This is life
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Eure Admins

~Jürgen Klopp~
~Helena de Chevallier~
Termine
Mittagessen:
Start: So, 04.01.2015

Das Wetter am 20.06.2016

Morgens 12°/15°,

Regen

Mittags 20°/25°,

Regen

Abends 22°/24°,

Wolken

SeitTest-Zertifikat

Dark Secrets Are Dangerous

+4
Joachim Löw
José Charlen
Hansi Flick
Pep Guardiola
8 verfasser

Seite 18 von 36 Zurück  1 ... 10 ... 17, 18, 19 ... 27 ... 36  Weiter

Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen Mo 23 Jun 2014 - 23:55

„Das stimmt nicht.“ Ein Teil von ihm genoss die Berührung, aber der Großteil seines Körpers konnte sich nicht darauf einlassen. Zu groß war der Schmerz und zu tief hatte er sich in seine Brust gebohrt. „Ich bin unten im Thronsaal, wenn du mich brauchst.“ Er gab ihm kurz zu verstehen, dass er seine Worte gehört hatte, ehe er sich weiter in das Bett verzog und sich seiner Trauer hingab. Wie lange er dort lag, wusste er nicht und es war ihm auch egal. Wer war er denn ohne den Drachen und die damit verbundenen Kräfte? Er hatte nichts mehr. In seinem Schmerz tauchte ein Bild von Daurin vor seinen Augen auf und er musste lächeln. Daurin hatte ihn nicht zurückgestoßen. Er hatte so viele Fehler gemacht und trotzdem war er an seiner Seite. „Und ich habe ihn einfach weggestoßen“, murmelte er und schlug die Decken zurück. Das war nicht richtig und dafür musste er sich entschuldigen. Er fühlte sich seltsam kraftlos, als er in den Thronsaal ging. Die Wachen schienen ihn zu ignorieren oder vielleicht ließen sie ihn auch auf Daurins Geheiß in Ruhe. Etwas verwundert stand er vor dem Thron. Hier war niemand. „Komm schnell.“ Er zuckte zusammen. Eine bekannte, helle Stimme drang von einem Balkon zu ihm. „Er ist in Gefahr.“ Sofort eilte er zu der kleinen Fee. Doch sie flog bereits in den Garten hinaus. Die Sorge um Daurin drängte den Schmerz zurück. „Plötzlich wurde alles dunkel und…“ Er sah sich fassungslos um. Nur weil er wusste, dass hier ein Unglück geschehen war, erkannte er die Spuren. Die Gräser am Boden waren kaputtgetreten und auch die Bäume zeigten Risse in der Rinde. „Und ich kann ihm nicht helfen“, fluchte er verzweifelt und ließ sich auf den Boden sinken. Die Fee stellte sich vor ihn und stemmte die Hände in die Hüften. „Du kannst ihn jetzt nicht im Stich lassen. Er vertraut dir und er vertraut darauf, dass du ihn rettest. Er würde dasselbe für dich tun, obwohl er nie die Kräfte eines Drachen besessen hat.“ Langsam sah er auf. Doch die Fee blickte ihn weiter unerbittlich an. „Willst du ihn wirklich seinem Schicksal überlassen? Wenn er stirbt, bist du schuld daran.“ Damit drehte sie sich um und flog davon. Diese Worte hatten ihn wachgerüttelt. Daurin durfte nicht sterben. Sein Blick fiel auf den Ring an seiner Hand. Sie waren miteinander auf eine Art und Weise verbunden, die es vermutlich noch nie gegeben hatte. Und die Feen hatten dieses Band durch die Ringe besiegelt. „Sag mir, wo du bist“, flüsterte er und zuckte zusammen, als aus dem Ring ein kleines Licht aufstieg, das Daurin in einem vergitterten Raum zeigte. Auch wenn er gefangen war, lebte er. Und dieses Bild erleichterte ihn. Aber wie sollte er ihn finden? Als Drache wäre es ihm ein Leichtes, seine Spur aufzunehmen. Aber jetzt war auf die Hilfe anderer angewiesen. Es gab nur eine Möglichkeit. Eilig stand er auf und rannte in den Wald hinein. Er wusste nicht, wie lange er unterwegs gewesen war, bis er die Höhlen des nördlichen Gebirges erreichte. So lange war er nicht mehr hier gewesen und doch spürte er sofort wieder die Kräfte, die an diesem Ort herrschten. Bei einem Kampf gegen Melkor hatte er ihn kennengelernt und er hoffte, dass er ihm auch dieses Mal helfen würde. „Sieh an, sieh an. Alveron geruht, sich mal wieder blicken zu lassen.“ Er drehte sich im Kreis und sah doch nichts. Wieder merkte er, dass er ohne Smaug machtlos war und es richtig war, herzukommen. Dunkler Rauch tauchte vor ihm auf und materialisierte sich schließlich. „Araglas“, begrüßte er seinen alten Freund und trat auf ihn zu. „Du warst lange nicht hier.“ Er nickte und senkte den Kopf. „Ich hatte…viel zu tun.“ Araglas lachte und sah auf ihn herab. Dass er größer als er selbst war, hatte er nie leiden und auch nicht ändern können. „Araglas…ich brauche deine Hilfe. Man hat mir…meine Kräfte geraubt“, flüsterte er und sah ihn verzweifelt an. „Ich muss…jemanden retten, aber so…“ Araglas sah ihn prüfend und belustigt zugleich an. „Du musst jemanden retten? Seit wann interessierst du dich für etwas anderes als dich selbst?“ Er knirschte mit den Zähnen. Für diese Gespräche hatten sie jetzt keine Zeit. Er wusste nicht, wie es Daurin erging, aber er konnte es nicht wagen, in der Gegenwart von Araglas den Ring um Hilfe zu bitten. „Ja, ich weiß, dass es in deinen Ohren komisch klingen muss. Ich muss Melkor bezwingen, aber alleine schaffe ich das nicht.