Wasserspiele

„Freu dich doch, kannst du wenigstens guten Gewissens verkünden, dass ich nicht mehr mitspiele. Musst nicht mal die Wahrheit sagen. Und keiner von uns verliert sein Gesicht.“ Er schüttelte den Kopf. Was war das denn für ein Vorschlag? „Aber wenn es dir nicht allzuviel ausmacht, ich würde jetzt schon gerne zu MüWo. So langsam sehne ich mich nach Schmerzmitteln.“ Seufzend stand er auf und hielt Per eine Hand hin. „Komm“, erklärte er nur und half ihm dann auf die Beine. Er legte ihm eine Hand auf den Rücken und stützte ihn so. „Geht es?“
Langsam gingen bzw. humpelten sie zur Krankenstation. Der Weg schien endlos und er selbst hatte keine Lust auf irgendein Gespräch über belanglose Themen. Er würde Per bei MüWo abliefern und sich dann nach Helena erkundigen.
An der Krankenstation angekommen öffnete er die Tür einfach. Das war ein Notfall und da musste man auch nicht anklopfen. „Entschuldige, aber...“ Weiter kam er nicht. Denn er sah, wie Helena und der Arzt eng aneinandergekuschelt in einem Bett lagen. „Ich fasse es nicht“, stieß er aus und konnte den Blick nicht von den beiden wenden.

„Ich fasse es nicht“, hörte Per Jürgen neben sich sagen. Er hatte sich die ganze Zeit so auf den Weg konzentriert, dass er nichts um sich herum gesehen hatte. Nun hob er den Kopf und sah sie, Helena in den Armen von MüWo engumschlungen. Bei Per setzte der Verstand komplett aus. Er riss sich von Jürgen los und stürmte wie ein Tier brüllend auf das Bett zu. Doch er hatte die Rechnung ohne seinen Fuß gemacht. Er hatte das Gewicht komplett drauf verlagert gehabt und ging nun mit einem Schmerzensschrei zu Boden. Spätestens jetzt war mindestens eines der Bänder in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Sterne und Blitze die er vor Augen sah, waren fast wie in einer Disco.

Sie hatte noch wirklich gut geschlafen und war noch enger zu ihm gerutscht, als sie plötzlich Geräusche gehört hatte. Doch dann schrie plötzlich jemand und sie war hellwach. „MüWo“, weckte sie den Arzt sicherheitshalber schon mal und strich noch einmal über seine Hand. Vorsichtig setzte sie sich auf und entdeckte zuerst Jürgen, der sie einfach nur anstarrte. Oh Gott. Nein. Für die beiden musste das ja sonst wie aussehen. Doch dann sah sie Per am Boden liegen. „Per“, gab sie besorgt von sich und konnte doch nichts tun. Sie war einfach viel zu geschockt, dass die beiden hier waren.

„MüWo“, weckte Helena den Arzt sicherheitshalber schon mal und strich noch einmal über seine Hand. MüWo wurde wach und richtete sich auf. Helena saß wie versteinert auf dem Bett. Dass sie ihm über die Hand gestrichen hatte, bemerkte er und er lächelte leicht. „Per“, gab sie besorgt von sich. MüWo war sofort hellwach und sprang aus dem Bett. Per war nur noch ein Häufchen Elend vor ihm, die Tränen rannten über dessen Gesicht und MüWo hatte schnell erkannt, was das Problem war. Allerdings war das Problem eher ein doppeltes. "Jürgen, hilf mir, ihn auf die Liege zu setzen und Helena, hol mir bitte meine Tasche." MüWo musste erstmal gegen die Schmerzen arbeiten. Ehe er sich drum kümmern konnte eine Diagnose zu stellen. So wie der Fuß allerdings verdreht war, war das mindestens ein Bruch und vermutlich auch ein Bänderriss.

