Konferenzraum

Mats war immer noch total überrascht, aber er freute sich. "Wahnsinn",meinte er zu Bene und Jule. Und das der junge Schalker sich freute, war verständlich. "Hast du mit Lisa geredet", fragte Mats neugierig seinen besten Freund. Da war er mal gespannt, ob Bene das wirklich durchzog. "Wir sollten mal los in Richtung Platz", überlegte Mats und ging mit Bene und Jule los.

tbc: Trainingsplatz

In Gedanken ganz bei sich machte er sich auf den Weg zum Trainingsplatz. So wirklich fassen konnte er das alles gerade einfach nicht. Er folgte Mats, Jule und Bene mit einem gewissen Abstand.
Auf dem Weg starrte er immer wieder auf sein Handy, er überlegte Jo zu schreiben, weil gerade sie es gewesen war, die ihm immer wieder geschrieben hatte, dass er spielen würde und er hatte es nur als utopischen Gedanken abgetan.

tbc: Trainingsplatz.

Glücklich folgte Kuba seinem Sitznachbar nach einiger Zeit und beschloss dann erstmal Kevin (G.) zu fragen, wo dieser blieb und ob er zum Spiel kommen würde. Er schrieb ihm schnell eine Nachricht.

tbc: Trainingsplatz

Also Jo und Lewis den Raum betraten würdigten sie Marc keines Blickes. Was hatte er ihnen denn getan? Stattdessen lächelten sie Kevin an. Kevin! Marc konnte es nicht fassen. Er war ja generell eher jemand mit weniger Freunden, aber Jo und er hielten immer zusammen. In Gedanken machte er sich auf den Weg zum Trainingsplatz.

Tbc: Trainingsplatz

Jürgen beendete die Besprechung und die Jungs machten sich auf den Weg zum Trainingsplatz.
Andy hatte nichts anderes erwartet, von Marco. Seine Reaktion war typisch für ihn. Er war enttäuscht, dass er sich nicht bei ihm entschuldigt hatte. "Hoch mit dir! Auf gehts zum Anschwitzen." Sagte Andy ernst und sah Olli an. Dieser seufzte und erhob sich schwerfällig. "Kommst du auch gleich mit, Per?" Der Kapitän nickte und verlies mit den Beiden den Raum.
Auf dem Weg zum Trainingsgelände, sprachen sie über das bevorstehende Spiel.

tbc Trainingsgelände

cf: Leons Zimmer

Leon kam als erster im Konferenzraum an und setzte sich einfach mal auf einen Stuhl.
Die anderen werden schon kommen. Müssen kommen. Ist das hier überhaupt der richtige Raum?

cf: Marcos Zimmer

Marco und Kevin betraten den Raum und setzten sich. Er schaute kurz zu Leon, dem er ein freundliches Lächeln zuwarf und schaute sich dann um. So ganz ohne Mats war das alles hier sinnlos!

Cf Hotelzimmer Miro Klose

Neugierig betrat Miro den Besprechungsraum. Es war schon ziemlich ungewöhnlich, dass so kurz vorher noch mal eine Besprechung anberaumt wurde. Bisher waren auch noch nicht viele Spieler da. Er begrüßte alle mit einem freundlichen "Hallo zusammen.", setzte sich hin und hielt für Per einen Platz frei.

cf: Trainingsplatz (?)

Kuba suchte sich einen Stuhl bei Marco und Kevin und lächelte beiden begrüßend zu.
"Wisst ihr was los ist?", fragte er verwirrt. Den anderen in der Runde lächelte er ebenfalls zu und wand sich dann wieder zu seinen Kollegen.

Cf Hotelzimmer Jo

Lew und Jo betraten zusammen den Konferenzraum, es waren noch nicht so viele da "Hallo" warfen die beiden in die Runde und setzten sich dann zu den bereits anwesenden.

cf Hotelzimmer Per Mertesacker

Per kam im Besprechungsraum an und sah, dass doch schon der ein oder andere da war. Seine Nachricht war zumindest zur Kenntnis genommen worden. "Hallo Leute." begrüßte er die anderen und sah Miro, der bereits auf den Platz neben sich zeigte. Per ging zu ihm und setzte sich. Seine langen Beine von sich streckend, lehnte er sich zurück.