“ Jetzt lag es an Araglas. Er wusste, dass sein alter Freund das Abenteuer nicht scheute, aber ihm war auch klar, dass Melkor kein Gegner war, mit dem man es einfach so aufnahm. Die Minuten verstrichen viel zu langsam und er wollte bereits wieder gehen, da öffnete Araglas den Mund. „Ich helfe dir. Melkor hat eine kleine Abreibung mehr als verdient.“ Seine Augen blitzten. Pure Erleichterung durchströmte ihn. „Danke“, flüsterte er aufrichtig. „Aber wenn wir zu Melkors Schloss müssen, sind wir zu langsam, wenn wir laufen.“ Er wusste nicht, wie Araglas es schaffte, aber der dunkle Rauch umhüllte ihn und nur einen Wimpernschlag später standen sie vor dem schwarzen Tor des Palastes. „Und jetzt?“ Er zuckte die Schultern. „Ich weiß nicht“, murmelte er. „Er hat sie mir im Schlaf genommen. Aber er ist so gierig, dass er die Kräfte nicht versiegen lassen wird. Er muss sie irgendwie an einem sicheren Ort aufbewahren.“ Das war eine logische Schlussfolgerung. Araglas nickte. „Dann wollen wir den guten, alten Melkor mal ein bisschen ärgern.“ Auch wenn es gefährlich war, musste er grinsen. Sie schafften es ungesehen in den Palast und drängen bis in die Schatzkammer vor. Der Mond schien durch ein kleines Fenster direkt auf eine Truhe und er wusste, dass er dort finden würde, was er suchte. Es hätte ihn irritieren müssen, dass er ohne Probleme zu ihr gehen konnte und auch, dass er den Deckel anheben konnte, sollte ihn misstrauisch machen. Doch er war so auf den Inhalt fixiert, dass er das alles ausblendete. In einem blutroten Tuch eingeschlagen lag eine Phiole, die immer heller leuchtete, als er seine Hand danach ausstreckte. „Nanana, das willst du doch nicht wirklich tun.“ Er wirbelte herum und sah Melkor in der Tür stehen. Eine Armee von Soldaten lauerte hinter ihm und wartete nur darauf, ihn anzugreifen. Araglas war nirgendwo zu gehen. Er hoffte, dass er Melkors Gedanken so auf sich gelenkt hatte, dass sein Freund sich hatte verstecken können. „Fass sie an und du bist tot.“ Sofort standen die Soldaten in Lauerstellung und warteten auf seinen Fehler. Er nahm einen Schatten an der Decke war und wusste, wo Araglas war. „Wenn das so ist…“ Er zog seine Hand ein Stück zurück und sah bereits Melkors triumphierendes Grinsen. „…lasse ich es darauf ankommen“, rief er. Während er nach der Phiole griff, geschahen drei Dinge gleichzeitig. Hitze wallte durch seinen Körper und er spürte, wie sich auch die Kräfte in der Phiole sich nach ihm sehnten. Der Schatten stürzte von der Decke herab und fegte über die Soldaten hinweg und er spürte einen stechenden Schmerz in seiner Schulter. Ein Pfeil hatte ihn getroffen, weil er nicht schnell genug ausweichen konnte. Melkor tobte. Er hatte Araglas nicht gesehen und sich wütend in den schwarzen Drachen verwandelt. „Stirb“, brüllte er und schickte Flammen durch die Schatzkammer. Dadurch explodierte die Phiole und das helle Licht drang in seinen Körper ein. Genüsslich streckte er sich und hatte das Gefühl, zu wachsen. „Nicht solange du lebst“, fauchte er und wich den Feuerstößen aus. Er musste es riskieren. Für zwei Drachen war es in diesem Raum zu eng. Es musste funktionieren. Er beschwor die Kräfte in sich und rannte gleichzeitig auf die Wand zu. Mit einem lauten Brüllen durchbrach er die Mauer und spürte, wie sich seine Flügel ausbreiteten und den Sturz in die Tiefe verhinderten. „Du wirst mich nie besiegen.“ Melkor stürzte ihm hinterher und ein erbitterter Kampf begann. Araglas hüllte ihn immer wieder in dunkle Schatten ein und verwirrte den Fürsten so. Und doch waren sie einander ebenbürtig. Der Himmel schien zu brennen und durch die Kräfte, die sie freisetzten, zuckten immer mehr Blitze durch die Finsternis, während sich riesige Wolkenberge auftürmten. „Fahr zur Hölle“, fauchte er und schickte eine gezielte Flamme auf Melkor. Araglas umhüllte das Feuer mit weiteren Kräften und ein Klang, einer Explosion gleich, dröhnte durch die Nacht. Melkor war verschwunden. Er war nicht tot, das wusste er, aber sie hatten ihn in seine Schranken gewiesen. Vollends erschöpft ließ er sich auf den Boden sinken. „Danke“, hauchte er atemlos und sah zu Araglas. Doch der winkte ab. „Das hatte schon lange einmal passieren müssen. Und jetzt geh. Du musst etwas erledigen.“ Ehe er noch etwas sagen konnte, war sein Freund verschwunden. Wenigstens hatte er sich bedanken können. Und er hatte Recht. Daurin brauchte seine Hilfe, egal wie erschöpft er war. Deshalb stieg er erneut in die Lüfte und flog zurück zu seinem Schloss. Hier war Daurins Geruch am deutlichsten. Er war so müde, dass er der Spur folgte, ohne darauf zu achten, wo sie ihn hinführte. Erst als er an der Umgebung erkannte, dass er sich vor den Toren Erebors befand, wurde er skeptisch. Leise knurrend betrat er den Berg und hatte Daurin schnell gefunden. Die Münzen boten ihm keinen Schutz und mit einigen Atemstößen hatte er sie beiseite geschafft. „Was tust du hier?“, grollte er.
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Hansi Flick Di 24 Jun 2014 - 17:40

