Krankenhaus Clinique Juge

Whatsapp an Roman

Danke!
Und wie gehts dir so? Hoffentlich besser!
Weißt du wer gerade der glücklichste Mensch auf dieser Welt ist? Ich

SMS von MüWo

Roman, gute Nachrichten. Du wirst am 16.06. entlassen und darfst zurück in das Irrenhaus. Scheinbar wurden deine Untersuchungsergebnisse mit denen eines anderen Patienten verwechselt. Bevor du ins Hotel kommst, geh mal bitte in einem Sanitätshaus vorbei und besorg dir ein gescheites Nackenstützkissen. Dass sollte gegen die Nackenschmerzen und den Schwindel helfen, anscheinend hast du eine falsche Haltung beim Schlafen, meinte der Klinik-Arzt.
Schöne Grüße MüWo

WHATSAPP an ROMAN

Hey Brudi ^^
im Hotel war es... schön
Erzähl ich dir bei Zeiten, kann ich dich heute besuchen kommen?
Treff mich gleich mit Jo zum Frühstücken, muss sie ja mal aushorchen
hab dich lieb

Romans Handy hatte zwei Nachrichten angekündigt, von welchen er wach wurde. Heute war es soweit. Er durfte endlich wieder zu den Anderen!
Als Roman seine Sachen zusammenräumte, klopfte es an der Tür und der Arzt kam herein. "Wie ich sehe, wissen Sie schon Bescheid. Ich hatte Ihrem Mannschaftsarzt gesagt, dass Sie dringend ein besseres Bett haben müssen. Ihr Schwindel und die Nacken- und Kopfschmerzen sind auf eine falsche Schlafposition zurück zu führen. Es tut uns wirklich leid, dass wir Sie mit jemanden verwechselt haben."
Roman bedankte sich bei dem Arzt und schon war dieser auch wieder verschwunden. Die Infusionsnadel würde er gleich im Schwesternzimmer loswerden. Er schulterte seine Tasche und sah sich noch einmal um, ob er alles hatte. Es war fast eine Erleichterung, als er aus dem Zimmer endlich wieder raus gehen konnte. Nach einem Abstecher ins Schwesternzimmer und nach einem kurzen Gespräch mit den Schwestern machte Roman sich zu Fuß auf den Weg zum Hotel. Eigentlich fühlte er sich nicht wirklich bereit den Weg zu laufen, aber er musste einfach nur raus und die frische Luft genießen. Auf dem Weg antwortete er schnell allen Nachrichten und widmete sich dann der Umgebung.

tbc Romans Hotelzimmer

cf: Hotelzimmer Marco Reus

Sie stiegen aus und betraten das Krankenhaus. "Weißt du wo wir hinmüssen, hat dir MüWo vorhin noch irgendwas gesagt", wandte er sich an Marco. "Und ja, ich komm dich besuchen. So oft es geht", grinste er.

"Nein.. wir fragen einfach an der Anmeldung nach" schlug Marco vor und ging zu der netten Dame. Kurz schilderte er die Situation und wurde von ihr in ein Zimmer gebracht. "Ich schick einen Arzt zu Ihnen" sagte sie noch und verschwand. Wenigstens war es ein Einzelzimmer! Marco schaute sich im Zimmer um. "Na super.." murmelte er und setzte sich seufzend auf sein Bett. Sein Kopf brummte so sehr!

Stumm räumte er Marcos Tasche aus und setzte sich dann zu ihm aufs Bett. "Mach nicht so ein Gesicht, ich komm dich jeden Tag so oft es geht besuchen und die anderen kommen sicher auch vorbei. Außerdem wirst du schnell wieder gesund", munterte er Marco auf. Auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, ohne seinen Freund einzuschlafen und ohne ihn aufzuwachen, aber er hoffte einfach, das Marco schnell gesund werden würde.

