Nun mach doch nicht gleich aus jeder Mücke einen Elefanten

„Deine Wohnung ist wirklich schick“, begann sie schließlich, als sie in seinem Wohnzimmer stand. „Aber können wir erst schlafen. Ich falle sonst gleich um.“ Per lächelte dankbar, sein Tag war eindeutig sehr lang gewesen, immerhin war er seit 19 Stunden auf den Beinen. "Klar, können wir. Ich zeig dir schon mal wo das Bad ist, magst du ein Shirt von mir haben?" Erklärte er, während sie die Treppen nach oben gingen. "Ein Gästezimmer habe ich nicht. Da hab ich mir einen Fitnessraum eingerichtet, das heißt du schläfst bei mir im Bett und ich werd unten auf dem Sofa schlafen. Falls du nicht magst, dass ich mit im Bett schlafe." Erklärte er, als er die Tür zum Schlafzimmer öffnete. Das Bett wäre groß genug für zwei. Der Londoner hatte beim Einrichten damals extra ein großes Bett ausgesucht. "Und zwei Türen weiter ist das Bad. Die Tür dazwischen ist mein Fitnessraum."

„Klar, können wir. Ich zeig dir schon mal wo das Bad ist, magst du ein Shirt von mir haben?“ Sie murmelte ein leises ja und folgte ihm dann einfach weiter die Treppen hinauf. „Ein Gästezimmer habe ich nicht. Da hab ich mir einen Fitnessraum eingerichtet, das heißt du schläfst bei mir im Bett und ich werd unten auf dem Sofa schlafen. Falls du nicht magst, dass ich mit im Bett schlafe.“ Sie sah sich einmal in dem großen Zimmer um. Das war perfekt. „Und zwei Türen weiter ist das Bad. Die Tür dazwischen ist mein Fitnessraum.“ Sie nickte nur knapp. „Gib mir ein Shirt und ich gehe ins Bad. Du musst nicht auf der Couch schlafen.“ Per gab ihr tatsächlich schnell ein Shirt und so verschwand sie im Bad. Das Kleid war eine wirkliche Herausforderung, aber irgendwie hatte sie es doch geschafft. Danach schlurfte sie ins Schlafzimmer und krabbelte einfach unter die Bettdecke. Sie war so unendlich müde.

"Gib mir ein Shirt und ich gehe ins Bad. Du musst nicht auf der Couch schlafen.“ hatte sie gesagt und direkte danach das T-Shirt genommen und war im Bad verschwunden. Per hatte schnell noch ein zweites Kissen aus dem Schrank genommen, die Bettdecke war ja doppelt so groß, wie eine normale. Kurze Zeit später war Emma bereits wieder da. Sie sah echt total müde aus und da sie direkt ins Bett kroch, machte es deutlich. Per nahm sein Schlafshirt und seine Boxershorts "Bin gleich wieder da." sagte er und verschwand ins Bad. Per sprang noch schnell unter die Dusche und putzte sich die Zähne, dann kam er zurück ins Schlafzimmer. In der Tür blieb er stehen und beobachte Emma. Süß sah sie aus. So müde und irgendwie nicht so frech und aufmüpfig. Es schien sie doch mehr Kraft zu kosten, als sie dachte. Per schob die Gedanken beiseite. Doch schon schlichen sich die nächsten ein. Kate erschien vor seinem inneren Auge. Dem Londoner fiel ein, wie lange es gedauert hatte, bis Kate das erste Mal mit zu ihm ins Haus kam. Die meiste Zeit hatten sie sich entweder irgendwo draußen getroffen, oder er war regelmäßig bei den Charlens ein und ausgegangen. Und nun lag Emma, die jüngere Schwester direkt in der ersten Nacht bei ihm im Bett. Sie hatten gemeinsam den schrecklichen Tag doch noch toll werden lassen. Per merkte, wie gut Emma ihm tat. Sie dachte nicht nur an sich selbst, sondern war auch für andere da. Per lächelte unter kletterte auch ins Bett. "Danke, dass du heute für mich da warst." sagte er leise und hoffte, dass Emma noch nicht eingeschlafen war. "Du bist zum Glück ganz anders als deine Schwester und überhaupt ganz anders als deine Familie." murmelte er leise.