Er konnte den Blick nicht von Helena abwenden. Sie war MüWo so nah. Diese Nähe, die eigentlich er ihr geben wollte. Pers Sturz bekam er nur am Rande mit. Viel zu geschockt war er von alledem. „Jürgen, hilf mir, ihn auf die Liegen zu setzen und Helena, hol mir bitte meine Tasche.“ Er zuckte zusammen, als er seinen Namen hörte. Doch diese Ansage war genau das, was er brauchte, um wieder vernünftig denken zu können. Schnell war er an Pers Seite und stützte ihn dann zusammen mit MüWo, bis er auf der Liege lag. Das war es dann endgültig mit seinem Fuß. Das konnte er sogar sagen, obwohl er kein Arzt war. Den Rest müsste MüWo machen. Er selbst drehte sich um und sah Helena mit dem Arztkoffer in der Hand. Er sah sie einen Moment kopfschüttelnd an und ging dann auf sie zu. Er wusste nicht, was schlimmer war. Wenn Helena freiwillig so mit MüWo im Bett gelegen hatte oder wenn sie durch die Medikamente einfach so ruhiggestellt gewesen war, dass sie nichts mitbekommen hatte.

„Jürgen, hilf mir, ihn auf die Liegen zu setzen und Helena, hol mir bitte meine Tasche.“ MüWo wusste, wie er reagieren musste. Sie hingegen brauchte einen Moment. Jürgen hatte sie so entsetzt angesehen, fast schon abwertend. Der Koffer stand neben seinem Bett. Schnell hatte sie ihn hochgehoben und ging auf die beiden zu. Doch Jürgen kam ihr zuvor und schüttelte den Kopf. Sie drückte ihm einfach den Koffer in die Hand und rannte dann aus dem Raum. Ihre ganzen Gefühle waren total verrückt und Jürgen sah sie so abschätzig an. Vielleicht bildete sie sich das auch nur ein, aber...Zumindest würde sie jetzt ihren Weg nach Hause finden. Traurig lief sie den Gang herunter und wusste doch nicht, wo sie war. Gestern war sie nicht bei Bewusstsein gewesen. Als sie das zweite Mal an einer Ecke ankam, ließ sie sich dort einfach an der Wand herunterrutschen und begann zu weinen.

Per bemerkte wie Jürgen und MüWo ihn auf die Behandlungsliege platziert hatten. Er konnte das Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Fast schon flehend sah er MüWo an. "Danke" sagte MüWo zu Jürgen und widmete sich wieder dem Londoner. Er zog mehrere Spritzen auf und verpasste Per diese. Der Abwehrriese verzog leicht das Gesicht. Kurze Zeit später merkte Per, wie das Schmerzmittel zu wirken begann und MüWo tastete vorsichtig den Knöchel ab. Per verzog noch immer das Gesicht. Besonders als MüWo anfing den Knöchel zu drehen, stöhnte Per wieder auf. Schmerzmittel hin oder her, aber das tat eindeutig weh. Jetzt bog MüWo den Knöchel vor und zurück und Per rannten die Tränen wieder herunter. "Mhm, ganz klar. Knöchel angeknackst und nun noch ein Bänderriss dazu." Per riss erschrocken die Augen auf. 'Scheiße.' dachte er nur. MüWo stand auf, ging an seinen Schrank und holte eine Schiene um das Sprunggelenk zu fixieren. "Du bleibst hier. Und damit du nicht wieder rumspringst, bekommst du jetzt ein Schlafmittel." MüWo zog eine weitere Spritze auf und spritzte Per das Schlafmittel. MüWo drehte sich zu Jürgen um "Der Knöchel selber war doch schon vorher angeknackst. Was ist passiert?" fragte er kurz

Er sah, wie Helena den Raum verließ und wurde im gleichen Moment von MüWo zurückgehalten. „Der Knöchel selber war doch schon vorher angeknackst. Was ist passiert?“ Er warf Per einen kurzen Blick zu und wandte sich dann wieder zu dem Arzt. „Per war heute Morgen draußen unterwegs. Was genau passiert ist, weiß ich nicht. Aber plötzlich habe ich ziemlichen Lärm aus meinem Zimmer gehört und habe Per am Pool gesehen. Dort ist er vermutlich ausgerutscht.“ Das war alles, was er jetzt dazu sagen würde. „Und jetzt entschuldige mich.“ Er hatte hier jetzt wirklich nichts mehr zu suchen. Vielmehr wollte er jetzt Helena suchen. Vor der Tür sah er sich um. Links oder rechts. Er zögerte und wandte sich dann nach rechts. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass sie freiwillig bei dem Arzt schlafen würde. Sie hatte schon bei ihm solche Zweifel gehabt und dann...Er war so in Gedanken, dass ihm fast nicht aufgefallen war, dass Helena sich an einer Wand zusammengekauert hatte. Eilig drehte er sich um und ging ein paar Schritte zurück. „Hey“, murmelte er und hockte sich vor sie. Als er ihre Tränen sah, wurde er unruhig. Es bestätigte seinen Verdacht, dass das alles nicht freiwillig gewesen war.

