Amor Español

„Pep.“ Er schüttelte bloß den Kopf. „Hey. Du tut mir weh.“ Sofort blieb er stehen und drehte sich zu ihr. Mittlerweile hatte sie ihm ihre Hand entzogen und sah ihn fast schon unsicher an. „Übertrag deine Wut nicht auf mich.“ Schuldig senkte er den Kopf. Er hatte ihr nie wehtun wollen. Dass er sich in seiner Wut an ihre Hand geklammert hatte, war ihm nicht aufgefallen. „Bitte entschuldige“, flüsterte er und sah sie aus großen Augen an, ehe er ihr Gesicht in seine Hände nahm und etliche Küsse darauf verteilte.

„Bitte entschuldige.“ Sie nickte. Wütend war sie nicht. Sie wollte bloß ihn nicht so sehen. Das war es einfach nicht wert. Als er ihr Gesicht küsste, schloss sie lächelnd die Augen und genoss jede kleine Berührung. „Pep“, flüsterte sie irgendwann und sah zu ihm auf. „Sei nicht wütend auf sie.“ Sanft legte sie ihre Lippen auf seine und zog ihn weiter zu sich. Er sollte nicht mehr daran denken.

„Pep.“ Er hörte schon an ihrer Stimme, dass sie ihm verzieh. „Sei nicht wütend auf sie.“ Er verdrehte die Augen. „Aber sie nehmen sich Dinge heraus, die sie einfach nicht wissen. Du bist kein Flittchen, dass sich einen Mann schnappt, weil er Trainer des FC Bayern ist.“ Er musste sich beherrschen, um ruhig zu bleiben, weil er sich schon wieder darüber aufregen konnte. Doch dann küsste Helena ihn und hinderte ihn so an einem erneuten Ausbruch. Seine Hände fanden den Weg auf ihren Rücken und er zog sie noch weiter zu sich.

„Aber sie nehmen sich Dinge heraus, die sie einfach nicht wissen. Du bist kein Flittchen, dass sich einen Mann schnappt, weil er Trainer des FC Bayern ist.“ Sie lächelte und legte eine Hand an seine Wange. „Solange du das nicht glaubst, kann es mir egal sein.“ Manchmal wünschte sie sich auch, dass er einfach ein ganz normaler Mann war, der im Büro arbeitete. Aber dann wäre ihre Beziehung nicht so spannend. Eigentlich war alles so richtig, wie es gerade war. „Lass uns hier weg“, schlug sie schließlich vor und ging mit ihm zum Auto. „Ich will nicht nochmal solchen Leuten begegnen.“

„Solange du das nicht glaubst, kann es mir egal sein.“ Er lächelte leicht und legte seine Hand auf ihre. „So etwas würde ich nie glauben.“ Dafür war er bei seinen Beziehungen einfach zu vorsichtig. Nicht umsonst hatte er Helena zunächst ziemlich auf Abstand gehalten. „Lass uns hier weg. Ich will nicht nochmal solchen Leuten begegnen.“ Er nickte. Da ging es ihm ähnlich. „Das war wirklich genug Aufregung für einen Tag“, stimmte er ihr zu und hielt ihr die Tür seines Autos auf. Sie einigten sich schnell darauf, dass sie erst einmal nach Hause fahren würden. Dort würde sie niemand stören wie dieses Ehepaar.

„So etwas würde ich nie glauben.“ Das war auch besser so für ihn. Sonst hätten sie nie eine Beziehung aufbauen können. „Dabei war nicht mal ich es, die sich an dich rangeschmissen hat.“ Lächelnd dachte sie an ihre erste Begegnung zurück. So viel Charme hatte sie damals noch gar nicht gekannt. „Das war wirklich genug Aufregung für einen Tag.“ Sie nickte und war froh, als sie wieder zuhause waren. „Hier ist es viel schöner.“ Vor allem konnten sie hier für sich sein. Sie seufzte leise und ging zu den großen Fenstern im Wohnzimmer. Die Aussicht war immer noch herrlich.

