I will miss you!

Mario dachte kurz nach. "Nur eine Salami Pizza." sagte er dann und sah dann leicht lächelnd zu Marco. "Ist denn wieder alles okay?" Fragend sah er ihn an und strich über seinen Arm.

Marco bestellte die Pizzen und legte wieder auf. Dann sah er Mario an.
"Alles bestens" lächelte der Dortmunder und fiel Mario um den Hals. 
"Ich lass dich jetzt nicht mehr gehen!" nuschelte er.

Lächelnd legte er die Arme um seinen Marco. "Das geht leider nicht." murmelte Mario traurig und seufzte. "Ich habe Verpflichtungen, genauso wie du." Er strich durch seine blonden Haare und sah ihn an.

Marco schüttelte mit dem Kopf.
"Nein! Du bleibst bei mir" schmollte er und setzte dann seinen eingeübten Hundeblick auf. Mario sollte für immer bei Marco bleiben! Jetzt und sofort!

"Marco.." Er drehte sich von seinen Mann weg und schloss seine Augen. "Das geht doch gar nicht. Machs mir doch nicht so schwer." murmelte er leise. Er konnte nichts daran ändern.

Marco seufzte und stand auf, als es an der Tür klingelte. Dankend nahm er dem Pizzaboten die Pizzen ab und ging in die Küche. Er nahm Besteck aus dem Kasten und lief ins Wohnzimmer.
"Hier" sagte er nur und hielt Mario die Pizza hin.

Schweigend nahm er den Pizza und drehte sich wieder von Marco weg. Mario wollte ihn jetzt einfach nicht ansehen. Nachdenklich aß er seine Pizza und sah Marco nicht mehr an. Hätte er doch besser wieder mit nach München fahren sollen?

"Was hast du denn schon wieder" seufzte Marco und sah Mario an. Einmal die Zweisamkeit genießen, ohne irgendeinen dummen Streit, das wärs!

Leicht angesäuert sah er Marco jetzt an. "Nerve ich dich? Dann kann ich ja gehen." zischte Mario und stellte den Karton beiseite "Ich kann das alles nur nicht mehr.. du bist hier und ich bin in München. Wir haben uns jetzt glatte 3 Monate nicht mehr gesehen.. wie soll ich das nur aushalten Marco?"

Marco sah Mario an. War das jetzt sein Ernst?
"Mario wir haben gewusst worauf wir uns einlassen" sagte er leise und starrte nun auf seine Pizza. War es das mit den beiden nun? Stand ihre Ehe nun vor dem Aus?

Mario sah zu Boden. "Ich weiß. Ich habe nur Angst.. das wir uns auseinanderleben, irgendwie. Vielleicht triffst du irgendwann mal jemand anderen und dann willst du mich gar nicht mehr." murmelte er jetzt leise. "Ich habe Angst das wir die Gefühle füreinander verlieren."

"Solange wir regelmäßigen Kontakt haben und wir uns so oft wie möglich sehen, werden wir auch die Gefühle füreinander nicht verlieren.. Da bin ich mir sicher! Du musst nur daran glauben" sagte Marco und nahm Mario Hände in seine.

Zweifelnd sah er Marco an. "Ich.. halte das nicht mehr aus." murmelte er und eine einzelne Träne lief über seine Wange "Diese Entfernung. Ich möchte dich bei mir behalten." Mario sah ihn verzweifelt an und strich mit seinem Finger über seiner Hand.

Marco seufzte und zog Mario in seine Arme.
"Schatz.." sagte er und strich sanft über Marios Rücken. 
"Wir schaffen das, hörst du? Bitte hör auf zu weinen" flüsterte er.

Er lehnte sich an Marco und schluchzte leise. "Ich kann das alles nicht mehr." gab er leise zu und sah Marco jetzt an. Mario wischte sich über die Wangen. "Ich liebe dich.. aber ich habe so Angst." Seine Hand legte er in Marcos Nacken.

"Mario bitte" flüsterte Marco nun mit tränenreicher Stimme. Wars das jetzt für Sie? Würde als nächstes die Scheidung kommen?
"Bitte lass mich nicht allein.." sagte er.

Mario schloss jetzt seine Augen und holte tief Luft. "Es würde noch so lange dauern bis wir beide unsere Karriere beenden werden.. In dieser Zeit kann soviel passieren." Obwohl es sein Herz zerreist löste er sich von Marco und stand auf. "Das geht alles nicht mehr." murmelte er und strich sich durch die Haare "Es wäre am besten.. wenn wir getrennte Wege gehen." Es tat weh. Zu weh. Am liebsten würde er sich in Marcos Arme werfen und alles zurücknehmen. Aber das ging einfach nicht mehr. Die Entfernung hielt er nicht mehr aus.

"Mario nein.. Bitte tu mir das nicht an! Ich kann ohne dich nicht mehr leben Mario. Wir schaffen das alles doch.. Bitte bleib bei mir!" sagte er nun und konnte seine Tränen einfach nicht mehr zurückhalten.

"Marco.. es ist doch nur besser. Du findest jemanden. Ganz bestimmt. Jemand der dich auf Händen trägt und nicht gleich den nächstbesten küsst." sagte er und es machte ihn fertig Marco so zu sehen. "Ich werde dich immer lieben Marco. Aber du hast was besseres verdient.."

"Nein Mario.. Wenn du mich jetzt verlässt, dann.." Er brach ab und stand auf. 
"Dann geh.  Dann hau halt ab und lass mich erneut allein!" schrie Marco nun und lief in die Küche.

Mit Tränen in den Augen sah er Marco hinterher. Er wusste doch auch nicht was falsch und richtig war. Mario zog den Ehering von seinen Finger und drehte in kurz hin und her. Zögernd folgte er Marco in die Küche. "Sag mir was das Richtige ist." flüsterte er leise und biss sich auf die Unterlippe.

"Du musst wissen was das richtige ist. Unsere Ehe hinzuschmeißen ist meiner Meinung nach das Falsche. Wir wussten beide worauf wir uns einlassen.. Das es nicht einfach wird wussten wir" sagte er und schaute Mario nicht an. Stumm schaute er aus dem Fenster und versuchte seine Tränen zu verstecken.

Mario ging zu Marco und sah wieder auf den Ring in seiner Hand. "Du hast Recht." murmelte er und drehte ihn jetzt sanft zu sich um. Zärtlich strich er die Tränen von Marcos Wange. "Weine bitte nicht.. nicht wegen mir." seufzte er leise.

"Du darfst mich einfach nicht verlassen!" flüsterte Marco und nahm Mario fest in den Arm.
"Ich liebe dich doch" sagte er weiter und konnte seine Tränen nun nicht mehr in Zorn halten.

Mario schloss seine Augen und erwiderte Marcos Umarmung. Tröstend strich er über seinen Rücken. "Es tut mir Leid.. das ich überhaupt angefangen habe darüber zu sprechen. Ich habe dich einfach so sehr vermisst die letzten Monate." sagte Mario.