Is it Right or is it Wrong?

Er war bereits auf dem Weg zum Schwimmbereich, da erhielt er eine weitere SMS. Seufzend schüttelte er den Kopf. Was sollte das denn jetzt? Aber da er wusste, wie beleidigt Robin wäre, wenn er es nicht täte, zog er sich seine Jacke wieder über und verließ das Gebäude. Der Weg war nicht weit und doch blieb er schon nach wenigen Metern stehen. Ungläubig starrte er zu dem Baum, neben dem er eben gestanden hatte. Aber da stand jetzt jemand anderes. Und auch wenn er nur den Hinterkopf sah, erkannte er ihn sofort. Mit großen Schritten rannte er zu ihm und wirbelte ihn ohne Rücksicht auf seine Schulter zu sich herum. „Was machst du hier?“, fragte er fassungslos und verstand gar nichts mehr.

Er bekam den Schreck seines Lebens, als ihn plötzlich jemand an der Schulter packte und zu sich herum drehte. „Was machst du hier?“ Seine Augen weiteten sich. Es war tatsächlich Roman. Dann hatte er eben wirklich sein Auto gesehen. „Ich verbringe meine zwei Wochen Erholungskur hier.“ Langsam breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus. „Und du auch.“ Dann fiel er ihm einfach um den Hals. Sie waren zusammen hier und würden es voraussichtlich auch bleiben. Er zog ihn noch weiter zu sich. Selbst wenn sie jemand sehen würde, könnte man dazu irgendwas sagen.

„Ich verbringe meine zwei Wochen Erholungskur hier.“ Sein Lächeln steckte ihn einfach an. „Und du auch.“ Er konnte nur nicken. Wie konnte das sein? Sie hatten sich unabhängig voneinander für das gleiche Programm entschieden. Er gab einen gequälten Laut von sich, als er plötzlich einen Abwehrspieler an sich hängen hatte. „Nicht so stürmisch“, lachte er und trotzdem drängte Robin sich nur noch weiter an ihn. „Bürschchen“, murmelte er wesentlich leiser und legte seine Hände an seine Seiten. Sofort fühlte er sich besser. Die Anwesenheit des Wolfsburgers würde die Zeit hier eindeutig versüßen. Trotzdem schob er ihn sanft von sich, als einige Menschen an ihnen vorbeigingen. Sie mussten ihr Glück nicht überstrapazieren. „Wo wohnst du?“ Wenn sie jetzt auch noch die Appartements nebeneinander besaßen, würde er jedem, der hier war, ein Autogramm geben.

„Nicht so stürmisch.“ Es tat ihm leid, aber er hatte sich einfach nicht zurückhalten können. „Bürschchen.“ Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr ihn. Das hatte er schon nach ein paar Tagen total vermisst. Doch dann mussten sie sich wieder voneinander lösen. Hier waren auch noch andere Gäste. „Wo wohnst du?“ Er drehte sich um und deutete in die Richtung. „Dahinten bei den VIP-Apartements. Und du?“ Es wäre wirklich ein glücklicher Zufall, wenn sie nah beieinander wohnten. Trotzdem nahm er sich vor, dass er nachts nicht alleine schlafen würde. Wenn sie schon hier gemeinsam waren, dann konnten sie auch die Zeit miteinander verbringen. Urlaub mit seinem Freund. Es war perfekt.

„Dahinten bei den VIP-Appartements. Und du?“ Er seufzte schon, als Robin nach links zeigte. „Da“, antwortete er enttäuscht und deutete in die entgegengesetzte Richtung. Es wäre wirklich zu schön gewesen. Seine Laune war schlagartig im Keller und daran konnte auch die Anwesenheit Robins gerade nichts ändern. Er hätte es einfach gerne perfekt gehabt. „Aber wenigstens können wir uns tagsüber mal sehen“, murmelte er und zog den Reißverschluss seiner Jacke höher.

„Da.“ Er seufzte leise. Roman schien wirklich enttäuscht zu sein. „Aber wenigstens können wir uns tagsüber mal sehen.“ Mit großen Augen sah er zu seinem Freund. Er musste das jetzt vorsichtig formulieren, damit er ihn nicht überforderte. „Vielleicht kannst du ja bei mir...oder ich bei dir...wohnen?“ Sie mussten sich zwar entspannen, aber zusammen ging das nun mal viel besser. Wenn er wusste, dass Roman irgendwo in seiner Nähe war, aber er nicht zu ihm gehen konnte, wäre das schrecklich.