Sie war so müde, dass sie beinahe von selbst einschlief, aber sie zwang sich wach zu bleiben. Wenn sie nicht auf Per wartete, war das mehr als unhöflich. Außerdem hatte er sie eingeladen und das den ganzen Abend lang. Als sie ihn durch den Flur laufen hörte, musste sie lächeln. Per stapfte wirklich eher, als dass er lief. Aber sie störte das überhaupt nicht. „Danke, dass du heute für mich da warst. Du bist zum Glück ganz anders als deine Schwester und überhaupt ganz anders als deine Familie.“ Sie lachte leise und drehte sich dann zu ihm. „Ich bin froh, dass ich die alle einen Abend nicht am Kopf haben muss.“ Und Pers Gesellschaft tat ihr einfach gut. „Außerdem bist du viel zu nett für Ka... Entschuldigung. Meine Schwester.“ Den Namen sollte sie ja nicht erwähnen. Sie zog die Decke noch ein Stück höher und schloss die Augen. So langsam wurde ihr schon ein wenig schummrig. Sie sollte sich nicht länger wachhalten. „Schlaf gut, Per.“

„Ich bin froh, dass ich die alle einen Abend nicht am Kopf haben musst. Außerdem bist du viel zu nett für Ka... Entschuldigung. Meine Schwester.“ Per lachte leise. „Schlaf gut, Per.“ murmelte Emma. "Du bist süß Emma." sagte der Londoner und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Träum was schönes. Und denk dran, dass was als erstes in einem Fremden Bett träumt, geht meistens in Erfüllung." Per beobachte Emma noch eine Weile, bis er ihren gleichmäßigen Atem hörte und schlief dann auch ein.

„Du bist süß, Emma.“ Sie lächelte schwach, als er ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich. „Träum was schönes. Und denk dran, dass was als erstes in einem fremden Bett träumt, geht meistens in Erfüllung.“ Dann konnte sie ja nur hoffen, dass sie etwas schönes träumte. Tatsächlich blieb ihre Nacht allerdings ziemlich ruhig und sie konnte trotz dem Alkoholeinfluss bis in die frühen Morgenstunden durchschlafen. Doch dann wurde sie doch unsanft aus dem Schlaf geholt. Grummelnd drehte sie sich auf den Rücken und hielt sich eine Hand vor die Stirn. Ihr Kopf tat weh. „Per“, flüsterte sie in die Dunkelheit und bemerkte jetzt erst, wie nah sie zu ihm gerutscht war. Einen Arm hatte er immer noch vorsichtig um ihren Bauch gelegt. Lächelnd drehte sie sich wieder zu ihm und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Irgendwie war diese Nähe gerade ziemlich schön.

Per hatte tief und fest geschlafen, irgendwann muss er Emmas Nähe gesucht haben und sie festgehalten haben. „Per“, flüsterte sie in die Dunkelheit. Per nahm es nur im Unterbewusstsein wahr, aber er macht keine Anstalten zu reagieren. Als er spürte, wie sich Emma wieder an ihn kuschelte und ihr Gesicht an seiner Brust lag, grunzte er zufrieden. Er zog Emma noch enger an sich heran und schlief wieder tief ein.

Einige Stunden später wurde Per wach, Emma lag noch immer so angekuschelt bei ihm. Er warf einen Blick in Richtung Fenster. Draußen war es bereits hell. Zum Glück hatte er heute trainingsfrei, denn wirklich fit dafür, wäre er nicht gewesen. Er fuhr Emma sanft durchs Haar. "Guten Morgen Emmchen" flüsterte er leise und küsste sie aufs Haar. Eigentlich wollte er noch nicht aufstehen, aber erstens meldete sich seine Blase, zweitens bekam er Hunger und drittens waren da noch immer die Kopfschmerzen, die bekämpft werden mussten. Aber er war nicht unhöflich und verschwand nicht einfach nach unten. Er würde Emma schon sagen, was er vorhatte, damit sie sich nicht wunderte.

Als Per sie noch enger an sich zog, schloss sie erneut die Augen und konnte ihre Kopfschmerzen so für ein paar weitere Stunden vergessen. „Guten Morgen, Emmchen“, hörte sie eine leise Stimme und spürte dann eine sanfte Berührung in ihrem Haar. Lächelnd öffnete sie ihre Augen und sah zu ihm auf, weswegen der Kuss eher auf ihrer Stirn, als in ihren Haaren landete. Trotz der Tatsache, dass das hier der Ex-Freund ihrer Schwester war, wich sie nicht zurück. „Morgen“, murmelte sie und ließ sich dann doch auf den Rücken fallen. „Mein Kopf.“ Es war nicht besser geworden, seitdem sie das letzte Mal aufgewacht war.