Sie hörte plötzlich Schritte. Nein. Niemand sollte jetzt nach ihr sehen. Nicht einmal durfte sie über diese Nacht nachdenken. „Hey.“ Sie sah auf. Jürgen. „Tut mir leid“, murmelte und stand auf. „Ich kann das gerade nicht.“ Sie strich ihm einmal durch die Haare und hoffte, dass er ihr nicht ganz so böse war. Danach ging sie langsam wieder zu dem Behandlungsraum. Dabei wischte sie sich über die Wangen. Niemand musste sehen, dass sie schon wieder geweint hatte. Sie klopfte an und betrat den Raum. MüWo stand bei Per am Bett und untersuchte ihn. Sofort waren die Bilder von letzter Nacht wieder da. Wie hatte sie bewusst diese Nähe zulassen können und warum hatte ihr Körper so verrückt gespielt? Auch als sie näher trat verspürte sie wieder dieses Herzklopfen. „Hallo“, sagte sie leise und warf zuerst einen Blick zu MüWo. Als sich ihre Blicke trafen, sah sie schnell wieder weg und richtete ihren Blick an Per. „Was hast du nur gemacht?“

Helena klopfte an und betrat den Raum. „Hallo“, sagte sie leise und warf zuerst einen Blick zu MüWo. Als sich ihre Blicke trafen, sah sie schnell wieder weg und richtete ihren Blick an Per. „Was hast du nur gemacht?“ Der Team-Arzt war froh, dass Helena wieder da war, aber er war nicht wirklich froh darüber, dass nun Per auch noch der Gast war. "Fuß gebrochen und Bänderriss." sagte er kurz und warf einen Blick auf die Uhr. "Ich hol mir einen Kaffee. Willst du auch einen Helena?" fragte er sanft. Da bei Per sowieso bald das Schlafmittel wirken würde, fragte er ihn gar nicht erst. Er müsste sich überlegen, wo er Helena unterbringen konnte, wo sie Ruhe fand und zumindest Jürgen jetzt nicht mehr auftauchen würde.

"Ja bitte." sagte Helena, als der Arzt sie wegen dem Kaffee fragte, "mit Milch und Zuckker bitte." bat sie. MüWo nickte und verließ das Zimmer. Per versuchte sich aufzurichten. "Naja, ich wollte frühs schwimmen gehen, und irgendwie muss ich wohl ausgerutscht sein." Er konnte ihr nicht die Wahrheit sagen, sie würde ihm das nicht verzeihen und eigentlich hatte er auch noch genug Schmerzen, als dass er jetzt noch die Schläge von Helena ertragen könnte. Er hoffte einfach, dass sie nicht weiter nachfragen würde.

Nachdem MüWo das Zimmer verlassen hatte, setzte sie sich zu Per auf die Bettkante. „Naja, ich wollte früh schwimmen gehen, und irgendwie muss ich wohl ausgerutscht sein.“ Sie sah ihn skeptisch an. „Per, hör auf zu lügen und sag mir die Wahrheit.“ Sie sah ihn ernst an. Diese ganzen Ausreden kaufte sie ihm nun wirklich nicht ab. „Wieso hast du dich wirklich verletzt und...“ Da war noch eine andere Sache, die sie mit ihm klären musste. „Was hast du eben hier im Zimmer gesehen?“ Hoffentlich nicht, wie sie da so eng aneinander gekuschelt gelegen hatten.