OUT: bin gleich erst mal nicht mehr da, bin auf dem Weg zum Sport

cf Lobby mit Umweg Hotelzimmer

Andy ging nach dem Gespräch mit Jürgen, kurz in sein Hotelzimmer. Um sich etwas frisch zu machen und umzuziehen. Das Anschwitzen war doch etwas anstrengend gewesen.
Während er auf dem Weg zum Konferenzraum war, schrieb er Oliver noch schnell eine SMS. Er freute sich schon, auf das was kommt.
Er setzte sich, wie immer etwas weiter hinten hin. Um die Spieler zu beobachten.

OUT: Ich geh jetzt mal davon aus, das der Andy von der Besprechung wusste.  

Cf: Jürgens Zimmer
Fluchend hatte er auf die Uhr gesehen. Er musste schon wieder los. So viel Stress hatte er heute nicht erwartet. Deshalb war er froh, dass er mit Helena eine Frau an seiner Seite hatte, die nicht 24 Stunden seine Aufmerksamkeit brauchte. Er schüttelte den Kopf. Das klang falsch. Aber es beruhigte ihn einfach, dass sie die Wichtigkeit des Turniers verstand und es würden definitiv Zeiten kommen, in denen er sie auf Händen tragen würde. Bei diesem Gedanken musste er lächeln und genau so betrat er den Konferenzraum. „Hallo zusammen“, begrüßte er die Spieler und legte seinen Koffer auf den Tisch. Dann ging er um ihn herum und lehnte sich dagegen. „Ich weiß, dass ihr überrascht seid, aber es gab ein paar…ungünstige Zwischenfälle.“ Er sah aufmerksam in die Runde. Sein Blick blieb kurz am Kapitän hängen. Hatte er schon erzählt, was passiert war? Er konnte es nicht in seinem Gesicht ablesen. „Doch zunächst noch etwas anderes. Ich möchte euch nochmal kurz auf gewisse Regeln hinweisen. Ich weiß, dass eure Frauen und Freundinnen euch mentale Unterstützung sind. Aber wie es das Wort schon sagt…mental. Das heißt, sie können es auch außerhalb des Hotels sein. Ich kann euch versprechen, dass es Familientage geben wird, aber sonst sind wir hier unter uns. Desweiteren…Prophylaxe ist besser als Intervention. Interna sind Interna und werden nicht nach außen getragen. Sollte dies der Fall sein, wird das Konsequenzen nach sich ziehen. Stellt sich derjenige nicht, gelten die Konsequenzen für die gesamte Mannschaft. Wer Kritik üben will, tut dies persönlich bei Olli, Andi oder mir.“ Bei der Erwähnung der Namen sah er kurz zu den erwähnten Personen. Seine Stimme war zwischenzeitlich mehr als bestimmt gewesen, aber das musste jetzt eben auch einfach einmal sein. „So…wie ihr gemerkt habt, habe ich André gerade außen vor gelassen. Das hat einen einfachen Grund. In seiner Familie gab es einen schweren gesundheitlichen Zwischenfall. Deshalb habe ich ihn von der EM freigestellt.“ Er nahm einen Schluck aus seinem Glas und sprach erst dann weiter. „Aber keine Sorge, wir haben schon Ersatz gefunden. Wir wussten, dass Joachim Löw ebenfalls in Frankreich weilt und er hat sich sofort bereiterklärt, uns zu unterstützen.“ Nach dieser Neuigkeit machte er eine Pause, um auf Reaktionen zu warten.

cf Hotelzimmer

Oliver beeilte sich, er wollte die Besprechung nicht verpassen. Gerade rechtzeitig kam er noch an. Er nickte stumm Jürgen zu und setzte sich neben Andy.
Dieser flüsterte ihm nur zu. "Da bist du ja." Oliver sah ihn skeptisch an.
Er sah auf, als Jürgen Jogi erwähnte. Er dachte erst er würde sich verhören, aber Andys Gesicht sprach dagegen. Jetzt, als er verstand was passiert ist, freute er sich. Er würde wieder mit Jogi zusammen arbeiten. Auch wenn er mit André super ausgekommen ist. Er wünschte ihm alles Gute. Und er hoffte, das sich die Jungs an die Regeln halten würden, die Jürgen ihnen gerade aufzählte.

cf: Wellnessbereich

Klitschnass waren sie aus dem Pool gestiegen. Entgeistert hatte er gesehen, dass er eine Nachricht von Per hatte. "Hopp, anziehen. Wir müssen in den Besprechungsraum." Schnell waren sie in ihr Zimmer gerannt, um sich umzuziehen und waren dann gerade noch rechtzeitig in den Raum gehuscht. "Hinsetzen und still sein", zischte er Robin zu und drückte ihn auf den Stuhl neben sich.

