Parc Borély

Marco lächelte. "Danke Kuba" sagte er und löste sich aus der Umarmung von dem kleineren. "Geh zurück zu Nina.. ich brauch noch paar Minuten" sagte Marco und ging ein paar Schritte allein. Er dachte über die Worte von Kuba nach. Ich denke, man kann zu seiner Homosexualität stehen. Natürlich ist gerade der Fußball ein Mettier ohne offizielle Schwule, aber ihr könntet ein Zeichen setzen. Ihr habt einen festen Vertrag und so schnell seid ihr nicht aus eurer Karriere raus, dafür seid ihr zu gut. Ich denke, Aki und der DFB sind schlau genug um zu wissen, dass ihr nicht gleich andere Menschen seid. Wenn das alles mal so einfach wäre. Marco wusste die ganze Unterstützung von den anderen wirklich zu schätzen aber wie sollte es jetzt erstmal weitergehen?

Sie merkte, dass Mats nervös wurde. "Wir können ja schon mal vorgehen und die sollen einfach hinterher kommen?"

Kuba nickte und ging zu Mats und Nina zurück. Er blieb vor der Bank stehen und schenkte Mats und aufmunterndes und Nina ein strahlendes Lächeln. "Hab ihr euch schon überlegt, wo wir nun hinwollen?"

Kuba kam auf sie zu. Sie lächelte ihn warm an. "Ähm ja in ein Café, Mats und ich haben Durst" sagte sie. Sie hoffte, dass Marco auch gleich wieder kommt, denn Mats war irgendwie verunsichert.

"Ich verdurste gleich. In der Nähe vom Hafen war glaube ich eins" stimmte er zu und schaute zu Marco.

Marco legte sich nun auf die Wiese und ließ die Sonne auf seinen Körper scheinen. Er verstand nun warum Mats so viel Angst hatte aber damit umgehen konnte er noch immer nicht. Das wichtigste ist das wir uns lieben hatte er vorhin gesagt. Dieser Spruch schwörte Marco durch den Kopf. Wenn es das wichtigste war, warum zeigten sie sich dann in der Öffentlichkeit nicht zusammen? Er seufzte.

"Marco, wir gehen in ein Cafe am Hafen. Möchtest du nachkommen?", rief Kuba ihm zu. Er verstand ihn irgendwie. Aber Mats verstand er auch. Sie sollten das lieber unter sich klären. Mats wirkte total nervös. "Mats, alles wird gut", murmelte er und versuchte ihn irgendwie zu beruhigen. Er war viel zu harmoniesüchtig um seine Kollegen so unglücklich zu sehen.

"Lasst uns gehen" meinte Mats nur und lächelte kurz.
Hoffentlich kam Marco nach.

Nina nickte, folgte Mats und nahm Kuba an der Hand. "Ich liebe dich" flüsterte sie.

tbc: Restaurant

"Ich bleib noch ein bisschen hier.. ich komm dann" sagte Marco lächelnd. Er schaute kurz zu Mats und hätte schon wieder heulen können. Es tat einfach so weh, dass er wahrscheinlich nicht merkte wie sehr es Marco verletzte dass er nicht mal zu ihm kam.

"Bis gleich", rief Kuba und drückte Ninas Hand. "Ich liebe dich auch."

tbc: Restaurant am Hafen

"Ich geh kurz zu ihm. Wir kommen nach" sagte er nach kurzem überlegen.
Er setzte sich neben Marco auf die Wiese und starrte gerade aus. Er wusste einfach nicht was er sagen sollte.

Marco sah Mats an und sagte nichts. Er wollte warten, bis sein Dortmunder Freund irgendwann etwas sagte.

Marco zu sehen, so verletzt und traurig, er könnte heulen.
"Ich weiß einfach nicht was wir machen sollen. Ich will mich nicht die ganze Zeit verstecken müssen" sagte er leise und biss sich auf die Lippe. Ruhig bleiben Mats, dachte er sich.