Das der Kuss auf Emmas Stirn landete störte ihn herzlich wenig. Im Gegenteil, mit Kate war das Aufwachen nie so ruhig abgelaufen. Sie war immer eher sofort auf den Beinen und so furchtbar aktiv. „Mein Kopf.“ jammerte Emma leise. "Dir scheint es ja auch nicht anders zu gehen wie mir." sagte er leise. "Pass auf, ich steh kurz auf, und komm dann mit ein paar Kopfschmerztabletten wieder und nachher wenn es uns besser geht, gehen wir frühstücken." schlug der Londoner vor. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und schälte sich aus dem Bett. Er verschwand kurz im Bad und kam dann mit einer Wasserflasche, zwei Gläsern und einem Röhrchen Kopfschmerztabletten zurück. Er ließ sich sanft auf das Bett sinken.

„Dir scheint es ja auch nicht anders zu gehen wie mir. Pass auf, ich steh kurz auf, und komm dann mit ein paar Kopfschmerztabletten wieder und nachher wenn es uns besser geht, gehen wir frühstücken.“ Sie war froh, dass Per leise gesprochen hatte. Sonst wäre ihr Kopf geplatzt. „Klingt gut“, meinte sie zustimmend und setzte sich langsam auf, während Per aus dem Zimmer verschwand. Als er wiederkam, lächelte sie gequält und schluckte eine Tablette. Nachdem auch er fertig war, lehnte sie sich an ihn. Sie hatten es gestern wohl ein bisschen übertrieben. Trotzdem war sie erleichtert hier zu sein. „Ich bin so froh, dass ich hier bin und nicht Zuhause.“

„Ich bin so froh, dass ich hier bin und nicht Zuhause.“ Per sah sie neugierig an. Ihm ging es nicht anders, vor allem wollte er sich nicht ausmalen, wie José reagiert hätte, wenn er Emma nachts wieder abgeliefert hätte. "Ich bin auch froh. Ich wünschte, ich könnte dir ersparen, überhaupt wieder nach Hause zu müssen." seufzte er und spielte mit ihren Haaren. "Aber wir könnten es so lange es geht hinauszögern." sagte er lächelnd. Dann zog er Emma mit hinunter, so dass sie beide wieder im Bett lagen. Zärtlich fuhr er mit den Fingern an ihrem Arm entlang, so dass sie eine Gänsehaut bekam.

„Ich bin auch froh. Ich wünschte, ich könnte dir ersparen, überhaupt wieder nach Hause zu müssen.“ Das wünschte sie sich auch. Denn das Donnerwetter wollte sie wirklich nicht erleben. „Aber wir könnten es so lange es geht hinauszögern.“ Sie lächelte ihn an, als sie beide wieder auf dem Bett lagen. Das war wohl eher ein Traum. Spätestens heute Abend musste sie wieder Zuhause sein. Die nächste Woche musste sie wieder zur Schule. Zum Glück hatte sie danach Ferien. Als Per über ihren Arm strich, bekam sie eine Gänsehaut. Die Berührung war einfach so schön. Lächelnd rutschte sie noch näher zu ihm. Sie brauchte seine Nähe, wenn sie den Tag überleben wollte. „Wie fühlst du dich?“ Nach der Trennung mit Kate könnte es ihm auch richtig schlecht gehen. Das wollte sie wirklich nicht. Kate war es nicht wert.

Lächelnd rutschte sie noch näher zu ihm. „Wie fühlst du dich?“ Per hielt kurz in der Bewegung inne. "Es ist merkwürdig." begann er. "Eigentlich müsste ich traurig sein, normalerweise..." er begann gedankenverloren wieder über ihren Arm zu streichen. "... aber das ist nichts, ich empfinde gar nichts." murmelte er. "Vielleicht war es wirklich das Beste, es zu beenden, ehe es zu spät ist." In seine Gedanken schlich sich der Verlobungsring, den er bereits in der Schublade hatte. Per hatte sich vor einigen Wochen Gedanken gemacht gehabt und den Ring schonmal gekauft. Er hatte nur noch nicht gewusst, wann der Augenblick war. Und nun war der Moment vorbei und der Ring würde in der Schublade bleiben, oder aber, er würde ihn zurückbringen.

