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Beitrag von Jürgen Klopp Do 24 Dez 2015 - 21:50

„Ich habe es vergessen.“ Sie sah, wie seine Hände sich verkrampften. Er schien lang verborgene Gefühle zuzulassen und sie verspürte ein angenehmes Gefühl, weil er sich gerade ihr so offenbarte. „Gefühle machen mich angreifbar und das darf ich nicht sein. Niemals.“ Sie senkte den Blick, obwohl er sie nicht ansah. Aber sie spürte die Wut, die er auf sich selbst hatte, weil er diesen Moment der angeblichen Schwäche zuließ. „Dann lernt, sie in wenigen Augenblicken wieder zuzulassen. Alles andere wird Euch ins Dunkel stürzen“, murmelte sie und legte ihre Hände sanft auf seine. So konnte sie noch deutlicher fühlen, wie sehr er sich verkrampfte. Doch sie würde ihn mit diesem Kampf, den er mit sich selbst ausfechten musste, nicht alleine lassen. „Ihr seid nicht allein.“

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Beitrag von Hansi Flick Do 24 Dez 2015 - 21:59

„Dann lernt, sie in wenigen Augenblicken wieder zuzulassen. Alles andere wird Euch ins Dunkel stürzen.“ Sie legte ihre Hände auf seine und trotzdem konnte er nicht loslassen. Etwas in ihm sträubte sich dagegen. „Ihr seid nicht allein.“ Er biss sich auf die Lippe und versuchte alles zu verdrängen, was ihn gerade durchflutete. Irgendwann konnte er nicht mehr und atmete laut aus. Seine Anspannung fiel von ihm und er ließ alle unterdrückten Gefühle durch seinen Körper schwimmen. Wut, Trauer, Enttäuschung, Liebe, Glück, Freude. Er war völlig übermannt von diesem Schwall an Gefühlen. Auch seine Hände entkrampften sich und er ließ sich auf die Knie sinken. Seine Hände legte er auf seine Oberschenkel. Er vergaß die Rolle, die er gerade spielen musste und den Rang, den Ilmare eigentlich besaß. Hier waren nur sie beide und er versuchte, Dinge endlich mal zuzlassen.
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Beitrag von Jürgen Klopp Do 24 Dez 2015 - 22:10

Sie spürte die Kämpfe in seinem Inneren deutlich und doch würde sie jetzt keinen Zentimeter von seiner Seite weichen. Als sie hörte, wie er laut ausatmete, wurde auch sie wieder ruhiger. Denn sie war genauso angespannt. Als sich seine Hände entspannten, zog sie ihre zurück, nur um anschließend erschrocken einen Schritt zurückzutreten. Dass er vor ihr auf die Knie sank, hatte sie nicht erwartet. Jetzt wirkte er wirklich verletzbar und deshalb trat sie wieder leise nah hinter ihn, während sie vorsichtig ihre Arme um seinen Hals legte. „Ihr seid nicht alleine“, wiederholte sie ihre Worte flüsternd und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf den Kopf. Damit hatte sie gegen alle Konventionen verstoßen, denen sie unterlag. Aber auch ihr hatte diese Geste zuvor so viel bedeutet, dass sie hoffte, auch ihm würde es helfen.
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Beitrag von Hansi Flick Do 24 Dez 2015 - 22:25

Sie legte ihre Arme um seinen Hals und er wusste überhaupt nichts mehr. Diese Schwäche wurde langsam gefährlich. „Ihr seid nicht alleine.“ Kurz schloss er die Augen und lächelte über ihre Worte. Es war sehr mutig von ihr, ihm die Stirn zu bieten, obwohl er so kühl und abweisend war. Nachdem sie ihm einen Kuss auf den Kopf gehaucht hatte, lehnte er seinen Kopf gegen ihren warmen Körper. Der letzten Frau, der er so nahe gewesen war, war seine eigene Ehefrau. „Wenn du mich verrätst, werde ich dich bestrafen.“ Er wollte ihr nicht drohen, aber etwas in ihm brauchte immer noch diese Sicherheit. Trotzdem wollte er sie nicht verunsichern und er strich zärtlich über ihre Arme, die sie immer noch um seinen Hals gelegt hatte.
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Beitrag von Jürgen Klopp Do 24 Dez 2015 - 22:47

