Is it Right or is it Wrong?

Roman lächelte und er zog seine Hand zurück, als er sich zu ihm drehte. „Dann wüsste ich zumindest, dass es kein Traum mehr ist.“ Irgendwie wusste er mit der Antwort nichts anzufangen. Wollte er es jetzt oder nicht? Sein Herz sagte ihm, dass er ihn nochmal küssen sollte. Vermutlich würde ihm das zum Verhängnis werden, aber er wollte es wenigstens noch einmal ausprobieren. „Mach die Augen zu“, flüsterte er und beugte sich dann zu ihm. Es war anders, weil sie beide wussten, was es bedeutete, wenn er ihn bewusst küsste. Doch daran konnte er nicht mehr denken, als seine Lippen Romans berührten.

„Mach die Augen zu.“ Obwohl Robin nichts tat, klopfte sein Herz erwartungsvoll. Mit einem leichten Lächeln kam er seiner Bitte nach und wartete auf das, was er vorhatte. Es war verrückt und würde ihn um Kopf und Kragen bringen, aber es war ihm egal. Als Robin ihn küsste, schaltete sein Kopf sich sowieso aus. Dieses Mal war es keine flüchtige Berührung und die Wärme schwappte langsam durch seinen Körper. Instinktiv glitt seine Hand zu Robins Nacken, während er den Kuss zaghaft erwiderte.

Sein kompletter Körper kribbelte, war aber gleichzeitig auch abgespannt bis zum Äußersten. Schließlich könnte Roman ihn immer noch wegschieben. Aber er tat es nicht und zog ihn noch weiter zu sich. Als er den Kuss erwiderte, ließ er sich einfach fallen und schmiegte sich weiter an ihn. Er wollte nicht an die Konsequenzen denken. Sanft legte er seine Hände auf Romans Brust und küsste ihn weiter. Es war nur ein Ausprobieren und doch fühlte es sich so gut an. Irgendwann zog er sich zurück und traute sich doch nicht, ihn anzusehen. Er verstand das alles nicht. Solche starken Gefühle hatte er noch nie für jemanden gehabt.

Es überraschte ihn, wie sehr Robins Kuss seinen Körper kribbeln ließ. Wie konnte er so gut küssen, wo er doch noch so jung war? Oder lag es nur an der Wirkung, die er auf ihn hatte? Er wusste es nicht und es war auch egal. Fakt war, dass es ihm mehr gefiel, als es vermutlich sollte. Trotzdem konnte er ihn nicht zurückdrängen. Ihm ging so viel durch den Kopf und doch konnte er sich nach dem Kuss an nichts davon erinnern. Dass Robin ihn nicht ansah, verunsicherte ihn. „So schlimm?“, fragte er kaum hörbar und rückte ein Stück von ihm ab. Ihm wurde bewusst, wie viel zwischen ihnen stand. Das Alter, der Verein, die Medien…

„So schlimm?“ Er schluckte. Das war Unsinn und das würde er ihm auch sagen, aber Roman rückte von ihm ab. Das ging ja auch nicht. „Es war schön“, hauchte er leise und sah unsicher zu ihm. Zwischen ihnen lagen Welten und doch dachte er nur darüber nach, ob Roman auch so empfand wie er selbst. „Ich hab nur gedacht…“, begann er und überlegte doch noch einmal, ob er das wirklich sagen sollte. „Ich wusste doch selber nicht…und…“ Irgendwie bekam er keinen vernünftigen Satz voreinander. „Ich mag dich sehr…irgendwie.“ Und wieder wandte er nur den Blick ab.

„Es war schön. Ich hab nur gedacht…Ich wusste doch selbst nicht…und…Ich mag dich sehr…irgendwie.“ Er lächelte über Robins Gestotter. Das war wirklich niedlich. Aber er konnte ihn auch verstehen. Man küsste nicht einfach so jemanden und war sich sicher, dass es auf Gegenseitigkeit beruhte. Doch jetzt störte es ihn, dass er ständig wegsah. Deshalb legte er seine Hand an Robins Wange und zwang ihn so, ihn anzusehen. „Ich mag dich auch. Allerdings ist mir das erst wirklich klar geworden, als du mich geküsst hast“, gestand er leise.

