Nina Halbgebauer's Zimmer

"Verschwörung! Intrige!", jaulte er und bespritzte Oli leicht mit Wasser, die sofort quiekte. Insgeheim freute er sich aber tierisch. Wenn er jetzt noch spielen dürfte... nicht mal die Startelf müsste es sein, nur 30 Minuten spielen... Mehr erwartete er gar nicht bei seinen miserablen Leistungen.

"Schaaatz du schaust so nachdenklich ist was?" fragte sie und umarmte ihren Freund.
Oli legte die Arme auch um ihn.
"Ich liebe dich"

"ich liebe dich auch", lächelte er und küsste sie, dann stupste er Oli auf die Nasenspitze.
"Ist nichts wichtiges."

"Dooooch erzähl jetzt!" forderte Nina.
Sie konnte es nicht haben wenn er so schaute.
"Du kannst es mir doch sagen"

"Wegen dem Spiel", murmelte kuba und sah auf das Wasser, während Oli auf seine Schultern kletterte.
"Schau nicht so traurig", meinte Oli betrübt.

"Was ist damit?" wollte Nina wissen.
"Hast du Angst?"

"Mehr ein schlechtes Gewissen, weil ich so schlecht trainiert habe. Ich bange drum, wenigstens eine wenig spielen zu dürfen..."

"Das war ja nur beim ersten. Jetzt gerade warst du voll gut.
Ich denke du wirst schon spielen! Du musst spielen!"

"Wir spielen aber alle gut und gerade die Jüngeren...", er biss sich auf die Unterlippe, "Gerade die sind viel besser in Form und aktiver als ich."

"Dann musst du wieder in Form kommen. Du bist ein Weltklasse Spieler! Wenn dann einer in die Startelf gehört dann du und das sag ich nicht, weil du mein Freund bist, sondern weil es die Wahrheit ist!"

Kuba wurde rot.
"Danke", nuschelte er, "Es ist auch nicht so schlimm, wenn ich nicht spiele. Ich hab halt nicht meine Leistung gezeigt. Dann halt nächstes Mal", leider scheiterte dieser Selbstüberzeugungsversuch. Er war viel zu ehrgeizig um vernünftig zu sein.

"Neiiin! Du hast Leistung gezeigt. Nächstes mal nicht so viel mit Mats schwätzen und hast du gesehen wenn du dich richtig konzentrierst hast du alles drauf bis auf die eine Übung aber die macht nix."

Kuba seufzte, "Wir werden sehen, ja?" Er strich ihr über die Wange und griff dann nach Oli, die auf seinem Rücken herumturnte.
"Was wird das, wenns fertig ist, Fräulein?"

"Ich will ein Salto machen" sagte sie und sprang in den Pool.
Nina lachte. "So eine verrückte...
Ich würd auch gern auf deim Rücken turnen" lachte sie.

"Na dann mal los", grinste Kuba und strich Oli durch die nassen blonden Haare.
"Das sah sehr gut aus!"

"Aber ich spring nicht runter."
Sie setzte sich Huckepack auf seinen Rücken und legte die Arme um ihn.
"Wer ist eigentlich der schwerste Gegner bei den Portugiesen?" fragte sie.

"Ronaldo", seufzte Kuba und hielt Nina fest.
"Aber wenn wir Glück haben, ist er nicht so in Form."
Oli planschte fröhlich ein Stück weg von ihnen, sodass Kuba den Kopf drehen konnte um Nina zu Küssen, ohne dass es jemand als eklig abtat.

"uhuuu Ronaldo, den mag ich" grinste sie ubd knabberte an seinem Ohr.
"Mein Vater hat früher bei Robben immer gesagt, dass einer dem mal auf die Socken klopfen soll. Kannst du ja machen, kriegst vielleicht gelb. Aber hald nicht schwer verletzten!"
Nina erwiderte den Kuss und ließ sich wieder ins Wasser gleiten.

Kuba lachte und drehte sich zu Nina.
"lieber nicht", grinste er, "nicht, dass kloppsi sich wieder aufregt."

Nina zog eine Augenbraue hoch.
"Taktische Fouls gehören zum Spiel" sagte sie.
"Wenn du ihm so den Ball abnimmst ist das auch ok" lachte sie.

"Klar, wenn ich spielen darf, mach ich das", grinste er.
"Papaaaa? Ist Sarah auch da?", fragte Oli und schwamm zu ihnen.
"Nein, Schatz. Aber wir spielen schon mit dir versprochen."
"Ok, ich bin die Prinzessin, du das Monster und Nina?", Oli sah sie lieb an, "bist du der Ritter?"
Kuba legte die Arme um Oli und tat als ob er Oli fressen wollte, während sie lachend um Hilfe von ihrem Ritter schrie.
"Ich gebe sie nur frei, wenn ich einen Kuss kriege", grinste er.
"Papa, so geht das nicht, ich kriege den Kuss."
"Wer zuerst kommt, malt zuerst!"

Nina nickte und tat so als hätte sie ein Schwert in der Hand.
"So du böses Monster... lass sie los!" sagte sie mit böser Stimme.
"und du bekommst kein Kuss, kann ja jeder behaupten. Erst freilassen" forderte sie.

Oli grinste frech.
"Siehst du!"
"Nö, denn lass ich sie auch nicht frei", grinste Kuba und drückte Oli an sich.
"Ninaaa", lachte oli.

Nina lief um ihn herum und legte die Arme von hinten um ihn.
Kuba hielt Oli von vorne fest, sodass sie nicht sehen konnte wie sie sanft über seine Mitte strich.
"und jetzt?" fragte sie grinsend als sie wieder vor ihnen stand.

"Jetzt...", Kuba biss sich auf die Lippe, Nina spielte mit unfairen mitteln, "bräuchte ich eine kalte Dusche."
"Warum das denn?", fragte Oli verwirrt.
"Ähm... Weil der Ritter mich verzaubert hat." Innerlich lobte er sich für die Erklärung.
"Ich lasse die Prinzessin frei", grinste er und ließ Oli los, die sofort Nina umarmte.
"Jetzt musst du aber auch das Monster küssen", belehrte Oli sie mit ausgestrecktem zeigefinger.