Forever yours

"Ooooh", grinste er und überflog den Artikel. "Dein starker Alkoholismus nervt mich so, dass ich dir schon den Wein wegnehme", grinste er.
"Und das, obwohl du schwanger bist!", gespielt empört sah er sie an, "wieb unverantwortlich!"
Er schmiss die Zeitung weg und kuschelte sich an Nina.
"Den fällt auch immer was neues ein!"

"Wollen die mich verarschen? Ich bin doch keine Alkoholikerin, wenn dann vielleicht ein Glas oder so?" etwas sauer nahm Nina die Zeitung und zeriss sie. "So! Und wenn die noch mal irgendsowas schreiben ruf ich die an und geig denen meine Meinung. So was lass ich nicht auf mir sitzten" redete sie weiter und immer noch mit wütendem Ton. "Und ich darf mich nicht so aufregen" murmelte sie und atmete Tief durch.
"Der Arzt hat auch gut reden, dass ich mehr essen soll. Soll ich mich überfressen oder was?!" fragte sie und fing vor Wut schon an zu schluchzten.

"Schatz, tssssssch", Kuba nahm sie in die Arme und strich ihr über den Rücken. Ob das die Hormone waren?
"Wir wissen doch, dass du keine Alkoholikerin bist. Und wenn es schlimmer wird können wir immer noch auf Rufmord gehen. Das mit dem essen regelt sich schon von alleine, du bekommst schon Hunger, wenn es nötig ist.
Mach dich nicht fertig."

Nina vergrub ihr Gesicht an seiner Brust.
"Dziękuję" schluchzte sie und beruhigte sich etwas.
Sie schnaufte tief durch. "Wird mir echt alles zu viel" seuftzte sie und kuschelte sich an ihn. "Gut das du da bist"

"Schatz, ich bin für dich da. Leg dich ein wenig hin und ich mache dir einen Tee. Du brauchst ein wenig Ruhe!", er lächelte sie aufmunternd an und legte ihr eine Decke um die Schultern. Er wischte ihr die Tränen von den Wangen und machte ihr einen Tee. Es tat ihm wirklich sehr weh, sie so geschafft zu sehen.

"mhm" Nina legte sich auf den Sofa und schloss die Augen.
Sie wollte aber auch nicht, dass Kuba sich unnötige Sorgen macht, ihr wurde hald gerade alles zu viel, aber das würde sich bestimmt legen.
Wieso mussten sie Nina immer so fertig machen? Sie hatte ihnen doch nichts getan, aber es wurde trotzdem fast nur schlechtes über sie geschrieben.

Kuba reichte ihr den Tee und legte ihr den Teddy aus Marseille unter die Decke.
"Schläfst du schon?", flüsterte er leise und strich ihr über dir Wange. Sie sah wirklich geschafft aus.

"Nein" murmelte sie und streckte die Arme nach ihm aus.
Sie nahm den Teddy und nahm ihn in den Arm. "ich liebe dich"

Kuba hockte sich vor die Couch und strich Ninas sanft über den Kopf.
"Du siehst gar nicht gesund aus, mein Schatz", sagte er besorgt und legte die Hand auf Ninas Stirn.
"Du hast Fieber, Prinzessin."
Er holte ein paar Tabletten, von denen der Arzt sein ok gegeben hatte.
"Nimm die, dann sollte es dir ein wenig besser gehen. Soll ich bei die bleiben?", fragte er sanft.

Auch noch Fieber. Wird ja immer toller, dachte sie und nickte. "Ja bleib bei mir" sagte sie leise. Gerade gings ihr noch richtig gut und jetzt aufeinmal war sie so erschöpft.

Kuba zog die Couch aus und holte das Bettzeug aus dem Schlafzimmer.
Er wickelte seine Frau in die Decke und stopfte ihr ein Kissen unter den Kopf. Kuba legte sich zu ihr und küsste sie auf die Wange.
"Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus!"

"Ja hoffentlich, aber ich will dich nicht anstecken" meinte sie als er sich zu ihr legte.
Am liebsten würde sie sich jetzt an ihn kuscheln.

"Komm her, meine Kleine", flüsterte er und drückte sie an sich.
"Ist mir egal, ob ich mich anstecke. Ich will einfach bei dir sein, wenn es dir schlechte geht."
Er küsste sie liebevoll und legte die Arme um sie.

Nina lächelte leicht und kuschelte sich an ihn.
Sie vergrub ihr Gesicht an seinem Pulli und zog sein Geruch ein. Kurze Zeit später war sie auch eingeschlafen.

Kuba streichelte Nina sanft und beobachtete sie lange bis es draußen dunkel war. Oli war noch vorbei gekommen. Sie hatte nur gute Nacht gesagt und war dann schlafen gegangen. Irgendwann nickte auch er weg.

Am nächsten Morgen wachte Nina auf.
"Wo bin ich?" fragte sie bis ihr einfiel, dass sie gestern auf dem Sofa geschlafen hatte.
Ihr ging es wieder besser und sie kuschelte sich wieder an Kuba.

Kuba wurde von einer sanften Stimme geweckt. Er Streckte sich und öffnete die Augen. "Na?", fragte er lächelnd und küsste sie auf die Nasenspitze, "wie geht's dir?"

"gut, besser als gestern" grinste sie. "und Fieber ist glaub auch weg" lächelte sie "oder?"

"Das freut mich", lächelte er, "ich glaube, da haben wir eine Grippe abgefangen."
Er streichelte über ihre Stirn, die zum Glück nicht mehr warm war.
"So gefällts du mir viel besser, mein kleiner Sonnenschein!"

"ich glaub es war einfach Erschöpfung oder so" lächelte sie.
"Ja und so fühl ich mich auch besser" grinste sie und küsste ihn sanft.
"und unseren Krümels auch" lachte sie und streichte über ihren Bauch.

"Du strahlst auch wieder", lächelte er und streichelte ihr ebenfalls über den Bauch, "wenn das die nächsten 9 Monate so weiter geht, kriegen wir noch die Krise. Die Kleinen machen es uns echt nicht einfach."

"Ja und du bist jetzt bald im Trainingslager" seuftzte sie.
"Kann ich eigentlich noch spielen? Nee oder?"

"Wenn du versprichst auf sich aufzupassen, dann darfst du. Und wenn es dir schwindelig lässt du es ruhiger angehen. Außerdem wäre es praktisch, wenn du dann wirklich mehr isst", erklärte er und küsste sie sanft, "'Tschuldigung, ich schw mir zu viele Sorgen, oder?"

"Ich glaub ich lass es lieber, nicht das ich mal ein Ball auf den Bauch krieg oder so was" meinte sie.
"Ja siehst du doch schon ich ess doch schon das doppelte" maulte sie.
"Naja es geht" grinste sie. "außerdem ist es süß wenn du dir sorgen machst"

"Du musst mir sagen, wenn ich nerve", lachte er und kuschelte sich an sie.
"Ich werd dich vermissen", seufzte er, "und euch auch." Er streichelte über ihren Bauch und küsste Nina.