Whatsapp an Mats

Wo bist du? Ich wollte mich gleich auf den Weg zu dir machen. Bist du bei Marko im Krankenhaus oder bei dir auf dem Zimmer?
Ach ja und solange wie Marco nicht da ist, bin ich dein Aufpasser, also mach keinen Scheiß, damit ich von Marco keinen Ärger bekomme

"Du weißt wie sehr ich Krankenhäuser hasse!" gab Marco murrend von sich und seufzte. Er zog Mats zu sich und umarmte ihn lang. "Versprich mir, dass du das Training aber nicht vernachlässigen wirst!" murmelte er. Einige Tränen rollten seine Wange herunter, die er aber schnell wieder wegwischte. Er wollte nicht, dass Mats ging.

Er lächelte leicht, als Marco in umarmte. "Ich geb mein bestes, sonst darf ich dich nicht besuchen. Und MüWo hat das ziemlich ernst gemeint", sagte er und strich Marco über die Wange. Sein Handy piepste und er las die Nachricht von Bene. "Ich brauch also ein Aufpasser. Bin ich so schlimm", grinste er breit und zeigte seinem Freund die Nachricht.

Out: Bin mal kurz duschen, in ner Viertel Stunde wieder da

Er schüttelte mit dem Kopf. "Ich will ganz einfach das du dir keine Sorgen machst. Es kann vieles passieren.. mein Zustand kann sich verschlimmern oder sonst irgendwas. Ich will ganz einfach das du dich voll und ganz auf Fußball konzentrierst und mich vergisst. Du hast so wundervolle Freunde und die sollen auch den fröhlichen Mats sehen und nicht nur den traurigen oder nachdenklichen Mats, dessen Freund im Krankenhaus um sein Leben kämpft oder so, verstehst du?" erklärte Marco und schaute seinen Freund an.

Er schüttelte lachend den Kopf. "Jetzt hör mir mal zu", sagte er und legte seine Hände an Marcos Wangen, sodass sein Freund ihn ansehen musste. "Du bist nicht tot krank, du hast ganz normales Fieber, was sie im Krankenhaus besser behandeln können. Und es ist doch normal das ich mir Sorgen mache. Du bist mein Freund und ich liebe dich, also darf ich das sogar. Solange wir schreiben und ich dich besuchen kommen kann, werd ich mich voll und ganz auf das Training konzentrieren", erklärte er ehrlich und legte seine Lippen einfach auf Marcos.

Er erwiderte den Kuss von Mats. Als sie sich wieder lösten war Marco traurig. "Du weißt gar nicht wie mir das in nächster Zeit fehlen wird" murmelte er und seufzte. Er stand auf und stellte sich ans Fenster. Gerade als er noch etwas sagen wollte, kam ein Arzt rein. Er musterte Mats und versuchte Marco zu erklären, wie das alles weitergehen sollte. Er würde einige Medikamente bekommen und Infusionen über sich ergehen lassen.

Der Arzt erklärte alles und Mats hatte das Gefühl das Marco gar nicht richtig zu hörte und das alles einfach irgendwie über sich ergehen ließ. Der Arzt wollte nachher nochmal vorbei kommen, die Tabletten bringen und bis dahin sollte Marco wegen der Infusion auch im Bett liegen. Er wies sie noch auf den roten Knopf hin falls etwas sein sollte und verschwand wieder. "Du wirst schnell wieder gesund, okay", meinte er zuversichtlich. "Außerdem musst du gar nicht darauf verzichten, ich komm dich doch besuchen", grinste er und küsste Marco nochmal kurz. Auch wenn Marco sicher nicht so lange hier sein musste und Mats ihn besuchen konnte, sein Freund fehlte ihm jetzt schon. Aber so war das eben wenn man frisch verliebt war. "Aushalten würde ich es ohne dich sowieso nicht", lächelte er.

Marco befolgte also die Anweisungen und legte sich ins Bett. Er musterte Mats. "du siehst so als ab ob du jetzt gehen willst" murmelte er und seufzte. In wenigen Minuten würde er also allein im Krankenhaus sein und vor Langeweile sterben.

Er schüttelte den Kopf. "Ich will nicht, ich darf aber nicht zu spät zum Abendessen kommen. Bene wollte eigentlich kurz herkommen", sagte er und setzte sich neben das Bett auf einen Stuhl. Er griff sanft nach Marcos Hand und strich darüber. "Es tut mir echt Leid, ich hätte dich auf die Quarantänestation bringen sollen", seufzte er.