Fairytale gone bad

Sein allabendliches Ritual, seine Sporttasche erst im Bad zu entleeren und die stinkenden Klamotten in die Waschmaschine zu schmeißen führte er auch an diesem Abend durch, bevor er in die Wohnküche kam. Der Geruch von Lasagne stieg ihm in die Nase und er grinste. "Kriege ich jetzt immer mein Lieblingsessen wenn wir..." ließ er den Satz offen und küsste sie zur Begrüßung, legte seine Hand auf ihren Bauch. Er warf die BILD-Zeitung auf die Küchenablage, die Basti ihm mitgebracht hatte. Basti hatte in der Zeitung ein bisschen herumgestrichen, Herzchen um ihren Namen gekringelt und die blöden Kommentare schwarz gefärbt, die er doof fand. "Guck mal, hat Basti uns geschenkt. Er meinte wir könnten die Bilder für unser Familienalbum sammeln, weil er findet dass du heiß aussiehst. Ich hab überlegt, ob ich ihm dafür eins auf die Nase gebe, aber er hat ja recht." sagte er lachend und deutete auf die Fotos aus Marseille. Der Bikini stand ihr trotz, oder gerade wegen des Bauchs ziemlich gut. "Wie war dein Resttag?" fragte er und grinste sie an, während er sich an den Esstisch setzte.

Sie grinste ihn an, als er sie zur Begrüßung küsste. "Nur wenn es gut war", sagte sie lachend und sah dann auf die BILD die er ihr hin gelegt hatte. Als sie sah das überall Herzchen um ihre Namen waren und die Kommentare schwarz gefärbt, begann sie zu lachen. "Auf solche Ideen kommt auch nur Basti. Aber ja ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt dir ein Fotoalbum mit allen BILD-Fotos zu schenken!", immer noch lachend sah sie sich genauer an was Basti da fabriziert hatte. "So er findet also das ich heiß aussehe? Und du willst mir immer noch erzählen ihr bekommt da kein Geld für? Gibt Bene dir Geld, damit du mir sagst das ich gut aussehe? Oder nein nicht Bene, Lisa!", sie sah ihn lachend an und holte dann die Lasagne aus dem Backofen. Sie stellte die Aufflaufform vor ihm auf den Tisch und ging dann nochmal in die Küche um den Backofen aus zu machen. "Ich glaube nicht, dass du dazu Wein haben willst oder? Aber zu deiner anderen Frage, mein Resttag war eigentlich recht entspannt!"

"Der braucht eine Freundin, er hat zuviel Freizeit." sagte er lachend und blätterte ebenfalls noch mal durch die Zeitung. Aber süß war es trotzdem. "Au ja, ein BILDer-Album sozusagen." sagte er und betonte das Wort BILD in BILDer besonders.
Er verdrehte seine Augen. "Johanna niemand gibt mir oder irgendwem Geld damit ich dir sage das du gut aussiehst, das mache ich, weil es so ist." murmelte er und gab ihr noch einen Kuss. "Und weil ich nett bin." fügte er grinsend hinzu, als sie die Lasagne auf den Tisch stellte. "Nein danke, ich trink nie wieder Alkohol." rief er lachend, wusste er doch selbst, dass das Quatsch war und sog den Duft der Lasagne ein. Es roch wirklich unglaublich gut und ließ ihm das Wasser im Mund zusammen laufen. "Schön zu hören." rief er in Richtung Küche, pieckste mit seiner Gabel in die Auflaufform. "Hunger, hunger, hunger..." murmelte er und sein Magen grummelte zur Bestätigung. Was machte sie denn so lange da? "Joooohooo." rief er.

"Als ob du niiieee wieder Alkohol trinkst!" Sie verdrehte lachend die Augen über ihn. Wie konnte man nur so ungeduldig sein? Leicht schlug sie ihm auf die Finger als er schon anfing in der Lasagne rum zu stochern. "Sei doch nicht so ungeduldig!", ermahnte sie ihn lachend. Sie setzte sich zu ihm an den Tisch und tat ihnen etwas auf den Teller. "Und schmeckt es?", fragte sie während des Essens und lächelte ihn an. Sie hatte wirklich vor gehabt etwas anderes zu kochen, aber dann war sie doch wieder bei der Lasagne gelandet. "Irgendwann muss ich auch noch mal was anderes als Lasagne kochen. Da haben wir hier schon ein paar Kochbücher und wir benutzen sie nie!"

