Amor Español

„Dann schließ die Tür auf.“ Er wusste, dass er gewonnen hatte. Er hatte es nicht geplant, aber im Laufe des Abends war ihm klar geworden, dass er Helena mit ein paar alkoholhaltigen Getränken dazu bringen konnte, sich an das zu erinnern, von dem er wollte, dass sie es tat. Während er die Tür aufschloss, beließ er seinen Arm auf ihrem Rücken. Einerseits weil sie sonst sicher das Gleichgewicht verloren hätte, andererseits, weil er es einfach wollte. Als sie im Zimmer standen, zog er sie an sich. „Das wollte ich schon den ganzen Abend über tun“, hauchte er. Fordernd legte er seine Lippen auf ihre und ließ seine Hände zum Reißverschluss ihres Kleides wandern.

Sie war froh, dass er die Tür aufschloss und sie hineinließ. In diesem Moment war sie wohl wirklich auf ihn angewiesen. Doch kaum hatten sie das Zimmer betreten, zog Matthias sie an sich. ,„Das wollte ich schon den ganzen Abend über tun.“ Überrascht sah sie ihn an. Sie hatte bemerkt, dass er sie immer wieder berührt hatte, aber dass er so viel Nähe einforderte. Doch irgendwie gefiel ihr das auch. Sie erwiderte den Kuss und zuckte dann zusammen, als er ihren Reißverschluss langsam tiefer zog. „Matthias“, murmelte sie gegen seine Lippen und schob ihn ein Stück von sich weg. Sie wollte wissen, was er vorhatte.

Er lächelte. Sie war nicht anders als andere Frauen, wenn sie betrunken war. „Matthias.“ Statt einer Antwort küsste er sie einfach erneut und schob seine Hände für einen Moment auf ihren nackten Rücken. Er wusste genau, wie er da bekam, was er wollte. Bestimmt schob er sie weiter zum Bett, bis sie vor ihm auf der Kante saß. „Ich habe dich vermisst, Helena“, hauchte er und drängte sie weiter auf den Rücken.

Seine Hände auf ihrem Rücken ließen ihre Haut kribbeln. Doch dass er so offensiv war und sie auf das Bett setzte, hatte sie nicht erwartet. Dann schob er sie auf den Rücken und verwirrte sie endgültig. „Ich habe dich vermisst, Helena.“ Ihre Berührungen und Küsse waren schön, aber sollten sie wirklich so weit gehen? Außerdem hatte Pep es ihr verboten oder sie eher darum gebeten, aber irgendwie hatte sie ja zugestimmt. Also war das hier auf jeden Fall nicht richtig. Sie schob ihn ein Stück von sich und sah ihn unsicher an. „Bist du dir sicher, dass wir das tun sollten?“

Er kam nicht dazu, sie zu küssen, weil sie ihre Hände auf seine Brust legte und ihn zurückschob. Verwirrt sah er sie an. „Bist du dir sicher, dass wir das tun sollten?“ Das war jetzt nicht ihr Ernst. Ungläubig schüttelte er den Kopf. Da ging sie auf seine Avancen ein, um ihn anschließend abblitzen zu lassen? Das würde er nicht zulassen. „Ich wüsste nicht, was dagegen spricht“, erwiderte er leise und beugte sich erneut zu ihr. Er hatte Helena so weit bekommen und Pep brütete irgendwo in seinem Zimmer über seinem Trainingsplan.

„Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.“ Sie hätte nicht gedacht, dass sie auf so viel Unverständnis traf. Aber sie konnte nicht antworten, da er sie erneut küsste. Doch sie musste ihn wieder von sich schieben, weil er sie so langsam wirklich wütend machte. „Schön. Jetzt wissen wir, was du willst.“ Sie rutschte unter ihm weg und setzte sich an die Bettkante. Seufzend stand sie auf und ging zur Tür. „Solange ich das aber nicht weiß...“ Sie öffnete die Tür. „Du hast die Wahl. Entweder bleibst du hier, weil du mit mir zusammen sein willst oder du kannst gehen.“ Es war ein Test und sie wusste nicht, ob sie die Antwort wirklich haben wollte.