„Dabei war nicht mal ich es, die sich an dich rangeschmissen hat.“ Er lachte. „Also ich habe mich auch nicht an mich rangeschmissen.“ Grinsend piekte er ihr in die Seite und folgte ihr dann ins Wohnzimmer. „Hier ist es viel schöner.“ Lächelnd beobachtete er sie, als sie nach draußen sah. „Das stimmt“, pflichtete er ihr bei. „Kein Heinz, der alles besser weiß.“ Solche Leute brauchte er wirklich nicht. „Außerdem wollte ich mich da noch an jemanden ranschmeißen“, erklärte er wesentlich leiser und umarmte sie von hinten, während er ihre Schultern mit kleinen Küssen übersähte.

„Das stimmt. Kein Heinz, der alles besser weiß.“ Lächelnd sah sie zu ihm. „Was für ein schrecklicher Name.“ Ein ziemlich Deutscher. „Außerdem wollte ich mich da noch an jemanden ranschmeißen.“ Sie lachte leise, als er sie an sich zog. „Da habe ich nichts gegen.“ Dann hauchte er Küsse auf ihren Hals und sie schloss die Augen. Irgendwann schob sie ihn ein Stück von sich, um sich zu ihm zu drehen. „Haben wir das letzte Mal nicht über die Aussicht hier gesprochen?“ Spielerisch strich sie mit einem Finger über seine Wange.

„Haben wir das letzte Mal nicht über die Aussicht hier gesprochen?“ Er lachte, als sie über seine Wange strich. Diese Vorlage ließ er sich nicht entgehen. „Sie ist wirklich nicht zu verachten“, murmelte er, während er den Blick tiefer wandern ließ. Er wusste genau, was Helena gemeint hatte, aber er war eben auch nur ein Mann. Und ein Spanier obendrein. Ehe sie ihn zurechtweisen konnte, küsst er sie einfach.

„Sie ist wirklich nicht zu verachten.“ Er ließ seinen Blick tiefer streifen und sie sah zur Seite. Ein wenig verlegen durfte sie deswegen wohl immer noch sein. Als sie wieder zu ihm sah, beugte er sich zu ihr und küsste sie einfach. Lächelnd zog sie ihn noch weiter zu sich. „Pep“, murmelte sie gegen seine Lippen und löste sich anschließend von ihm. „Du wusstest schon damals ganz genau, wo du hingucken musstest.“

„Pep. Du wusstest schon damals ganz genau, wo du hingucken musstest.“ Er lachte. „Das wusste ich bei dir wirklich immer“, erwiderte er und nahm ihr Gesicht in beide Hände. „Deine Augen sind einfach wunderschön. Und ich weiß, dass du mich schon damals nicht aus den Augen gelassen hast“, grinste er und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Doch dann wollte er sich wieder mit ihren Erinnerungen beschäftigen. „Wir haben damals wirklich über die Aussicht gesprochen.“ Die hatte Helena damals schon so fasziniert. Aber irgendwie waren sie noch nie dazu gekommen, den angrenzenden Wald zu erkunden.

„Das wusste ich bei dir wirklich immer.“ Sie wollte zuerst empört reagieren, konnte es aber doch nicht, als er ihr Gesicht in seine Hände nahm. „Deine Augen sind einfach wunderschön. Und ich weiß, dass du mich schon damals nicht aus den Augen gelassen hast.“ Da hatte er irgendwie schon Recht. Er hatte aber auch ziemlich stark ihre Aufmerksamkeit erregt. „Wir haben damals wirklich über die Aussicht gesprochen.“ Sie nickte lächelnd und drehte sich dann wieder in Richtung der Stadt. „Du wohnst wirklich sehr schön hier.“ Aber was sollte sie auch anderes erwarten? Er konnte es sich ja leisten. Doch dann erregte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit. „Warst du schon mal in dem Wald?“

„Du wohnst wirklich sehr schön hier.“ Er schmunzelte. Dass es ihr gefiel, freute ihn und doch hatte er fast nichts anderes erwartet. „Ich muss einer Französin ja etwas bieten können“, erklärte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. „Warst du schon mal in dem Wald?“ Er folgte ihrem Blick und schüttelte den Kopf. „So lange wohne ich ja auch noch nicht hier und es hat sich noch nicht ergeben.“ Seufzend dachte er an den Verein. Dort hatte er in letzter Zeit meist den Tag verbracht und dann waren sie noch nach Spanien geflogen.

