Ruhe zu telefonieren.

"Ich weiß es nicht. Würde ich wissen, das alles so bleiben würde, dann wär ich damit schon längst an die Öffentlichkeit gegangen" meinte er und seufzte.
Immer wurden sie durch irgendwas gestört. Hoffentlich war nicht schon wieder irgendwas mit Caro, dieses Thema war heute schon oft genug dran.

Kuba griff lächelnd nach Ninas Hand und zog sie wieder dichter. "Ich liebe dich", er umarmte sie wieder und küsste sie auf die Haare. Es war eh keiner da. "Danke für dein Verständnis."

Marco legte wieder auf, steckte sein Handy in die Hosentasche und setzte sich zu Mats. "Schatz.. ist es nicht scheiß egal was die anderen darüber denken? Ist es nicht viel wichtiger das wir uns lieben? Mein Gott scheiß doch auf die Öffentlichkeit Mats! Ich liebe dich und das würden auch keine Fans, Reporter oder sonst wer ändern können!" versicherte er seinem Freund und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

Sie legte die Arme um ihn. Warum ist es so schwer die Finger von ihm zu lassen? "Bei Mats und Marco scheint es auch nicht anders" murmelt sie.

"Ja, eigentlich sollte es mir egal sein. Das wichtigste ist das wir uns lieben, aber ich kann auch nicht erklären warum ich so Angst davor hab" erzählte er und legte kurz seine Hand auf Marcos Schulter und strich darüber.
"Was hat deine Mom gewollt" fragte er schließlich.

"Das alles bringt doch nichts mehr" murmelte Marco und stand auf. Er schaute zu Nina und Kuba rüber. "Ey ihr zwei, wie siehts aus, wollen wir weiter gehen?" rief er und überlegte schon wo sie als nächstes hingehen könnten. Auf die Frage von Mats, was Marcos Mutter wollte, ging er bewusst nicht ein, denn es ging mal wieder um Caro und dass wollte Marco Mats jetzt nicht auch noch antun.

"Wir stehen mats und Marco zur seite ja? Falls sie diskriminiert werden... Die sind doch wirklich süß." Er knuddelte sie noch mal und ließ sie dann los. Er küsste sie kurz und nahm denn nur ihre Hand. Man sollte das Glück nicht überreizen. Er sah sich nach den anderen beiden um. "Ja",antwortete Kuba auf Marcos Frage.

"Es tut mir Leid" murmelte er und seufzte. Nichts, aber auch gar nichts konnte gut verlaufen.
Er ging Marco hinterher zu Kuba und Nina. Ihm war es ganz Recht, das jemand anderes den Guide-Führer übernahm. Er sollte mal mit Jürgen oder sonst wem reden, was er tun sollte.

"Ja" sie nickte um ihre worte zu unterstreichen. Sie erwiderte. Sie hatte doch einen Kuss gekriegt. Lächelnd verschrenkte sie die Finger und ging zu Mats und Marco. "wohin?"

"Ich ähm.. keine ahnung" gab Marco zu und seufzte. "Nina kann ich mir mal kurz deinen Freund ausleihen? Ich muss was wichtiges mit ihm besprechen" sagte Marco und lächelte Nina kurz an. Er musste jetzt einfach mal mit jemanden über die Beziehung zwischen ihm und Mats reden.

"Sollen wir irgendwo Kaffee trinken gehen, ich hab durst" schlug er vor und schaute in die Runde.

"mhm aber nur ganz kurz" meinte sie und ließ Kubas Hand los und setzte sich auf eine Bank.

"Bin doch gleich wieder da", frech grinste er Nina and folgte Marco ein Stück weit weg. "Was ist los, Hmm?"

OUT: Gute Nacht zieht mich bitte mit

"Ja schon ok" lachte sie und wartete auf der Bank bis er wieder kam.

Out: Ich bin auch schlafen. Zieht mich auch einfach mit, wenn ihr noch wach seid hehe Gute Nacht, Dobranoc, Buenas Noches xD

"Kuba hilf mir! Ich weiß nicht wie das mit Mats und mir weitergehen soll! Ich habe das Gefühl das er sich schämt schwul zu sein.. ich mein ich verstehe wirklich warum er das ganze nicht offiziell machen will aber ich.. ach keine Ahnung. Mir gehts einfach scheiße und Mats macht die ganze Sache nicht besser" erklärte Marco und seufzte.

OUT: Ich geh auch schlafen :* Matsi mein Hase, zieht mich einfach mit :* :*
ach und, frohe Weihnachten an euch! :***

Er setzte sich zu Nina auf die Bank und dachte nach.
Seine Gedanken kreisten hauptsächlich um Marco, er musste sich irgendwas überlegen.

OUT: Würde dich gerne mit ziehen Hase, aber ich geh jetzt ins Bett:*
Frohe Weihnachten

Mats gesellte sich zu ihr, aber sie wusste nicht ob sie irgendwas sagen soll, denn er scheint nach zu denken.
Sie sah zu Kuba, aus dieser Perspektive hatte sie ihn noch nicht so genau beobachtet. Er sah so toll aus.
"Wie lang brauchen die denn?" murmelte sie.

Out: Frohe Weihnachten

"Ich verstehe dich, Marco", murmelte Kuba. Die Situation war ja wirklich verzwickt. "Ich seid erwachsen und wir leben in 2016. Ich denke, man kann zu seiner Homosexualität stehen. Natürlich ist gerade der Fußball ein Mettier ohne offizielle Schwule, aber ihr könntet ein Zeichen setzen. Ihr habt einen festen Vertrag und so schnell seid ihr nicht aus eurer Karriere raus, dafür seid ihr zu gut. Ich denke, Aki und der DFB sind schlau genug um zu wissen, dass ihr nicht gleich andere Menschen seid. Die Fans... ok, da verstehe ich Mats. Das könnte hässlich werden. Aber sie sind keine richtigen Fans, wenn sie euch nicht akzeptieren. Vielleicht wäre es erstmal ein Anfang, wenn ihr vor der Mannschaft ganz offen seid? In Dortmund ist es dann eine ganz andere Situation. Dann überlegt ihr wie es weitergeht." Kuba holte tief Luft und atmete durch. "Ihr schafft das schon, ihr seid doch so niedlich!" Er umarmte den größeren. "Wir stehen alle hinter euch, wenns hart auf hart kommt."

OUT: Frohe Weihnacht <3

"Ich weiß nicht, könnten sich aber mal beeilen" stimmte er Nina zu und schaute zu den Beiden rüber.

Out: Frohe Weihnachten

"Ja" sagte sie. "Was wollen wir jetzt eigentlich noch erkunden?" fragte sie Mats.

"Ich hab langsam durst, wir könnten in ein Cafe gehen" schlug er vor.
Langsam wollte er weiter. Irgendwie machte es ihn nervös, wenn Kuba und Marco unter vier Augen reden wollten.