Hotelzimmer Mats Hummels und Bastian Schweinsteiger

Dass er gegen die Wand gedrängt wurde, gefiel ihm nicht. Er war doch derjenige, der dem Spanier überlegen sein sollte. Schließlich war er auch ein ganzes Stück größer. „Du schuldest mir noch eine Antwort.“ Der Kuss lenkte ihn zu sehr ab, um darauf antworten zu können. „Ich schulde dir gar nichts, Señor.“ Dass ihm dieses Wort gerade eingefallen war, ließ ihn ein wenig schmunzeln. Außerdem fühlte er sich gerade deutlich überlegener. „Aber warum solltest du nicht bei mir sein?“ Sie waren kein Paar. Das war zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht etwas kompliziert, aber sie verband etwas, das über eine normale Affäre hinausging.

„Ich schulde dir gar nichts, Señor.“ Er grinste und ließ seine Hand kurz tiefer über Mats‘ Rücken streichen. Spanisch hatte er also auch schon gelernt. Das war eindeutig ein gutes Zeichen. „Aber warum solltest du nicht bei mir sein?“ Die Frage war tiefgründiger, als er es erwartet hatte. Seine Antwort würde vermutlich über vieles entscheiden. Deshalb suchte er seinen Blick und hielt ihn fest. „Es kommt selten vor, dass ich etwas nicht weiß, aber jetzt…“ Er hob entschuldigend die Schultern. „Ich habe einfach keine Antwort, warum ich nicht hier sein sollte. Ich musste dich einfach sehen“, hauchte er und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss.

„Es kommt selten vor, dass ich etwas nicht weiß, aber jetzt...“ Skeptisch zog er die Augenbrauen hoch. Der Spanier war noch viel zu sehr von sich selbst überzeugt. Dabei wollte er doch die andere Seite an ihm kennenlernen. Vor allem die, die er unter seinem viel zu großen Ego versteckte. „Ich hab einfach keine Antwort, warum ich nicht hier sein sollte. Ich musste dich einfach sehen.“ Er zog Pep weiter an sich, als dieser ihn in einen Kuss verwickelte. Eigentlich konnte er es nicht besser beschreiben. Sie wollten sich beide sehen und konnten nicht sagen, warum. Langsam schob er ihn Richtung Bett. Er hatte keine besonderen Hintergedanken, aber da war es einfach angenehmer. Mit einem leichten Schubs beförderte er ihn auf das Bett und kniete sich dann über ihn, um ihn zu küssen.

Mats schien sich nicht mit Worten aufhalten zu wollen, sondern drängte ihn einfach zum Bett. Noch ehe er irgendetwas sagen konnte, befand er sich auf dem Rücken liegend unter ihm. „Mats“, murmelte er und wurde doch nur in einen Kuss verwickelt. Leise seufzend schlossen sich seine Augen und er zog ihn weiter zu sich. Seine Fragen und Gedanken waren ausgeblendet und er ließ seine Finger ein Stück unter den Saum seines Shirts gleiten. So war er sich wenigstens sicher, dass sie wirklich hier lagen und es keine Wunschvorstellung war.

„Ich schulde dir gar nichts, Señor.“ Er grinste und ließ seine Hand kurz tiefer über Mats‘ Rücken streichen. Spanisch hatte er also auch schon gelernt. Das war eindeutig ein gutes Zeichen. „Aber warum solltest du nicht bei mir sein?“ Die Frage war tiefgründiger, als er es erwartet hatte. Seine Antwort würde vermutlich über vieles entscheiden. Deshalb suchte er seinen Blick und hielt ihn fest. „Es kommt selten vor, dass ich etwas nicht weiß, aber jetzt…“ Er hob entschuldigend die Schultern. „Ich habe einfach keine Antwort, warum ich nicht hier sein sollte. Ich musste dich einfach sehen“, hauchte er und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss.

„Mats.“ Er sollte jetzt nichts sagen. Dieser Moment zwischen ihnen war schon wieder so spannungsgeladen, dass er ihn nicht beenden wollte. Doch Pep schien, ihn zu verstehen und zog ihn nur weiter zu sich. Als er eine Hand unter seinem Shirt spürte, keuchte er leise. Diese Nähe war gerade nicht von ihm ausgegangen. Aber aufhören sollte er damit trotzdem nicht. Er intensivierte den Kuss weiter und öffnete die ersten Knöpfe seines Hemdes, um dann mit einer Hand über seine nackte Brust zu streichen.

