Polizeiwache von Marseille

Einige Zeit später fanden sich Kuba und Schmelle in der Zelle wieder.

"Wir hätten flüchten sollen, BEVOR sie sich von dir verarscht gefühlt haben", lachte Kuba.
"Was machen wir denn nun?", fragte Schmelle amüsiert und zog an den Handschellen, da sie leicht an den Handgelenken rieben.

Fragend schaute er Kuba an. Doch bevor er etwas sagen konnte wurde er von einem Polizist aus der Zelle gezogen. Dieser zeigte auf das Telefon. Schmelle verstand. Er durfte jemand anrufen aber wen? Per!

"Hi Per, könntest du mir einen Gefallen machen?"

Nachdem Per Helena zu verstehen gegeben hatte, dass er gleich wieder zurück sei, war er ein paar Schritte gegangen.

"Hi Per, könntest du mir einen Gefallen machen?" fragte ihn Schmelle

"Schmelle was ist los, warum klingst du soweit weg?" fragter Per erstaunt.

"Eh weißt du wo die Polizeistation is?"
Fragend schaute der Polizist Schmelle an. Er verstand wohl nichts klopfte aber ermahnenend auf seine uhr.

"Eh weißt du wo die Polizeistation is?" fragte Schmelle Per.

"Ob ich was weiß? Schmelle was ist das für ein Blödsinn, hast du getrunken?" Per atmete tief ein.

"Nee nee Per, alles in Ordnung. Oder eher nicht. Ja egal komm einfach vorbei. Sag aber bitte niemand was. Danke hab dich lieb."
Schmelle legte auf.

Der Polizist nickte ihm zu und führte ihn wieder zurück.
Nun Zeigte er auf Kuba und das Telefon.

"Willst du jemand noch anrufen? Hab schon Per informiert. Der kommt hoffentlich vorbei."
fragend schauten Kuba Schmelle und der Polizist an.

"Nö, wenn Per vorbeikommt, ist ja sicher alles gut." Kuba schüttelte in Richtung des Polizist den Kopf.
Dieser stopfte Schmelle fast wieder in die Zelle.
"Das ist erst der zweite Tag und wir hatten schon Kontakt zur Polizei", lachte Kuba.
"Wir habens einfach drauf."
Beide schlugen ein.

"Das liebe ich so an dir, Junge! Du sitzt eben mit mir in der Zelle, die Scheiße steht uns bis zum Hals und wir lachen eben drüber." Er lachte und gab Kuba einen Kuss auf die Stirn.
Nun schaute sie der Polizist die zwei fragend an.
"Danke Schmelle, erst die Kellnerin und jetzt der Polizist." "I'm NOT gay" schrie Kuba nun in die Richtung des Polizisten der kopfschüttelnd weglief.
"Sorry." Lachend setzte er sich neben Kuba.
Beide warteten nun auf Per. Der könnte sich schon mal beeilen.

"An wen sollte man mich schon verpetzen? Meine Eltern? Meine Frau? Höchstens Kloppo könnte mich nach Hause schicken. Selbst wenn, Lewi würde bestimmt ein paar Fäden ziehen und ich sehe euch im Finale wieder", rechtfertigte Kuba sich sorglos.
"Bei dir sieht das ganz anders aus", frotzelte er.

"Quatsch." jedoch war Marcel schon ein bisschen nervös.
Klar war es nur Spaß aber der könnte ganz böse enden. Er hoffte einfach dass Kloppo nichts mitbekommt oder dass er in seehr guter Stimmung war und das ganze nur als jugendliche Dummheit betitelte. Notfalls würde er eben irgendwas studieren und einen normalen Beruf annehmen. Sportlehrer. Viel Geld, viel Ferien. Hörte sich doch gut an.
"Wann kommt den Per endlich?"

"Vielleicht muss Per auch erst Maps runterladen?", versuchte Kuba es wieder lockerer zu machen. Da ging die Zellentür auf und ein nach Alkohol riechender Penner gesellte sich zu den beiden.
Er fragte irgendwas.
"Er fragt, ob wir auf den falschen Pillen sind", erklärte Schmelle ihm.
"Ach, das verstehst du, aber du kannst nicht sagen, dass du kein französisch sprichst?", lachte Kuba.
"So etwas war halt lustiger", schmollte Schmelle.