Er hatte einfach die Augen geschlossen und hoffte, dass er für einige Stunden Ruhe finden könnte. Seine Kräfte schienen langsam wirklich zu schwinden. Tatsächlich fiel er kurze Zeit später in einen unruhigen Schlaf. Immer wieder musste er an die Dunkelheit um ihn herum denken. Es war wirklich unheimlich und die Kälte, die ihn umhüllte, machte es nicht wirklich besser. Doch dann verschwand diese kalte Atmosphäre plötzlich. Langsam öffnete er die Augen. Er war nicht alleine. Abrupt setzte er sich auf und sah in die Augen eines Drachen. „Was tust du hier?“ Ängstlich rutschte er ein Stück zurück, aber das war wirklich völlig zwecklos. „Ich...ich...habe Schutz gesucht.“ Als er ihm plötzlich noch näher kam, versuchte er seinen Kopf mit seinen Händen zu schützen. „Bitte friss mich nicht.“ Er kannte diesen Drachen nicht, aber er wusste, dass dieser Berg sicher insgeheim der Traum vieler solcher Wesen sein musste. „Ich habe nichts getan.“ Er fühlte sich schon wieder so schutzlos und er hatte nicht das Gefühl, dass ihn dieser Drache verschonen würde. Schließlich waren sie kräftemäßig viel zu weit auseinander.
Hansi Flick
Hansi Flick
Sportdirektor

Anzahl der Beiträge : 1716
Anmeldedatum : 17.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen Di 24 Jun 2014 - 21:31

Irritiert sah er auf Daurin herunter. Es war doch klar, dass er misstrauisch war, wenn er hier in Erebor war. Aber deshalb musste er ihn doch nicht so erschrocken ansehen. „Ich…ich…habe Schutz gesucht. Bitte friss mich nicht.“ In seinem Kopf arbeitete es auf Hochtouren. War das eine Falle? Oder hatte Melkor etwa zur Strafe Daurins Erinnerungen ausgelöscht? Angespannt näherte er sich ihm weiter. Vielleicht könnte er in seinen Augen Spuren von dunklen Kräften erkennen. „Ich habe nichts getan.“ Er seufzte. „Das habe ich mittlerweile verstanden.“ So hatte er Daurin nur einmal erlebt und das war bei ihrem ersten Zusammentreffen gewesen. „Aber dass du scheinbar nicht mehr weißt, wer ich bin…Du scheinst alt zu werden, mein Lieber“, lachte er und lehnte sich zurück. Ihm war eine Idee gekommen, wie er Daurin eindeutig wieder klarmachen konnte, welche Verbindung zwischen ihnen herrschte. Er hob seine Klauen und einen Augenblick später lag Daurins Oberteil zerfetzt neben ihm. Doch noch immer schien der wie erstarrt. „Was ist bloß los mit dir?“ Fassungslos sah er ihn an und wurde langsam wirklich ungehalten. „Ich dachte, du freust dich, wenn ich wieder zurück bin“, murmelte er und beugte sich zu ihm. „Aber irgendwie scheinst du nicht wirklich begeistert zu sein. Dabei kann ich das gar nicht verstehen.“ Er ließ ihn nicht aus den Augen, als er seine Zungenspitze über Daurins Körper gleiten ließ. Es war anders als ihn zu küssen. Aber er hatte Angst, die Gestalt zu wechseln. Wenn seine Kräfte dann wieder verschwunden waren, wäre alles umsonst gewesen.
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Hansi Flick Di 24 Jun 2014 - 21:48

„Das habe ich mittlerweile verstanden. Aber dass du scheinbar nicht mehr weißt, wer ich bin…Du scheinst alt zu werden, mein Lieber.“ Er verstand es einfach nicht. Woher sollte er diesen Drachen kennen? Er kannte nur einen und der hatte nun mal seine Kräfte verloren. Dass er jetzt wieder vor ihm stand, war einfach unmöglich. Vermutlich spielte Melkor mit ihm und hatte sich selbst in einen Drachen verwandelt. Aber darauf würde er sich nicht einlassen. Doch dann war sein Körper plötzlich wie erstarrt. Der Drache hatte seine Oberbekleidung mit nur einem kurzen Wink seiner Klaue zerrissen. Nun befand sich jeweils eine Kralle rechts und links neben ihm. Wollte er ihn tatsächlich fressen? Das war doch grausam. „Was ist bloß los mit dir?“ Er spürte an seiner Stimme, dass er langsam seine freundliche Art verlor. Obwohl dieses Wort wohl eher eine falsche Umschreibung für einen Drachen war. „Ich dachte, du freust dich, wenn ich wieder zurück bin. Aber irgendwie scheinst du nicht wirklich begeistert zu sein. Dabei kann ich das gar nicht verstehen.“ Er wusste nicht, warum er sich freuen sollte. Smaug konnte nicht vor ihm stehen. Dafür sah er einfach komplett anders aus und er hatte seine Kräfte ebenfalls verloren. Aber wer sollte es wagen so mit ihm zu spielen? Plötzlich blieb ihm die Luft weg, als er die heiße warme Zunge des Drachens auf seinem Körper spürte. Kaum war sie wieder verschwunden, versuchte er mit Händen und Füßen seinen Körper zu beschützen. „Nicht fressen“, murmelte er leise.
Hansi Flick
Hansi Flick
Sportdirektor

Anzahl der Beiträge : 1716
Anmeldedatum : 17.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen Do 26 Jun 2014 - 13:06

