I will miss you!

Mario kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. "Okay, dann nehme ich die weißen." lächelte er und packte die Schuhe wieder in ihre Kartons. "Hast du schon was für dich gefunden?" fragte er den Dortmunder,  während er sich weiter umsah.

Der Blonde schüttelte mit dem Kopf. 
"Ich brauch nichts" sagte er Seufzend und wartete darauf, das der Münchner endlich zur Kasse ging.

Nachdem er sich noch begeistert Schuhe zum Laufen ausgesucht hatte, ging er zur Kasse um zu bezahlen. Als er das getan hatte, sah er Marco fragend an. "Wo wollen wir jetzt hin?" fragte Mario ihn.

"Ich hab Hunger" murmelte er und setzte sich auf eine Bank. Er seufzte.
"Mit essen warten wir trotzdem noch ein bisschen.. Und da ich keine Ahnung habe was es hier sonst noch so gibt, musst du als Münchner wohl mal einen Vorschlag machen" sagte der Dortmunder schließlich.

Mario setzte sich neben ihn hin und legte einen Arm um ihn. Sein Kopf legte er auf Marcos Schulter ab. "Was ist denn los Schatz? Du verhältst dich irgendwie komisch. Habe ich was falsch gemacht?" fragte er besorgt nach.

"Nein es ist alles okay" versicherte Marco lächelnd und stand auf.
"Komm wir laufen noch ein bisschen rum" sagte der Dortmunder jetzt und streckte seinen Arm nach Mario aus.

Skeptisch sah er den Dortmunder an und nickte dann. Mario stand auf und legte einen Arm um Marcos Hüfte. "Ich liebe dich, Marco." murmelte Mario und lief mit ihn durch die Straße.

"Ich liebe dich auch" sagte Marco lächelnd und strich mit seiner Hand über Marios Oberarm. Dass sie noch immer von den ganzen Leuten angestarrt wurden, störte den Dortmunder mittlerweile nicht mehr. Er stand zu seiner Liebe mit Mario. Daran konnte niemand jemals etwas ändern!

Mario ignorierte die Blicke der Leute. Er verstand auch nicht was sie daran komisch fanden. Sie liebten sich und das war was ganz normales. Nur weil sie zwei Männer waren, war da ja nichts schlimmes dran. Vor ein kleinen Imbiss blieb er dann stehen. "Du hattest doch Hunger, oder?" Lächelnd zeigte er auf den Imbiss.

Marco nickte und ging zum Imbiss.
"Magst du auch was essen?" fragte der Dortmunder, als er sich die Speisekarte durchlaß. Seufzend schaute er dann wieder zu Mario.
"Ich kann mich nicht entscheiden" murmelte er

Mario schüttelte mit den Kopf. "Ich habe nachher Training und wenn ich jetzt was esse, habe ich nachher Seitenstiche." seufzte er. "Iss doch einfach eine Pommes mit Currywurst." schlug er den Dortmunder vor.

Marco nickte und bestellte sich eine Currywurst mittlerweile Pommes. Nach einigen wenigen Minuten bekam er seine Bestellung auch. Lächelnd stellte er sich an einen Tisch und begann zu essen.
"Willst du wenigstens mal kosten?" fragte er den Münchner.

Mario sah auf Marcos Essen und nickte. Wenn er jetzt abgelehnt hätte, würde Marco sich nur wieder Sorgen machen. Also nahm er lächelnd eine Pommes und aß diese.

Marco lächelte und schaffte einige Minuten später seinen leeren Teller weg.
"So was machen wir jetzt?" fragte der Dortmunder und wischte sich noch den Mund ab. Fragend sah er den Münchner an.

Mario überlegte kurz. "Wir könnten noch in ein Laden gehen oder wieder mach Hause gehen und dort kuscheln." Er grinste leicht. "Du darfst entscheiden." Er legte einen Arm um Marco und küsste ihn kurz auf die Wange.

"Die Variante mit dem kuscheln gefällt mir am besten" lächelte er und nahm Marios Hand in seine. Zusammen gingen sie also wieder zurück zu Marios Wohnung. Seufzend setzte sich der Dortmunder auf die Couch und wartete auf Mario.

Mario packte die neuen Schuhe noch aus und lief dann ins Wohnzimmer. "Marco, mein Engel." Fröhlich ging er zu seinen Mann und setzte sich neben ihn. Er schmiegte sich an den Dortmunder und grinste zufrieden. "Ich liebe dich." seufzte der Münchner leise.

"Ich liebe dich auch" lächelte Marco und schloss seine Augen. Die Zweisamkeit mit Mario war immer wieder total schön und entspannend! Er seufzte jedoch bei dem Gedanken, dass sie bald schon wieder getrennte Wege gehen werden.

Mario lächelte glücklich und schloss ebenfalls seine Augen. "Ich möchte das du bei mir bleibst." murmelte er dann leise und seufzte. "Ich will nicht das du zurück nach Dortmund gehst. Ich möchte mit dir zusammen ziehen und immer so glücklich sein. Ohne dich bin ich nicht glücklich." Traurig sah er Marco jetzt an.

Marco seufzte.
"Schatz du weißt das ich an Dortmund hänge.  Sowohl an den Verein, als auch an der Stadt und den ganzen Kollegen. Ich kann das nicht einfach vergessen" murmelte er und sah nun Mario an.

"Aber.. du hängst doch auch an mich. Du liebst mich doch." sagte er leise und zog seine Beine an sich "Du musst doch auch wollen, mit mir zusammen zu wohnen." Mario sah ihn leidend an und seufzte.

Marco sah seinen Mann mit großen Augen an.
"Natürlich hänge ich an dir! Aber deswegen lasse ich meine Karriere in Dortmund nicht sausen! Du vergisst wohl dass du derjenige bist, der damals einfach gegangen ist!" sagte der Blonde jetzt.

"Das hört sich ja schon so an, dass ich daran Schuld bin das wir nicht zusammen wohnen. Nur weil ich an meiner Karriere gedacht habe." Beleidigt stand er auf und lief zum Fenster. "Ich bin nicht einfach gegangen Marco.. ich habe ewig darüber nachgedacht. Der Wechsel war nicht leicht."

Marco seufzte.
"Diese Wechsel- Geschichte belastet unsere Ehe immer noch" murmelte der Blonde und fuhr sich durch die Haare. 
"Ich weiß dass es dir nicht leicht gefallen ist.. Aber dennoch verletzt es mich irgendwie immer noch dass du mir erst davon erzählt hast, wo es schon entschieden war das du nach München gehst" seufzte der Dortmunder.

Mario drehte sich wieder zu Marco. "Hätte ich es dir vorher erzählt, hättest du mich davon abgehalten zu wechseln. Ich wollte die Entscheidung frei treffen, aber wenn du auf mich eingeredet hättest, hätte ich wahrscheinlich nicht gewechselt." Stumm sah er ihn an. "Ich bin Karriere-mäßig froh gewechselt zu sein. Hier ist mein neues Zuhause." sagte er leise und sah zu Boden.