Wasserspiele

Er setzte sich zu ihr auf die Bettkante und sie fühlte sich schon gleich nicht mehr so unwohl. „Wenn es dir hilft bleib ich hier. Ich leg mich da drüben hin.“ Sie folgte seinem Finger und entdeckte ein weiteres Bett nur ein paar Meter weiter. „Und wenn was ist, dann rufst du mich und ich bin gleich da.“ Er streichelte über ihre Hand und sie konnte einen Moment einfach nur auf ihre Hände sehen. Sie fühlte sich wohl und sicher bei ihm. Dass er ihr so ein Gefühl so schnell vermitteln konnte, war für sie wirklich neu. „Wollen wir es so machen?“ Sie nickte. „Gute Idee.“ Vorsichtig rutschte sie zu ihm und umarmte ihn einmal. „Schlaf gut und danke für alles, MüWo.“ Ohne ihn hätte das hier auch alles ganz anders enden können. Dann krabbelte sie unter die Decke und drehte sich auf die Seite.

„Gute Idee.“ Vorsichtig rutschte sie zu ihm und umarmte ihn einmal. „Schlaf gut und danke für alles, MüWo.“ Dann krabbelte sie unter die Decke und drehte sich auf die Seite. Zärtlich strich MüWo ihr noch einmal über den Rücken. "Dafür nicht." murmelte er leise und ging hinüber zu dem anderen Bett. Er bereitet es vor, ging leise ins Bad und knipste dann als er fertig war das Licht aus. Legte sich ins Bett und lauschte auf Helenas Atmung. Er hoffte, dass sie schlafen konnte.

Sie war überrascht, als sie eine Berührung an ihrem Rücken spürte, aber es fühlte sich deswegen nicht schlechter an. „Dafür nicht.“ Während sie dem Geräuschen im Hintergrund lauschte, schlief sie langsam ein und versuchte den Tag einfach zu vergessen. Doch ihr Unterbewusstsein machte da nicht mit. Durch ihren Kopf schwebten immer wieder Pers Worte. Jürgen wollte sie nur für seine Aktivität im Bett nutzen und plötzlich stand dieser dann auch noch neben ihr. Wie auch zuvor im Trainingsraum presste er seine Lippen auf ihre und drängte sie auf das Bett. Sie versuchte sich gegen ihn zu wehren, aber hatte keine Chance. Er fasste sie überall an. Sie schrie, aber niemand half ihr, bis sie plötzlich auf dem Boden aufprallte. Es war dunkel und sie wusste nicht wo sie war. Bestimmt war Jürgen hier irgendwo. Panisch winkelte sie ihre Beine an und schlang ihre Arme darum. Sie zitterte. War das eben Realität gewesen?

MüWo schreckte hoch, als es ein lautes Geräusch gab. Er setzte sich auf, rieb sich die Augen. Als diese sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, suchte er den Raum nach der Geräuschquelle ab. Sein Blick blieb auf einer Person hängen, die da zusammengekauert am Boden saß. Er sprang aus dem Bett und näherte sich vorsichtig. "Helena?" fragte er und achtete darauf sie nicht weiter zu verstören. "Was ist los? Hast du schlecht geträumt?" Er setzte sich ihr gegenüber auf den Boden und sah sie sanft an. Er befürchtete, dass der Traum furchtbar gewesen sein musste. Und er wollte ihr die Sicherheit geben, dass es ihre Entscheidung war, Nähe zu suchen. Er würde sie nicht unter Druck setzen.

„Helena?“ Sie sah auf. Das war nicht Jürgens Stimme und das beruhigte sie gerade. „Was ist los? Hast du schlecht geträumt?“ Als sie durch die Dunkelheit langsam MüWo erkannte, hatte sie schon ein bisschen weniger Angst. Sie mochte es nicht in seiner Gegenwart immer so schwach zu sein. Aber als Arzt hatte er bestimmt schon ganz andere Dinge gesehen. Also rutschte sie zu ihm und ließ sich in seine Arme fallen. Sie zitterte immer noch am ganzen Körper. Mittlerweile war sie sich sicher, dass das mit Jürgen ein Traum gewesen war und trotzdem hatte sie Angst. Allein die Vorstellung, dass er ihr sowas antun könnte. „Bitte schick mich nicht weg.“ Sie wollte gerade nicht alleine sein und MüWo hatte immer so eine beruhigende Wirkung auf sie.