"Du weißt doch wenn man jung ist da nimmt man die Fremdsprache nur, um Blödsinn zu reden. Ich hätte den alles über Alkohol und so Sachen erzählen gekonnt, aber das wäre bestimmt nicht hilfreich gewesen." halb grinsend schaute er Kuba an.

"Ich weiß, dass erste was ich auf deutsch konnte war: Ein Radler bitte! Eigentlich war es Wodka, aber dabei hat meine Oma mich georfeigt." Schmelle lachte.
"Mein bester Freund hat mal unsere Lehrerin gefragt, ob sie mit ihm Drogen nehmen will, als er sagen sollte, dass der Hahn nicht muh macht", philosophierte er weiter.
"Ihr seid sicher echte Sprachstreber gewesen."
"12 Jahre deutschunterricht und du kanntest meine geniale Aussprache beim Wechsel." Kuba und Schmelle lachten.

"Ja, die war immer noch die Beste" lachtend klatschte er auf Kubas Schulter.
"Per könnte sich jetzt aber wirklich beeilen." schmollend verschränke Schmelle die Arme vor seiner Brust.

"Du bist aber ungeduldig. Angst zum Mittag zu spät zu kommen?"

"Es wird einfach nur unbequem. Und ja da hast du auch recht. Ich hänge schon ein bisschen an meiner Karriere. Wäre nicht schlecht wenn ich dass noch ein zwei Jahre weiter machen kann und nicht gleich von Klopp aus der Nationalmannschaft und Dortmund geschmissen werde. Weil auch wenn er uns nicht mehr trainiert hat er noch guten Kontakt zu Watzke wie du ja selbst weißt."
Marcel fing nun an mit dem Fuß auf und ab zu wippen.

"Ich denke, andere Vereine würden sich um dich schlagen, falls Aki dich raushaben will", tröstete Kuba.
"Außerdem könntest dich dann vollkommen einer Familienbildung hingeben. Oder du könntest meine Tochter zu dir nehmen. Dat wär doch was!", scherzte Kuba.

"Sorry aber was will ich mit deiner Tochter? Ich verstehe sie ja noch nicht mal und polnisch lerne ich echt nicht. Ja wird sich schon was ergeben und ich glaube Jenny wäre auch mal froh wenn ich öfters bei ihr wäre. Sie diskutiert ja auch immer dass sie bald Kinder will, da wir ja vor 3 Jahren geheiratet haben, da muss ja dann ein Kind her oder zwei oder drei. Aber was bringt mir ein Kind wenn ich es nicht sehen kann? Da spiele ich lieber noch ein bisschen Fußball bis ich zu alt werde. Und dann geht's an die Kinder."

"Also ich glaube 'Schmelle, ich brauche Geld zum shoppen' bekommt Oli auch auf deutsch hin. Aber das schaffen sicher auch deine Kinder. Sei gewarnt, Onkel Kuba wird die kleinen mal mit ein wenig polnisch nerven"

"Jaja tu was du nicht lassen kannst, musst dich dann aber mit Jenny auseinander setzten. Die is ja schon bei der Erziehung von der Hunden mehr als korrekt. Viel Spaß" lachte Marcel.

cf Hafen

Für Oliver war es ein leichtes, den Polizist nach Marcel zu fragen. Durch seine Französischkenntnisse und Bekanntheit, da er in Monaco gespielt hatte. Der Polizist war sehr freundlich zu ihm und führte Oliver zu einer Zelle.
"Marcel! Kuba?! Was zur Hölle macht ihr hier?" Oliver war geschockt und überrascht zu gleich. Was wollte Kuba hier, war nicht nur von Marcel die Rede?

"Meinst du, sie kann diesen Augen wiederstehen?", Kuba klimperte mit den Wimpern und plötzlich stand Olli vor der Zelle. Dieser wirkte ziemlich überrascht.
"Hallo!!", begrüßte Kuba ihn erfreut.

"Eh Hi, freut mich ja echt dich zu sehen, aber ich erwarte eigentlich Per."
Fragend und verwirrt schaute er Oliver an. Was machte den er hier? Innerlich schloss er schon mit seiner Karriere ab. Er würde sich von seinem Geld mit Jenny ein großes Haus irgendwo in Deutschland holen. Vom Ausland hatte er genug. sie würden zwei Kinder haben und Kuba kam ab und zu mal vorbei um die beiden zu sehen. Schönes Leben.