„Wenn du mich verrätst, werde ich dich bestrafen.“ Sie zuckte zusammen und ihr Blick wurde traurig. Konnte er ihr immer noch nicht glauben, dass sie ihn nie bloßstellen würde? Sie wusste nicht, ob er sie besänftigen wollte oder er gar nicht über seine Berührungen nachdachte, doch die Gänsehaut, die sich auf ihren Armen ausbreitete, konnte auch ihm nicht entgehen. „Ich weiß, es fällt Euch schwer, aber…Ihr könnt mir vertrauen“, erklärte sie leise und zog sich wenig später zurück. Es kam ihr nicht richtig vor, über ihm zu stehen. Langsam setzte sie sich neben ihn und sah auf den See hinaus. Es war so windstill, dass jedes Sternbild klar im Wasser gespiegelt wurde. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Er hatte ihr so viel erzählt, über das sie nachdenken musste. Dass sie ihren Kopf schließlich gegen seine Schulter legte, war ihr gar nicht richtig bewusst.
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Beitrag von Hansi Flick Do 24 Dez 2015 - 22:56

„Ich weiß, es fällt Euch schwer, aber…Ihr könnt mir vertrauen.“ Sie ließ von ihm ab und das gefiel ihm nun wirklich ganz und gar nicht. Doch sie ließ ihn nicht alleine und setzte sich neben ihn. Sie schwiegen sich einfach nur an und er wusste nicht, wie er auf sie reagieren sollte. Ilmare war anders als die anderen Kriegerinnen und auch sowieso als alle Elben seines Standes. Sie war so ehrlich in allem, was sie tat. Als er zu ihr sah, konnte er beinahe sehen, wie sie sich den Kopf zerbrach. Sanft strich er durch ihre Haare, als sie ihren Kopf gegen seine Schulter lehnte. Plötzlich erfasste ein Windstoß den Garten und er bemerkte, wie Ilmare neben ihm fröstelte. „Ist dir kalt?“ Sie brauchte ihm nicht zu antworten, denn ihr Blick sagte alles. Es war unschicklich, als er einen Arm um sie legte und sie damit mit unter seinen Mantel nahm. Aber sie sollte nicht frieren.
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Beitrag von Jürgen Klopp Do 24 Dez 2015 - 23:08

Der Abend hatte einen völlig anderen Verlauf genommen, doch sie könnte nie behaupten, dass er ihr nicht gefiel. Als jedoch ein kalter Wind durch den Garten wehte, machte sie sich zitternd kleiner, um ihm weniger Angriffsfläche zu bieten. Dass dem König dies auffiel, hätte sie sich denken können. „Ist dir kalt?“ Sie sah ihn nur entschuldigend an. Eigentlich durfte sie sich diese Schwäche nicht erlauben, aber als er einfach einen Arm um sie legte und sie somit in seinen Mantel hüllte, konnte sie nicht widerstehen und lächelte ihn dankbar an. „Jetzt schon viel weniger“, murmelte sie verlegen und legte erneut ihren Kopf an seine Schulter. Doch lange blieb ihr das Glück dieser Nähe nicht vergönnt, denn Regentropfen durchrangen die Kronen der Bäume und sie zuckte zusammen. „Ihr solltet Euch mit Eurer Verletzung nicht in diesem Wetter aufhalten“, murmelte sie mit einem leichten Schmunzeln. Aber sie konnte sich eine Schwäche genauso wenig eingestehen wie er.
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Beitrag von Hansi Flick Do 24 Dez 2015 - 23:24

„Jetzt schon viel weniger.“ Er lächelte und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie würde in seiner Gegenwart schon nicht erfrieren. Leider konnten sie trotzdem nicht mehr hier bleiben, da der Regen ihnen einen Strich durch die Rechnung machte. „Ihr solltet Euch mit Eurer Verletzung nicht in diesem Wetter aufhalten.“ Er nickte und zog sie mit sich auf die Beine. Sie schafften es gerade noch trocken zurück in die Gänge. „Komm“, murmelte er und führte sie zu seinen privaten Räumen. Die Wachen gaben keinen Laut von sich und das war auch besser für sie. Er brachte sie in ein Zimmer, das neben seiner Bibliothek lag. Es war sehr gemütlich und vor dem Kamin stand ein großes Sofa. Ein Feuer prasselte bereits und er bot ihr ein Glas Wein an. Als sie einwilligte, reichte ihr ein Glas. Der Wein war stark, aber da nur er diesen ganz speziellen bekam, würde sie sich über den Geschmack wundern. Es war wie ein Feuerwerk und es hatte ihn schon sehr oft abgelenkt. Er setzte sich zu ihr und trank einen Schluck. Ihm war die Reaktion seines Körpers bekannt, aber wie sie auf das starke Getränk reagierte, wusste er nicht. Deswegen behielt er sie genau im Auge.
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Beitrag von Jürgen Klopp Do 24 Dez 2015 - 23:36