Als Roman seine Hand an seine Wange legte, sah er automatisch zu ihm. Das hatte er wohl ebenfalls beabsichtigt. „Ich mag dich auch. Allerdings ist mir das erst wirklich klar geworden, als du mich geküsst hast.“ Ihm war es da nicht anders ergangen. Trotzdem war er so erleichtert über sein Geständnis, dass er ihm noch einen flüchtigen Kuss auf die Lippen hauchte. Danach schmiegte er sich einfach wieder in seine Arme. „Ich habe immer gedacht, du bist unerreichbar.“

Er blinzelte überrascht. Mit einem weiteren Kuss hatte er einfach nicht gerechnet. „Ich habe immer gedacht, du bist unerreichbar.“ Er musste lachen. „Du weißt, wo ich wohne. Du kannst mich immer erreichen.“ Er wusste, was er meinte und doch wollte er die Stimmung auflockern. „Ich habe keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll“, flüsterte und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, weil sie immer wieder seine Blicke auf sich lenkten.

"Du weißt, wo ich wohne. Du kannst mich immer erreichen.“ Sie wussten beide, dass er das anders gemeint hatte und trotzdem war er froh, dass er so locker reagierte.  „Ich habe keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll." Da ging es ihm selbst wohl nicht anders. Aber bevor er antworten konnte, bekam er einen Kuss auf die Lippen. Lächelnd erwiderte er den Kuss und strich über Romans Brust. "Können wir nicht für ein paar Stunden so tun, als wäre das hier ganz normal?" Es war eine Traumvorstellung und doch wäre es sicher für einen kurzen Moment möglich.

Er seufzte leise und genoss die Berührungen auf seiner Brust. Es fühlte sich so angenehm an, dass er vermutlich wieder eingeschlafen wäre, wenn Robin die Stille nicht durchbrochen hätte. "Können wir nicht für ein paar Stunden so tun, als wäre das hier ganz normal?"Irritiert merkte er, wie sich seine Brust zusammenzog. "Nur ein paar Stunden?", wiederholte er leise und konnte nicht verhindern, dass seine Stimme leicht enttäuscht klang. Es war merkwürdig und neu, aber die Vorstellung, dass heute Mittag wieder alles wie immer war, gefiel ihm gerade überhaupt nicht mehr.

"Nur ein paar Stunden? ", fragte Roman und klang dabei ziemlich enttäuscht. "Wegen mir auch viel länger", korrigierte er sich schnell. Allerdings wusste er nicht, ob das zwischen ihnen funktionierte und wie sie das alles überhaupt anstellen sollten. "Ich habe einfach das Gefühl, ich würde immer noch träumen." Er konnte ja nicht davon ausgehen, dass seine Gefühle einfach erwidert wurden.

Wegen mir auch viel länger." Er lachte. Er durfte dieses angenehme Gefühl bei diesen Worten nicht fühlen. Er hatte schon so oft mitbekommen, wie die Fans zu solchen Paaren standen. Er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte, wenn es soweit kommen würde. "Ich habe einfach das Gefühl, ich würde immer noch träumen." Lächelnd drehte er sich zu ihm. "Das lässt sich ja ändern", schmunzelte er und verwickelte ihn in einen intensiven Kuss, bis ihm die Luft ausging. Robin hatte ihn mit alldem überrumpelt, da durfte er ihm das auch heimzahlen.

"Das lässt sich ja ändern." Überrascht sah er Roman an und lag im nächsten Moment auf dem Rücken. Verwundert sah er zu ihm auf und wurde einfach geküsst. Er legte seine Arme um seinen Hals und zog ihn noch weiter zu sich. Doch irgendwann meldete sich sein Kopf und er verzog das Gesicht. "Au", murmelte er und fasste sich an die Stirn. Dahinter spielte gerade jemand ein Konzert.