Er streckte sich genüsslich und stellte das Radio lauter. Die spanischen Lieder hatte er in Deutschland wirklich vermisst. Mit einem Lächeln schob er die Ordner in seinen Koffer und verließ das Zimmer. Er wollte noch eine Runde durch das Hotel drehen, um nach dem Rechten zu schauen. Auch wenn er den Spielern vertraute, schadete das sicher nicht. Leise pfeifend ging er den Flur entlang, aber es war wirklich alles ruhig. Nur deshalb machte er ein paar Tanzschritte und stoppte abrupt, als sich neben ihm eine Tür öffnete und er Helena vor sich sah. „Solange ich das aber nicht weiß…Du hast die Wahl. Entweder bleibst du hier, weil du mit mir zusammen sein willst oder du kannst gehen.“ Irritiert erkannte er, dass auch Sammer da war und jetzt auf den Flur trat. „Sehr elegant, der Herr Cheftrainer“, lachte der und drehte sich zu Helena. „Weißt du, du hättest mir eh nie das geben können, was ich brauche.“

„Sehr elegant, der Herr Cheftrainer.“ Überrascht drehte sie sich um und sah Pep auf dem Gang stehen. Sie hatte überhaupt nicht auf den Flur geachtet und darum würde sie sich auch erst gleich kümmern. „Weißt du, du hättest mir eh nie das geben können, was ich brauche.“ Er ging an ihr vorbei und sie sah ihn einfach nur fassungslos an. Wie konnte er nur sowas sagen? Außerdem...kurz glitt ihr Blick tiefer. Genau. Sie hätte ihm nicht geben können, was er wollte. Doch für eine Sache wollte sie sich doch noch bedanken. Sie machte einen Schritt auf ihn zu und knallte ihm mit voller Wucht die Hand gegen die Wange. „Die ist für Pep“, zischte sie, als er sie wütend ansah. „Und dein Körper scheint übrigens ziemlich genau zu wissen, was er will.“ Damit drehte sie sich um und schlug die Tür hinter sich zu. Es war gerade alles zu viel. Ihre Gefühle waren ein einziges Chaos.

„Weißt du, du hättest mir eh nie das geben können, was ich brauche.“ Entsetzt starrte er ihn an. Das konnte er vielleicht, aber sagen durfte er das nicht. Und gegenüber von Helena schon gar nicht. Doch ehe er ihn dafür…zurechtweisen…konnte, stand sie vor Sammer und verpasste ihm eine Ohrfeige. Grinsend beobachtete er das Geschehen. Wenigstens einmal war sie nicht schüchtern. „Die ist für Pep.“ Er runzelte die Stirn. Was hatte er denn jetzt damit zu tun? „Und dein Körper schein übrigens ziemlich genau zu wissen, was er will.“ Automatisch glitt sein Blick über Sammers Körper und er lachte leise. Als Helena die Tür schloss, drehte er sich amüsiert zu ihm. „Schon dramatisch, wenn man nicht mehr weiß, was Frauen wollen, oder? Armer, alter Mann.“ Grinsend schlug er ihm auf die Schulter und betrat dann einfach Helenas Zimmer. „Darf ich bleiben?“, fragte er leise und sah sie mitfühlend an.

„Darf ich bleiben?“ Sie seufzte leise. Anscheinend hatte sie die Tür nicht richtig verschlossen, aber eigentlich hatte sie nichts dagegen wenn er hier war. Er war wohl ihr richtiger Freund gewesen. Trotzdem war sie viel zu durcheinander, um das alles zu realisieren. „Kannst du“, gab sie nur leise von sich und drehte ihre Arme umständlich, damit sie das Kleid wieder schließen konnte. Daran wollte sie wirklich nicht mehr erinnert werden. Aber er hatte sie berührt und sie war nicht abgeneigt gewesen, dann benahm er sich plötzlich wie ein ganz anderer Mensch und das setzte ihr doch schmerzlich zu. Er hatte sie wirklich nur benutzt. Sie atmete tief durch und sah dann zu dem Cheftrainer. „Ich bin so durcheinander“, erklärte sie und hoffte, dass er irgendwie helfen konnte.

