Amor Español

Die Sekunden nach seinen Worten erschienen ihm endlos. Er merkte, dass sie ihn nicht von sich stieß und trotzdem war er weiter angespannt. Doch dann vergrub sie plötzlich das Gesicht an seiner Brust und er hörte, dass sie weinte. Sofort legte er seine Arme um sie. „Shhh“, murmelte er. Sie sollte nicht weinen. Das war einfach falsch. „Ich hab Angst.“ Er zog sie noch weiter zu sich. Vorsichtig hob er sie hoch und setzte sich mit ihr in den Sessel. Das Bett konnte wieder missverständlich wirken, deshalb war das hier wohl die bessere Alternative. „Du musst keine Angst haben“, flüsterte er und streichelte beruhigend durch ihre Haare. „Ich könnte dich nie betrügen. Dafür liebe ich dich viel zu sehr.“

„Shhh.“ Sie wusste, dass er sich wirklich bemühte, sie zu beruhigen. Aber das klappte momentan eher mäßig. Die Umarmung hatte ihr schon wirklich geholfen. Sie spürte seine Nähe, ohne dass er irgendwie zu nah trat. Dann hob er sie plötzlich hoch und sie hielt sich erschrocken an ihm fest. Doch er ließ sich mit ihr bloß in dem Sessel nieder und sie entspannte sich langsam wieder. Wieder vergrub sie ihr Gesicht an seiner Brust und fühlte sich dabei ziemlich wohl, auch wenn sie es wohl gerade nicht sollte. „Du musst keine Angst haben. Ich könnte dich nie betrügen. Dafür liebe ich dich viel zu sehr.“ Sie konnte ihn nicht ansehen. Ein schlechtes Gewissen machte sich in ihr breit. Aber er hatte sie nun mal angefasst, wenn auch nicht so, wie es aussah. Als sie hinter ihm eine Decke sah, holte sie diese zu sich. Sie breitete sie aus und gab auch ihm etwas davon ab. Jetzt wollte sie sich erstmal beruhigen und das klappte so wohl am besten. „Ich kann mich an nichts erinnern und ich hab dich jetzt schon wieder viel zu gerne“, flüsterte sie.

Er merkte, dass sie wirklich getroffen war und das tat ihm leid. Es war nie seine Absicht gewesen. „Ganz ruhig“, hauchte er ihr ins Ohr und streichelte weiter sanft über ihren Rücken. Die Decke zog er noch etwas höher um ihren Körper und sah besorgt auf das Bündel in seinen Armen hinunter. Sie machte eine schwere Zeit durch. Durch den Unfall wusste sie nichts mehr und musste alle Beziehungen, die sie hatte, neu kennenlernen. Irgendwie verstand er langsam, wie seine Auseinandersetzung auf dem Spielfeld ausgesehen haben musste. „Ich kann mich an nichts erinnern und ich hab dich jetzt schon wieder viel zu gerne.“ Er legte seine Lippen vorsichtig auf ihre Stirn. „Das muss dir keine Angst machen. So verworren das auch alles erscheinen mag, auf mich kannst du dich verlassen, Helena.“ Er nahm sich vor, seine Stimme ruhig zu halten. Sie sollte sich beruhigen und das konnte sie nicht, wenn er sie anschrie.

„Ganz ruhig.“ Sie schluchzte immer noch leise vor sich hin. Aber die Berührungen an ihrem Rücken halfen ihr, langsam wieder ruhiger zu werden. Vorsichtig rutschte sie noch ein Stück näher zu ihm und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. Dass er seine ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte, kam ihr deutlich vertrauter vor. Das war die Nähe, die sie eigentlich von ihm gewohnt war. „Das muss dir keine Angst machen. So verworren das auch alles erscheinen mag, auf mich kannst du dich verlassen, Helena.“ Aber darin lag doch genau die Gefahr. Sie wollte sich viel zu sehr auf ihn verlassen und was dann passierte, hatte sie ja gesehen. So durfte sie jetzt allerdings nicht mehr denken. Er hatte vermutlich auch nur die Kontrolle verloren und wollte das Beste für seine Mannschaft. „Manchmal erscheint mir das hier alles wie ein Traum“, begann sie leise. „Du bist so berühmt und gefragt und ich bin eigentlich ein Niemand im Gegensatz dazu.“ Sie war eben nur ganz normal. Dagegen konnte er nichts sagen.