Er knurrte ungehalten, als Daurin sich panisch unter ihm wand und seinen Körper zu schützen suchte. So langsam zweifelte er an seinem Verstand. Da gestanden sie sich ihre Liebe und ein paar Tage später war er für Daurin ein völlig Fremder. „Nicht fressen.“ Als ob er das je tun würde. Kurz musste er lachen, auch wenn Daurin das falsch verstehen würde. Ja, am Anfang hatte er das wirklich gewollt. Aber jetzt stand ihm der Sinn danach, ganz andere Dinge mit ihm zu machen. „Hmm. Warum sollte ich das nicht tun?“, fragte er trotzdem und musste grinsen. Daurin hatte es in diesem Moment nicht anders verdient, wenn er ihn nicht erkannte. Langsam beugte er sich vor, bis seine Schnauze Daurins Ring berührte. Das musste ihm jetzt Antwort genug sein. Und doch wollte er noch einen Schritt weiter gehen, obwohl er wusste, dass Daurin wieder tausend Tode sterben würde. Abermals ließ er seine Klaue über seinen Körper wandern und dann lag er eine Sekunde später vollkommen unbekleidet vor ihm. Er seufzte leise, als er wieder den Geschmack von Daurins Oberkörper auf der Zunge hatte, ehe er sie herausfordernd tiefer wandern und vorsichtig zwischen seinen Beinen entlangstreichen ließ. „Hast du mich etwa wirklich schon vergessen?“, grollte er und beugte sich so weit vor, dass er ihn genau ansehen konnte.
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Hansi Flick Do 26 Jun 2014 - 15:34

Das Lachen des Drachen schien seinen ganzen Körper zu durchdringen. Es klang so unheilvoll, wie er es sonst nur von Smaug kannte. „Hmm. Warum sollte ich das nicht tun?“ Auch er wusste, wie er seine Spielchen mit ihm trieb. Nur Smaug hatte ihn nicht beinahe entkleidet. Als er sich zu ihm herunter beugte und den Ring berührte, war er verwirrt. Auch wenn so viel darauf hindeutete, da konnte nicht sein Drache sein. Der sah doch völlig anders aus und hatte seine Kräfte verloren. „Smaug?“, murmelte er deswegen leise. Erneut spürte er, wie sich die Klaue des Drachen über seinen Körper schob und im nächsten Augenblick lag er nackt vor ihm. Er hoffte, dass es Smaug war, der das hier gerade mit ihm tat. Denn sonst wäre diese Situation mehr als nur unangenehm. Wieder war die Zunge des Drachens auf seinem Oberkörper und er schloss für einen kleinen Moment die Augen. Wenn er sich vorstellte, dass Smaug das hier gerade mit ihm tat, wurde ihm ganz anders. Doch dann keuchte er erregt und bäumte sich auf, als er die Zunge zwischen seinen Beinen spürte. Eine Hand grub sich in das Gold neben ihm, während die andere sich an einer Kralle festhielt. „Hast du mich etwa wirklich schon vergessen?“ Mit halb geschlossenen Augen sah er zu ihm auf. Wer konnte das sagen, wenn nicht Smaug? Er schüttelte den Kopf. „Nein“, keuchte er leise und wollte eigentlich nur, dass er dieses aufregende Gefühl erneut spüren konnte.
Hansi Flick
Hansi Flick
Sportdirektor

Anzahl der Beiträge : 1716
Anmeldedatum : 17.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen Do 26 Jun 2014 - 15:42

„Smaug?“ Er reagierte nicht auf diese leise Frage. Das klang ihm viel zu unsicher. Aber die Reaktionen, die er Daurin entlockte, gefielen ihm dafür umso besser. Eigentlich hatte das nie so ausarten sollen, aber… „Nein.“ Er grinste und zog sich wieder zurück. „Gut so“, knurrte er. „Aber du scheinst immer noch etwas…unentschlossen zu sein“, fügte er leise hinzu und blies mit einigen warmen Atemstößen die Goldmünzen von Daurins Körper, die sich dorthin verirrt hatten. „Als König musst du aber selbstbewusster sein“, grinste er und begann, ihn erneut zu reizen. Er wusste jetzt, dass Daurin ihn erkannt hatte. Als Drache war er ihm um Längen überlegen und doch hatte er noch nie so sehr darauf geachtet, ihn nicht zu verletzen.
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Hansi Flick Do 26 Jun 2014 - 16:02

„Gut so. Aber du scheinst immer noch etwas…unentschlossen zu sein.“ Eine Gänsehaut bildete sich auf seinem Körper, als er seinen warmen Atem auf seiner Haut spürte. Ein paar Goldmünzen klirrten, als sie neben ihm zu den anderen Schätzen fielen. „Als König musst du aber selbstbewusster sein.“ Er wollte gerade etwas erwidern, da spürte er wieder dieses aufregende Kribbeln zwischen seinen Beinen und er keuchte erneut auf. Doch dieses Mal blieb es nicht dabei und er reizte ihn immer weiter, bis er seine Erregung kaum noch verbergen konnte und immer wieder lustvoll stöhnen musste. Irgendwann schloss er einfach die Augen und vergrub seine Hände in den Münzen neben ihm. Die Luft um ihn herum war mehr als heiß und das lag sicher nicht nur an dem warmen Atem, der ihn umhüllte. „Smaug“, wimmerte er irgendwann vor Lust und ihm fiel es schwer überhaupt noch einen klaren Gedanken zu fassen.
Hansi Flick
Hansi Flick
Sportdirektor

Anzahl der Beiträge : 1716
Anmeldedatum : 17.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen Do 26 Jun 2014 - 20:34

Er musste sich schwer zusammenreißen, damit die Hitze, die Daurins Reaktionen in ihm auslösten, nicht im Drachenfeuer endete. Denn dann hätte Daurin hier das letzte Mal gesehen. „Smaug.“ Er wusste, dass ihn dieses Spiel selbst an den Rand der Selbstbeherrschung bringen würde. Deshalb atmete er tief ein und aus, ehe er Daurin noch einmal gezielt reizte und dann die Drachengestalt ablegte. „Daurin“, keuchte er erleichtert, weil er seine Gefühle jetzt besser zulassen konnte. „Ich bin zurück.“ Er küsste ihn verlangend, während er seine Hand zwischen ihre Körper schickte, wo sie da weitermachte, wo er als Drache vor wenigen Sekunden aufgehört hatte.
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Hansi Flick Do 26 Jun 2014 - 21:08