„Kannst du.“ Er nickte und kam ihr entgegen. So verrenken musste sie sich wirklich nicht. „Lass mich mal“, murmelte er und schloss das Kleid. Normalerweise öffnete er sie ja lieber, aber gerade war es unpassend und er wollte es auch gar nicht. Diese Feststellung verwirrte ihn. Helena stellte ihn völlig auf den Kopf. „Ich bin so durcheinander.“ Er sah sie ernst an und griff vorsichtig nach ihrer Hand. Mittlerweile hatte er ein ziemliches genaues Bild davon, was hier abgelaufen war. Er hätte sich auch lieber woanders hingesetzt als auf ihr Bett, aber in einem Hotelzimmer gab es nicht sehr viele Möglichkeiten. Trotzdem wollte er ihr zeigen, dass er sich nicht wie Sammer verhalten würde und setzte sich mit etwas Abstand neben sie. „Ich wollte nie, dass du so erfährst, was für ein...Idiot...er ist.“

Er setzte sich neben sie und umfasste ihre Hand. Sie fühlte sich nicht bedrängt. Bei ihm war das alles irgendwie anders und trotzdem fühlte sie sich schlecht. „Ich wollte nie, dass du so erfährst, was für ein...Idiot...er ist.“ Sie brauchte frische Luft und zwar ganz dringend. Langsam stand sie auf und zog ihn einfach mit sich auf den Balkon. Er hatte ihre Hand sowieso nicht losgelassen. Sie atmete tief durch und sah dann hoch zu den Sternen. „Ich verstehe einfach nicht, warum mir immer sowas passieren muss. Solange ich denken kann, war ich nie für lange Zeit glücklich.“

Er folgte ihr automatisch. Wie hätte er auch anders reagieren können? Er hatte das Gefühl, dass Helena seine Hand gerade brauchte. Als sie neben ihm auf dem Balkon stand, sah er auf sie herunter. Wenn es Sammer nicht gegeben hätte… „Ich verstehe einfach nicht, warum mir immer sowas passieren muss. Solange ich denken kann, war ich nie für lange Zeit glücklich.“ Er seufzte leise. „Ich kann dir keine Antwort auf diese Frage geben“, gestand er ehrlich. Es brachte nichts, irgendwelche Gründe anzuführen, die es gar nicht gab. „Aber ich weiß, dass ich alles tun werde, damit du glücklich bist.“

„Ich kann dir keine Antwort auf diese Frage geben.“ Sie seufzte leise. Er war immer ehrlich. Aber bei dieser einen Frage hätte er ihr auch wirklich einmal nicht die Wahrheit sagen können. Vielleicht hätte sie es sogar geglaubt. „Aber ich weiß, dass ich alles tun werde, damit du glücklich bist.“ Sie lächelte schwach. Er war so nett zu ihr, obwohl sie eben fast...Sie drehte sich einfach zu Pep, drängte sich eng an ihn und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Wie hatte sie bloß so blind gegenüber Matthias sein können. Das alles wäre nicht passiert, wenn sie diesen Unfall nicht gehabt hätte.