„Vielleicht kannst du ja bei mir…oder ich bei dir…wohnen?“ Er sah Robin fragend an. Diese Unsicherheit kannte er gar nicht von ihm. Aber vielleicht war es auch nur die Reaktion auf sein Verhalten. Es störte ihn einfach, dass es nicht perfekt lief, wenn sie schon zufällig zusammen hier waren. „Vielleicht?“, fragte er leise und lächelte ihn an. „Es wäre mir eine Ehre, mein bescheidenes Domizil mit einem Wölfchen zu teilen“, murmelte er und wünschte sich, ihn einfach küssen zu können. Aber das war hier unmöglich. „Übrigens wollte ich schwimmen gehen, bevor du mich herbestellt hast“, klärte er ihn auf. „Lust?“ Es war eine rhetorische Frage, denn er kannte Robins Abenteuerlust.

„Vielleicht?“ Er nickte leicht. „Es wäre mir eine Ehre, mein bescheidenes Domizil mit einem Wölfchen zu teilen.“ Er grinste über das ganze Gesicht. Das klang wirklich schön. „Übrigens wollte ich schwimmen gehen, bevor du mich herbestellt hast. Lust?“ Er würde wirklich sehr gerne, aber da er keine Schwimmsachen dabei hatte, würde das schwierig werden. „Können wir oder ich vielleicht erst meine Sachen zu dir bringen? Dann haben wir das hinter uns und ich kann mir auch Schwimmsachen mitnehmen.“ Zwar war es anstrengend, seine ganzen Sachen durch den Park zu schleppen, aber das Ziel lohnte sich.

„Können wir oder ich vielleicht erst meine Sachen zu dir bringen? Dann haben wir das hinter uns und ich kann mir auch Schwimmsachen mitnehmen.“ Er lachte. „Können wir.“ Der Weg zu Robins Appartement war nicht weit und doch hielt er sich nicht lange damit auf, sich alles anzusehen. Außerdem machte Robin sich schon daran, seine Sachen zur Tür zur schleppen. „Warte. So ist das einfacher“, erklärte er und deutete auf das kleine Gefährt, dass am Weg stand. Tragen hätte er eh nicht viel können, weil seine Schulter nicht belastet werden sollte. „Und ja, die Kinder kommen auf den Rücksitz.“ Grinsend nahm er auf der Fahrerseite Platz und sah zu Robin.

„Können wir.“ Sie gingen gemeinsam zu ihm und er warf alle Sachen irgendwie in irgendwelche Taschen. Es war ein richtiges Chaos, aber er wollte sich einfach beeilen. Danach brachte er alles zur Tür. „Warte. So ist das einfacher.“ Lächelnd sah er zu dem kleinen Wagen, auf den Roman zeigte. Damit war es deutlich einfacher. „Und ja, die Kinder kommen auf den Rücksitz.“ Er verdrehte die Augen und warf dann sein Wolfsburgkissen nach Roman. „Du bist doof.“ Dann packte er seine Sachen auf die Rücksitzbank und setzte sich dann neben Roman. „Auf Wölfchen muss man allerdings aufpassen.“

Er schnappte instinktiv nach dem Kissen und verzog das Gesicht. Das sollte er wohl wirklich in nächster Zeit lassen. „Du bist doof.“ Diese Aussage kommentierte er nur mit einem Kopfschütteln. Sinnlose Diskussionen würde er sich hier nicht mit ihm liefern. Da schwebten ihm ganz andere Dinge vor, die sie vor allem im Schwimmbad anstellen konnten. „Auf Wölfchen muss man allerdings aufpassen.“ Sofort wurden seine Gesichtszüge weich. Dass Robin seinen Spitznamen selbst verwendete, berührte ihn irgendwie. „Dann will ich das besser tun“, lächelte er und legte einen Arm um ihn. „Nicht, dass du rausfällst“, erklärte er die Geste und lenkte den Wagen dann langsam durch den Park, bis sie vor seinem Häuschen hielten. „Da sind wir. Fühl dich wie zuhause.“ Als er es ausgesprochen hatte, biss er sich auf die Lippen. „Naja, vielleicht nicht ganz so“, fügte er hinzu.