„Komm.“ Rasch folgte sie ihm, ohne über die Folgen nachzudenken. Auch an die Wachen, an denen sie entlangliefen, wollte sie keinen Gedanken verschwenden. Als sie in einem großen Raum wieder zum Stehen kamen, sah sie sich neugierig um. In diesen Räumen war vermutlich selten jemand. Der König reichte ihr ein Glas Wein und sie nahm es lächelnd entgegen. Eigentlich trank sie so etwas selten, doch sie konnte ihm einfach keinen Gefallen abschlagen. Trotzdem war sie überrascht von der Wirkung des Getränks und setzte sich erst einmal hin. Dass er so stark war, hatte sie nicht erwartet und sie merkte, wie ihr Blick kurz verschwamm. „Was…ist das?“, fragte sie und schloss für einen Moment die Augen. So etwas hatte sie wirklich noch nie erlebt.
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Beitrag von Hansi Flick Do 24 Dez 2015 - 23:46

Dass sie sich schlagartig hinsetzte, zeigte ihm doch nur, dass er vielleicht zu stark für sie war. Auch ihre Augen waren kein gutes Zeichen. „Was…ist das?“ Sie schloss die Augen und er setzte sich zu ihr. „Etwas sehr Gutes, wenn man Ablenkung sucht.“ Und das hatte er in letzter Zeit oft getan. „Dieser Wein gehört nur mir. Ich möchte meinem Volk diesen….Rausch vorenthalten.“ Er lächelte schwach und lehnte sich zurück. „Je mehr du trinkst, desto besser wird es.“ Dass sie daraufhin einen weiteren großen Schluck nahm, wollte er allerdings auch nicht und so nahm er ihr danach vorsichtig das Glas ab. „Aber nicht so schnell auf einmal.“ Als sie plötzlich leicht schwankte, seufzte er leise. Er hätte bedenken soll, dass die Reaktion bei ihr viel stärker war als bei ihm. Deswegen legte er sich ganz auf das Sofa und zog sie zwischen seine Beine. Behutsam legte er seinen Mantel um sie und rutschte weiter in die Kissen. „Ich bin bei dir“, flüsterte er ihr leise ins Ohr.
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Beitrag von Jürgen Klopp Do 24 Dez 2015 - 23:51

„Etwas sehr Gutes, wenn man Ablenkung sucht. Dieser Wein gehört nur mir. Ich möchte meinem Volk diesen…Rausch vorenthalten. Je mehr du trinkst, desto besser wird es.“ Das konnte sie kaum glauben und doch setzte sie das Glas erneut an ihre Lippen. Jedoch nur, bis er es ihr plötzlich wegnahm. „Aber nicht so schnell auf einmal.“ Das hätte er ihr vorher sagen sollen. Ihr Kopf erzeugte Bilder, die definitiv nicht real waren und sie legte sich die Hand an die Stirn. Ehe sie es richtig mitbekam, fand sie sich mit dem Rücken an der Brust des Königs lehnend auf dem Sofa wieder. „Ich…“ Doch er unterbrach sie einfach und hüllte sie in seinen Mantel. Sofort umgab sie eine angenehme Wärme, die sie mehr als schläfrig machte. Doch sie durfte hier nicht schlafen. Ihre Position war mehr als verfänglich und das durften sie sich beide nicht erlauben. „Ich bin bei dir.“ Sie seufzte leise und schob es alleine auf die Wirkung des Weines, dass sie sich in seinen Armen umdrehte und ihren Kopf auf seinen Oberkörper legte. „Das ist sehr…gnädig, Euer Majestät“, murmelte sie stockend und konnte nicht verhindern, dass ihre Augen immer wieder zufielen.
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Beitrag von Hansi Flick Fr 25 Dez 2015 - 0:02

Er achtete sehr genau auf sie, denn in Schwierigkeiten bringen, wollte er sie definitiv nicht. Plötzlich bewegte sie sich auf ihm und drehte sich um. Diese Position war definitiv intimer, aber dem war sie sich in ihrer Lage bestimmt nicht mehr bewusst. „Das ist sehr…gnädig, Eure Majestät.“ Er spürte ihre Müdigkeit und ließ seine Hände sanft über ihren Rücken wandern. Der Tag war lang gewesen und auch ihn packte langsam die Müdigkeit. Sein Körper hatte in den letzten Tagen viel durchmachen müssen. Da ihr Kopf sowieso abgeschaltet war, hauchte er ihr noch einen Kuss auf die Haare. „Schlaf, Ilmare.“ Zärtlich strichen seine Finger durch ihre langen roten Haare. „Ich beschütze dich.“ Er hörte auf ihre Atmung, die langsam immer ruhiger wurde und erst als er sich sicher war, dass sie schlief, erlaubte er auch sich, für einen Moment die Augen zu schließen.
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Beitrag von Jürgen Klopp Fr 25 Dez 2015 - 13:58