„Ich muss einer Französin ja etwas bieten können.“ Sie lachte leise. Das war totaler Unsinn. „Du bist schon beeindruckend genug.“ Der Wangenkuss war einfach nur liebevoll. „So lange wohne ich ja auch noch nicht hier und es hat sich noch nicht ergeben.“ Fragend sah sie zu ihm. Dafür kannte er sich aber schon ziemlich gut aus. „Wie lange wohnst du denn schon hier?“ Vom Fußball hatte sie nicht so viel Ahnung, deswegen wusste sie auch nicht, von welchem Verein er kam oder wie lange er schon beim FCB war.

„Wie lange wohnst du denn schon hier?“ Er zog sie mit sich zum Sofa und dort in seine Arme. „Ich habe vorher in einer kleinen Wohnung direkt in der Stadt gewohnt. Aber das war nur für den Übergang, weil irgendwie alles ziemlich schnell ging.“ Sanft streichelte er über ihre Hand. „Die Vertragsunterzeichnung war kurz vor Beginn der neuen Saison und da gab es wichtigeres als das Traumhaus.“ Vor allem weil er alles von Spanien aus regeln musste.

Sie folgte ihm aufs Sofa und ließ sich bereitwillig in seine Arme ziehen. „Ich habe vorher in einer kleinen Wohnung direkt in der Stadt gewohnt. Aber das war nur für den Übergang, weil irgendwie alles ziemlich schnell ging. Die Vertragsunterzeichnung war kurz vor Beginn der neuen Saison und da gab es wichtigeres als das Traumhaus.“ Sie nickte. Das konnte sie verstehen. „Und jetzt wohnen wir zusammen in einem Traumhaus.“ Doch plötzlich fiel ihr etwas anderes ein, worüber sie noch gar nicht gesprochen hatten. „Was steuere ich denn dazu bei, dass ich hier wohnen darf?“

„Und jetzt wohnen wir zusammen in einem Traumhaus.“ Er lachte. Da hatte sie nicht ganz Unrecht. Doch dann merkte er, wie sie sich anspannte und er musterte sie verwundert. So schlimm war die Vorstellung doch nun auch nicht. „Was steuere ich denn dazu bei, dass ich hier wohnen darf?“ Überrascht sah er sie an. Darüber hatte er nie nachgedacht. „Weiß ich nicht“, antwortete er ehrlich und lächelte leicht. Er wusste, dass sie als Studentin wenig Geld hatte und das wollte er nicht haben, wenn er das Haus bedenkenlos selbst finanzieren konnte. „Ich will kein Geld von dir. Du bist der kleine Bonus dieses Hauses.“

„Weiß ich nicht.“ Damit fühlte sie sich nicht gut und auch wenn sie nicht viel Geld hatte, könnte sie ihm trotzdem irgendwie etwas abgeben. „Ich will kein Geld von dir. Du bist der kleine Bonus dieses Hauses.“ Sie lächelte und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Geld konnte sie ihm geben, aber er wollte es nicht. „Dann lass mich dir wenigstens irgendwie anders helfen.“ Sie konnte ja etwas im Haushalt machen. Wenn er ihr jetzt allerdings erzählte, dass er eine Putzfrau hatte, würde sie durchdrehen.

„Dann lass mich dir wenigstens irgendwie anders helfen.“ Er lächelte gequält. Selbst wenn er keine Putzfrau hätte, würde er ihr diese Aufgaben nicht aufhalsen. „Darum kümmert sich Frau Meyer meistens.“ Anders würde er das auch gar nicht schaffen. „Aber wenn du mir nur noch nicht erzählt hast, dass du gerne kochst, darfst du dich da gerne austoben“, schlug er lächelnd vor. Da war er nämlich wirklich ziemlich unbegabt. Sehr zum Leidwesen seiner Mutter.

„Darum kümmert sich Frau Meyer meistens.“ Sie verdrehte die Augen. „Natürlich hast du auch noch eine Putzfrau. An den Luxus muss ich mich erst gewöhnen.“ Es war für sie wirklich seltsam, dass ein fremder Mensch in ihrem Haus war oder eher in Peps Haus. „Aber wenn du mir nur noch nicht erzählt hast, dass du gerne kochst, darfst du dich da gerne austoben.“ Sie nickte. „Ich koche gerne.“ Und so schlecht war sie eigentlich auch nicht. „Ich hab nur noch nie spanisch gekocht. Da müsstest du mir dann helfen.“ Denn das, was sie mit Peps Mutter gekocht hatte, hatte sie nicht hauptsächlich zubereitet.