„Dann will ich das besser tun. Nicht, dass du rausfällst.“ Lächelnd rutschte er noch ein Stück weiter zu ihm. Sie wussten beide, dass diese Ausrede mehr als schlecht war, aber trotzdem würden sie nichts dazu sagen. Während sie durch den Park fuhren, beobachtete er die Umgebung. Es war wirklich schön hier. Abends könnten sie hier bestimmt mal spazieren gehen. „Da sind wir. Fühl dich wie zuhause. Naja, vielleicht nicht ganz so.“ Er sah Roman kurz tadelnd an. „Ich mache schon nichts kaputt.“ Lächelnd nahm er seine Sachen und brachte sie alle nacheinander in die Wohnung. Für zwei war diese Wohnung eigentlich sogar noch zu groß. Neugierig sah er sich um. Es schien nur ein Schlafzimmer zu geben. Dann würden sie dort zusammen schlafen müssen. Als er das Bett sah, lächelte er und warf sich einfach darauf.

"Ich mache schon nichts kaputt." Er sah ihn zweifelnd an. Da war er sich nicht so sicher. Wenn er daran dachte, was ihnen schon alles widerfahren war, fühlte er sich eindeutig im Recht. "Hey", rief er empört, als Robin sich einfach auf das Bett warf. "Das ist mein Reich." Es war eine Klarstellung und deshalb zog er am Arm des Jüngeren. Dass er dabei allerdings das Gleichgewicht verlor, hatte er so nicht geplant. Aber jetzt, wo er halb auf Robin lag, wollte er auch nicht mehr aufstehen. "Alles meins", erklärte er bestimmt und beugte sich zu ihm, um ihn zu küssen. Das war schon sein Wunsch gewesen, seit sie sich gegenüber gestanden hatten.

„Hey.“ Es interessierte ihn nicht, was er zu seiner Aktion sagen würde. Hier würde er garantiert auch Platz finden. Dagegen könnte er gar nichts machen. „Das ist mein Reich.“ Roman zog an seinem Arm, aber er gab ihm einen Ruck und so landete er bei ihm auf dem Bett. Er hatte hier genauso viel zu sagen. „Alles meins.“ Gleichzeitig überrascht und fasziniert, sah er Roman an. So bestimmt hatte er ihn selten erlebt und in diesem Fall gefiel ihm das ziemlich gut. Er zog ihn noch weiter zu sich und küsste ihn intensiv. Danach lehnte er sich atemlos zurück. Er gehörte Roman, aber weil sie beide das wollten und das freute ihn. Lächelnd schloss er für einen Moment die Augen und streckte sich dann ausgiebig.

Er keuchte leise, als Robin ihn so drängend küsste. Das hatte er jetzt nicht erwartet. Aber irgendwie konnte er es ihm auch nicht verdenken, nachdem sie sich damit abgefunden hatten, sich einige Zeit nicht zu sehen. Aber es erleichterte ihn, dass Robin genauso schnell atmete wie er, als er sich zurücklehnte. „Also mit diesen Küssen als Gegenleistung darfst du dich hier gerne ausbreiten“, grinste er und rutschte neben ihn. „Wieso hast du eigentlich nicht gesagt, dass du genau HIER deine Regeneration machst?“ Es war immer noch unbegreiflich, dass sie einfach nicht darüber gesprochen hatten und sich unabhängig voneinander für denselben Ort entschieden hatten.

Also mit diesen Küssen als Gegenleistung darfst du dich hier gerne ausbreiten“, grinste er und rutschte neben ihn. „Wieso hast du eigentlich nicht gesagt, dass du genau HIER deine Regeneration machst?“„Also mit diesen Küssen als Gegenleistung darfst du dich hier gerne ausbreiten.“ Er schüttelte bloß den Kopf. Solche Küsse würde er nicht einfach so bekommen. „Wieso hast du eigentlich nicht gesagt, dass du genau HIER deine Regeneration machst?“ Er zuckte mit den Schultern. „Woher sollte ich denn wissen, dass du auch hier bist? Ich dachte nur, dass wir uns nicht sehen.“ Kurz sah er ihn traurig an. Doch dann packte ihn die Abenteuerlust. „Aber eigentlich wollten wir schwimmen gehen. Ich kann meine Sachen ja auch noch später auspacken.“ Schnell war er in das Wohnzimmer geeilt und kramte ein paar Badesachen hervor.