Sie driftete immer weiter ab und hörte doch noch die Stimme, die ihr versprach, sie zu beschützen. Lächelnd kuschelte sie sich weiter an den warmen Körper und schlief schließlich tief und fest. Es musste schon spät am Morgen sein, als sie ihre Augen wieder aufschlug. Warmes Sonnenlicht fiel durch die Fenster und erst jetzt wurde ihr wirklich bewusst, wo sie sich befand. Erschrocken wollte sie sich aufsetzen, doch der König hatte seine Arme so fest um sie gelegt, dass sie sich kaum bewegen konnte. Trotzdem fühlte sie sich nicht unwohl und hob lediglich den Kopf, um ihn anzusehen. Oft würde sich ihr diese Möglichkeit nicht bieten und sie spürte, wie ihr Herz bei seinem Anblick schneller schlug. Er musste noch schlafen, sonst hätte er schon längst verhindert, dass sie ihn so musterte. Sie biss sich auf die Zunge. Ihr Herz zeigte ihr deutlich ihr inneres Verlangen und sie konnte nicht verhindern, dass sie sich immer weiter zu ihm beugte. „Verzeiht mir, Euer…Thranduil“, hauchte sie und legte ihre Lippen für einen kurzen Augenblick auf seine Wange.
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Beitrag von Hansi Flick Fr 25 Dez 2015 - 14:21

Er schlief ruhig und tief. Träume hatte er keine und darüber war er froh. Denn er wollte nicht schon wieder an Krieg, Tod und Verderben denken. Irgendwann musste er zur Ruhe kommen. Vor allem nachdem er sich gestern so schwach gezeigt hatte. „Thranduil“, drang irgendwann eine leise Stimme an sein Ohr und er spürte weiche Lippen an seiner Wange. Er rutschte noch ein wenig tiefer in die Kissen und umarmte den warmen Körper noch ein bisschen mehr. „Ilmare“, murmelte er und öffnete langsam die Augen. Sofort sprang ihm das Grün ihrer Augen entgegen. Was hatte er hier bloß angestellt? Sie hatte viel zu viel von ihm gesehen. Kurz sah er zum Fenster. „Wie spät ist es?“, fragte er und setzte sich auf. Dabei beförderte er sie behutsam neben sich. Ihre Antwort gefiel ihm ganz und gar nicht und er fuhr sich durch die Haare. „Wir haben eine Besprechung mit der Königswache für die Wachpatrouillen heute Abend.“
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Beitrag von Jürgen Klopp Fr 25 Dez 2015 - 14:30

„Ilmare.“ Sie zuckte zurück und wurde doch von seinen kühlen Augen gefangen genommen. Denn sie wusste mittlerweile, dass es nur eine Facette war. Seit gestern hatte sich einiges zwischen ihnen verändert. „Wie spät ist es?“ Sie seufzte leise und richtete ihr Gewand, als er sich aufsetzte. „Die Sonne erreicht bald ihren Zenit“, murmelte sie und wusste sofort, was das bedeutete. Ihre gemeinsame Zeit war vorüber. Doch ob es eine Wiederholung geben würde, wussten nur die Sterne. „Wir haben eine Besprechung mit der Königswache für die Wachpatrouillen heute Abend.“ Sie nickte und stand auf. „Dann werde ich dort angemessen gekleidet erscheinen.“ So gerne sie auch noch geblieben wäre, sie durfte es gerade nicht, wenn sich keine Gerüchte verbreiten sollten. Rasch lief sie zu ihrem Zimmer und war froh, dass sie niemandem begegnete. Denn sie hätte keine Fragen beantworten können. Zu viele Gedanken gingen ihr dafür durch den Kopf. Gerade noch rechtzeitig schlüpfte sie nach Feanor durch die Tür und setzte sich auf ihren Platz. Der König war noch nicht anwesend und so hatte sie Zeit, sich auf die Besprechung einzustellen.
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Beitrag von Hansi Flick Fr 25 Dez 2015 - 15:08