„Es ist merkwürdig. Eigentlich müsste ich traurig sein, normalerweise...“ Sie hörte ihm aufmerksam zu. Es tat ihr so leid, ihn so zu sehen. „... aber das ist nichts, ich empfinde gar nichts. Vielleicht war es wirklich das Beste, es zu beenden, ehe es zu spät ist.“ Ihr Blick wurde traurig. „Per, es tut mir so leid, dass Kate...“ Sie brach ab und seufzte leise. „Ich vergesse immer wieder, dass der Name tabu ist.“ Das müsste sie sich wirklich einprägen. „Sei einfach froh, dass ihr früh genug gemerkt habt, dass es nicht funktioniert. Jetzt kannst du dich nach anderen hübschen Frauen umsehen.“ Lächelnd strich sie sich über die Wange. „Du kriegst doch bestimmt so viele Frauen rum bei deinem Fußballstatus.“

Ihr Blick wurde traurig. „Per, es tut mir so leid, dass Kate...“ Sie brach ab und seufzte leise. „Ich vergesse immer wieder, dass der Name tabu ist. Sei einfach froh, dass ihr früh genug gemerkt habt, dass es nicht funktioniert. Jetzt kannst du dich nach anderen hübschen Frauen umsehen.“ Lächelnd strich sie sich über die Wange. „Du kriegst doch bestimmt so viele Frauen rum bei deinem Fußballstatus.“ Per sah sie neugierig an. "Vermutlich schon, aber ich will nicht viele Frauen, ich will die eine, die richtige für mich." sagte er überzeugt und fuhr mit den Fingern nun über Emmas Schulter. "Weißt du, ich bin nicht auf der Suche nach menschlichen Trophäen wie andere meiner Kollegen. Ich glaube nach wie vor an die große Liebe." er lächelte versonnen. "Ich kann nicht bestreiten, dass ich den Reiz des Abenteuers liebe, aber ich bin eigentlich schon der treue Typ."

„Vermutlich schon, aber ich will nicht viele Frauen, ich will die eine, die richtige für mich.“ Sie sah ihn fragend an. Das klang irgendwie ziemlich überzeugend. Aber sie wusste das jetzt ja noch gar nicht. Die Berührung an ihren Schultern ließ sie lächeln. Es war wirklich schön hier. „Weißt du, ich bin nicht auf der Suche nach menschlichen Trophäen, wie andere meiner Kollegen. Ich glaube nach wie vor an die große Liebe. Ich kann nicht bestreiten, dass ich den Reiz des Abenteuers liebe, aber ich bin eigentlich schon der treue Typ.“ Ihr Lächeln verwandelte sich in ein schelmisches Grinsen. „Also das gestern sah aber deutlich nach Abenteuer aus und was war mit der rot-schwarzen Reizwäsche? Das klang mir eher weniger treu.“ Sie hatte sich aufgesetzt und sah nun neugierig aus ihn herunter. Per steckte wirklich voller Überraschungen. Erste diese Nacht und nun solche Worte. Per war wirklich zu gut für Kate.

Ihr Lächeln verwandelte sich in ein schelmisches Grinsen. „Also das gestern sah aber deutlich nach Abenteuer aus und was war mit der rot-schwarzen Reizwäsche? Das klang mir eher weniger treu.“ Sie hatte sich aufgesetzt und sah nun neugierig auf ihn herunter. Der Londoner grinste. "Ach stimmt da war ja noch was." er zog Emma wieder zu sich herunter. "Dann sollten wir nach dem Frühstücken wohl mal zu Agent Provocateur gehen." murmelte er lächelnd in ihr Haar. "Ich sagte, ich hab nichts gegen Abenteuer und manchmal wird aus einem Abenteuer ein ganz tolles Erlebnis." Der Abwehrriese lächelte frech. Er war gespannt, ob Emma genauso reagieren würde, wie gestern.

„Ach stimmt da war ja noch was.“ Als er sie plötzlich zu sich zog, gab sie einen überraschten Laut von sich. „Dann sollten wir nach dem Frühstücken wohl mal zu Agent Provocateur gehen. Ich sagte, ich hab nichts gegen Abenteuer und manchmal wird aus einem Abenteuer ein ganz tolles Erlebnis.“ Sie schüttelte den Kopf und beugte sich über ihn, bis sich ihre Gesichter fast berührten. „Du hast es hier nicht mit meiner prüden, älteren Schwester zu tun. Wenn du mich herausforderst, wirst du verlieren.“ Sie wusste, dass ihre Worte ziemlich hochgestochen waren, aber Per forderte es quasi heraus.