Überrumpelt hielt er sie fest. „Hey“, murmelte er, bekam jedoch keine Antwort. Er spürte, dass er gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. „Helena, es wird alles wieder gut. Das verspreche ich dir. Und solange du dich an nichts erinnern kannst, werde ich dir alle Menschen vom Leib halten, die du vor deinem Unfall nicht leiden konntest“, erklärte er und strich ihr über den Rücken. „Du kannst mir wirklich vertrauen.“ Er lehnte sich ein Stück zurück und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Hey. Helena, es wird alles wieder gut. Das verspreche ich dir. Und solange du dich an nichts erinnern kannst, werde ich dir alle Menschen vom Leib halten, die du vor deinem Unfall nicht leiden konntest.“ Sie trat noch einen Schritt näher zu ihm. Seine Arme gaben ihr Schutz und er strahlte einen natürlichen Beschützerinstinkt aus. Aber ihr schlechtes Gewissen wurde dadurch bloß noch größer. Hätte sie das nicht alles nicht eher erkennen müssen? „Du kannst mir wirklich vertrauen.“ Sie sah zu ihm auf und er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Als sich ihre Blicke trafen, erschauderte sie. Dieses Gefühl hatte sie definitiv nur bei ihm. „Ein spanischer Trainer also“, begann sie und lächelte leicht. „Das hätte ich mir gar nicht zugetraut.“

„Ein spanischer Trainer also. Das hätte ich mir gar nicht zugetraut.“ Er lachte. „Ich dir auch nicht“, antwortete er und zwinkerte ihr zu. Aber es war wirklich merkwürdig, dass Helena und er zusammengefunden hatten. „Aber ich traue mir durchaus zu, dich jetzt ins Zimmer zu tragen, weil es kalt ist.“ Ohne lange zu zögern, hob er sie auf seine Arme und stieß die Tür anschließend mit dem Fuß an, um sie zu schließen. „Ich finde übrigens, dass Frankreich und Spanien sehr gut harmonieren“, erklärte er und setzte sie auf dem Bett ab.

„Ich dir auch nicht. Aber ich traue mir durchaus zu, dich jetzt ins Zimmer zu tragen, weil es kalt ist.“ Sie lachte, als er sie plötzlich auf seine Arme hob und tatsächlich in das Zimmer trug. Er war anscheinend ein richtiger Gentleman. „Ich finde übrigens, dass Frankreich und Spanien sehr gut harmonieren.“ Sie lächelte und wartete, bis er sich neben sie gesetzt hatte. „Ach findest du das?“ Eigentlich fand sie zwischen Frankreich und Spanien wenig Verbindungen, aber das hieß ja nicht, dass sie beide die nicht hatten. „Das hätte ich gerne genauer erläutert.“

„Ach findest du das?“ Er nickte und streckte sich auf dem Bett aus. Den Kopf stützte er auf seinen Arm, damit er Helena auch weiterhin ansehen konnte. „Das hätte ich gerne genauer erläutert.“ Er lächelte. „Ich dachte, das wäre offensichtlich“, tadelte er sie und zog an ihrer Hand, bis sie neben ihm lag. „Spanischer Charme ist an sich ja schon sehr kompatibel. Aber ich finde, mit französischer Schönheit und Eleganz ist es eine unschlagbare Kombination.“ Er wusste, wie er Frauen mit Komplimenten überhäufte, aber bei Helena machte er es nicht, um sie für sich einzunehmen, wie es früher seine Art gewesen war. Es fühlte sich einfach richtig an, ihr das zu sagen.

„Ich dachte, das wäre offensichtlich.“ Als er nach ihrer Hand griff, folgte sie seiner Bewegung und lag schließlich neben ihm. Neugierig sah sie ihn an. Der Trainer schien voller Überraschungen zu stecken. „Spanischer Charme ist an sich ja schon sehr kompatibel. Aber ich finde, mit französischer Schönheit und Eleganz ist es eine unschlagbare Kombination.“ Sie versuchte seinem Blick standzuhalten, aber dieser intensive Blick und dieses charismatische Lächeln ließen sie doch den Blick abwenden. Er wusste ganz genau, was er sagen musste. „Du Charmeur“, lächelte sie. „Und wie geht man mit französischen Frauen um, Herr Guardiola?“