„Dann werde ich dort angemessen gekleidet erscheinen.“ Er nickte und zog sich dann ebenfalls in sein Ankleidezimmer zurück. Als er einige Stunden später den Raum betrat, waren bereits alle Mitglieder seiner Wache vorhanden. „Wir bedauern die Verluste unser gefallenen Krieger“, begann er die Sitzung und stellte sich aufrecht an das Ende des Tisches. „Aber wir dürfen uns freuen über die Ehre die unserem Volk gebührt. Wieder einmal haben wir eine dunkle Bedrohung abgewandt.“ Kurz dachte er an seine Tochter. Mit ihr musste er auch dringend sprechen. „Euer Majestät“, begann einer der Krieger. „Wir möchten Euch nicht zu nahe treten, aber einige Mitglieder hegen das Gefühl, Ihr seid in letzter Zeit…abgelenkt und konzentriert Euch zu wenig auf die Regierungsgeschäfte.“ Eine kurze Überraschung überkam ihn, die er aber hinter seiner Fassade verstecken konnte. „Ich schätze die Meinung der Wache, aber ich muss Euch widersprechen. Wenn es Euch allerdings so sehr daran liegt, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, werde ich die Patrouillengänge an den nächsten Abenden beistehen.“ Dafür war für ihn das Thema beendet. „Noch irgendwelche Zweifel?“, fragte er bedrohlich. Aber niemand traute sich, ihm zu widersprechen. Deswegen fuhren sie mit den Routen fort und er war froh, als sie die Sitzung beendet hatten. Noch einmal ging er zu der Wand und besah sich seine Route. Natürlich hatte man Ilmare ihm zugeteilt.
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Beitrag von Jürgen Klopp Fr 25 Dez 2015 - 15:54

„Wir bedauern die Verluste unserer gefallenen Krieger. Aber wir dürfen uns freuen über die Ehre, die unserem Volk gebührt. Wieder einmal haben wir eine dunkle Bedrohung abgewandt.“ Sie wagte es nicht, ihn anzusehen aus Angst, sich zu verraten. „Euer Majestät. Wir möchten Euch nicht zu nahetreten, aber einige Mitglieder hegen das Gefühl, Ihr seid in letzter Zeit…abgelenkt und konzentriert Euch zu wenig auf die Regierungsgeschäfte.“ Jetzt hob sie doch den Blick und bemerkte dieselben Gefühle auch in des Königs Augen, auch wenn er sie zu verstecken versuchte. „Ich schätze die Meinung der Wache, aber ich muss Euch widersprechen. Wenn es Euch allerdings so sehr daran liegt, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, werde ich die Patrouillengänge an den nächsten Abenden beistehen. Noch irgendwelche Zweifel?“ Jetzt war sie verwirrt. Das hatte noch nie ein König getan und sie wusste nicht, was es bewirken sollte. Denn die Königswache forderte, dass er gemeinsam mit ihr die südlichen Gefilde des Waldes durchstreifen würde. Das waren die einzigen Worte, die zu diesem Thema noch ausgesprochen wurden. Sie selbst schwieg. Jedes Wort, das sie verlor, würde gegen sie verwendet werden. Während der restlichen Besprechungen saß sie angespannt auf ihrem Stuhl und ignorierte Feanors Blicke. Schließlich verließen die Wachen den Raum und auch sie stand auf. „Euer Majestät, es tut mir leid, dass ich Euch in diese Situation brachte. Ich werde Euch keine weiteren Schwierigkeiten bereiten.“ Sie verneigte sich, auch wenn er es nicht sah und schloss leise die Tür hinter sich. So sehr es sie auch schmerzte, sie durfte nicht dafür verantwortlich sein, dass die Elben nicht mehr zu ihrem König aufsahen. Den Tag verbrachte sie in der Bibliothek. Für Kampfübungen mit Feanor hatte sie noch keine Kraft, wenn sie später noch auf die Patrouille musste. Außerdem hatte sie dem König versprochen, sich mit der Geschichte der Elben zu befassen. Von den Erzählungen war sie so schnell gefangen genommen, dass sie überrascht aufsah, als es dämmerte. Sie zog sich rasch um und wartete mit den restlichen Elben der Königswache auf ihren König und Begleiter. „Reiß dich zusammen. Die anderen geben dir nur noch diese eine Möglichkeit, dich zu beweisen“, murmelte Feanor und sie schluckte. Sie befürchtete schon jetzt, dass ihr ein Fehler unterlaufen würde.
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Beitrag von Hansi Flick Fr 25 Dez 2015 - 16:22