Er grinste, als sie ihm auf die Finger schlug, sah sie gespielt empört an. "Lass mich doch ungeduldig sein, ich hab huuuungeeer!" sagte er grinsend, als sie sich endlich hinsetzte. Aber es roch auch einfach so verdammt gut.
"Super lecker, wie immer." lobte er sie und strich über ihre Hand, die auf dem Tisch lag. "Ich könnte mich tagelange von deiner Lasagne ernähren!" sagte er lachend. "Warum das ändern, was gut ist?" fragte er sie und legte seinen Kopf schief. Er gähnte, weil sich so langsam ein sättigendes müde-Gefühl bei ihm einschlich. Heute sollte er mal kürzer treten und früh ins Bett gehen.

"Schleimer!", sagte sie lachend als er sie lobte und sagte das er sich tagelang von ihrer Lasagne ernähren konnte. "Aber jetzt mal ganz im Ernst: Am Anfang hast du geglaubt ich könnte nicht kochen, oder?", fragte sie lachend. Sie erinnerte sich an die ersten Tage in ihrer Wohnung in denen er ihr immer beim kochen helfen wollte oder sie manchmal so gar aus der Küche geschmissen hatte, weil er ihr nicht geglaubt hatte das sie kochen konnte. Als er gähnte, musste sie auch gähnen und lächelte ihn an. Nachdem sie zu Ende gegessen hatten, räumte sie die Teller in die Spülmaschine und ging dann wieder zum Tisch. Sie legte ihm von hinten die Arm um den Hals und küsste ihn in den Nacken. "Ich geh schlafen. Kommst du mit?"

"Lass mich doch schleimen!" sagte er grinsend und aß um so genussvoller noch eine Gabel Nudeln. "Ich war mir sogar zu 100 Prozent sicher, dass du nicht kochen kannst." sagte er lachend und schüttelte grinsend seinen Kopf. "Aber ich wurde ja eines bessen belehrt!" gab er zu. Sie kochte tatsächlich zehn mal besser als er, was bei seinen Koch"künsten" aber auch nicht schwer war.

Sein Nacken kribbelte, als sie ihn dorthin küsste und sagte, dass sie jetzt schlafen gehen würde, ob er mitkommen wolle. Er verdrehte lachend seine Augen. "Was für eine Frage!" sagte er grinsend und zog sie an ihrer Hand ins Schlafzimmer. Als sie so nebeneinander im Bett lagen und er noch mal an den Tag dachte fragte er sich, was für ein Glück er hatte, seine Freundin war die jenige, die ihm sagte, dass er mehr mit seinen Freunden machen sollte, sie bekam SEIN Kind und... glücklich und zufrieden legte er einen Arm um sie und küsste sie noch mal, bevor er seine Augen schloss.

Als er seinen Arm um sie legte, kuschelte sie sich an ihn und schloss lächelnd die Augen.
Am nächsten Morgen wachte sie von einem ziehen im Bauch auf. Sie grummelte leise vor sich hin als sie auf den Wecker sah. Noch nicht mal ausschlafen ließ er sie, dabei war er noch nicht mal auf der Welt. Sie versuchte wieder ein zuschlafen. Nach einer Weile befreite sie sich aus seinen Armen und stand auf. Sie ließ in schlafen und setzte sich mit einem Glas Orangensaft auden kleinen Balkon, weil es relativ warm war und die Sonne auf den kleinen Balkon schien.

Er wachte recht spät auf, musste den Schlaf der letzten Tage mal nachholen. Und wie inzwischen immer wachte er alleine im Bett auf. Er seufzte leise, zog sich ein T-Shirt an und tapste durch die Wohnung. Jo saß mit einem leeren Glas auf dem Balkon und streckte ihre Nase der Sonne entgegen. "Guten Morgen schöne Frau. Wie kommen Sie denn hier her?" fragte er lachend, blieb hinter ihr stehen und massierte ihre verspannten Schultern. Er hatte Null Bock auf Trainingslager in Österreich, aber er musste wohl oder übel fahren.

"Guten Morgen. Wie ich hier her komme? Es gibt so was das nennt sich gehen und so bin ich wohl hier her gekommen!", erwiderte sie lachend und reckte ihr Nase noch etwas höher in die Sonne. Sie stellte ihr Glas auf den Tisch und ließ sich von ihm massieren. "Wann musst du fahren?", fragte sie und lächelte. Ihr Vater freute sich schon das sie ihn nochmal besuchte. "Ich fahr auch nach Haltern meine Mutter besuchen", murmelte sie leise.