Nachricht an Kuba

Ich vermisse dich:/

Per hatte Jürgen aufmerksam zugehört. Es tat gut einfach auch mal die Selbstverständlichkeiten ausgesprochen zu hören. Dann erhob er sich und sah in die Runde. "Danke Jürgen. Ich denke, ich spreche im Namen der ganzen Mannschaft, wenn ich sage, dass wir André alles gute wünschen und wir in Gedanken bei ihm sind. Ich bin mir sicher, dass du mit Joachim Löw eine gute Unterstützung an deiner Seite haben wirst. Und auch für uns alle wird das noch ein weiterer Motivationschub sein. Denn welche Mannschaft in diesem Turnier kann schon behaupten, von gleich zwei wirklich guten Bundestrainern trainiert zu werden." Per lächelte Jürgen aufmunternd an. "Wann kommt er denn bei uns im Hotel an?" wollte der Abwehrriese wissen. "Und gibt es noch weitere Änderungen?"

Marco seufzte und schaute in die Runde. Keine Spur von Mats! Es machte ihn verrückt nicht zu wissen was mit ihm ist. Irgendwann stand er auf und sah entschuldigend zu Per. "Jürgen, ich will wissen was mit Mats ist!" schrie er seinen Trainer schon fast, mit tränenreicher Stimme, an.

Es dauerte einige Minuten, bis die Spieler sich äußerten. Bei Pers Worten lächelte er. Das war die diplomatische Antwort eines Kapitäns. „Wann kommt er denn bei uns im Hotel an? Und gibt es noch weitere Änderungen?“ Er öffnete bereits den Mund, um zu antworten, da wurde er von einer mehr als lauten Stimme unterbrochen. „Jürgen, ich will wissen, was mit Mats ist!“ Entgeistert drehte er den Kopf zu Marco, der aufgesprungen war. Dieser Ton gefiel ihm ganz und gar nicht. „Marco“, erklärte er bestimmt. „Ich weiß aktuell nicht, wo Mats ist. Aber er wird wohl im Hotel sein. Ich habe heute noch nicht mit MüWo gesprochen, aber vielleicht hat Mats nach dem Training etwas gespürt und ist zu ihm gegangen. Ich werde das nach der Besprechung abklären. Das ist aber noch lange kein Grund, mich hier so anzuschreien. Verstanden?“ Damit wandte er sich von dem Spieler ab. Die Jungs standen in ständigem Kontakt, da hätte Marco seinen Freund auch einfach selbst fragen können. „Zurück zum Thema. Jogi wird morgen im Hotel ankommen. Für das Spiel gegen Portugal sind wir vorbereitet. Und weitere Änderungen gibt es nicht, nein“, beantwortete er nun endlich Pers Frage.

Leon schaute verstört durch die Gegend. Wieso heulte Marco fast los nur weil Mats nicht da war? Er hatte hier wohl einiges verpasst, aber er war sich sicher, dass ihn jemand aufklären wird. Nun war er gespannt ob er schon spielen darf...
Aber Jürgen sagte nichts über eine Aufstellung. Nur, dass sie gut vorbereitet waren. Heißt das also er würde nicht spielen?

cf: Zimmer

"Hinsetzen und still sein." Er warf Roman einen bösen Blick zu. Das hätte er ihm auch normal sagen können. Aber dann wandte er sich wieder der Besprechung zu. Roman war jetzt gerade unwichtig. Jürgen hielt eine gute Rede. Per erhob sich danach ebenfalls und hielt eine Ansprache, die er irgendwie für ein wenig überflüssig hielt. Jürgen war noch nicht fertig und Pers Verhalten war unhöflich. Irgendwie schien er sich da kurz in den Mittelpunkt zu stellen. Er beobachtet das Ganze nur skeptisch. Irgendwie hatte er mehr von Per erwartet, wenn er schon selbst ständig mit ihm verglichen wurde. Doch sie hatten doch wirklich gar nichts gemeinsam. Er war jung und sah eindeutig besser aus. Fußballerisch war er vielleicht noch besser, aber nicht mehr lange..Irgendwann würde er als Stammspieler in der Abwehr der Nationalmannschaft spielen. Kurz biss er sich auf die Lippe. Manchmal schoss er vielleicht ein wenig über sein Ziel hinaus, aber nur deswegen war er jetzt hier. Marcos Aktion verstand er nicht wirklich. "Jetzt beruhig dich. Wir sind hier nicht im Kindergarten", seufzte er in Marcos Richtung. Das war ja wirklich übertrieben.