Irgendwann war er ganz alleine im Raum mit Ilmare und er wollte sich gerade an sie wenden, da ergriff sie das Wort. „Euer Majestät, es tut mir leid, dass ich Euch in diese Situation brachte. Ich werde Euch keine weiteren Schwierigkeiten bereiten.“ Er nickte bloß und entließ sie. Das passierte also, wenn er sich jemandem anvertraute. Wie konnte er bloß so dumm sein? Kopfschüttelnd zog er sich in seine Privaträume zurück und legte sich seine Uniform an. Er würde Ilmare wie jede andere Kriegerin behandeln, wenn sie das so wollte. Es war einfacher, wenn er sich wieder kühl und abweisend verhielt. Denn wieder einmal hatte er sich selbst beweisen müssen, wie hoffnungslos seine Aussichten auf Glück waren. Am Abend begrüßte er die Patrouille und machte sich auf den Weg in die südlichen Gefilde des Waldes. Es dauerte nicht lange, da lauerten Spinnen und sie wurden in einen Kampf verwickelte. Er gab sich besonders viel Mühe und tötete alles, was ihm vor die Nase kam. Anschließend wischte er sich über die Wange. Mit Blut wollte er sich nicht beflecken. Als er sich zu den anderen drehte, bemerkte er deren Bewunderung. Aber sie sollten ruhig Geschichten über ihn erzählen. Das würde der Wache schon zeigen, dass er nicht abgelenkt war. Plötzlich hörte er ein Knacken hinter sich und ließ seine Klinge hinter sich in den Schädel einer Spinne verschwinden. „Weiter“, befahl er und sie gingen noch tiefer in den Wald hinein.
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Beitrag von Jürgen Klopp Fr 25 Dez 2015 - 17:02

Zwischen dem König und ihr gab es keinerlei Gespräche. Immer wieder glitt ihr Blick zu ihm, doch er war auf seine Umgebung fixiert. Deshalb blendete sie auch die Geschehnisse aus und zog gerade noch rechtzeitig ihr Schwert, als sie von einer Horde Spinnen angegriffen wurden. Dennoch ließ der König kaum jemanden der Wache zum Zug kommen. Es schien, als wollte er ihnen beweisen, dass er sich nicht ablenkte. Aber auch auf ihrem Gesicht lag Bewunderung. Die Art, wie er kämpfte, war einfach so elegant, dass es eher einem Tanz glich. „Euer Majestät, wir sollten…“ Ehe Feanor seinen Vorschlag unterbreiten konnte, tauchte eine weitere Spinne auf, der der König den Schädel spaltete. „Weiter.“ Er schenkte dem Ungeheuer keine weitere Beachtung und auch die Elben eilten ihrem König nach. Sie selbst folgte ihnen nachdenklich. So viele Spinnen waren ungewöhnlich, aber niemand schien sich für die Ursache zu interessieren. Allerdings wollte sie erst einiges darüber lesen, ehe sie ihre Bedenken äußerte.
Tief in der Nacht kehrten sie zurück und die Wachen verabschiedeten sich sofort, da sie früh am nächsten Tag erneut aufbrechen wollten. Doch sie musste erst noch eine Kleinigkeit erledigen. „Wartet“, bat sie den König leise und war froh um das Dunkel der Nacht. Vorsichtig strich sie über seinen Hals, weil dort noch ein Blutstropfen war, der seine Macht zu schmälern schien. „Ich wollte nie, dass Eure Wachen an Euch zweifeln“, flüsterte sie und senkte den Blick.

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Beitrag von Hansi Flick Fr 25 Dez 2015 - 17:18

Ihre Patrouille dauerte bis tief in die Nacht an, aber es interessierte ihn nicht wirklich. Er würde keine Schwäche mehr zeigen. Nicht um dann wieder enttäuscht zu werden. Erst in der ganz späten Nacht kehrten sie zurück und er verabschiedete sich von der Gruppe. „Wartet.“ Er seufzte leise. Was wollte sie denn noch von ihm? Zwischen ihnen war alles gesagt. Sie berührte seinen Hals und er wurde kurz an gestern Nacht erinnert, aber das hatte sie abgelehnt. Deswegen griff er nach ihrer Hand und entfernte sie von dort. „Ich wollte nie, dass Eure Wachen an Euch zweifeln.“ Er verschränkte die Hände hinter seinem Rücken. „Manchmal muss man daran erinnert werden, wohin man gehört.“ Er wollte es nicht zugeben, aber dass sie klargestellt hatte, dass sie ihm nie wieder so nah treten würde, hatte ihn getroffen. Dann sollte sie sich auch daran halten.
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Beitrag von Jürgen Klopp Fr 25 Dez 2015 - 17:32