Er grinste bei Mats‘ leisem Keuchen. Das hatte ihm schon vor ein paar Tagen gefallen. Deshalb ließ er seine Hand weiter über seinen Bauch streichen und schob das Shirt dabei immer weiter nach oben. Aber auch der Spieler blieb nicht untätig und ehe er sich versah, war sein Hemd geöffnet und er seufzte leise, als er über seine Brust strich. Seit wann war er so? Er war doch noch nie einem Mann hinterher gereist, der so viel jünger war und den er mittlerweile nicht mehr nur unter Vertrag haben wollte. Atemlos löste er sich schließlich aus dem Kuss und fuhr durch Mats‘ Locken. „Das ist…verrückt“, murmelte er.

Pep löste sich aus dem Kuss und einen Moment lang wurde ihm bewusst, was sie hier eigentlich gerade taten. Sie lagen schon wieder beinahe halbnackt auf dem Bett. Als er ihm dann allerdings durch die Haare strich, schloss er die Augen und folgte der Berührung. Es war so angenehm. „Das ist...verrückt.“ Ihre Blicke trafen sich und er erschauderte. Es war verrückt, aber sie wollten sich beide. „Wir könnten richtig Ärger bekommen.“ Aber trotzdem konnte er bloß schmunzeln. Davor hatte er definitiv keine Angst.

Er genoss den Anblick, als Mats die Augen schloss. So intensiv es zwischen ihnen auch war, so sehr gefiel ihm dieser Moment, wo er sich ihm so anvertraute. „Wir könnten richtig Ärger bekommen.“ Er schmunzelte ebenfalls. „Sag bloß, das macht dir Angst.“ Das konnte er sich kaum vorstellen. So schätzte er ihn einfach nicht ein. „Also ich finde es ja eher…spannend.“ Da musste wirklich mehr kommen, als dass ihn diese Befürchtung in Panik versetzte. Die Medien hatten schon viel haarsträubendere Geschichten veröffentlicht.

„Sag bloß, das macht mir Angst.“ Lächelnd schüttelte er den Kopf. „Mir bestimmt nicht.“ Außerdem wollte er gerade nicht schwächer dastehen als Pep. „Also ich finde es ja eher...spannend.“ Bei dem letzten Wort fuhr ein heißer Schauer über seinen Rücken und er wurde sofort an ihre erste Nacht erinnert. Als spannend könnte man das definitiv bezeichnen. „Dann zeig mir, wie spannend du sein kannst.“ Ohne wirklich darüber nachzudenken, was er tat, beugte er sich zu ihm und strich einmal mit seiner Zunge über die Lippen des Trainers.

„Dann zeig mir, wie spannend du sein kannst.“ Er wollte etwas antworten, kam aber nicht dazu. Denn Mats beugte sich zu ihm und er wartete schon auf den Kuss. Doch stattdessen fuhr er mit seiner Zunge über seine Lippen und er keuchte leise. Das war schon wieder eindeutig zu intensiv. „Mats“, raunte er und schob seine Hände in dessen Nacken, um ihn daran zu hindern, zurückzuweichen. Dafür verwickelte er ihn in den Kuss, den er eben schon vorausgeahnt hatte. Dass er viel verlangender ausfiel, als er es geplant hatte, war nicht seine Absicht. Aber die kleine Geste des Spielers war Schuld daran.

„Mats.“ Er keuchte leise, als er seine Hände in seinem Nacken spürte und er ihn in einen verlangenden Kuss verwickelte. Genau das hatte er gewollt. Deswegen zog er ihn noch weiter zu sich und öffnete auch die restlichen Knöpfe seines Hemdes. Bastian könnte jeden Moment das Zimmer betreten und er wäre erledigt. Aber er konnte sich nicht mehr von Pep lösen. Der Spanier zog ihn wie magisch an. Irgendwann löste er sich aus dem Kuss, weil er Luft brauchte. Ihre Blicke trafen sich und er erschauderte. Diese braunen Augen würden ihn noch einmal wahnsinnig machen. Er rutschte ein Stück tiefer und küsste sich über seinen Oberkörper.

Sein Körper war ein einziges Kribbeln. Warum konnte dieser junge Mann ihm solche Gefühle bescheren? Als er den Kuss beendete, atmete er tief durch und doch konnte er nicht verhindern, dass er Mats weiterhin verlangend ansah. Er ließ seine Hände durch dessen Haare wandern und keuchte leise, als er sich seiner Brust zuwandte. „Warte“, hauchte er und brauchte nur zwei Sekunden, um den Schlüssel in der Tür zu drehen. Zwar könnte sein Zimmerkollege immer noch hereinkommen, aber wenigstens konnte niemand sonst einfach ins Zimmer stören. „Weitermachen“, erklärte er kurz und rutschte wieder zu ihm ins Bett.