„Woher sollte ich denn wissen, dass du auch hier bist? Ich dachte nur, dass wir uns nicht sehen.“ Er nickte. Dasselbe hatte er auch gedacht. Vielleicht sollten sie in Zukunft mehr miteinander reden. „Aber eigentlich wollten wir schwimmen gehen. Ich kann meine Sachen ja auch noch später auspacken.“ Ehe er reagieren konnte, war Robin schon verschwunden. „Du hast zu viel Elan“, murmelte er und stand ebenfalls auf. Seine Tasche stand noch neben der Tür und er lehnte sich abwartend dagegen. „Haben wir es dann? Taucherbrille und Quietscheentchen eingepackt?“, fragte er grinsend.

„Haben wir es dann? Taucherbrille und Quietscheentchen eingepackt?“ Er sah zu Roman und kniff die Augen zusammen. „Wenigstens brauche ich keine Schwimmflügel mehr.“ Schnell packte er noch die Eintrittskarte ein und ging dann nochmal zu Roman. „Du sollst nicht immer kleine Wölfchen ärgern.“ Damit er ihm nicht antwortete, hauchte er ihm einen Kuss auf die Lippen. „Auf geht’s.“ Neugierig ging er kurze Zeit später durch das Haupthaus. Das tropische Feeling kam wirklich rüber und in de Restaurant konnte man bestimmt super essen.

„Wenigstens brauche ich keine Schwimmflügel mehr.“ Drohend hob er den Zeigefinger. „Du sollst nicht immer kleine Wölfchen ärgern.“ Er grinste. „Wenn sie es aber verdient haben?“, fragte er nach dem Kuss und legte seine Lippen erneut auf Robins. „Auf geht’s.“ Er nickte und sah sich neugierig um. „Respekt“, murmelte er. So hatte er sich das hier sicher nicht vorgestellt. Aber er merkte gleich, dass es die richtige Wahl gewesen war, herzukommen. Schnell hatten sie sich umgezogen und standen nach einer kurzen Dusche vor dem großen Becken. „Wer zuerst im Wasser ist, bekommt heute Abend Chips und Cola“, lachte er.

Sie hatten sich schnell umgezogen und ihre Kleidung in Schließfächern verstaut. Sein Armband hatte er lieber gleich Roman gegeben. Er verlor die wirklich immer. Die Duschen waren ihm zu kalt. Hoffentlich war das Wasser wärmer. „Wer zuerst im Wasser ist, bekommt heute Abend Chips und Cola.“ Lachend rannten sie beide um die Wette. Im Endeffekt konnte er nicht sagen, wer der Erste war. Deswegen lächelte er bloß und ließ sich treiben. „Dann kriegen wir beide welche.“ Sie erkundeten das Schwimmbecken und er entdeckte eine kleine Grotte. Roman folgte ihm, aber als er sich zu ihm umdrehte, waren sie sich plötzlich viel zu nah.

Sie landeten gleichzeitig mit einem lauten Platschen im Becken. Das sollten sie wohl nochmal üben. Als er darüber nachdachte, dass sie dafür noch genügend Zeit hatten, lächelte er. Das fühlte sich wirklich gut an. „Dann kriegen wir beide welche.“ Er nickte. „Die haben wir uns auch verdient“, fügte er hinzu. Eine ganze Zeit verbrachten sie in dem Becken, doch irgendwann wurde das Wasser doch kalt. Deshalb erkundeten sie den Rest der Anlage und er folgte Robin in eine kleine Grotte. Dass der allerdings plötzlich stehen blieb, hatte er nicht kommen sehen und deshalb stolperte er gegen dessen Brust. „Upps“, murmelte er und sein Blick blieb an seinen Lippen hängen. Es war niemand sonst hier, deshalb wagte er es, Robin einfach zu küssen.