Sie beugte sich über ihn, bis sich ihre Gesichter fast berührten. „Du hast es hier nicht mit meiner prüden, älteren Schwester zu tun. Wenn du mich herausforderst, wirst du verlieren.“ Per lachte Emma an. "Okay, die Wette gilt. Ich wette es gibt dort etwas, was du nicht anprobieren wirst. Und jetzt komm wieder her." sagte er und zog Emma wieder auf seinen Körper , so dass sie nun wirklich auf ihm lag und hielt sie fest. "Lass uns noch ein bisschen im Bett bleiben." Mit Emma war es einfach viel entspannter und er bereute es gerade, nicht darauf gewartet zu haben bis Emma alt genug war, sonden sich statt dessen mit de Schwester getröstet hatte. Denn eigentlich hatte er Emma haben wollen, schon von Anfang an.

„Okay, die Wette gilt. Ich wette, es gibt dort etwas, was du nicht anprobieren wirst. Und jetzt komm wieder her.“ Sie lachte über Pers übermütige Art, als er sie wieder an sich zog. „Lass uns noch ein bisschen im Bett bleiben.“ Sie nickte und so verbrachten sie noch eine halbe Stunde im Bett. Dann wurde es ihr allerdings wirklich zu viel. „Ich geh mal eben in die Küche“, lächelte sie und stand aus dem Bett auf. Dabei musste sie Pers T-Shirt schnell wieder runterziehen. Das war in den letzten Stunden deutlich verrutscht. Unten angekommen nahm sie sich ein Glas Wasser.

„Ich geh mal eben in die Küche“ sagte Emma, als sie aus dem Bett stieg und das Shirt wieder glatt zog. Per bedauerte es sehr, doch er ließ sich nichts anmerken und folgte ihr nach ein paar Minuten nach unten. Gähnend lehnte er sich an die Küchentheke. Plötzlich hatte er das Gefühl ein leichtes Hungergefühl zu haben. Direkt über der Spüle vor der Emma stand wusste er seinen Schokoladenvorrat. Schnell stand er direkt hinter ihr und langte nach oben und öffnete die Schranktür. Er kramte nach einer noch geschlossenen Tafel Schokolade und hielt sie Emma hin. "Du auch ein Stück bevor wir uns fertig machen und dann frühstücken fahren?"

Sie hatte ihn schon im Flur gehört. Dass er plötzlich so nah hinter steh, ließ sie kaum merklich lächeln. Sie sollte sich das ganz schnell aus dem Kopf schlagen. Heute Abend war sie zu Hause und dürfte sich wieder mit ihrer Schwester rumschlagen. So viel Spaß sie mit Per auch hätte...Das durfte sie nicht tun. Da war sie anders als Kate. Die hatte ihren Freund schon einmal geküsst. Sie verdrängte den Gedanken. Das war vorbei. „Du auch ein Stück bevor wir uns fertig machen und dann frühstücken fahren?“ Sie blinzelte kurz und lehnte dann dankend ab. „Ich muss doch auf meine Figur achten“, lächelte sie und verschwand dann ins Bad, um zu duschen und sich anzuziehen. Sein T-Shirt legte sie ordentlich auf den Badewannenrand. Das Kleid von gestern Nacht war für die Öffentlichkeit ein bisschen waghalsig, aber ihr Mantel würde das schon verstecken. Eine halbe Stunde später stand sie im Wohnzimmer und lächelte Per an. „Wann wollen wir los?“