„Du Charmeur.“ Er lachte. Damit hatte er gerechnet. Aber er wollte ihr auch zeigen, dass er sie nicht direkt verführen musste, um sie für sich zu gewinnen. Und er hatte das Gefühl, dass er es schaffen würde, dass sie sich erneut in ihn verliebte, bevor ihre Erinnerungen wiederkamen. „Und wie geht man mit französischen Frauen um, Herr Guardiola?“ Vorsichtig griff er nach ihrer Hand und hob sie an seine Lippen. „Da sie sehr sensibel sind, sollte man Dinge nie überstürzen“, murmelte er und hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken. „Liege ich richtig, wenn ich sage, dass man seine romantische Ader zum Vorschein bringen sollte? Wobei wir Spanier uns da natürlich sehr anstrengen müssen“, fügte er sofort hinzu. Wenn er seinen Freunden erzählte, was er hier tat…Sie würden nichts davon verstehen.

Mit großen Augen beobachtete sie, wie er ihre Hand anhob und vor seine Lippen hielt. Ein Schauer fuhr über ihren Rücken. Er schien wirklich ganz genau zu wissen, was er tun musste, um die Frauen in seinen Händen schmelzen zu lassen. „Da sie sehr sensibel sind, sollte man Dinge nie überstürzen.“ Irgendwie hatte er Recht. Sie war definitiv sensibel und fühlte sich schnell überrumpelt, aber bei ihm war das alles anders. Er war einfach so unglaublich in allem, was er tat. „Liege ich richtig, wenn ich sage, dass man seine romantische Ader zum Vorschein bringen sollte? Wobei wir Spanier uns da natürlich sehr anstrengen müssen.“ Sie blinzelte, als sie bemerkte, wie schwärmerisch sie ihn angesehen hatte. So einfach durfte sie es ihm eigentlich nicht machen. „Sie scheinen ja wirklich Ahnung zu haben...“, begann sie leise. „Aber manchmal wollen alle Frauen einfach nur...geküsst werden.“ Sie hatte die letzten Worte nur geflüstert.

Er erwiderte ihren Blick lächelnd. So hatte sie ihn auch zu Beginn angesehen, als er noch nichts von ihren Gefühlen gewusst hatte. Es war damals einfach unvorstellbar für ihn gewesen. „Sie scheinen ja wirklich Ahnung zu haben…“ Er runzelte die Stirn. Das klang nicht wirklich überzeugt. „Aber manchmal wollen alle Frauen einfach nur…geküsst werden.“ Ein Schauer fuhr über seinen Rücken. Dieses Kribbeln kam so plötzlich, dass er für einen Moment unfähig war, sich zu bewegen. Er wusste nicht, wie sie das mit diesen einfachen Worten bei ihm auslösen konnte. Doch dann beugte er sich zu ihr und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Wie könnte ich diesem Wunsch nicht nachkommen?“, fragte er leise und küsste sie erneut.

Sie lächelte nervös, als er sich zu ihr beugte und sie schließlich einfach küsste. „Wie könnte ich diesem Wunsch nicht nachkommen?“ Sanft legte sie ihre Hände in seinen Nacken und zog ihn noch näher zu sich. Sie genoss dieses Kribbeln in ihrem Bauch und konnte sich kaum vorstellen, dass sie ihn bei diesen Küssen nicht erkennen konnte. Aber diese hatten ihr ja zuvor auch schon gefallen. Irgendwann ging ihr die Luft aus und sie löste sich von ihm. Doch trotzdem suchte sie seinen Blick und hielt ihn fest. Seine Augen strahlten eine Wärme aus, die sich auf sie zu übertragen schien.

Er kam Helena immer weiter entgegen und stützte sich irgendwann einfach neben ihr ab. Das Küssen hatte sie eindeutig nicht verlernt und das freute ihn dann doch ziemlich. Seit sie sich das letzte Mal so nah wie jetzt gewesen waren, war doch ziemlich viel Zeit vergangen. Erst die Verletzung ihrer Lippe, dann der Unfall… „Helena“, murmelte er und seufzte leise. Als sie ihn irgendwann ansah, konnte er nur lächeln. Ihre Wangen waren gerötet und ihre Augen strahlten ihn an. „Du hast keine Vorstellung davon, was du mir bedeutest“, hauchte er.