Er wusste nicht, wie lange er dieses Spiel noch mitmachen könnten. Der Druck an seiner Körpermitte schien ihn wahnsinnig zu machen. „Daurin.“ Er öffnete sofort die Augen. Niemand fühlte sich so glücklich wie er in diesem Moment. Es war tatsächlich Alveron, der sich über ihn beugte. „Ich bin zurück.“ Er wollte ihn ebenfalls berühren. Aber kaum hatte er ihn in einen Kuss verwickelt, ließ er seine Hand wieder zu seiner Körpermitte wandern. Überrascht keuchte er in den Kuss. Er würde ihn noch um den Verstand bringen. Immer mehr Schauer durchströmten seinen Körper. Wenn er das nicht bald beenden würde, könnte er sich nicht mehr zurückhalten.
Hansi Flick
Hansi Flick
Sportdirektor

Anzahl der Beiträge : 1716
Anmeldedatum : 17.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen Do 26 Jun 2014 - 22:42

Er lächelte, als er Daurin keuchen hörte und drängte sich ihm noch weiter entgegen. Dafür, dass er ihn nicht erkannt hatte, hatte er das hier nicht verdient. Dafür, dass er ihn liebte und sie so viel zusammen durchgestanden hatten, umso mehr. Ohne seine Hand von seiner Erregung zu lassen, rutschte er ein Stück herab und küsste sich über Daurins Oberkörper. Er wollte ihm dieses unglaubliche Gefühl bescheren, dass sie schon einmal geteilt hatten.
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Hansi Flick Fr 27 Jun 2014 - 15:01

Er konnte nicht mehr klar denken, auch wenn er das so gerne wollte. Da waren nur noch diese heißen Schauer und dieses aufregende Kribbeln in seinem Körper. Immer wieder stöhnte er lustvoll in ihre Küsse. Irgendwann rutschte Alveron plötzlich tiefer und verteile sanfte Küsse auf seinem Oberkörper. Lange würde er das nicht mehr aushalten. Vor allem kamen diese Küsse noch zu den eigentliche Berührungen an seiner Mitte hinzu. Er wusste nicht, wie lange es noch gedauert hatte, aber er bäumte sich abrupt auf und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Erst danach wagte er es wieder zu atmen und ließ sich erschöpft zwischen die Münzen sinken. Wie hatte das alles bloß passieren können?
Hansi Flick
Hansi Flick
Sportdirektor

Anzahl der Beiträge : 1716
Anmeldedatum : 17.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen Fr 27 Jun 2014 - 17:07

Er spürte, dass er Daurin an den Rand seiner Gefühle trieb und auch ihm wurde extrem heiß, als er sich anschließend schwer atmend zurückfallen ließ. Doch das war egal. Er war sowieso viel zu aufgewühlt, weil seine Kräfte zurückwaren. Weil Daurin immer noch regungslos unter ihm lag, stand er kurzerhand auf und holte die Decken, die immer noch in einer Ecke lagen. Unter denen kuschelte er sich anschließend an Daurins erhitzten Körper und legte seinen Kopf an dessen Schulter. „Warum hast du mich nicht erkannt?“, fragte er irgendwann leise. Das war ihm wirklich ein Rätsel. Er hatte gespürt, dass in der Phiole seine Kräfte geruht hatten und nur die hatte er sich zurückgeholt. „Und warum bist du hier, wenn ich gesehen habe, dass du entführt wurdest?“
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Hansi Flick Fr 27 Jun 2014 - 20:52

Als Alveron aufstand, zog er sich schnell etwas an, um zumindest seinen Unterleib zu bedecken. Er wollte sich ihm nicht die ganze Zeit so präsentieren. Kurz darauf kam Alveron mit zwei Decken zurück und er lächelte. Ihm war zwar immer noch heiß, aber dauerhaft würde es ihm zwischen den ganzen Goldmünzen doch anders ergehen. Er legte die Decke über sie und schmiegte sich an ihn. Sanft legte er seine Arme um ihn. Wie sehr er diese Nähe in dieser kurzen zeit schon wieder vermisst hatte. „Warum hast du mich nicht erkannt? Und warum bist du hier, wenn ich gesehen habe, dass du entführt wurdest?“ Das waren zwei wichtige Fragen, aber die wollte er nicht hier beantworten. So langsam wurde es wirklich unbequem. „Ich beantworte dir alles, aber lass uns bitte erst einen bequemeren Ort suchen.“ Alveron stimmte ihm zu und da er den Berg besser kannte, fanden sie tatsächlich ein altes Schlafzimmer. Mit einer kleinen Handbewegung war es auch staubfrei. In dem Bett lagen sie wieder eng zusammen. „Deine Drachengestalt hat sich verändert und ich konnte mich ja nicht einfach irgendeinem Drachen hingeben.“ Da müsste er ihm einfach zustimmen. „Und ich war hier, weil ich flüchten konnte und dies der erste Ort war, an dem ich mich zumindest für ein paar Stunden ausruhen konnte.“
Hansi Flick
Hansi Flick
Sportdirektor

Anzahl der Beiträge : 1716
Anmeldedatum : 17.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen Fr 27 Jun 2014 - 23:09

Anerkennend nahm er Daurins Kräfte zur Kenntnis. Die würden ihm noch wirklich nützlich sein, wenn er sie völlig unter Kontrolle hatte. „Deine Drachengestalt hat sich verändert und ich konnte mich ja nicht einfach irgendeinem Drachen hingeben.“ Er lachte. Jeder andere Drache hätte Daurin einfach gefressen. Doch das wollte er ihm jetzt nicht sagen. Ihre Nähe sollte jetzt keine negativen Gedanken trüben. „Und ich war hier, weil ich flüchten konnte und dies der erste Ort war, an dem ich mich zumindest für ein paar Stunden ausruhen konnte.“ Das verstand er. „Dann ruh dich aus“, lächelte er. „Es gibt nur einen Drachen, der sein Leben für dich geben würde.“ Sanft hauchte er ihm einen Kuss auf die Stirn und machte es sich dann ebenfalls gemütlich. Mit seiner angeblich so anderen Drachengestalt konnte er sich auch später beschäftigen. Er wusste, dass er auch als Mensch wieder in der Lage war, das kleinste Geräusch wahrzunehmen.
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Hansi Flick Sa 28 Jun 2014 - 17:58