„Warte.“ Er stöhnte genervt auf. Was sollte das denn jetzt? Doch als Pep dann den Schlüssel im Schloss umdrehte, war er besänftigt. Das hätte wirklich gefährlich werden können. „Weitermachen.“ Er schüttelte lächelnd den Kopf und beugte sich dann wieder über den Spanier. Zuerst strich er einmal mit seinen Fingern über seine Brust. Seine Haut war deutlich brauner als seine und schien ihn dadurch noch attraktiver zu machen. Erneut küsste er sich anschließend über seine Brust. Dabei wurde ihm viel heißer, als es eigentlich sollte. Er schloss die Augen und ließ sich einfach von seinen Gefühlen steuern. Doch der Moment fand ein schnelles Ende, da hinter jemandem die Tür ins Schloss fiel. Sofort fuhr er herum. Eine junge Frau lief knallrot an. „Tut mir leid. Ich habe geklopft und niemand hat geantwortet.“ Er kniff die Augen zusammen. Dann betrat man auch kein Zimmer. „Raus“, knurrte er bloß und ließ sich dann neben Pep sinken. Das war gar nicht gut.

Er gab nur zufriedene Laute von sich, als Mats ihn so verwöhnte. Es war eindeutig richtig gewesen, herzukommen. Doch plötzlich knallte es und er zuckte zusammen. „Tut mir leid. Ich habe geklopft und niemand hat geantwortet.“ Er starrte die Frau fassungslos an. Dabei war es eigentlich ihre Schuld, dass sie alles einfach so ausblendeten. Aber er hatte wirklich nichts gehört. Dafür war er viel zu abgelenkt gewesen. „Raus.“ Er war froh, dass Mats so energisch war und deutete jetzt ebenfalls zur Tür. „Verdammt“, stöhnte er und ließ sich nach hinten fallen. „Wenn sie das rumtratscht…Vielleicht kennt sie mich nicht, aber nur die Nationalmannschaft ist hier und…“ Er sprach nicht weiter. Mats konnte sich auch so denken, was er sagen wollte. Sie hatten ein riesiges Problem.

„Verdammt.“ Das traf es gerade ziemlich gut. Sie hätten vorsichtiger sein sollen. „Wenn sie das rumtratscht…Vielleicht kennt sie mich nicht, aber nur die Nationalmannschaft ist hier und…“ Er seufzte leise und setzte sich auf. „Ich saß ja halb vor dir. Vielleicht haben wir zumindest in der Hinsicht Glück gehabt.“ Sein Blick glitt kurz über den Spanier, der immer noch viel zu ansehnlich auf seinem Bett lag. Mit einem Grinsen erhob er sich und streckte sich genüsslich. „Wir können jetzt eh nur abwarten.“ Er griff nach seinem Shirt und zog es sich über. „Ist es bei dir sicherer?“

„Ich saß ja halb vor dir. Vielleicht haben wir zumindest in der Hinsicht Glück gehabt.“ Er lächelte schwach. Die Sicherheit hatten sie nicht und sie sollten sich nicht darauf verlassen, dass sie nicht erkannt worden waren. „Wir können jetzt eh nur abwarten.“ Er nickte. Das war wohl richtig. Und hoffentlich spielte das Glück ihnen in die Karten. „Ist es bei dir sicherer?“ Lächelnd griff er nach seinem Hemd und knöpfte es wieder zu. Das Thema war wohl fürs erste erledigt. Aber er wollte wirklich nichts mehr riskieren. „In Paris vermutet sicher niemand, dass sich dort Nationalspieler aufhalten“, antwortete er. Da musste er auch spätestens morgen wieder hin.

„In Paris vermutet sicher niemand, dass sich dort Nationalspieler aufhalten.“ Er schluckte. Natürlich war er nicht lange in Marseille. War er nur hier, weil er darauf spekuliert hatte, dass sie miteinander schlafen würden? Sein Herz zog sich unangenehm zusammen und er war froh, dass er ihn gerade nicht ansah. „Wenn du zurück musst...Ich halte dich nicht auf.“  Er drehte sich zu ihm und lächelte. „Ich gehe mal an die frische Luft.“ Seine Stimme hatte gezittert. Draußen klammerte er sich an das Geländer. Was war nur los mit ihm? Er durfte sich nicht in den Trainer verlieben. Seine Gefühle würden nie in dieser Form erwidert werden.

„Wenn du zurück musst…Ich halte dich nicht auf.“ Verwirrt sah er ihn an. Was sollte das denn jetzt? Er wollte doch nicht gehen. „Ich gehe mal an die frische Luft.“ Das gefiel ihm alles gar nicht mehr. Deshalb stand er eilig auf und folgte ihm. „Mats“, sprach er ihn an und stellte sich neben ihn. Wie sehr der Spieler das Geländer umklammerte, entging ihm nicht. Deshalb drehte er ihn entschlossen zu sich und zwang ihn, ihn anzusehen. „Sag mir, was du gedacht hast und vermutlich immer noch denkst“, befahl er ihm und hielt seinen Blick fest. Das mussten sie klären.