„Manchmal erscheint mir das hier alles wie ein Traum. Du bist so berühmt und gefragt und ich bin eigentlich ein Niemand im Gegensatz dazu.“ Er seufzte leise und zog sie weiter zu sich. Ich bin doch auch normal. Ich habe zwei Arme wie du und zwei Augen und die gleiche Sprache sprechen wir auch“, lächelte er. Auch wenn er wusste, was sie meinte, wollte er sie zum Lächeln bringen. Sanft streichelte er über ihre Wange und wischte so unauffällig die Tränen weg. „Diese Schiedsrichterin. Sie ist ein Niemand. Sie bedeutet mir überhaupt nichts. Sie soll nur ihren Job richtig machen, mehr habe ich nicht von ihr verlangt.“

„Ich bin doch auch normal. Ich habe zwei Arme wie du und zwei Augen und die gleiche Sprache sprechen wir auch.“ Sie lächelte schwach. „Du sprichst noch Spanisch.“ Und das sogar ziemlich gut. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie das eigentlich gar nicht wissen konnte. Er hatte in den letzten Tagen nicht Spanisch gesprochen. „Diese Schiedsrichterin. Sie ist ein Niemand. Sie bedeutet mir überhaupt nichts. Sie soll nur ihren Job richtig machen, mehr habe ich nicht von ihr verlangt.“ Sie legte ihre Hand auf seine Brust. „Du erscheinst mir trotzdem wie ein Traum.“ Langsam sah sie zu ihm auf. Sofort nahmen sie seine dunklen Augen wieder gefangen. „Kannst du ab jetzt solche Frauen in Ruhe lassen?“

„Du sprichst noch Spanisch.“ Er lachte. „Und du Französisch“, ergänzte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Trotzdem wusste sie, was er meinte. Da war er sich sicher. Sie legte ihre Hand auf seine Brust und er sah sie fragend an. „Kannst du ab jetzt solche Frauen in Ruhe lassen?“ Er zögerte. Er wusste, was sie von ihm verlangte. Trotzdem war das nicht so einfach. „Ich werde sie in Ruhe lassen, aber ich kann es dir nicht versprechen. Wenn eine Frau das Spiel leitet und im Unrecht ist, muss ich eingreifen.“ Er zog sie eng an sich. „Aber ich werde sie nicht mehr anfassen“, erklärte er. „Und sonst darfst du mir einen Tritt verpassen“, lächelte er.

„Und du Französisch.“ Aber die Sprache war nicht so schön wie seine Muttersprache. „Ich werde sie in Ruhe lassen, aber ich kann es dir nicht versprechen. Wenn eine Frau das Spiel leitet und im Unrecht ist, muss ich eingreifen.“ Sie verzog kurz das Gesicht. Er sollte sie einfach komplett in Ruhe lassen. Dass er sie wieder eng an sich zog, besänftigte sie allerdings. „Aber ich werde sie nicht mehr anfassen. Und sonst darfst du mir einen Tritt verpassen.“ Sie lachte leise. Jetzt verstand sie ihn besser. Eigentlich hatte sie auch nur das Anfassen gemeint. „Wegen mir kannst du auf sie einreden, so viel du willst. Aber nicht mehr anfassen.“ Sie wollte ihn nicht einengen, weil sie so eifersüchtig war. Solange er andere Frauen nicht mehr anfasste, sollte es ihr recht sein. Doch dann fiel ihr noch etwas ein. „Pep, wolltest du nicht heute deine Eltern besuchen?“