Aufmerksam hörte er Jürgen zu. Dass Jogi wiederkommen sollte, gefiel ihm nicht wirklich. Natürlich brauchten sie einen fähigen Co-Trainer, aber unter ihm hatte er einfach keine Chance bekommen. Und er hatte eher das Gefühl, dass beide Trainer sich als vorrangiger Bundestrainer sahen. Und wenn Jogi das durchsetzen konnte, war die EM schon wieder für ihn gelaufen. Wohlweislich ohne Einsatz. Marcos Einwand war absolut unqualifiziert. Auch wenn sie befreundet waren und im selben Verein spielten...so ein Kommentar ging einfach nicht. „Jetzt beruhig dich. Wir sind hier nicht im Kindergarten.“ Mit einem kleinen Grinsen sah er zu Robin. Der schien ja eindeutig seiner Meinung zu sein. Schmunzelnd hob er unter dem Tisch einen Daumen und hörte dann Jürgen weiter zu. Doch als er merkte, dass Robin immer noch mit Marco beschäftigt war, verschwand sein Lächeln. „Ich hatte gesagt, du sollst aufpassen“, murmelte er. „Du wolltest doch einen guten Eindruck hinterlassen. Da vorne spielt die Musik.“

Die Aufmerksamkeit im Raum nahm ab und er suchte sofort nach der Ursache. Als er in die letzte Reihe schaute, schüttelte er den Kopf. „Roman, ich wäre dir sehr verbunden, wenn du dich ebenfalls auf die Besprechung konzentrieren könntest.“ Dass gerade der Torwart so wenig Disziplin zeigte, wunderte ihn. „Wer morgens zuerst ins Bad geht, könnt ihr auch später noch klären, verstanden?“ Er hatte schon wieder ein leichtes Lächeln auf den Lippen, doch die Aufforderung war nicht misszuverstehen.

Er musste ebenfalls lächeln, als Roman ihm unter den Tisch einen Daumen zeigte. Aber Marco benahm sich gerade wirklich nicht vorbildlich. „Ich hatte gesagt, du sollst aufpassen. Du wolltest einen guten Eindruck hinterlassen.“ Er verdrehte die Augen. Marco musste jemand trotzdem mal die Meinung sagen und wo er hinsah, war immer noch seine Sache. „Roman, ich wäre dir sehr verbunden, wenn du dich ebenfalls auf die Besprechung konzentrieren könntest. Wer morgens zuerst ins Bad geht, könnt ihr auch später noch klären, verstanden?“ Er musste sich stark beherrschen, um nicht sofort los zu lachen. Dass Jürgen Roman ermahnte und nicht ihn, war einfach herrlich. Dabei hatte er das eigentlich verdient. „Also wirklich Roman, konzentrier dich mal.“

„Roman, ich wäre dir sehr verbunden, wenn du dich ebenfalls auf die Besprechung konzentrieren könntest. Wer morgens zuerst ins Bad geht, könnt ihr auch später noch klären, verstanden?“ Er wurde bei jedem einzelnen Wort kleiner. Das war genau die perfekte Vorlage für Robin. Und er befürchtete, dass Jürgen das genau wusste. Missmutig starrte er nach vorne und ignorierte den Spieler neben sich. „Also wirklich Roman, konzentrier dich mal.“ Er zuckte zusammen und widerstand dem Drang, Robin anzusehen. „Klappe“, zischte er nur und wandte den Blick nicht von Jürgen ab. Dass Jürgen ihn so ermahnt hatte, hatte er einfach zu lange nicht mehr erlebt. Er war immer der Pflichtbewusste gewesen und jetzt hatte er mit so einer Bemerkung vielleicht dich Chance auf einen Einsatz vertan.