Er lachte, als sie ihre Nase etwas höher in die Sonne streckte. "Was du kannst laufen? Ich dachte du rollst nur noch." ärgerte er sie.
"Wir treffen uns heute Nachmittag am Stadion und fahren von da aus los." brummelte er. Er seufzte, als er an die vor ihnen liegenden 7 Tage dachte, er wollte sie nicht alleine lassen. Nicht in ihrem "Zustand." Er sah sie an, als sie sagte, dass sie auch ihre Mutter in Haltern besuchen wollte. "Willst du da wirklich alleine hin?" fragte er und kratzte sich an seinem Hinterkopf. "Ich meine... Ich würde mich echt liebend gerne mal wieder mit deiner Mutter auseinandersetzten..." sagte er sarkastisch und lachte.

"Ich rolle nicht!", erwiderte sie lachend. Das er es aber auch nicht lassen konnte, sie zu ärgern. Sie schüttelte lachend mit dem Kopf. "Dann fahr ich dann auch, wenn du fährst", sagte sie und lächelte ihn an. "Und ja werde ich. Ich glaube nämlich das es besser ist wenn du nicht dabei bist. Außerdem ist Lisa ja auch dabei. Es war noch nicht mal meine Idee, sondern die Idee meiner Mutter. Vielleicht hat sie es ja eingesehen...", sie versuchte ihn zu beruhigen, aber mehr um ihre eigenen Nerven zu beruhigen. Das ihr Mutter sie versucht hatte zu überreden das Baby abzutreiben, hatte sie ihr immer noch nicht verziehen. Aber vielleicht hatte sie ja eingesehen, dass das falsch gewesen war.

"Doch du rollst!" sagte er lachend.
"Ach, es ist besser, wenn ich dabei bin?" fragte er, stoppte mit der Massage. Er setzte, zog sich den zweiten Stuhl neben sie und setzte sich, legte seine Hände auf ihren Oberschenkel. "Ich will nur nicht dass du dich zu sehr aufregst und..." er ließ den Rest offen und sah sie an. "Ich will nur, dass es euch gut geht." nuschelte er und küsste sie liebevoll.

"Lisa ist ja dabei. Die wird ja auch merken wenn es mir nicht gut geht. Und ich merke auch wenn was nicht stimmt. Ich versprech dir das ich dir Bescheid gebe wenn ich da wieder weg bin, ja?" Sie legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel und erwiderte den liebevollen Kuss. "Na komm. Ich habe Hunger!", sagte sie lachend und stand auf. Sie hielt ihm ihre Hand hin. "Oder sollen wir heute mal hier draußen frühstücken?" Sie schloss ihre Augen um noch ein paar Sonnenstrahlen ab zu bekommen.

"Ich verlass mich auf sie..." brummelte, war nicht wirklich zufrieden mit der Situation... Aber natürlich musste er sich geschlagen geben. Er grinste, als sie den Kuss erwiderte und dann aufstand, ihm ihre Hand hin hielt. "Gute Idee." sagte er, stand ebenfalls auf und drückte sie wieder in den Stuhl. "Bleib sitzen Prinzessin." murmelte er und ging in die Küche.
Mit zwei Tassen Tee, einer Schale Müsli für sich und drei Scheiben Schwarzbrot für sie kam er wieder auf den Balkon, ging aber sofort wieder rein um für sie noch etwas Aufstrich und für sich etwas Milch zu holen. Zufrieden setzte er sich an den kleinen Tisch, nippte an seinem Tee uns strahlte sie an. "Warum machen wir sowas nicht öfter?" fragte er grinsend und strich über ihre Wange.

"Weil es im Bett meistens wärmer ist als hier draußen!", erwiderte sie lachend. Heute war es wirklich schön und sogar recht warm, aber die Wochen zu vor war es ihr morgens draußen zu kalt gewesen. "Bist du denn wenigstens wieder klar im Kopf?", neckte sie ihn lachend. Er musste schon ziemlich viel getrunken haben um so betrunken zu werden. Normalerweise hielt er relativ viel aus. Sie grinste vor sich hin und aß brav alles was er ihr raus gebracht. Sie hatte relatov schnell verstanden, dass es keinen Sinn machte mit ihm darüber zu diskutieren was und wie viel sie essen musste. Im Endeffekt hatte er ja eh immer Recht wenn es darum ging was gut für sie war. "Ach ja: Andreas und ich haben gegen Bene und meinen Vater gewettet, dass ihr es auf einen einstelligen Platz schafft. Also strengt euch diese Saision besonders an!", erzählte sie ihm lachend von der Wette.