„Dann ruh dich aus. Es gibt nur einen Drachen, der sein Leben für dich geben würde.“ Er lächelte erleichtert und rutschte weiter in die Kissen nachdem Alveron ihm einen Kuss auf die Stirn gedrückt hatte. Vorsichtig legte er seinen Kopf auf Alverons Brust und schloss die Augen. „Und es gibt nur einen Menschen, der sein Leben für einen Drachen geben würde.“ Zumindest war er seiner Meinung nach der einzige Wahnwitzige, der sich für so ein Wesen opfern würde. Aber wenn so eine Situation wirklich kommen würde, dann hätte er das getan. Schon als Melkor ihm die Kräfte genommen hatte, wollte er ihm unbedingt geholfen haben. Aber er war momentan einfach zu schwach für sowas. Lächelnd kuschelte er sich noch enger an ihn, während er gar nicht bemerkte, dass das Licht um seinen Körper wieder aufleuchtete.
Hansi Flick
Hansi Flick
Sportdirektor

Anzahl der Beiträge : 1716
Anmeldedatum : 17.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen Sa 28 Jun 2014 - 18:03

„Und es gibt nur einen Menschen, der sein Leben für einen Drachen geben würde.“ Er lächelte schwach. So schön es auch klang, niemand würde es verstehen. Doch das hielt ihn nicht davon ab, seine Arme um Daurins Körper zu legen und ihn weiter zu sich zu ziehen. Auch er schloss die Augen, als er merkte, wie Daurins Atem ruhiger wurde. Doch etwas hielt ihn davon ab, einzuschlafen. Liebevoll lächelnd betrachtete er das Licht, das Daurins Körper umhüllte. „Du Glühwürmchen“, murmelte er und sah fasziniert zu, wie seine Hand ebenfalls vom Licht umhüllt wurde, als er sie anhob.
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Hansi Flick Sa 28 Jun 2014 - 18:19

„Du Glühwürmchen.“ Langsam öffnete er die Augen. Er war schon fast eingeschlafen, da hatte Alveron ihn doch nochmal angesprochen. Als er das Licht sah, lächelte er schwach. „Tschuldigung“, murmelte er leise. Aber dieses Licht hatte er einfach noch nicht unter seine Kontrolle gebracht. Sanft verschränkte er ihre Hände miteinander und sah, dass die Ringe an ihren Fingern besonders stark leuchteten. Sie waren miteinander verbunden und das zeigten diese kleinen Schmuckstücke nur umso stärker. „Ich liebe dich“, hauchte er leise und schloss dann erneut die Augen.
Hansi Flick
Hansi Flick
Sportdirektor

Anzahl der Beiträge : 1716
Anmeldedatum : 17.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen Sa 28 Jun 2014 - 22:18

„Tschuldigung.“ Er lachte leise und zog die Decke höher. So war das Licht gedämmt und die Atmosphäre gleich viel schöner. Das war wirklich ein netter Nebeneffekt. Als Daurin ihre Hände miteinander verschränkte, küsste er ihn sanft. „Ich liebe dich.“ Das Licht schien wieder heller zu werden und doch störte es ihn in diesem Moment nicht. „Ich dich auch“, flüsterte er. Auch er schloss die Augen und war bald darauf eingeschlafen. Als sie wieder aufwachten, hatten sie sich darauf geeinigt, wieder in Daurins Schloss zurückzukehren. Auch wenn er Erebor nur ungern verließ. Es hatte ihm nicht gefehlt, aber seit er wieder hier war… „Also los“, seufzte er und verwandelte sich kurzerhand in den Drachen. So waren sie einfach schneller. Mit einer schnellen Bewegung hatten er Daurin auf seinen Rücken verfrachtet und stieg in die Luft. Da sie beide ausgeruht waren, sah er keine Träume von Daurin und irgendwie vermisste er das. Doch dann flogen sie über einen See und er ließ sich tiefer fallen. Sah er wirklich so anders aus? Neugierig streckte er den Kopf und musterte sein Spiegelbild. „Tatsächlich“, murmelte er. Er konnte noch gewisse Züge seines alten Ichs erkennen, aber wer nicht wusste, dass er es war… Kein Wunder, dass Daurin so verstört gewesen war. Auch wenn sie flogen, brauchten sie zwei Tage, bis sie wieder im Schloss waren. Daurin wurde sofort von allen herzlich begrüßt und gefragt, wo er denn abgeblieben sei und wie es ihm ginge. Als die kleine Fee zu ihm flog und lächelte, sah er sie neugierig an. „Gut gemacht“, piepste sie und verschwand dann im Garten. Seine Laune stieg noch und er sah sich auch die nächsten Tage im Schloss um. Daurin hatte sich wirklich ein kleines Paradies geschaffen. Doch dann hörte er die Stimmen zweier Wachen, die sich unterhielten. „…Zwergenkönig…wie hieß er nochmal?“ Er blieb hinter einer Säule stehen und lauschte ihren Worten. „Thorin?“ Der andere nickte. „Thorin ist nach Erebor zurückgekehrt. Dieser Drache hat sich wohl einen anderen Schatz gesucht.“ Er erstarrte und in seinem Inneren brodelte es doch. Bevor er noch mehr davon hörte, zog er sich lieber zurück. Auch Daurin gegenüber wurde er immer verschlossener. Aber er konnte ihm nicht sagen, dass es ihn störte, weil es nur zu Meinungsverschiedenheiten geführt hätte. Daurin gehörte hierher und er musste Erebor vergessen, wenn er bei ihm bleiben wollte. Das war eben der Preis, den er zahlen musste. Auch wenn er spürte, dass er viel zu hoch war.
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Hansi Flick So 29 Jun 2014 - 12:13