„Mats.“ Er wollte ihn jetzt nicht ansehen. Dann würde er sich und seine Gefühle verraten und das war wirklich gefährlich.  Doch Pep zwang ihn dazu, ihn anzusehen. „Sag mir, was du gedacht hast und vermutlich immer noch denkst.“ Wusste er schon etwas? Sein Blick ließ ihn kaum etwas anderes vermuten. Er musste sich so ausdrücken, dass er nicht glaubte, es wären mehr Gefühle im Spiel. Doch es misslang ihm völlig. „Bist du nur hergekommen, weil du mit mir schlafen wolltest?“

Das Hin und Her auf Mats‘ Gesicht entging ihm nicht. Dafür musterte er ihn zu aufmerksam. Aber er wollte auch wissen, was mit ihm los war. „Bist du nur hergekommen, weil du mit mir schlafen wolltest?“ Genau das hatte er geahnt. Deshalb konnte er auch sofort den Kopf schütteln. „Nein. Ich habe keine Ahnung, was sich da zwischen uns…entwickelt hat oder ob es mehr ist als eine einmalige Sache.“ So ehrlich musste er sein. „Aber ich möchte es herausfinden und so sehr mir dein Anblick auch gefällt, es war nicht der Grund warum ich hergekommen bin.“ Er lächelte schwach. „Ich will dich kennenlernen“, gestand er leise. „Und zwar nicht den Fußballspieler, sondern den da.“ Er tippte leicht auf Mats‘ Brust und küsste ihn anschließend. So sehr er es auch mochte, ihn zu reizen. Es gab Momente, in denen sie einfach ernst und ehrlich sein mussten.

„Nein. Ich habe keine Ahnung, was sich da zwischen uns…entwickelt hat oder ob es mehr ist als eine einmalige Sache. Aber ich möchte es herausfinden und so sehr mir dein Anblick auch gefällt, es war nicht der Grund warum ich hergekommen bin.“ Er erwiderte Peps Lächeln. Dass er für den Trainer attraktiv war, hatte er sich irgendwie schon gedacht. Dafür tat er ja auch einiges. „Ich will dich kennenlernen. Und zwar nicht den Fußballspieler, sondern den da.“ Lächelnd zog er ihn weiter zu sich, als er ihn einfach küsste. Der Spanier war mindestens einen Kopf kleiner als er und trotzdem hatte er so eine Ausstrahlung auf ihn. Das würde beim FCB vermutlich nicht anders sein. Aber darüber wollte er gerade gar nicht nachdenken. Ihr Kuss war so intensiv, auch wenn es nicht zwischen ihnen knisterte. Das hier waren viel tiefere Gefühle, die er eigentlich gar nicht haben durfte.

Er trat weiter an ihn heran und legte die Arme an seine Seiten. Mats machte ihn willenlos in seiner Gegenwart und das war zwar schön, aber auch ungünstig. Beim Training würden sie sich vermutlich beide ziemlich am Riemen reißen müssen. Doch darüber wollte er jetzt nicht nachdenken. Nach der Aktion mit dem Zimmermädchen eben würde er es nicht noch einmal so weit kommen lassen. Aber gegen diese Küsse konnte und wollte er sich nicht wehren. Langsam ließ er eine Hand höher wandern und vergrub sie in den Locken des Spielers. Da würde er nicht mithalten können. Aber allein die Vorstellung ließ ihn grinsen. Es war einfach zu absurd.

Pep ließ seine Hand höher wandern und strich durch sein Haare. Lächelnd lehnte er sich ihm noch weiter entgegen. Das fühlte sich einfach viel zu gut an. Langsam zog er sich irgendwann zurück und sah auf den Spanier herunter. Seinen Wunsch sprach er einfach aus. „Ich wäre jetzt so gerne an einem Ort, an dem wir keine Angst haben müssen, dass jemand uns stört.“ Doch den gab es für sie hier nicht und das machte ihn doch irgendwie ein bisschen traurig. Schließlich konnten sie sich so kaum besser kennenlernen.

„Ich wäre jetzt so gerne an einem Ort, an dem wir keine Angst haben müssen, dass jemand uns stört.“ Er lächelte schwach. Da ging es ihnen ähnlich. Trotzdem würde er nicht nachgeben. „Vorfreude ist die schönste Freude“, erklärte er und zog ihn für einen Kuss zu sich. Der war ja wohl erlaubt. „Außerdem gäbe es in München die Wohnung eines gewissen Trainers, zu der kaum jemand Zutritt hat“, murmelte er und wusste, dass er ihn damit ziemlich provozierte.