"Dann mach was dagegen Mats! Wir sind zwei erwachsene Leute die Angst haben ihre Gefühle in der Öffentlichkeit zu zeigen?! Was soll das? Ich fühl mich wie ein Teenager dessen Eltern nicht erfahren dürfen das er schwul ist. Mats ich liebe dich über alles aber dieses ganze Versteckspiel mach ich nicht mehr mit. Es tut einfach nur weh" sagte Marco und fing an zu weinen. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Ich kann nicht mehr" gab er zu.

"Die Chance in Dortmund spielen zu können war damals das beste was passieren konnte. Ich will nicht das alles vorbei ist, wenn wir es öffentlich machen" erklärte er leise und schaute zu Marco, der angefangen hatte zu weinen. "Bitte, hör auf. Es tut weh wenn du traurig bist" murmelte er leise und drückte kurz Marcos Hand.
"wir..können wir nicht erstmal vor der Mannschaft zueinander stehen. Vielleicht ist es dann später in der Öffentlichkeit einfacher" seufzte er leise.

Out: Sorry Hase, aber mein Internet ist soo schlecht gerade..

"Wenn es für dich einfacher ist" murmelte Marco und stand auf. Er verstand es einfach nicht mehr. "Ich geh zu Kuba und Nina" sagte er und machte sich mit langsamen Schritten auf den Weg zum Restaurant.

"Marco bitte. Ich will nicht das du sauer auf mich bist" sagte er und ging Marco hinterher.

"Ich bin nicht sauer" sagte er kühl und schaute Mats an. "Komm wir gehen was essen" sagte er weiter und drehte sich wieder um.

"Doch das bist du!" Sagte er, hielt Marco am Arm fest und presste seine Lippen verlangend auf Marcos. "Lass uns gehen"

Tbc: Restaurant am Meerl

Marco seufzte und lief dann hinter Mats her.

tbc: Restaurant am Meer

Nachricht an Marco

Ja

cf Kleines Café

Oliver saß Gedanken versunken der Bank. Er drehte den Brief in seiner Hand. Andreas sah ihn mit sorgenvoller Miene an. "Warum hat sie es mir nicht persönlich gesagt? Wir können doch über alles sprechen", sagte er traurig. Eine Träne bahnte sich den Weg über seine Wange.

cf kleines Café

"Warum hat sie es mir nicht persönlich gesagt? Wir können doch über alles sprechen", sagte er traurig.
Andy legte sein Arm um Ollis Schulter. "Du wirst es nie wissen, was sie dir geschrieben hat, solange du den", er zeugte auf den Brief,"nicht gelesen hast."
Andy sah ihn aufmunternd an. "Lies ihn, egal was ist, ich bin da."

Andy legte sein Arm um Ollis Schulter. "Du wirst es nie wissen, was sie dir geschrieben hat, solange du den", er zeugte auf den Brief,"nicht gelesen hast."
Andy sah ihn aufmunternd an. "Lies ihn, egal was ist, ich bin da."
Oliver öffnete den Brief mit zittrigen Händen, er atmete tief ein bevor er anfing zu lesen.

Lieber Oliver,

es tut mir leid, aber wenn du diesen Brief liest, bin ich schon zurück in Deutschland.
Ich habe einen Anruf aus dem Münchner Krankenhaus erhalten. Meine Mutter ist schwer gestürzt. Ich wollte dich nicht anrufen...du hast schon genug um die Ohren. Mach dir keine Sorgen um mich! Ich melde mich bei dir, sobald ich mehr weiß. Und so kann ich auch Mila wieder sehen.
Ich vermisse dich und denke an dich!

Sei mir nicht böse...

Ich liebe dich,

deine dich liebende Klara

Tausend Küsse


Während Oliver den Brief las, tropften seine Tränen auf das Papier. Als er fertig war, mit lesen, faltete er ihn zusammen und verstaute ihn in seiner Umhängetasche.
Er schniefte und sah zu Andy. "Hast du mal ein Taschentuch?"