Sie hatten nicht ewig in Erebor bleiben können. Deswegen waren sie nach einer ausgiebigen Runde Schlaf wieder zu seinem Schloss aufgebrochen. Er genoss das Gefühl als sie durch die Lüfte flogen. Das konnten sie viel öfter tun. Lächelnd hatte er seine Untertanen in Empfang genommen. Alle mussten ihn sofort darüber ausfragen, wo er gewesen war. Auch Alveron wurde mehr als herzlich begrüßt und in ihre kleine Gemeinschaft mit einbezogen. Als er ihn mit einer der Feen zusammen sah, konnte er bloß lächeln. Dass sogar sie ihn so akzeptierten, war wirklich unglaublich. Leider hatte er in den nächsten Tagen viel zu tun. Er hatte seine Regierungsgeschäfte vernachlässigt und um die musste er sich nun kümmern. Vor allem gab es einige Dinge, die sein Volk geäußert hatte und das hatte oberste Priorität. Nachdem er sich nach einem kurzen Ausflug darum gekümmert hatte, kam er zurück und wollte nach Alveron sehen. Er fand ihn in seinem Schlafzimmer, wie er in eine bestimmte Richtung starrte. Verwirrt folgte er seinem Blick. Was war denn da? „Ich bin wieder zurück“, begann er überschwänglich und wurde doch nur zurückgewiesen. Traurig hatte er sich ins Bett verzogen. Er hoffte, dass das nur eine Phase war. Aber es änderte sich nichts. Alveron blockte ihn komplett ab und das tat ihm einfach nur weh. Sie waren doch miteinander verbunden. Doch irgendwann hielt er es nicht mehr aus. „Du tust mir weh“, hatte er geflüstert, als sie an einem Abend zusammen gegessen hatten. Danach hatte er einfach das Schloss verlassen und die Straße hinunter ins Dorf genommen. Er konnte das nicht mehr ertragen. Wie hatte jemand, den er so liebte, sich so von ihm entfernen können? Und wieso erkannte er den Grund dafür einfach nicht? Irgendwann setzte er sich auf eine Mauer und sah in den Sternenhimmel hinauf. Was hatte er übersehen? Plötzlich hörte er Stimmen hinter sich. „Der König edlen Gesteins ist wieder nach Erebor zurückgekehrt.“ Er schlug sich die Hand vor das Gesicht. Natürlich sehnte er sich nach Erebor. Schnell war er wieder in sein Schloss gelaufen und hatte Alveron wieder auf dem Balkon ihres Schlafzimmers gefunden. „Ich weiß, was Erebor dir bedeutet.“ Und er wusste auch, was das für sie beide hieß. „Geh zu deiner Heimat zurück.“ Er könnte niemals erwarten, dass Alveron sein Zuhause für ihn verließ. Auch wenn er jetzt schon spürte, wie es ihm das Herz zerriss. Diese Entscheidung war nicht seine.
Hansi Flick
Hansi Flick
Sportdirektor

Anzahl der Beiträge : 1716
Anmeldedatum : 17.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen So 29 Jun 2014 - 14:49

„Ich bin wieder zurück.“ Er hatte nur leicht mit dem Kopf genickt und war erschrocken zusammengezuckt, als Daurin sich regelrecht auf ihn geworfen hatte. Seine Gedanken und Erinnerungen hatten ihn einfach zu sehr in ihren Bann gezogen. Es tat ihm leid, dass er Daurin zurückgestoßen hatte, aber er konnte es nicht ändern.
„Ich weiß, was Erebor dir bedeutet.“ Er senkte den Blick. Schon an seiner Stimme erkannte er, dass Daurin den Grund für seine Distanz gefunden hatte. „Geh zu deiner Heimat zurück.“ Ruckartig drehte er sich um und schüttelte instinktiv den Kopf. „Nein“, antwortete er sofort. „Das geht nicht. Wenn Thorin dort ist, müsste ich ihn töten und ich habe dir versprochen, es nicht zu tun. Außerdem müsste ich dich zurücklassen und…“ Er wandte sich ab. Die Vorstellung, dass Daurin nicht mehr an seiner Seite war, löste einen schlimmeren Schmerz aus als Melkors Angriffe auf ihn. „Ich bleibe“, murmelte er und verschwand im Inneren des Schlosses. Er wusste, wie schwer es ihm fallen würde, aber er musste sich zusammenreißen. Er durfte diesem Drang in seinem Inneren nicht nachgeben. Doch er merkte, dass es ihm immer schwerer fiel und sein Entschluss eigentlich schon längst feststand. Zögernd betrat er am Abend das Schlafzimmer und sah, dass Daurin auf dem Balkon stand. Hier hatte er ihm vor ein paar Tagen gesagt, dass er gehen sollte. Langsam ging er zu ihm und stellte sich neben ihn. „Es tut mir leid“, flüsterte er und spürte, wie seine Stimme zitterte.
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Hansi Flick So 29 Jun 2014 - 16:05

„Nein. Das geht nicht. Wenn Thorin dort ist, müsste ich ihn töten und ich habe dir versprochen, es nicht zu tun. Außerdem müsste ich dich zurücklassen und…“ Als Alveron sich von ihm abwandte, war die Sache für ihn eindeutig. Früher oder später würde er nach Erebor zurückkehren. „Ich bleibe.“ Er hatte sich noch weiter von ihm zurückgezogen und er konnte es wirklich kaum noch aushalten. Jeden Abend hatte er unter seinem Baum gesessen, aber nichts als Dunkelheit hatte ihn umhüllt. Ohne Alveron fehlte ein Teil von ihm. Aber er wollte ihn lieber glücklich sehen. Er sollte nicht bei ihm bleiben und leiden müssen. Am Abend hatte er sich auf den Balkon gestellt und hinunter in den Garten gesehen. Das hier war seine Heimat. „Es tut mir leid.“ Er zuckte zusammen, als er Alverons Stimme hörte. Aber er wusste sofort, worum es ging. „Dein Glück ist mein Glück.“ Auch wenn er spürte, wie sein Herz wieder zerbrach, würde er ihn gehen lassen. Tatsächlich stieg er kurze Zeit später in die Luft hinauf. Mit schnellen Schritten war er in die unteren Verliese gerannt und hatte sich vor seinen See gestellt. Er hatte Alveron noch nicht alles gesagt. Auch damals hatte er den See schon einmal benutzt, um zu sehen wie es Smaug erging. Auch jetzt hatte er mit einer schnellen Handbewegung das Wasser in eine Spiegelfläche verwandelt. Er sah dabei zu, wie Smaug wieder den Berg an sich nahm und ihm liefen die Tränen über die Wangen. Wenn er diesen Drachen nicht so lieben würde, hätte er diese Probleme nicht. Aber er hätte auch nie gemerkt, was ihm in seinem Leben gefehlt hat.
Hansi Flick
Hansi Flick
Sportdirektor