Also rutschte sie zu ihm und ließ sich in seine Arme fallen. Sie zitterte immer noch am ganzen Körper. „Bitte schick mich nicht weg.“ Der Arzt hielt sie fest und begann sie beruhigend zu wiegen. "Ich schicke dich nicht weg. Du bist hier in Sicherheit. Dir wird hier nichts passieren. Und wenn du dich etwas beruhigt hast. Bring ich dich zurück ins Bett. Du musst schlafen, sonst wirst du noch krank. Du bist ja jetzt schon das reinste Nervenbündel." sagte er mit leiser Stimme.

Sie vergrub ihr Gesicht in seinem Hemd. „Ich schicke dich nicht weg. Du bist hier in Sicherheit. Dir wird hier nichts passieren. Und wenn du dich etwas beruhigt hast. Bring ich dich zurück ins Bett. Du musst schlafen, sonst wirst du noch krank. Du bist ja jetzt schon das reinste Nervenbündel.“ Sie hielt sich noch enger an ihm fest. „Nein“, wimmerte sie leise. „Ich will nicht alleine sein.“ Und vor allem nicht in diesem Bett. Da könnte sie jetzt bestimmt nicht mehr schlafen. Da waren zu viele Erinnerungen an Jürgen und...Sie verbot sich diese Gedanken. Das machte es nicht besser.

Sie hielt sich noch enger an ihm fest. „Nein“, wimmerte sie leise. „Ich will nicht alleine sein.“ MüWo seufzte in Gedanken. "Pass auf Helena, ich nehm dich jetzt mit in mein Bett." Er wusste dass es eigentlich völlig falsch war, aber es schien das einzige zu sein wie er Helena beruhigen konnte. Er wollte, dass sie sich beruhigte. Sanft fasste er sie unter die Kniekehlen und hob sie vorsichtig hoch. Sie war leicht wie eine Feder und klammerte sich schutzsuchend an ihm fest. Er setzte sie auf seinem Bett ab und lies sie als erstes unter die Decke krabbeln.

„Pass auf Helena, ich nehm dich jetzt mit in mein Bett.“ Sie sah ihn ein wenig skeptisch an. Aber sie war dann doch froh, dass er sie mitnahm. Er hob sie hoch und sie hielt sich an ihm fest. Sie brauchte ihn gerade einfach. Als sie auf seinem Bett saß, krabbelte sie schnell unter die Bettdecke. Es war seltsam, dass sie sich gleich so nah sein würden. Unsicher wartete sie darauf, dass er sich zu ihr legte. Aber auch als er dann tatsächlich neben ihr lag, wusste sie nicht so richtig, wie sie sich jetzt hinlegen sollte. Die Entscheidung war so plötzlich gefallen und eigentlich sollte ihr das hier doch gar nichts ausmachen. Er wollte nur helfen und sie suchte seine Nähe. Nicht mehr.

MüWo merkte, dass Helena in einem Zwiespalt steckte. "Ganz ruhig. Wir machen es so, ich bleibe einfach ganz steif liegen und du legst dich so hin wie du magst und wenn du das Bedürfnis hast, das ich dich irgendwie festhalten soll, oder so. Dann nimmst du einfach meine Hand und tust sie dahin, wo du willst. Dann hast du vielleicht nicht das Gefühl, dass du dich bedrängt fühlen könntest." Er sprach weiterhin mit ruhiger Stimme. Ruhe war jetzt das wichtigste, was sie brauchte.

„Ganz ruhig. Wir machen es so, ich bleibe einfach ganz steif liegen und du legst dich so hin wie du magst und wenn du das Bedürfnis hast, das ich dich irgendwie festhalten soll, oder so. Dann nimmst du einfach meine Hand und tust sie dahin, wo du willst. Dann hast du vielleicht nicht das Gefühl, dass du dich bedrängt fühlen könntest.“ Es war ihr unangenehm, dass er bemerkt hatte, wie es ihr erging. Doch er war ja der Arzt und musste sowas wissen. Seine Worte hörten sich an wie eine ärztliche Diagnose und deswegen fühlte sie sich nicht ganz so schlecht dabei. Sie drehte sich auf den Bauch und legte ihren Kopf vorsichtig auf seiner Schulter ab. Die Decke zog sie noch ein Stück höher und legte eine Hand sanft auf seinen Oberkörper. Sie wusste sonst gerade nicht wohin. „Geht das so?“, fragte sie leise und wurde dabei etwas verlegen. Nicht, dass er sich bedrängt fühlte.