„Natürlich hast du auch noch eine Putzfrau. An den Luxus muss ich mich erst gewöhnen.“ Er hob entschuldigend die Schultern. Es erleichterte einfach alles, wenn es jemanden gab, der ab und an nach dem Rechten sah. „Ich koche gerne.“ Er lachte. „Halleluja“, rief er aus und küsste sie überschwänglich. „Dann haben wir deine Beteiligung gefunden, wie du es genannt hast.“ Auch wenn er es nie von sich aus vorgeschlagen hätte, wusste er, dass Helena sich mit dieser Lösung besser fühlte. „Ich hab nur noch nie spanisch gekocht. Da müsstest du mir dann helfen.“ Überrascht sah er sie an. „Wer hat denn gesagt, dass ich nur spanisches Essen mag?“ Er schüttelte den Kopf. „Du kannst dich da wirklich austoben. Solange ich nicht mit Stäbchen essen muss, bin ich nicht wählerisch.“ Das war ihm wirklich zu umständlich und dauerte viel zu lange.

„Halleluja.“ Sie war mehr als überrascht über diesen Kuss. Ein Kochtalent war sie nun auch nicht. „Dann haben wir deine Beteiligung gefunden, wie du es genannt hast.“ Wenn es nur so eine Kleinigkeit war... „Wer hat denn gesagt, dass ich nur spanisches Essen mag? Du kannst dich da wirklich austoben. Solange ich nicht mit Stäbchen essen muss, bin ich nicht wählerisch.“ Sie lachte leise. „Wenn die Presse wüsste, dass du deine Putzfrau hättest und deine Freundin für dich kocht.“ Das konnte man wirklich in ein falsches Licht rücken. Aber sie beide verstanden es. „Ich habe mich beim Essen mit Stäbchen mal richtig blamiert. Das Essen war überall, aber bestimmt nicht in meinem Mund.“

„Wenn die Presse wüsste, dass du deine Putzfrau hättest und deine Freundin für dich kocht.“ Er lacht ebenfalls. „Die BILD würde schreiben, dass ich alles richtig gemacht habe“, grinste er und sah die Schlagzeilen bereits vor sich. „Ich habe mich beim Essen mit Stäbchen mal richtig blamiert. Das Essen war überall, aber bestimmt nicht in meinem Mund.“ Dann wusste er jetzt mit Sicherheit, dass sie immer mit Messer und Gabel essen würden. Alles andere würde in einer riesigen Sauerei enden. „Ist das denn für dich okay so?“ Er hatte nie etwas Derartiges erwartet. Deshalb war es auch an Helena zu entscheiden, ob sie sich so wohler fühlte.

„Die BILD würde schreiben, dass ich alles richtig gemacht habe.“ Sie schlug ihm leicht gegen die Brust. Das war ja wohl eine Unverschämtheit. Sie würde sicherlich nicht aus diesem Grund für ihn kochen. Wenn sie merken würde, dass er sie ausnutzte, würde er ein echtes Problem bekommen. „Ist das denn für dich okay so?“ Sie nickte. „Ich werde mir Mühe geben. Irgendwie kriege ich das hin.“ Notfalls würde sie eben einen Kochkurs oder sowas machen, aber davon würde sie Pep sicher nichts erzählen.

„Hey“, rief er empört und hielt ihre Hand fest. „Das ist ein gewaltfreies Haus.“ Lachend schüttelte er den Kopf. Da hatte er ihr angeboten, hier zu wohnen, und sie dankte es ihm so. „Ich werde mir Mühe geben. Irgendwie kriege ich das hin.“ Er lächelte und zog sie an sich. „Ich erwarte keine Sterneküche. Aber ich werde es jetzt schon lieben, dich beim Kochen aus dem Konzept zu bringen“, erklärte er und beugte sich nah zu ihren Lippen. Als er ihre Reaktion sah, grinste er bloß und begann, sie zu kitzeln.