"Glasklar bin ich im Kopf!" sagte er und lachte. Die Sonne wärmte seine Haut, ein laues Sommerlüftchen wehte über den Balkon. Es war einfach zu perfekt.
"Wann musst du eigentlich wieder zum Arzt?" fragte er und deutete mit dem Löffel auf ihren Bauch. "Ich will ein neues Foto für unsere Wand." sagte er grinsend.

Er sah ihr dabei zu, wie sie brav ihr Brot mümmelte, während er sein Müsli löffelte. Die Wette ließ ihn hellhörig werden. "Du wettest also auf mich?" fragte er und lachte. "Ich streng mich immer an." nuschelte er und küsste sie. "Was wäre denn der Gewinn?" fragte er nach.

"In zwei Wochen. Und weißt du was? Wenn wir wollen gibt es dann ein 3D-Bild!", sie strahlte ihn an. Gespannt wartete sie auf seine Reaktion. Denn sie für ihren Teil, war unglaublich gespannt ihr Baby nicht nur auf dem Ultraschal zu sehen, sondern in "live". Sie konnte es auch kaum abwarten, dass er endlich geboren wurde und da würde ihr das 3D-Bild schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf ihren Sohn geben.

"Und ja ich wette immer auf dich und deine Eintracht! Und wenn ich ehrlich bin hab ich öfter für Frankfurt als für Schalke getippt..." Zwischen den Vieren liefen so viele Wetten, dass ihr Vater sie alle aufschrieb damit auch ja keine vergessen wurde. "Was unser Gewinn ist wenn Andy und ich gewinnen, wissen wir nicht. Aber wenn Bene und mein Vater gewinnen muss ich den beiden ein 3-Gänge-Menü kochen und Andreas muss sich mit Schalke-Fan-Ausstatung ein Schalke Spiel angucken!", erklärte sie lachend. Ihre "Strafe" für die verlorene Wette fiel nicht ganz so hart aus obwohl Bene ein paar fiese Ideen gehabt hatte. Aber bis jetzt hatte sie noch den Schwangerschafts-Bonus.

"3D?!" fragte er nach und legte seinen Kopf schief, sah sie an. "Das hört sich klasse an." nuschelte er und grinste sie ein wenig grenzdebil an.
"Solange du IMMER auf mich wettest..." sagte er und verdrehte lachend seine Augen, gab ihr über den Tisch hinweg einen Kuss. "Andreas in Schalke-Montur im Schalke-Stadion, das würde ich ja zugern sehen." sagte er grinsend, duckte sich vor ihr weg, weil er schiss hatte, dass sie ihn mal wieder hauen würde. "Nein, Jo. Ich geb mir IMMER Mühe!" sagte er und lachte. Sein Blick viel auf den Ring, den er ihr geschenkt hatte. "Ich will jetzt nicht das Thema so krass wechseln, aber..." begnn er und sah sie an. "Aber darüber haben wir irgendwie noch gar nicht geredet." sagte er und deutete auf ihren Ring.

"Natürlich wette ich IMMER auf dich!", antwortete sie lachend und erwiderte den Kuss. Als er sich dann auch noch vor ihr weg duckte, fing sie noch mehr an zu lachen und musste sich erst Mal wieder beruhigen bevor sie an irgendetwas anderes denken konnte. Andreas in Schalke-Montur würde schon genial aussehen. Auf der einen Seite würde sie es freuen wenn sie die Wette gewinnen würden, aber alleine wegen Andreas Wetteinsatz lohnte es sich zu verlieren. Sie zog ihre Augenbrauen hoch als er so schnell das Thema wechselte und auf ihren Ring deutete. Lächelnd griff sie über den Tisch nach seiner Hand. "Eins sag ich dir: Bevor ich nicht meine normale Figur wieder habe, heirate ich dich nicht", sie lachte und schüttelte dann den Kopf. "Nein quatsch, also du hast damit angefangen als darfst du jetzt auch anfangen darüber zu reden", sie grinste ihn an und wartete darauf was er sagen würde.