Anzahl der Beiträge : 1716
Anmeldedatum : 17.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen Sa 9 Aug 2014 - 21:19

Die ersten Stunden war der Schmerz, Daurin zu verlassen, kaum auszuhalten. Es war nicht richtig, aber er konnte nicht bleiben. Und dann sah er Erebor in weiter Ferne und die Last wurde kleiner. Schon einige Meilen vor den Toren setzte er die Felder und Wälder in Brand. Sollten sie alle wissen, dass er zurück war und sich nahm, was ihm gehörte. Er hörte die Schreie der Menschen und doch interessierten sie ihn nicht. Daurin hatte ihn verändert. Er hatte weder Leben noch Häuser zerstört. Sie konnten nichts dafür. Bei den Zwergen wäre das anders. Außer Thorin…er müsste ihn am Leben lassen, weil er es versprochen hatte. Trotzdem wütete er in den Hallen und gab erst Ruhe, als auch der letzte Zwerg aus Erebor vertrieben war. Zufrieden legte er sich in die Münzen und schloss die Augen.
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Hansi Flick Sa 9 Aug 2014 - 21:58

Er wischte sich über die Wangen. Sein Leben müsste irgendwie weitergehen. In den nächsten Tagen und Wochen versuchte er alles, um zurück zur Normalität zu finden. Aber es ging nicht. Alveron fehlte ihm in jeder Hinsicht. Überall sah er nur ihn und es brach ihm jedes Mal aufs Neue das Herz. Er liebte ihn und das würde nicht plötzlich aufhören. Eines Abends stand er wieder auf seinen Balkon und blickte auf sein Königreich herab. Er wusste genau, in welcher Himmelsrichtung Erebor lag. Seine Sehnsucht steigerte sich ins Unermessliche und er fasste einen Entschluss. Vielleicht würde er einen sicheren Weg finden, mit seinem Volk dort zu leben. Alveron könnte sie beschützen und er würde bei ihm sein. Er packte die nötigsten Dinge ein, griff nach seinem Schwert und brach bei Tagesanbruch auf. Seinen engsten Vertrauten, den Feen, hatte er das Kommando überlassen. Sie waren weise und wüssten, was zu tun wäre. Es dauerte gut vier Tage bis er Erebor erstmals erblickte. Sein Herz machte einen Sprung und ein Lächeln befand sich auf seinen Lippen. „Alveron“, hauchte er leise und ging näher. Nur noch der See war zwischen ihnen und es wäre ein halber Tagesmarsch bis dorthin. Bei Dunkelheit könnte er vor den Toren stehen. Doch er war bereits so in Gedanken, dass er nicht genug auf seine Umgebung achtete und so plötzlich einen Schlag auf den Hinterkopf bekam. Als er das nächste Mal die Augen öffnete, wusste er nicht mehr, wo er war. Unsicher sah er sich um. Eine Lichtung mitten im Wald. Was machte er hier? Bei Dunkelheit sollte er zumindest nicht hier verweilen, deswegen ging er weiter und stand irgendwann tatsächlich vor dem legendären Zwergenreich Erebor. Seine Augen wurden immer größer. War das einmal sein Ziel gewesen. Da er es nicht wusste, ging er achtsam näher. Die Haupttore waren nicht verschlossen. „Hallo“, rief er. Doch es antwortete ihm keiner. Also ging er weiter in den Berg, bis er schließlich in der riesigen Schatzkammer ankam. Den Mund konnte er kaum noch schließen vor Erstaunen. Neugierig ging er tiefer in den Berg hinein.
Hansi Flick
Hansi Flick
Sportdirektor

Anzahl der Beiträge : 1716
Anmeldedatum : 17.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von José Charlen Sa 9 Aug 2014 - 22:14

Er hatte die Zeit vergessen. Tagtäglich dachte er an Daurin, aber wieder hier zu sein, linderte den Schmerz. Niemand wagte es, den Berg zu betreten. Schon beim letzten Mal, als die Zwerge es versucht hatten, waren Jahrzehnte vergangen. Doch dann hörte er plötzlich eine Stimme durch die Hallen hallen und ein Geruch stieg ihm in die Nase. Das konnte nicht…Er richtete sich auf und ging der Spur entgegen. Er konnte nicht hier sein. Vielleicht war es ein Trick der Zwerge und…Er hörte auf zu denken, als er eine kleine Gestalt auf der Treppe erkannte. „Daurin“, stieß er aus und durchquerte mit zwei Flügelschlägen die Halle. Alle Emotionen, die er in den letzten Tagen und Wochen unterdrückt hatte, stürmten auf ihn ein. Seine Augen funkelten und das Feuer in ihm glühte. Doch er wusste, dass Daurin keine Angst hatte. Er kannte das von ihm. „Was tust du hier?“
José Charlen
José Charlen
OC

Anzahl der Beiträge : 747
Anmeldedatum : 18.11.13

Nach oben Nach unten

Dark Secrets Are Dangerous - Seite 18 Empty Re: Dark Secrets Are Dangerous

Beitrag von Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Seite 18 von 36 Zurück  1 ... 10 ... 17, 18, 19 ... 27 ... 36  Weiter

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten