Amor Español

„Natürlich. Herzlichen Glückwunsch, Herr Sammer. Das war eine hervorragende Leistung der Mannschaft. Pep hat sie sehr gut trainiert.“ Seine Augen verengten sich. Das würde er sich nicht bieten lassen. Doch sie verschwand in der Menge und er hatte keine Möglichkeit, sie im Auge zu behalten, weil ihn jemand ansprach. Aber er würde sich diese Bemerkung merken.

Er hatte die Nachricht gelesen und vor sich hin gelächelt. Sie vermisste ihn wirklich. Und auch er sehnte sich nach ihr. Deshalb hatte er sich kurz gehalten bei den Interviews und sich auf den Weg zur Tribüne gemacht. Doch schon auf dem Gang davor entdeckte er sie und kämpfte sich durch die Menge. Sie schien zwischen den Menschen unterzugehen, weshalb er sie am Arm packte und in sein Büro schob. „Du hättest auch einfach warten können.“

Sie verlor so langsam die Orientierung. Hätte ihr nicht jemand vorher sagen können, dass hier so ein riesiger Auflauf sein würde? Doch plötzlich packte sie jemand und sie hatte schon wieder Angst, dass es Sammer war. Bestimmt wollte er ihr etwas zu ihrer Bemerkung haben. „Du hättest auch einfach warten können.“ Erleichtert lehnte sie sich gegen den Schreibtisch. Es war nicht so, wie sie es erwartet hatte. Lächelnd ging sie auf ihn zu und schloss ihn in seine Arme. „Ich bin so froh, dass du da bist.“

Überrascht sah er auf sie herunter, als sie ihn umarmte. So euphorisch hatte er sie nicht erwartet. „Ich bin so froh, dass du da bist.“ Jetzt musste er doch lächeln. Irgendwie war es doch schön, wenn man so vermisst wurde. „Es waren doch bloß zwei Stunden“, murmelte er trotzdem und streichelte über ihren Rücken. Er würde wohl nie so schnell zugeben können, dass es ihm nicht viel anders ging als ihr. „Was sagst du eigentlich zu dem Ergebnis?“, fragte er grinsend und lehnte sich so weit zurück, dass er sie ansehen konnte.

„Es waren doch bloß zwei Stunden.“ Sie lächelte trotz seiner Aussage. Es klang nicht so, als würde er sich über sie lustig machen. Ganz im Gegenteil. Es schien eher beruhigend zu wirken. „Was sagst du eigentlich zu dem Ergebnis?“ Sie erwiderte sein Lächeln. „Ich muss sagen, dass ich die Qualitäten des FCB unterschätzt habe. Die Leistung war wirklich gut.“ Sie hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. „Aber das lag vermutlich nur an dem unwiderstehlichen Trainer, der sie zu Höchstleistungen angetrieben hat.“

„Ich muss sagen, dass ich die Qualitäten des FCB unterschätzt habe. Die Leistung war wirklich gut. Aber das lag vermutlich nur an dem unwiderstehlichen Trainer, der sie zu Höchstleistungen angetrieben hat.“ Er lachte leise. „Da hast du vermutlich nicht ganz unrecht“, grinste er. Er wusste ja, wie sie das meinte und konnte deshalb diese Späße mitmachen. „Aber ich muss etwas gestehen.“ Er sah sich übertrieben um und zog sie dann eng an sich. „Der unwiderstehliche Trainer hatte eine ziemlich verführerische Motivation“, hauchte er ihr ins Ohr und küsste sanft ihre Wange.

„Da hast du vermutlich nicht ganz unrecht. Aber ich muss etwas gestehen.“ Neugierig sah sie ihn an. Selbst als er sie so eng an sich zog, brach ihre Konzentration nicht ab. „Der unwiderstehliche Trainer hatte eine ziemlich verführerische Motivation.“ Sie lächelte und strich ihm sanft durch den Nacken, während er Küsse auf ihrer Wange verteilte. „Kann diese Person dich dazu motivieren, jetzt zurück mit ihr ins Hotel zu fahren?“

Er konnte nicht anders, als leise zu schnurren. Ihre Berührungen hatte auch er bereits nach dieser kurzen Zeit vermisst. „Kann diese Person dich dazu motivieren, jetzt zurück mit ihr ins Hotel zu fahren?“ Er lächelte und hauchte einen Kuss auf ihren Hals. „Ich denke, Sie sind die einzige, die mich dazu motivieren kann, Señorita“, flüsterte er ihr ins Ohr. Da er auf dem Flur schon wieder Geräusche hörte, griff er nach ihrer Hand und zog sie zur Tür. Schnell hatten sie sich einen Weg durch das Gedränge gebahnt und saßen nebeneinander im Auto. Während er fuhr, legte er eine Hand auf Helenas Oberschenkel. Sie gehörte zu ihm. Kaum waren sie bei ihm angekommen, zog er sie eng an sich. „Und was schwebt Ihnen jetzt vor, nachdem Sie mich nach Hause gelockt haben, Señorita?“, lächelte er.

„Ich denke, Sie sind die einzige, die mich dazu motivieren kann, Señorita.“ Sie war froh, dass er ihr das sagte. Auch wenn es jetzt nur ein Spaß war. Während der Autofahrt, legte sie ihre Hand auf seine, die auf ihre, Oberschenkel lag. Sie waren nicht lange in seinem Zimmer, da zog er sie bereits an sich. Lächelnd sah sie ihn an. „Und was schwebt Ihnen jetzt vor, nachdem Sie mich nach Hause gelockt haben, Señorita?“ Sanft strich sie über seinen Hemdkragen und schob ihm dann das Jackett von den Schultern. „Das hat gestört.“ Dann öffnete sie sein Hemd ein paar Knöpfe und verteilte dann sanfte Küsse auf seinem Hals.

Bereitwillig ließ er sich das Jackett von den Schultern schieben. Sie war so lange so zurückhaltend gewesen, dass er froh über diese Selbstsicherheit war. „Das hat gestört.“ Mit einem leisen Rascheln landete es auf dem Sessel hinter ihm. Als sie dann auch noch sein Hemd öffnete, war er doch überrascht. Das ging jetzt doch über das hinaus, was er erwartet hatte. Grinsend hob er sie hoch und drehte sie einmal im Kreis. In den Hotelzimmern war nie viel Platz, deshalb war der Weg zum Bett nicht weit. „Sie haben Ihr Ziel erreicht“, lachte er und warf sie in die Kissen, ehe er selbst hinterkerkam und sich über sie kniete. „Ich lasse dich nicht mehr gehen“, murmelte er und es klang sanfter, als er es beabsichtigt hatte.

Lachend hielt sie sich an ihm fest, als er sie durch die Luft wirbelte. „Sie haben Ihr Ziel erreicht.“ Zuerst war sie erschrocken, als sie auf dem Bett landete, aber dann konnte sie bloß erneut lachen. Dann kniete er sich über sie und sie legte ihre Arme um seinen Hals. „Ich lasse dich nicht mehr gehen.“ Ihr Blick wurde weich. Solche Dinge hatte sie unbedingt von ihm hören wollen und jetzt sagte er ihr diese Worte einfach. Doch dann kam ihr noch ein anderer Gedanke. „Du musst das nicht sagen.“ Sie hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen und lehnte sich dann zurück. „Ich merke, dass du dir wirklich Mühe gibst.“

Er lächelte, als Helena so unbeschwert lachte. So gelöst hatte er sie selten erlebt. „Du musst das nicht sagen. Ich merke, dass du dir wirklich Mühe gibst.“ Sein Blick wurde weicher. Er war froh, dass sie das merkte. Es wäre wirklich zu einem Problem geworden, wenn dem nicht so gewesen wäre. „Und wenn du es merkst und ich es dir trotzdem sage?“, fragte er und beugte sich weiter zu ihr. „Weil ich es dir sagen will?“ Lächelnd verwickelte er sie in einen Kuss und ließ seine Hand über ihren Arm wandern. Als er den Stoff des Trikots berührte, sah er sie mit einem Grinsen an. „Das steht dir wirklich ziemlich gut.“

„Und wenn du es merkst und ich es dir trotzdem sage?“, fragte er und beugte sich weiter zu ihr. Sanft strich sie durch seinen Nacken. „Weil ich es dir sagen will?“ Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr ihren Körper. „Dann wäre es noch viel schöner.“ Sanft erwiderte sie den Kuss und genoss seine kleine Streicheleinheit. „Das steht dir wirklich ziemlich gut.“ Sie sah an sich herunter und bemerkte schnell, was gemeint war. „Also eigentlich ist das ja nicht mein Verein, aber ich könnte mich tatsächlich daran gewöhnen.“ Lächelnd zog sie ihn weiter zu sich. „Dir kann sowieso niemand widerstehen.“ Dann verwickelte sie ihn in einen intensiven Kuss.

„Dann wäre es noch viel schöner.“ Er lächelte und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. In diesem Fall gab er gerne zu, dass ihm diese Nähe gefiel. „Also eigentlich ist das ja nicht mein Verein, aber ich könnte mich tatsächlich daran gewöhnen. Dir kann sowieso niemand widerstehen.“ Den Kuss erwiderte er genauso drängend. Nur weil er die Zärtlichkeiten mochte, die sie immer wieder austauschten, hieß das nicht, dass ihm diese intensiven Momente zwischen ihnen nicht mehr gefielen. „Das ist richtig“, grinste er irgendwann leise und drehte sich mit ihr, sodass sie auf seinem Bauch saß. „Und ich werde schon dafür sorgen, dass dir der Verein gefällt“, versprach er ihr. Da würde er mit Sicherheit Möglichkeiten finden.

„Das ist richtig.“ Sie schmunzelte und hielt sich dann überrascht an ihm fest, als er sich drehte und sie auf seinem Bauch saß. Diese Position war ungewohnt. Aber er schien ihr zu vertrauen, sonst dürfte sie hier nicht so sitzen. „Und ich werde schon dafür sorgen, dass dir der Verein gefällt.“ Sie nickte. „Davon bin ich überzeugt. Ich habe ja auch nichts gegen die meisten Spieler. Es ist eher der Vorstand.“ Sie verdrehte übertrieben die Augen. Pep würde sie verstehen. Da war sie sich sicher. Aber trotzdem wollte sie gerade nicht über ihn reden. Sie ließ sich auf seine Brust sinken und wollte viel lieber diese Nähe genießen.

„Davon bin ich überzeugt. Ich habe ja auch nichts gegen die meisten Spieler. Es ist eher der Vorstand.“ Er seufzte. Da hatte Sammer ja scheinbar einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Doch Helena machte es sich nur auf ihm bequem und er schloss sie automatisch in seine Arme. „Wenn dir wer zu nahe kommt, war er die längste Zeit beim FCB tätig“, erklärte er nur. Er musste den Namen nicht aussprechen. Sie wussten beide, wer gemeint war. Damit ließ er es auf sich beruhen. Sammer würde nicht Thema sein, während er so mit Helena auf dem Bett lag. „Der Abend und die Nacht gehören dir“, lächelte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Das habe ich dir versprochen.“

„Wenn dir wer zu nahe kommt, war er die längste Zeit beim FCB tätig.“ Sie war froh, dass sie Pep gerade nicht in die Augen sehen musste. So konnte sie verstecken, wie unwohl ihr dieses Thema war. Schließlich hatte er sie geküsst und berührt, obwohl sie ihm versucht hatte zu sagen, dass sie das nicht wollte.. „Der Abend und die Nacht gehören dir. Das habe ich dir versprochen.“ Sie lächelte und kuschelte sich enger an ihn. So lagen sie noch eine ganze Zeit da, ehe sie auf den Balkon gingen und die Sterne beobachten. Es war herrlich und sie genoss jede Minute. Sie war wirklich glücklich. Danach legten sie sich schlafen und sie fühlte sich sicher in seinen Armen. Am nächsten Morgen ließ sie ihn schlafen, hinterließ ihm eine Nachricht und sah sich im Hotel um. In einem Raum entdeckte sie Herrn Sammer, der eine Präsentation durchging. Nachdem er gegangen war, kam sie aus ihrem Versteck und ließ ein paar nette Kritzeleien darauf. Darüber würde er sich freuen. Danach zog sie sich um und ließ sich am Pool nieder.

Konzentriert ging er seine Präsentation durch. Sie zeigte die Entwicklung in den letzten Monaten und war für alle von großer Wichtigkeit. Da er noch etwas Zeit hatte, organisierte er sich noch schnell etwas zu trinken und dann fanden sich auch schon alle im großen Konferenzraum ein. „Ich freue mich, Sie alle hier begrüßen zu dürfen“, begann er und startete die erste Folie. Irritiert sah er auf die kleine Blume, die sich in die rechte Ecke verirrt hatte. Das war nicht sein Werk. Sein Blick schweifte durch den Raum, doch niemand schien sich daran zu stören. Deshalb machte er auch schnell weiter und ignorierte auch die schwarz-gelben Verzierungen am Rand der einzelnen Folien. Irgendjemand hatte hier Hand angelegt. Sein Blick glitt zu Pep, der vor sich hin grinste. Seine Augen wurden schmal. Hatte er etwa…? Das würde er bereuen. Auch die anderen Vorstandsmitglieder schmunzelten hin und wieder und er wurde sauer. Er würde sich nicht so bloßstellen lassen. „Danke für Ihre Aufmerksamkeit“, beendete er nach einer Stunde seine Präsentation und verließ zielstrebig den Raum. Er wusste, was er tun würde. Wenn er Pep schaden wollte, konnte er das am besten auf eine Art und Weise. Schnell hatte er herausgefunden, wo sich Helena befand und ging zum Pool. „Hallo“, begrüßte er sie knapp und setzte sich auf die Liege neben ihr. „Wo hast du denn deinen Freund gelassen?“ Er bemühte sich um Höflichkeit, auch wenn sein Blick kurz über ihren Körper glitt. Aber damit musste er sich jetzt zurückhalten.

Sie hatte sich auf eine Liege niedergelassen und die Augen geschlossen. Es war so herrlich warm und die Sonne machte sie schläfrig. „Hallo.“ Sie zuckte zusammen und gab einen erschrockenen Laut von sich. Wer erschreckte sie denn so? Sie setzte sich auf und fuhr sich durch die Haare. „Herr Sammer“, gab sie überrascht von sich und lächelte dann doch. Wenn sie ihm gegenüber höflich war, dann würde ihre Beziehung vielleicht einfacher werden. „Wo hast du denn deinen Freund gelassen?“ Sie runzelte die Stirn über diese Frage. Welches Interesse hatte er denn daran? „Ich...Vermutlich arbeitet er gerade. Wieso fragen Sie?“ Sie musterte den Sportvorsitzenden mittlerweile ziemlich besorgt. Es klang beinahe so, als wäre irgendetwas passiert.

„Herr Sammer“, er nickte kurz und sah ihr bewusst ins Gesicht. Er würde sich nicht verdächtig machen. „Ich…Vermutlich arbeitet er gerade. Wieso fragen Sie?“ Er gab einen irritierten Laut von sich. „Mir schien…“ Er schüttelte den Kopf und sah kurz zum Hotel. „Ich dachte, ich hätte Sie mit ihm auf dem Weg zur Sauna gesehen…Egal, vergessen Sie es. Ich habe sicher nicht richtig hingeschaut.“ Er lächelte beruhigend und wandte dann den Blick auf den Pool. „Nutzen Sie diese Möglichkeit“, ermunterte er sie. „Dieser Pool ist einzigartig.“

„Mir schien…“ Er brauchte viel zu lange, um ihr zu antworten und sah auch noch zum Hotel. „Ich dachte, ich hätte Sie mit ihm auf dem Weg zur Sauna gesehen…Egal, vergessen Sie es. Ich habe sicher nicht richtig hingeschaut.“ Sie war froh, dass er sie gerade nicht ansah. Denn diese Nachricht traf sie wirklich. Was machte Pep mit einer anderen Frau? Hatte er doch nur mit ihr gespielt? „Nutzen Sie diese Möglichkeit. Dieser Pool ist einzigartig.“ Sie folgte seinem Blick. Vielleicht half ihr ein wenig kühleres Wasser, klare Gedanken zu fassen. Trotzdem wollte sie jetzt erst Klarheit haben. „Sind Sie sich sicher, dass es eine andere Frau war?“ Besorgt sah sie ihn an. „Es arbeiten doch sicher noch mehr Frauen beim FCB.“

Er sah aus dem Augenwinkel, wie sie blass wurde. Pep hätte ihm das letzte Mal so geschadet. „Sind Sie sich sicher, dass es eine andere Frau war? Es arbeiten doch sicher noch mehr Frauen beim FCB.“ Er lächelte mitfühlend. „Dass es eine Frau war, habe ich sicher erkannt. Und es arbeiten auch Frauen bei uns. Aber Sie sollten sich fragen, was er mit ihr in der Sauna macht. Er hat nie verlauten lassen, dass er mit Mitarbeitern dorthin geht. Das wirkte alles so vertraut, weshalb ich gedacht habe, Sie wären es. Verstehen Sie?“ Er sah sie lächelnd an. Innerlich triumphierte er. Pep hätte sie die längste Zeit als Freundin an seiner Seite gehabt.

„Dass es eine Frau war, habe ich sicher erkannt. Und es arbeiten auch Frauen bei uns. Aber Sie sollten sich fragen, was er mit ihr in der Sauna macht. Er hat nie verlauten lassen, dass er mit Mitarbeitern dorthin geht. Das wirkte alles so vertraut, weshalb ich gedacht habe, Sie wären es. Verstehen Sie?“ Seine Worte bohrten sich wie ein Stachel in ihr Herz. Das konnte einfach nicht sein. Er musste lügen, aber als sie ihn ansah, konnte sie davon nichts erkennen. Außerdem wirkten seine Erzählungen so realistisch. Pep würde dort niemand sehen bzw. sie würde niemals in die Saune gehen. Sie stand auf und verschränkte die Arme. Dass die Sonne gerade hinter einer Sonne verschwand, passte perfekt zu ihrer Stimmung. Ein kurzer Windstoß und ihr ganzer Körper war mit einer Gänsehaut versehen.

Er merkte, wie er sie immer weiter verunsicherte. Und doch tat es ihm nicht leid. Sie hatte ihn immer wieder abblitzen lassen und Pep hatte es sowieso verdient. Als sie aufstand, erhob er sich ebenfalls. So sah er auch die Gänsehaut auf ihren Armen. „Ich hätte ihn auch nie so eingeschätzt“, flüsterte er und hängte ihr seine Jacke um die Schultern. Sie versank beinahe darin und es wäre ein Leichtes für ihn, sie jetzt für sich zu gewinnen.

Sie spürte, wie Herr Sammer sich ihr näherte. „Ich hätte ihn auch nie so eingeschätzt.“ Er hängte ihr seine Jacke um die Schultern und sie war froh, dass gerade wenigstens er umsichtig war. Sie zog sich die Jacke richtig an und ihr lief eine Träne über die Wange. „Ich...Wieso macht er das?“ Am liebsten hätte sie sich gerade in Peps Arme geworfen, aber darin lag vermutlich gerade eine andere Frau.

„Ich…wieso macht er das?“ Er hob die Schultern. „Ich weiß es nicht. Vielleicht sind Spanier so“, suchte er scheinheilig nach einer Erklärung und trat einen Schritt näher zu ihr. Er wusste, dass nicht mehr viel fehlte und sie ihn endgültig in den Wind schoss. Übermäßig langsam hob er die Hand und strich ihr die Träne von der Wange. „Vergiss ihn“, murmelte er und beugte sich weiter zu ihr.