Sie keuchte leise, als er ihre Hand wegschob. Doch sie würde nicht zulassen, dass er sah, wie sehr sie diese Geste verletzte. „Manchmal muss man daran erinnert werden, wohin man gehört.“ Selbst als er sie bei ihrem ersten Training zurechtgewiesen hatte, war seine Stimme nicht so kalt gewesen. Unweigerlich fröstelte sie und senkte den Kopf. „Selbstverständlich, Euer Majestät“, hauchte sie und ließ ihn allein. Ihre Worte hatte sie lediglich zu seinem Schutz ausgesprochen, doch er schien sie gänzlich missverstanden zu haben. Dennoch sah sie keine Möglichkeit, ihm dies zu erklären. Deshalb griff sie sich erneut ihren Bogen und lief in den Wald. Solch eine Vielzahl an Spinnen hatte einen Grund und den würde sie ergründen. Sie würde sich an die Worte des Königs halten, nach denen sie an ihren Platz erinnert werden musste. Leise nutzte sie die Dunkelheit, um immer weiter in den Wald vorzudringen. Als sie tote Spinnen sah, wusste sie, dass sie richtig war. Kurz schweiften ihre Gedanken zu dem Kampf, der noch vor Stunden hier stattgefunden hatte. Er hatte allen demonstrieren müssen, dass er stark genug war und sich nicht ablenken ließ. Plötzlich knackte es hinter ihr und sie wirbelte herum. Eine Spinne kam auf sie zu und sie schoss einige Pfeile ab, die jedoch an ihrem Körper abprallten. Panisch zog sie ihr Schwert und wurde doch immer weiter zurückgedrängt.
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Beitrag von Hansi Flick Fr 25 Dez 2015 - 18:22

„Selbstverständlich, Euer Majestät.“ Es wäre besser, wenn sie ganz normal miteinander umgingen. So wollte sie es und er sollte das auch ganz schnell in seinen Kopf kriegen. Schließlich war er der König und sein Volk ging über das, was er selbst wollte. Nachdem sie ihn alleine gelassen hatte, ging er zu seinem Thron. Dort konnte er immer noch am besten nachdenken. „Euer Majestät“, rief eine Wache allerdings nach kurzer Zeit. „Es gibt ein vermehrtes Aufkommen von Spinnen im südlichen Düsterwald.“ Das hörte sich gar nicht gut an. Da blieb ihm nur eine Wahl. „Verstärkt die Wachen an allen Grenzen. Niemand verlässt dieses Königreich, ohne dass ich davon weiß.“ Die Wache verneigte sich vor ihm und hielt doch inne. „Was ist mit Ilmare?“ Irritiert neigte er den Kopf. „Sie ist in den Düsterwald geeilt.“ Ein ungutes Gefühl überkam ihn. Während der Nacht war es mehr als gefährlich draußen herumzulaufen. Er murmelte leise Flüche und griff nach seinem Schwert. „Da von euch anscheinend niemand in der Lage ist, sie aufzuhalten, muss ich das wohl tun.“ Wütend funkelte er die Wache an und lief dann zum Tor. „Wenn ich bei Tagesanbruch nicht wieder da bin, schickt eine Patrouille in den südlichen Düsterwald.“ Er bewegte sich langsam durch das Unterholz, wohlwissend, dass er jederzeit angegriffen werden konnte. Sein Schwert hielt er in seiner rechten Hand. Irgendwann hatte er den Ort erreicht, an dem sie nur wenige Stunden zuvor gekämpft hatten. Plötzlich hörte er einen Schrei und er rannte in die Richtung. Eine riesige Spinne stand auf der Lichtung und Ilmare lag vor ihr auf dem Boden. Kurz hatte er einen schrecklichen Gedanken, aber sie war nicht tot. „Hey“, rief er und sprang auf die Lichtung. Er musste das Monstrum von ihr ablenken. Sie fochten unerbittlich gegeneinander, aber durch eine List gelangte er auf den Kopf der Spinne und rammte ihr mit voller Wucht das Schwert durch den Kopf. Nach einem kurzen Zittern sackte sie in sich zusammen und er zog seine Waffe zurück. Schnell war er bei Ilmare und hob die Kriegerin in seine Arme. „Wieso machst du sowas?“, fragte er fassungslos. Er konnte es wirklich nicht nachvollziehen, warum sie sich so in Gefahr brachte.
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Beitrag von Jürgen Klopp Fr 25 Dez 2015 - 18:41

Sie taumelte, weil sie über eine dicke Wurzel stolperte und sah die Spinne über sich. Vor Schreck war ihr ein leiser Schrei entwichen, der womöglich noch weitere Spinnen anlockte. Doch vielmehr hörte sie plötzlich eine sehr vertraute Stimme. „Hey.“ Sofort wusste sie, dass ihr nichts geschehen würde. Der König ließ sie nicht alleine, wie er es versprochen hatte. Sie konnte nur atemlos dabei zusehen, wie er die Spinne tötete. Das hätte sie selbst nur unter größter Anstrengung geschafft. Als er sie in seine Arme nahm, verspürte sie für einen Moment die Sicherheit, die sie an jenem Abend vor dem Kamin gefühlt hatte. „Wieso machst du sowas?“ Sie konnte nichts antworten, weil sein Blick sich in ihren brannte. Und doch entging ihr nicht, dass sich ein Schatten hinter ihnen aufbaute und sie ergriff das Schwert des Königs, das neben ihr lag und stach es über seine Schulter hinweg in eine seltsame Kreatur, die sie nicht kannte. Doch sie hätte ihnen nichts Gutes gewollt. Kraftlos ließ sie die Waffe fallen und schloss die Augen. „Jeder erfüllt die Aufgaben, die für seine Position vorgesehen sind“, murmelte sie und spürte, wie ihre Lippe zitterte.
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Beitrag von Hansi Flick Fr 25 Dez 2015 - 18:56

Er war so auf sich fixiert, dass er völlig verwirrt war, als sie eine Gestalt hinter ihnen einfach mit seinem Schwert erstach. Sie hatte so viel gelernt in der letzten Zeit. Er war stolz auf sie. Doch plötzlich ließ sie sein Schwert fallen und schloss die Augen. Besorgt strich er über ihre Wange. „Jeder erfüllt die Aufgaben, die für seine Position vorgesehen sind.“ Das hätte von ihm kommen können, aber sie konnte ihre Gefühle nicht verbannen. Sie war nicht so wie er. Als sie sich überhaupt nicht mehr regte, suchte er panisch nach ihrem Puls. Er war da. Dann hatte sie vor Schwäche lediglich das Bewusstsein verloren. Plötzlich hörte er ihm bekannte Geräusche um sich herum. Spinnen. „Ich werde dich immer beschützen“, flüsterte er und hauchte einen Kuss auf ihre Stirn. Dann griff er nach seinem Schwert und tötete alle Spinnen, die ihm zu nah kamen. Es wurden immer mehr und er konnte ihnen nur noch schwer standhalten. Irgendwann wagte es ein Monster Ilmare zu nah zu kommen. Er stürzte zu ihr und stellte sich vor sie. „Ihr werdet sie mir nicht wegnehmen. Nicht schon wieder.“ Dafür bedeutete sie ihm zu viel. Mit neu gewonnenem Mut schlug er auf die Spinnen ein und tötete sie schließlich alle. Auch er kam mittlerweile an den Rand seiner Kräfte, aber würde er nachgeben und das Bewusstsein verlieren, wären sie beide tot. Denn es würden mehr Spinnen kommen. Irgendwie hievte er sie auf seine Arme und schleppte sich mit ihr zurück.
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Beitrag von Jürgen Klopp Fr 25 Dez 2015 - 19:18

Plötzlich wurde alles um sie herum schwarz und sie verlor das Bewusstsein. Die letzten Tage waren zu anstrengend gewesen und die Verwirrungen, die sie wegen des Königs durchlitt, machten es noch komplizierter. „Ich werde dich immer beschützen.“ Ihr Körper wurde warm und sie wusste, dass er seine Worte nicht bloß auf den Schutz der Wache bezog. Er kämpfte erneut, das hörte sie. Doch sie konnte ihm nicht helfen. Diese Feststellung war furchtbar und sie wusste, dass sie ab jetzt noch härter trainieren würde. „Ihr werdet sie mir nicht wegnehmen. Nicht schon wieder.“ Diese Worte hatte sie nie für möglich gehalten. Denn sie waren ein Eingeständnis und sie wusste gar nicht, ob sie sie nur geträumt oder er sie wirklich gesagt hatte. Schließlich war er wieder bei ihr und sie öffnete die Augen, um zu ihm aufzusehen. „Mein König“, flüsterte sie und lächelte schwach. Erschöpft legte sie einen Arm um seinen Nacken und schmiegte sich an ihn. „Verzeiht meine Dummheit.“ Ihr Verhalten war keinesfalls einer Wache würdig, doch darauf wollte sie jetzt keine Rücksicht nehmen. Immer wieder fielen ihre Augen zu, bis sie plötzlich etwas Weiches unter ihrem Rücken spürte. Sie blieb einen Moment liegen, bis sie sich verwundert aufsetzte, weil helle Lichter vor ihren Augen flackerten. „Aber…das ist ja gar nicht mein Zimmer“, murmelte sie und sah sich um. Als sie den König am Fenster stehen sah, schluckte sie. „Euer Majestät…ich verstehe nicht.“
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