Sie drehte sich auf den Bauch und legte ihren Kopf vorsichtig auf seiner Schulter ab. Die Decke zog sie noch ein Stück höher und legte eine Hand sanft auf seinen Oberkörper. „Geht das so?“, fragte sie leise. Der Arzt lachte leise. "Alles klar, wichtig ist, dass du dich wohl fühlst. Mach's dir einfach so bequem wie du magst. Und jetzt versucht bitte noch etwas zu schlafen." flüsterte er. "Du siehst schon wieder ganz blass aus." Er hatte Helena beobachtet. "Zumindest soweit ich das in diesem schummrigen Licht erkennen kann."

Als er lachte, hätte sie sich am liebsten komplett unter Decke vergraben. Sie war manchmal einfach peinlich. „Alles klar, wichtig ist, dass du dich wohl fühlst. Mach's dir einfach so bequem wie du magst. Und jetzt versucht bitte noch etwas zu schlafen. Du siehst schon wieder ganz blass aus. Zumindest soweit ich das in diesem schummrigen Licht erkennen kann.“ Sie vergrub ein wenig verlegen ihr Gesicht. Er beobachtete sie also so genau...Sie verwarf diesen Gedanken wieder und schloss dann die Augen. „Ich werde es versuchen.“ Doch nach einiger Zeit bemerkte sie, dass das wohl nicht so schnell ging. Und dann schlug ihr Herz plötzlich so schnell und sie verstand noch nicht einmal warum. Kurz sah sie zu dem Arzt auf. Ob er wohl schon schlief?

Sie vergrub ein wenig verlegen ihr Gesicht und schloss dann die Augen. „Ich werde es versuchen.“ Der Team-Arzt merkte an der Atmung von Helena, dass irgendwas anders war. Langsam öffnete er die Augen. "Geht’s dir nicht gut? Du atmest so schnell?" Vorsichtig tastete er nach der Hand von Helena und zählte die Pulsschläge. Eindeutig zu schnell. Er fühlte ihre Stirn, bis darauf dass sie einen leichten Schweißfilm hatte, war die Stirn aber nicht sonderlich warm. "Es ist alles okay, ich bin bei dir." sagte er sanftmütig.

„Geht’s dir nicht gut? Du atmest so schnell?“ Er schlief eindeutig noch nicht. Und sie wusste jetzt nicht, wie sie das erklären sollte. Sie war gerade selbst komplett überfordert. Als er ihre Hand berührte, fuhr ein Schauer über ihren Rücken. Seine Hand war so warm im Gegensatz zu ihrer. Er legte seine Hand auf ihre Stirn und sie schloss einfach ihre Augen. Sie war vollkommen verwirrt. Was war denn gerade nur los mit ihr? „Es ist alles okay, ich bin bei dir.“ Sie lauschte dem Klang seiner Stimme. Es war so angenehm ihm zuzuhören. Und dann erinnerte sie sich wieder an seine Worte. „Kannst du mich einfach festhalten?“ Vielleicht würden diese komischen Gefühle dann verschwinden.

„Kannst du mich einfach festhalten?“ bat sie ihn leise. Er legte ihr den anderen Arm auch noch um und zog sie sanft näher an sich heran. Er hielt sie zärtlich im Arm und summte ein Schlaflied für Helena "Weißt du wie viel Sternlein steh'n".

Sie war froh, dass er ihrer Bitte nachkam und sie kuschelte sich noch weiter in seine Arme. Ihre Gefühle beruhigten sich so langsam wieder. Und als er begann, ein Lied zu summen, schloss sie die Augen. Seine Stimme war so angenehm. Sie wusste nicht, dass der Klang einer Stimme so eine Wirkung auf sie haben könnte. „MüWo“, murmelte sie leise und driftete dann so langsam ab. Sie war wirklich müde gewesen und in seinen Armen fühlte sie sich einfach viel sicherer.

Dr. Müller-Wohlfahrt war froh, dass Helena sich beruhigt hatte und in seinen Armen einschlief. Er lächelte sanft und hörte auf die Atmung von Helena. Sie atmete wieder sehr ruhig und entspannt. Er sah daher keinen Grund sich selber wach zu halten. Helena würde sich bemerkbar machen, wenn sie ihn brauchte. Er schloss die Augen und war kurze Zeit später selbst eingeschlafen.

Per konnte nicht wirklich schlafen, noch immer war er viel zu aufgewühlt. Dass er vorher bei Jürgen so eingeknickt war, lag eigentlicher eher daran, dass er sich den ganzen Ablauf nochmal genauer durch den Kopf gehen lassen wollte. Und nun war es so weit. Er hatte alles haarklein geplant. Leise stand Per auf und ging barfuß aus seinem Zimmer. Da seine Tür blöderweise immer so sehr knarrte beim zu machen, ließ er die die Tür offen und schlich über die Gänge zum Innenpool. Er testet den Beckenrand mit Trockensprints aus und hatte die perfekte Stelle gefunden. Er begann mit einem Saunaeimer Wasser aus dem Pool zu schöpfen und die neugeschaffene Sprintstrecke unter Wasser zu setzen. Vorsichtig testete er die Gleitfähigkeit und war zufrieden. Es brauchte einige Anläufe, denn er war anfangs zu zaghaft, er hatte ja eigentlich nicht vor, sich ernsthaft zu verletzen. Doch dann rief er sich wieder das Bild von Helena und MüWo vor Augen und er hatte den nötigen Adrenalin-Kick um mutiger an die Sache ranzugehen. Fast unerwartet rutschte er aus und knickte mit dem Fuß um. Der Schmerz war höllisch und er sah kurzzeitig Blitze vor Augen. Schweratmend blieb er sitzen. Dass es so stark wehtun sollte, hatte er nicht einkalkuliert. Der Knöchel hatte auch schlagartig an Umfang zugenommen und die Farbe wechselte auch rasant schnell. Er versuchte alleine aufzustehen, doch es war unmöglich. Da er sein Handy nicht dabei hatte, konnte er auch niemanden anrufen und um nach Hilfe zu rufen, war es die falsche Uhrzeit. Seufzend blieb er am Boden sitzen, versuchte den Schmerz wegzuatmen und hoffte, nicht ohnmächtig zu werden.

Als er am nächsten Morgen aufwachte, riss er zuerst das Fenster auf. Er brauchte jetzt frische Luft. Diese Bilder von gestern und die 'Diskussionen' mit Per gingen ihm nicht aus dem Kopf. Er schnappte sich seine Sachen und verschwand im Bad. Dass er zur Krankenstation wollte, hatte er nicht vergessen. Doch als er gerade die Tür schließen wollte, hörte er unter seinem Fenster ziemlichen Lärm. Stirnrunzelnd ging er wieder zurück ins Zimmer und trat auf den Balkon. Wer war denn da schon so früh am Morgen unterwegs? Als er dann Per am Pool sitzen sah, wich die Farbe aus seinem Gesicht. Das durfte doch nicht wahr sein. Was war das hier für eine EM? Er eilte aus dem Zimmer und kam wenige Minuten später schlitternd am Pool zum Stehen. „Per“, rief er und ging zu ihm. Dabei versuchte er, nicht in der Wasserlache auszurutschen. „Spinnst du? Das war gestern ein Scherz.“ Kopfschüttelnd kniete er sich neben den Kapitän und besah sich seinen Fuß. Das sah übel aus.

