Forever yours

"Mir ist grad klar geworden, wie mein Leben ohne dich aussehen würden", murmelte er, "Ich hätte alleine und depressiv die EM zwischen den ganzen Pärchen aushalten müssen und jetzt säße ich alleine, selbst Oli hätte ich nicht mehr, irgendwo in Spanien. Wahrscheinlich mit viel Alkohol. Vielleicht wäre Europas Fußballer des Jahres, aber allein. Und... verdammt, ich liebe dich, Nina Blaszczykowski."

"Ach Fussel, dann hättest du bestimmt jemand anderes kennen gelernt" sagte sie.
"Aber ich bin auch froh, dass ich dich kennengelernt habe und dass wir jetzt so tolle Kinder haben und und und... ich liebe dich auch!!!"

Kuba schob die Decke von seinem Kopf und grinste.
"Das hätte aber niemals gehalten", sanft malte er kleine Muster auf ihren Bauch, "weil sie nicht die richtige gewesen wäre."
"Ich wette, du wärst jetzt bei Mario Gomez in Florenz", lachte er und strich ihr durch die Haare.

"Was?" fragte sie.
"Nein das hätte bestimmt auch nicht gehalten"

"Was 'was'?", fragte er verwirrt.

"Ja was labbersch du hier von Mario Gomez?" fragte sie verwirrt.

"Hast du nicht mal erzählt, dass er total auf dich stand?", fragte er unsicher.

"Äh ich weiß nicht, ich hab den mal mit Jo und Lisa in Marseille getroffen und mein Trinken über ihn geleert" meinte sie. "ob er auf mich stand, weiß ich nicht mehr so recht" murmelte sie. "Aber wenn hätte das auch nicht gehalten, weil er nicht der richtige ist"

Kuba grinste, als sie seine Worte wiederholte.
"Unsere Story ist auch besser", grinste er weiter und streckte sich um Nina zu küssen.

"Isso" grinste sie und erwiderte seinen Kuss.
"Du bist der Richtige"

Besitzergreifend legte er einen Arm um ihre Taille.
"Du bist die Richtige", lächelte er und drückte sie an sich.

"Ich liebe dich" lächelte sie und küsste ihn.
Nina kuschelte sich an ihn.

"Ich liebe dich auch, mein Erdbeerchen", lachte er.
"Und nun", er gähnte, "bin ich doch müde."

"Ich auch" murmelte sie und schloss die Augen.
"Gute Nacht"

Kuba streichelte ihr nochmal über die Wange.
"Nacht", lächelte er sanft und schloss ebenfalls die Augen. Sofort war er eingeschlafen.

Nina drehte sich einmal rum und schlief dann auch ein.

Kuba stand in der Nacht auf, weil die Zwillinge schrien. Sie beruhigten sich nicht wieder und Kuba blieb die ganze Nacht bei ihnen.
"Bitte, Prinzessin, du musst doch irgendwann schlafen", bettelte er Luna gegen 8.00 Uhr übermüdet an.
"Und du auch", flehte er Lewis an.
"Mein Gott!", verzweifelt ließ er sich auf den Boden des Zimmers fallen und legte sich Lewis auf die Brust.
"Bitte, mein Schatz, du weckst noch die Mama. Das willst du doch nicht."
Endlich klappte es und Lewis hörte langsam auf. Luna schrie noch wie am Spieß, sodass er sich leicht drehte und Luna in den Arm nahm.
"Ich verspreche dir, wenn du groß wirst und mit deiner Schwester shoppen gehst, bekommst du jedes Mal Papas Karte, wenn du jetzt aufhörst." Überraschenderweise funktionierte das. Glücklich kugelte Kuba sich auf die Seite und schlief mit den Zwillingen im Arm auf dem Boden ein.

Nina wachte um 9 Uhr auf und tastete das Bett ab. "Jakub?" schrie sie ängstlich und stand schnall auf. Sie lieg gegen einen Stuhl und fluchte vor sich hin. Es war noch ziemlich dunkel und sie flog über ihn drüber.
"OMG Schatz? Alles ok?" Sie prüfte erstmal ob er noch atmet. Es kann ja wunder was passiert sein. Sie nahm erst mal die Zwillinge aus seinen Armen und legte sie ins Bett. Dann brachte sie ihn in die Stabile Seitenlage.
"Hallo?" fragte sie sanft. "Wach doch bitte wieder auf" schluchzte sie. Ihre Tränen fielen ihm ins Gesicht. "Mama, er wacht nicht mehr auf" schluchzte sie und fiel ihrer Mutter um den Hals. "Soll ich den Krankenwagen holen?"

"Nina?", murmelte er schlaftrunken und tastete neben sich, aber da war nichts. Zum Schlafen war es zu laut, was war denn nur los?! Er wollte sich die Decke über die Ohren ziehen, aber die war nicht da.

"Jakub" Nina kniete sich wieder neben ihn.
"Gott sei dank, was ist denn passiert?" fragte sie.

Er öffnete die Augen und sah sie verwirrt an. Was war denn los?!
"Ich bin so müde", nuschelte er und rutschte ein Stück an sie heran um den Kopf auf ihren Schoß zu legen und wieder die Augen zu zu machen.

"Schatz, bleib doch bitte für einen Moment wach" flehte sie.
"Was ist los?" sie strich ihm über die Wange.

"Noch fünf Minuten", murmelte er.
"Die Zwillinge... geschrien... ganze Nacht", nuschelte er unverständlich im Halbschlaf.

Nina seufzte, holte ihren Vater, der iht half ihn ins Bett zu tragen.
Sie legte eine Decke über ihn. "Schlaf gut" flüsterte sie.
Dann ging sie wieder zu ihren Eltern. "Ich hatte so Angst, dass er nicht mehr aufwacht"

Kuba schlief den ganzen Tag und tapste dann abends noch etwas verpeilt durchs Haus.
"Nina?", murmelte er und wunderte sich, als er auf die Uhr schaute.