„Per, hör auf zu lügen und sag mir die Wahrheit.“ Sie sah ihn ernst an. „Wieso hast du dich wirklich verletzt und...“ Helena machte eine kurze Pause „Was hast du eben hier im Zimmer gesehen?“ Per seufzte, drum rumkommen würde er wohl nicht, so wie Helena ihn ansah. "Ich hatte Angst, Angst um dich, um das was MüWo mit dir macht. Immerhin hat er dich unter Medikamente gesetzt." Er machte eine kleine Pause. "Und dass ich am Pool ausgerutscht bin, stimmt." fügte er hinzu. "Aber ich hab das mit Absicht gemacht." nuschelte er.

„Ich hatte Angst, Angst um dich, um das was MüWo mit dir macht. Immerhin hat er dich unter Medikamente gesetzt.“ Erschrocken stand sie auf und sah ihn an. „Und dass ich am Pool ausgerutscht bin, stimmt. Aber ich hab das mit Absicht gemacht.“ Sie verschränkte die Arme, damit sie ihn nicht schlagen musste. Seine Vorwürfe waren schrecklich. „MüWo hat mir nicht einmal etwas getan, ja? Er wollte immer nur helfen und das du wirklich so weit gehst, hätte ich nie von dir gedacht. Wie kannst du dir für mich weh tun? Per, mach das nie wieder.“ Sie hatte ihn angeschrien. Noch nie hatte sie jemanden so angeschrien und deswegen brauchte sie auch einen Moment um durchzuatmen.

„MüWo hat mir nicht einmal etwas getan, ja? Er wollte immer nur helfen und das du wirklich so weit gehst, hätte ich nie von dir gedacht. Wie kannst du dir für mich weh tun? Per, mach das nie wieder.“ Sie hatte ihn angeschrien. Per sah Helena überrascht an. Aber er war noch nicht bereit klein bei zu geben. "Ja, ne ist klar. Nur helfen. Wer lag denn da gerade mit dir im Bett, engumschlungen. Nach nur helfen sie das nicht aus. Wenn Jürgen und ich nicht gerade gekommen wären, ... dieser alte Lustmolch."

„Ja, ne ist klar. Nur helfen. Wer lag denn da gerade mit dir im Bett, engumschlungen. Nach nur helfen sie das nicht aus. Wenn Jürgen und ich nicht gerade gekommen wären, ... dieser alte Lustmolch.“ Bei jedem Wort von ihm war sie noch wütender geworden. Einen Moment hatte sie sich nicht unter Kontrolle und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. Dabei knackte ihre Schulter unangenehm. Aber das ignorierte sie jetzt einfach. Dafür war sie viel zu wütend. „MüWo hat gar nichts gemacht. Ich habe bei ihm geschlafen, weil ich Angst hatte und er hat nichts gemacht. Wie kannst du sowas glauben?“

Als Helena ihn geschlagen hatte, rieb er sich mit der Hand über die Wange, er war erstaunt gewesen über die Kraft, die sie in die Ohrfeige gelegt hatte. „MüWo hat gar nichts gemacht. Ich habe bei ihm geschlafen, weil ich Angst hatte und er hat nichts gemacht. Wie kannst du sowas glauben?“ Helena war wirklich noch immer total sauer. Irgendwie war er sprachlos und starrte Helena fassungslos an. Er hatte es einfach nicht erwartet.

Per sagte einfach nur gar nichts und sie hatte eindeutig alles gesagt, was zu sagen war. Langsam ging sie zu MüWos Bett und setzte sich auf die Kante. Hier hatte sie eben noch mit ihm gelegen und irgendwie war dieser Gedanke für sie so angenehm, dass es ein wenig kribbelte in ihrer Magengegend. Wie er sie festgehalten hatte und...Sie biss sich auf die Lippe. So ein Blödsinn. Bestimmt war das noch der Alkohol.

Per beobachtete wie Helena sich wieder auf das Bett setzte. 'Na super Schweigen im Walde.' Per war fast froh, dass die Schlafmittel ihre Wirkung zeigten. Er rollte sich mit dem Gesicht zur Wand und schloss die Augen. Er hatte grad so gar keine Lust mehr.