"Was anderes hätte mich auch zutiefst erschüttert." sagte er grinsend.
Sie zog ihre Augenbrauen hoch, als er das Thema wechselte. Aber sie lächelte und griff über den Tisch nach seiner Hand. Er verdrehte seine Augen, als sie ihn aufforderte etwas über das Thema zu sagen. Er räusperte sich leise. "Meinetwegen warten wir noch bis du wieder deine "normale Figur" hast", sagte er und malte mit seinen Fingern Gänsefüßchen in die Luft, um zu unterstreichen wie verdreht ihre Wahrnehmung war. Er fand nämlich, dass ihr das "schwanger-sein." absolut gut stand.
"Ich dachte du bist das Mädchen und planst schon seit deinem 3. Geburtstag deine Hochzeit." sagte er lachend und streckte ihr seine Zunge raus, denn er wusste wie falsch das einfach war, wie "unnormal" Jo in diesem Punkt war. Er räusperte sich und wurde wieder ernst. "Willst du eher im Sommer heiraten? Oder in welcher Jahreszeit auch immer?" fragte er und lächelte.

Sie verdrehte ebenfalls lachend ihre Augen. "Lass mich!", maulte sie, wusste sie doch ganz genau was er dachte. Als er dann auch noch sagte das sie doch bestimmt schon seit ihrem 3. Geburtstag ihre Hochzeit plante, musste sie noch mehr lachen. "Auch wenn das jetzt total abwegig für dich klingt: Ich hatte zwar nie eine genaue Vorstellung wie ich heiraten will, aber im Groben habe ich trotzdem einen Plan", gab sie immer noch lachend zu. Sie rutschte mit ihrem Stuhl etwas näher an seinen. Bevor sie ihm auf seine Frage antwortete, küsste sie ihn liebevoll und lächelte. "Sommer wäre schön. Zum einen weil wir dann eventuell vielleicht draußen feiern könnten und zum anderen weil es bis dahin wahrscheinlicher ist, dass ich bis dahin meine Figur wieder habe", sagte sie lachend und legte ihren Kopf auf seiner Schulter rum. Sie wusste selber das sie Glück gehabt hatte und nicht mit Schwangerschaftsstreifen oder übermäßigen Fressattacken zu kämpfen gehabt hatte.

"Bis Sommer haben wir ja noch genug Zeit." nuschelte er und strich über ihren Handrücken. "Draußen feiern?" fragte er und legte seinen Kopf schief. "Liegt das bei euch in der Familie?" fragte er und lachte, erinnerte sich an die Einladung von Lisa und Benedikt zu deren Familiengartenfeier, die an der Pinnwand hing. Die beiden hatten zwar noch in Marseille geheiratet, aber sie wollten bei ihnen zuhause "nachfeiern".
"Mach dir um deine Figur keine Sorgen, die kriegst du so schnell wieder" sagte er und schnippste mit seinen Fingern, "so wie du alles hinkriegst." murmelte er und beugte sich über den Tisch um sie zu küssen.

"Ja das liegt definitiv bei uns in der Familie!", sagte sie lachend. "Schleimer", nuschelte sie in den Kuss. Kopfschüttelnd lehnte sie sich wieder zurück und sah ihn glücklich an, dass er so von ihr dachte, ließ sie schmunzeln. "So und an was hattest du noch gedacht? Es ist ja nicht nur meine Hochzeit sondern unsere. Also wie stellst du dir unsere Hpchzeit vor?" Sie blühte jetzt erst richtig auf und begann sich wirklich zu freuen, jetzt wo sie grob wusste wann sie heiraten würden. Besonders da durch das sie Lisa bei den Planungen für ihre "zweite" Hochzeit geholfen hatte, hatte sie eine grobe Vorstellung bekommen was sie bei ihrer Hochzeit wollte und was nicht. Selbst wie ihr Brautkleid aussehen sollte, wusste sie schon grob. Glücklich lächelnd strich sie sich über ihren Babybauch und sah Kevin wieder glücklich lächelnd an.

"Ich hab mir da ehrlich gesagt noch nicht so viele Gedanken drüber gemacht..." sagte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
"Ich möchte einfach nur dass wir einen tollen Tag mit unseren Freunden und Familie haben und... draußen klingt klasse." sagte er und lachte, als sie über ihren Babybauch strich. "Ich liebe dich." murmelte er und küsste sie. Einfach, weil... ja einfach weil es so war.