„Per“, rief er und ging zu ihm. „Spinnst du? Das war gestern ein Scherz.“ Kopfschüttelnd kniete er sich neben den Kapitän und besah sich seinen Fuß. Per sah Jürgen unglücklich an. "Wie hätten wir es denn sonst machen sollen?" Es tat höllisch weh und selbst das konzentrierte Sprechen fiel ihm unheimlich schwer. Der Schmerz war kaum noch zu verdrängen. Per versuchte sich wieder aufzurichten. "Arrrrrghhh" stöhnte er und ließ sich zurück auf die Fliesen sinken. Verknackst war dieser Knöchel wohl keinesfalls mehr, er hoffte, dass nicht irgendwelche Bänder in Mitleidenschaft gezogen worden sind, dann sonst würde es wirklich sehr lange Essig sein mit dem Spielen und Jürgen hätte Recht behalten - mal wieder. Per seufzte laut. Eigentlich war es wirklich total überflüssig gewesen, aber er sah keine andere Möglichkeit.

„Wie hätten wir es denn sonst machen sollen?“ Er seufzte. Jedenfalls nicht SO. Ehe er reagieren konnte, versuchte Per erneut, aufzustehen. Doch mit dem Fuß würde das wohl nicht gehen. Und prompt sank er zurück auf den Boden. „Was hast du dir nur dabei gedacht?“ Er schüttelte den Kopf und sah Per fassungslos an. „Ich dachte wirklich, du hättest mittlerweile ein BISSCHEN Verantwortungsbewusstsein. Du hättest dir hier sonstwas brechen können. Und deine Karriere wäre hinüber gewesen. Das muss dir doch klar sein.“ Außerdem beschlich ihn das Gefühl, dass MüWo Pers Fuß in seiner derzeitigen Stimmung eh nur kurz bandagieren würde und dann wieder in sein Zimmer schickte.

„Was hast du dir nur dabei gedacht?“ Jürgen schüttelte den Kopf und sah Per fassungslos an. „Ich dachte wirklich, du hättest mittlerweile ein BISSCHEN Verantwortungsbewusstsein. Du hättest dir hier sonstwas brechen können. Und deine Karriere wäre hinüber gewesen. Das muss dir doch klar sein.“ Per versuchte es mit einem Grinsen "Ich hab mir ja nicht sonstwas gebrochen, sondern nur den Fuß." gab er mit einem gequälten Lachen zurück. "Mit nem kaputten Finger hätte mich MüWo doch ausgelacht und gesagt 'Du spielst mit dem Fuß und nicht mit dem Finger. Also stell dich nicht so an.'" versuchte Per den Team-Arzt zu imitieren. Dass er damit vermutlich nicht unbedingt auf Beifall von Jürgen setzen konnte, war ihm klar, aber er musste es versuchen.

„Ich hab mir ja nicht sonstwas gebrochen, sondern nur den Fuß.“ Er schüttelte den Kopf. „Ich habe selten so gelacht“, murmelte er. So langsam drehten hier wirklich alle durch. „Mit nem kaputten Finger hätte mich MüWo doch ausgelacht und gesagt 'Du spielst mit dem Fuß und nicht mit dem Finger. Also stell dich nicht so an.'“ Er seufzte, als er hörte, wie Per versuchte, den Mannschaftsarzt zu imitieren. „Das ist nicht lustig. Und es wundert mich, dass du dieses Risiko so einfach eingegangen bist. Das war verantwortungslos. Und so wie dein Fuß aussieht, ist mindestens das Turnier für dich gelaufen“, wagte er eine Diagnose mit einem erneuten Blick auf seinen Fuß.

„Das ist nicht lustig. Und es wundert mich, dass du dieses Risiko so einfach eingegangen bist. Das war verantwortungslos. Und so wie dein Fuß aussieht, ist mindestens das Turnier für dich gelaufen“, wagte Jürgen eine Diagnose mit einem erneuten Blick auf Pers Fuß. Per stöhnte auf "Freu dich doch, kannst du wenigstens guten Gewissens verkünden, dass ich nicht mehr mitspiele. Musst nicht mal die Wahrheit sagen. Und keiner von uns verliert sein Gesicht." schlug der Londoner Abwehrriese vor. "Aber wenn es dir nicht allzuviel ausmacht, ich würde jetzt schon gerne zu MüWo. So langsam sehne ich mich nach Schmerzmitteln" Galgenhumor war jetzt das einzige, was Per hervorbrachte. Er würde sich Jürgen gegenüber nicht die Blöße geben um zu zeigen, wie schlecht es ihm wirklich ging.