Per sah Emma nach, bei Laufen rutschte das Shirt immer mal wieder etwas hoch und so konnte er den Anblick weiter genießen. Er schob Sicht ein Stück Schokolade in den Mund und genoss dieses und den Anblick. nach ein paar Minuten kam sie wieder.„Wann wollen wir los?“ fragte sie. Per bemerkte, dass der Duft von seinem Duschbad im ganzen Raum schwebte. Per ging näher und an Emma heran, "Hmm du durftest nach mir." sagte er grinsend und küsste Emma aufs Haar. "Gib mir 10 Minuten und ich bin wieder da. Dann können wir entweder direkt los, oder wir trinken hier noch was. Allerdings hab ich im Moment nur Kakao oder Tee in Haus. Überleg es dir einfach in der Zeit." Er ging zur Tür und drehte sich nochmal um. "Ich beeil mich auch." sagte er. Doch dann kam er nochmal zurück und steckte den Kopf in die Tür "und auf deine Figur musst du nicht achten, du siehst toll aus." damit verschwand er wirklich ins Bad. Im Bad herrschte noch die feuchte Atmosphäre, die normal war, wenn zwei Leute nacheinander duschen. Es war schön für Per, das Bad mal nicht alleine zu nutzen. Seufzend ließ er sich auf dem Wannenrand nieder. Wenn Kate mal hier geschlafen hatte, dann sah das Bad immer hinterher so aus, als wenn niemand da gewesen wäre. Die Fliesen waren dann immer trocken gewischt, es gab keine Haare auf den Fliesen. Auch die Dusche und das Waschbecken war bei Kate immer sofort trocken gewischt. Und so wollte sie es auch, dass er es machte, üben er bei den Charlens war. Kate hätte das Bad nie so menschlich hinterlassen. Kate war wirklich extremste penible. Das wurde ihm gerade sehr bewusst. Er ärgerte sich über sich selbst, dass er dem Drängen des Managements damals gefolgt war und nicht Manns genug war, und zu sagen, was er wirklich empfand. Sein Manager hatte mit José damals einen Deal gemacht. Er sollte mit einer der Töchter liiert sein. Dass sein Herz für Emma schlug, hatte der Abwehrriese schnell gemerkt. Doch sein Manager machte ihm unmissverständlich klar, dass Emma zu jung war. Daher musste der Junge aus Pattensen sich beugen und mit Kate vorlieb nehmen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, hatte man sich an einander gewöhnt und man war für die Öffentlichkeit ein schönes Paar. Per wusste nicht wieviele Gelder für den Deal geflossen waren, aber seiner Stiftung hatte profitiert und das war ihm das wichtigste. Sein eigenes Glück stellte er dabei hinten an. Was wie er ja inzwischen festgestellt hatte, falsch war. Er überlegte, ob das Ganze mit Kate, also auch das Studium, womöglich schon von Anfang an so geplant war, dass sein Manager es alles von Anfang an wusste und ihm einfach nur nicht erzählt hatte. Sein Manager wusste ja genau wie seine Familie, dass er etwas sensibel war. Er war Ben immer noch der kleine Junge aus Pattensen, im Körper eines Profisportlers. Und viel zu selten konnte er eben auch noch mal leben. Seit er gestern mit Emma abgehauen war, fühlte er sich das erste mal befreit, er hatte auf der einen Seite wie ein trotziger Junge reagiert, auf der anderen Seite aber genug Verantwortung übernommen und Emma nicht in die Höhle des Löwen zurück geschickt.

Während Per sich im Bad fertig machte, sah sie sich in der Wohnung etwas genauer um. Sie konnte fast nicht glauben, dass Per sie selbst eingerichtet hatte. Dafür war sie einfach zu schick. Als sie im Wohnzimmer angekommen war, bemerkte sie lächelnd, dass auch Per seine unordentlichen Macken hatte. Da lag noch das Trikot vom Training auf dem Boden. Schnell hob sie es auf und legte es über die Sofalehne. Auf dem Boden musste das wirklich nicht liegen. Sie sah sich weiter um und entdeckte ein Bild von Kate und Per auf dem Kaminsims. So wirklich glücklich war sie nicht darüber, deswegen nahm sie den Bilderrahmen und warf ihn in den nächsten Mülleimer. Per hatte schon genug Ärger. Nachdem dieser allerdings auch noch einer halben Stunde nicht wieder unten war, ging sie langsam Richtung Bad. „Per“, begann sie vorsichtig und klopfte an die Tür. „Geht's dir gut?“

„Per“, fragte Emma vorsichtig und klopfte an die Tür. „Geht's dir gut?“ Per stand vom Badewannenrand auf und ging zur Tür, er öffnete sie, denn er hatte sie nicht abgeschlossen. Per hatte vorher noch einen Blick in den Spiegel geworfen und wusste, dass er einfach nur fuchtbar aussah. "Naja, wenn ich ehrlich bin. Nein." sagte er gequält. "Ich hab mich selbst belogen." seufzte er "und dich auch." murmelte er leise.