MüWo balancierte die zwei Kaffeebecher und schob die Tür mit dem Fuß auf. Er blieb im Raum stehen. Irgendwie sah das nicht so aus, wie es bei nem Krankenbesuch aussehen sollte. Per hatte sich weggedreht und Helena saß auf 'ihrem' Bett. Leise kam er mit dem Kaffee näher und setzte sich dazu. Er hielt ihr die Kaffeetasse hin, als Helena die Tasse ergriff, bemerkte der Arzt, wie sie zitterte. Er nahm ihr sanft die Tasse wieder aus der Hand. "Komm mit, wir gehen hier raus. Du brauchst Ruhe." sagte er leise. "In meinem Zimmer kannst du wieder zur Ruhe kommen. Ich will glaub ich nicht wissen, was passiert ist. Ich weiß nur, dass es nicht gut für dich ist, wenn du weiter hier bleibst."

Per drehte sich auch noch von ihr weg. Na toll. Würden sie eben nicht miteinander reden. Sie konnte nicht weiterdenken, da betrat MüWo schon wieder den Raum. Sofort wurde sie wieder nervös und zitterte sogar ein bisschen. Das lag aber wohl eher an der ganzen Aufregung. „Komm mit, wir gehen hier raus. Du brauchst Ruhe. In meinem Zimmer kannst du wieder zur Ruhe kommen. Ich will glaub ich nicht wissen, was passiert ist. Ich weiß nur, dass es nicht gut für dich ist, wenn du weiter hier bleibst.“ Einen Moment lang konnte sie ihn einfach nur ansehen. In sein Zimmer? Ihr Herz machte einen kleinen Sprung. „Okay. Dann hat Per auch mehr Ruhe.“ Sie folgte ihm eine Etage nach oben und setzte sich in seinem Zimmer auf sein Bett. Als er ihr die Kaffeetasse geben wollte und sie dabei den Arm hob, stöhnte sie leise auf. Das tat ganz schön weh. Sie hätte Per nicht schlagen dürfen. Dann wäre das nicht passiert.

„Okay. Dann hat Per auch mehr Ruhe.“ sagte Helena leise. Gemeinsam waren sie in seinem Zimmer angekommen und Helena setzte auf das Bett. Als sie die Kaffeetasse in die Hand nahm, stöhnte sie leise auf. MüWo sah Helena erstaunt an. "Was hast du?" fragte er sanft. "Was tut dir weh." Er sah sie besorgt an.

„Was hast du? Was tut dir weh?“ Sie sah zu ihm auf und konnte seinem Blick kaum widerstehen. Vorsichtig stellte sie ihre Tasse auf den Nachttisch. „Ich weiß auch nicht. Mein Schulter tut weh.“ Sie versuchte sie zu bewegen und zuckte dabei zusammen. Das tat wirklich ziemlich weh. Und wieder hasste sie es so schwach ihm gegenüber zu sein. „Tut mir leid. Es geht bestimmt gleich wieder.“ Sie versuchte zu lächeln. Irgendwie wollte sie nicht, dass er sich Sorgen um sie machte.

„Ich weiß auch nicht. Mein Schulter tut weh.“ Sie versuchte sie zu bewegen und zuckte dabei zusammen. „Tut mir leid. Es geht bestimmt gleich wieder.“ Sie versuchte zu lächeln. MüWo schüttelte liebevoll den Kopf. "Lass mich mal gucken." Sanft tastete er die Schulter und das Schulterblatt ab. "Du bist total verspannt. Das ist alles total verhärtet. Kein Wunder, dass es dir weh tut." Er überlegte kurz. "Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten. Die erste, ich gebe dir eine Schmerzspritze, die ich in die Schulter spritzen müsste, was nochmal weh tut. Oder aber ich würde dich massieren."

„Lass mich mal gucken.“ Er setzte sich neben sie und berührte ihre Schulter. Jedes Mal schickte er dabei einen kleinen Schauer über ihren Rücken. „Du bist total verspannt. Das ist alles total verhärtet. Kein Wunder, dass es dir weh tut. Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten. Die erste, ich gebe dir eine Schmerzspritze, die ich in die Schulter spritzen müsste, was nochmal weh tut. Oder aber ich würde dich massieren.“ Ihr war die Möglichkeit, die sie wählen würde sofort klar. Die Spritze hatte sie wirklich schockiert und sie sah ihn ein wenig entsetzt an. Nicht noch mehr Schmerzen. „Bitte nicht noch eine Spritze“, flehte sie ihn an.