"Au." Sofort zog er sich zurück. Als Robin sich an den Kopf fasste, verstand er. "Du Grünschnabel verträgst auch gar nichts", neckte er ihn und zog ihn auf die Beine. "Wir wissen ja jetzt, wo die Tabletten sind." Während sie in die Küche gingen, ließ er seine Blicke über Robins Rücken wandern. Er sah ihn jetzt mit ganz anderen Augen. "Und wenn du mir jetzt sagst, dass deine Kopfschmerzen nicht vom Alkohol, sondern meinem Kuss kommen, ist genau dort die Tür", erklärte er mit einem Zwinkern.

„Du Grünschnabel verträgst auch gar nichts.“ Er verzog das Gesicht. Roman sollte ihn nicht so bezeichnen. Und das nur, weil er ein paar Jahre jünger war. „Wir wissen ja jetzt, wo die Tabletten sind.“ Er lächelte und folgte ihm dann in die Küche. Dass er immer noch kein Shirt trug, wurde ihm erst bewusst, als er sich erneut nach den Tabletten streckte. Was musste das bloß für ein Anblick sein? „Und wenn du mir jetzt sagst, dass deine Kopfschmerzen nicht vom Alkohol, sondern meinem Kuss kommen, ist genau dort die Tür.“ Kopfschüttelnd löste er die Tabletten in jeweils einem Glas Wasser auf. „Ich habe noch nie gehört, dass man vom Küssen Kopfschmerzen bekommt. Und sonst würde ich die jedes Mal wieder ertragen.“ Lächelnd gab er ihm sein Glas und lehnte sich gegen die Anrichte. Hier fühlte er sich mittlerweile schon ziemlich wohl.

„Ich habe noch nie gehört, dass man vom Küssen Kopfschmerzen bekommt. Und sonst würde ich die jedes Mal wieder tragen.“ Er nahm das Glas und stellte es neben sich. Im Gegensatz zu ihrem ersten alkoholischen Zusammentreffen fühlte er sich gut. „Kleiner Masochist“, grinste er und setzte sich auf den Tisch. Die Füße stellte er auf den Stuhl und wenn er die Arme hinter sich abstützte, konnte er sich ein Stück zurücklehnen. Das war eindeutig bequem. Nachdenklich beobachtete er Robin, der an seinem Glas nuckelte. „Diesen Oberkörper hast du sicher nicht vom Nichtstun. Was treibst du für Sport?“ Fragend legte er den Kopf auf die Seite und genoss den Anblick. Dass er jemals so auf den Körper eines Mannes achten würde, hatte er auch nicht gedacht. Aber der Kuss hatte alles auf den Kopf gestellt.

„Kleiner Masochist.“ Er zuckte nur mit den Schultern. „Jeder hat seine Geheimnisse“, grinste er und mehr würde er dazu auch nicht sagen. Neugierig sah er dabei zu, wie Roman sich auf den Tisch setzte und sich zurücklehnte. Sein Körper war einfach perfekt. Er hatte keine übertriebenen Muskeln, es sah einfach sportlich aus und seine Haut war deutlich brauner als seine. „Diesen Oberkörper hast du sicher nicht vom Nichtstun. Was treibst du für Sport?“ Er blinzelte. Roman hatte ihn vermutlich auch so gemustert. „Ich spiele Fußball und das dreimal die Woche.“

„Jeder hat seine Geheimnisse.“ Er runzelte die Stirn und schüttelte lachend den Kopf. Das glaubte er ihm sofort. „Ich spiele Fußball und das dreimal die Woche.“ Neugierig setzte er sich auf und musterte ihn. „Wo spielst du? Wenn du ständig in Dortmund bist, muss ich dich ja mal in Wolfsburg besuchen“, lächelte er. Er war gerne bei Spielen von Nachwuchsmannschaften. Das Potenzial, das dort zu erkennen war, würde irgendwann ebenfalls in der Bundesliga spielen.