Roman war einfach gestolpert und er hatte seine Hände an seine Seiten gelegt. Das würde unter Wasser niemand bemerken und wenn schon, dann könnte sie niemand fotografieren. „Upps.“ Er lächelte. Doch es verschwand bald wieder, als er ihm noch näher kam. „Roman“, murmelte er leise und wollte ihn irgendwie davon abhalten, aber dann lagen seine Lippen auf seinen und er konnte nicht mehr widerstehen. Er zog ihn noch weiter zu sich und vertiefte den Kuss. Hier war gerade niemand und deswegen konnten sie sich diese kleine Aktion vielleicht leisten. Nach dem Kuss lehnte er sich nur ein kleines Stück zurück. Roman sah so unwiderstehlich gut aus mit nassen Haaren. Sanft strich er über seine Brust und konnte einem erneuten Kuss nicht entgehen.

„Roman.“ Er hob nur die Schultern. Es tat ihm ja leid, aber Robin war auch selbst schuld, wenn er einfach so stehen blieb. Als der Kuss intensiver wurde, hielt er den Atem an. Das war jetzt eindeutig nicht so von ihm geplant gewesen. Trotzdem konnte er nicht widerstehen und dachte gar nicht daran, ihn zu unterbrechen. Lächelnd sah er ihn anschließend an und warf einen kurz Blick zur Seite. Ungebetene Gäste wollte er wirklich nicht haben. Doch dann brachte ihn eine Berührung aus dem Konzept und seine Augen fielen automatisch zu. „Robin“, murmelte er und ließ zu, dass er ihn zu einer kleinen, ins Becken eingelassenen Bank schob. Dort zog er ihn einfach auf seinen Schoß und hielt ihn fest. Sie hatten so viel Glück gehabt, dass sie zusammen hier waren. Da konnten sie es auch einmal etwas überstrapazieren.

Roman zog ihn mit sich zu einer kleinen Erhöhung im Wasser. Als er plötzlich auf seinem Schoß saß, war er ziemlich überrascht. Das war ziemlich offensiv und so konnte sie jeder sehen. Doch als er ihn wieder küsste, waren diese Gedanken verschwunden. Wieder ließ er seine Hände über Romans Brust wandern und legte sie schließlich an seine Seite. Allerdings wurden sie viel zu schnell wieder unterbrochen. „Mama, was machen die da?“ Er lehnte sich ein Stück zurück und sah das kleine Kind mit seiner Mutter. Gut, dass er später keine Kinder haben wollte. Die waren ihm einfach zu anstrengend. „Iiiieeeh, die küssen sich.“ Er verdrehte die Augen, als die größere Schwester ihm antwortete. „Das sind ja zwei Männer. Wie ekelig.“ Er ballte unter Wasser die Hand zur Faust. Was erlaubte sich dieses Kind bitte? Doch Roman hielt ihn fest, bevor er überhaupt in die Nähe des Mädchens kam. Die Mutter entschuldigte sich und verschwand wieder mit ihren verzogenen Kindern. Wütend war er allerdings immer noch.

„Mama, was machen die da?“ Er schreckte zurück. Das war genau das, was sie nicht haben wollten. Sofort schnellte sein Puls in die Höhe. Panisch sah er von Robin zu dem Kind. Den Blick der Mutter mied er. Wenn sie sie erkannte, hatten sie ein Problem. „Iiiieeeh, die küssen sich. Das sind ja zwei Männer. Wie ekelig.“ Sein Gesicht verfinsterte sich. Doch er wollte nichts sagen, weil er nicht unnötig auf sich aufmerksam machen wollte. Doch er merkte, wie Robin sich aufrichtete und sofort lagen seine Hände an dessen Hüfte. „Lass“, murmelte er und hielt ihn zurück. Es brachte überhaupt nichts, wenn sie hier einen Aufstand machten. Als sie alleine waren, ließ er ihn los. „Es hätte nichts gebracht“, erklärte er leise. So sehr es ihm auch missfiel, ruhig zu bleiben…sie mussten vernünftig bleiben. „Vielleicht verschieben wir…das hier…lieber auf unser Appartement“, lächelte er schwach. Doch Robin schien ihm gar nicht richtig zuzuhören. „Hey“, murmelte er. „Vergiss sie. Kinder sind so.“ Auch wenn alles an der Erziehung lag...