„Wo spielst du? Wenn du ständig in Dortmund bist, muss ich dich ja mal in Wolfsburg besuchen.“ Er lächelte, weil er sich darüber freute, dass Roman so viel Interesse an ihm zeigte. „Ich spiele in der U17 vom VFL Wolfsburg. Vielleicht spiele ich später ja auch mal mit den Profis.“ Dann dürfte er sogar gegen Roman spielen, aber das würde wohl wirklich noch ein paar Jahre dauern. Er trank sein Glas aus und stellte aus auf die Spüle. Dann ging er zu Roman und stellte sich einfach zwischen seine Beine. Mit einem Lächeln auf den Lippen küsste er ihn.

„Ich spiele in der U17 vom VFL Wolfsburg. Vielleicht spiele ich später ja auch mal mit den Profis.“ Er lachte. „Dann aber in den richtigen Farben.“ Mit dem Kopf deutete er zur Wand, an der ein Foto von der letzten Meisterfeier hing. Er wollte ihn nur ärgern. Es war ihm egal, bei welchem Verein Robin spielte. Wobei er zwei Vereine dann doch kategorisch ausschloss. Während er darüber nachdachte, bei welchem Verein er ihn am liebsten sehen würde, kam er zu ihm und küsste ihn einfach. Lächelnd erwiderte er den Kuss und strich sanft über seinen Rücken.

„Dann aber in den richtigen Farben.“ Er stieß bloß die Luft aus. „Richtig. In Grün und Weiß.“ Etwas anderes kam für ihn gar nicht in Frage. Als Roman über seinen Rücken strich, drängte er sich bloß noch näher an ihn. Die Berührungen waren so angenehm, dass er mehr davon haben wollte. Sie beide trugen keine Shirts und deswegen war er kurz überrascht, als sein Oberkörper Romans streifte.

„Richtig. In Grün und Weiß.“ Er hob bloß die Augenbrauen. Dann hatten sie da eindeutig unterschiedliche Ansichten. Als ihre Oberkörper sich berührten, seufzte er leise in den Kuss. Die warme Haut ließ seine kribbeln und er hatte nichts dagegen, dass Robin noch näher zu ihm kam. Doch irgendwann musste auch dieser Kuss enden und er ließ seine Hände an seinen Seiten liegen. „Und was machen wir zwei heute noch?“, fragte er und hoffte, dass Robin eine Idee hatte. Er kam von hier und es gab sicherlich Dinge, die er gerne machen würde.

Nachdem der Kuss vorbei war, sah er nicht weg. Romans Augen hatten ihn schon immer viel zu sehr fasziniert. In einem Moment drückten sie eine unglaubliche Wärme aus und dann kam ihm der Schalk beinahe entgegen. „Und was machen wir zwei heute noch?“ Er sah an sich herunter. „Etwas anziehen, wäre schon mal ein Anfang“, lächelte er und tippte gegen Romans Brust. „Sonst laufen dir viel zu viele kreischende Mädchen hinterher.“ Und das wiederum fand er nicht unbedingt angenehm.

„Etwas anziehen, wäre schon mal ein Anfang“, lächelte er und tippte gegen Romans Brust. „Sonst laufen dir viel zu viele kreischende Mädchen hinterher.“ Er lachte bloß. Da übertrieb er maßlos. Natürlich hatte auch er einen gewissen Anteil weiblicher Fans. Aber die jüngeren, und besser aussehenden, Spieler waren eindeutig begehrter. "Und du würdest dich vor Liebesbekundungen nicht retten können. Ich habe nichts gegen etwas mehr Bekleidung", beschloss er und schob sich an Robin vorbei, um als erster ins Schlafzimmer zu gelangen.

„Und du würdest dich vor Liebesbekundungen nicht retten können. Ich habe nichts gegen etwas mehr Bekleidung.“ Er folgte ihm nach oben in das Zimmer und bemerkte schnell, dass sein T-Shirt nicht mehr so angenehm roch. Wenn in dem Club auch so viele rauchten… „Roman, kriege ich vielleicht ein T-Shirt von dir? Das hier geht nicht mehr.“ Was sie dann tun wollten, konnten sie sich immer noch überlegen. Doch ihm kam da ziemlich schnell eine Idee. „Du wolltest doch unbedingt in den Zoo, oder?“