„Wegen mir kannst du auf sie einreden, so viel du willst. Aber nicht mehr anfassen.“ Er lächelte. „Das muss ich dann aber an anderer Stelle nachholen“, hauchte er ihr ins Ohr und ließ seine Hand zärtlich über ihre Seite wandern. So hätte er die Frau nie angefasst. „Pep, wolltest du nicht heute deine Eltern besuchen?“ Daran hatte er gar nicht mehr gedacht. Lächelnd schüttelte er dennoch den Kopf. „Nein, wollte ich nicht…WIR wollten es“, korrigierte er sie sanft. Seine Eltern hatten damals Andeutungen gemacht und wenn er sich vorstellte, dass sie dort als Paar hinkamen…Seine Mutter würde es sofort erkennen.

„Das muss ich dann aber an anderer Stelle nachholen.“ Sie schloss die Augen, als er über ihre Seiten strich. Seinen Berührungen könnte sie sich wohl nie wirklich entziehen. „Nein, wollte ich nicht…WIR wollten es.“ Das Wir klang wirklich viel schöner. Trotzdem war sie ziemlich nervös, weil sie sich eigentlich nicht kannten. Sie hatte noch so viele Fragen. „Wann willst du das tun?“ Schließlich mussten sie morgen schon zurück nach Deutschland. „Und kennen sie mich als deine Freundin oder wer bin ich für sie?“

„Wann willst du das tun? Und kennen sie mich als deine Freundin oder wer bin ich für sie?“ Er lächelte und streichelte über ihren Arm, während er erzählte. „Das ist eine längere Geschichte. Durch einen kleinen Zufall habe ich dich mitgenommen, aber wir waren kein Paar. Allerdings hätten meine Eltern nichts lieber gehört, als dass ich gesagt hätte, wir würden bald heiraten“, lachte er. „Sie haben dich als eine Mitarbeiterin kennengelernt, aber sofort gespürt, dass da mehr zwischen uns war. Eltern halt“, zwinkerte er ihr zu. „Aber da können wir sie ja jetzt beruhigen, oder?“, fragte er leise und sah sie neugierig an.

„Das ist eine längere Geschichte. Durch einen kleinen Zufall habe ich dich mitgenommen, aber wir waren kein Paar. Allerdings hätten meine Eltern nichts lieber gehört, als dass ich gesagt hätte, wir würden bald heiraten.“ Sie sah ihn an. Seine Eltern trauten ihnen zu, dass sie irgendwann heiraten würden. Doch je länger sie ansah, desto mehr konnte auch sie sich das vorstellen. Dazu mischten sich ein paar Erinnerungen, die zurückkamen. Sie hatten einige schöne Momente in seiner Wohnung gehabt. Aber damit, dass sie jetzt ein Paar waren, war sie momentan schon überglücklich. „Sie haben dich als eine Mitarbeiterin kennengelernt, aber sofort gespürt, dass da mehr zwischen uns war. Eltern halt. Aber da können wir sie ja jetzt beruhigen, oder?“ Sie sah ihn einen Moment an und konnte nicht verhindern, dass ihr erneut Tränen über die Wangen liefen. Es war so schön, dass er zu ihr stand. „Tschuldigung“, murmelte sie leise und lächelte dann. „Wir sind ein Paar.“ Sie griff nach seiner Hand und verschränkte sie mit ihrer. Dann beugte sie sich einfach zu ihm und küsste ihn. Sie war immer noch ziemlich überfordert und durcheinander, aber sie hatte ihn trotzdem gerne.

Erschrocken zuckte er zurück. Zum Weinen hatte er sie nicht bringen wollen. „Hey, was ist denn los?“, fragte er besorgt und fühlte sich hilflos. „Tschuldigung.“ Das beruhigte ihn nicht wirklich. Er hatte doch gar nichts gemacht. „Wir sind ein Paar.“ Am Klang ihrer Stimme erkannte er, dass es wohl Freudentränen gewesen sein mussten. „Das sind wir“, wiederholte er und hauchte einen Kuss auf ihre verschränkten Hände. Dass sie ihn danach direkt küsste, hatte er nicht erwartet, aber er freute sich, dass sie ihm scheinbar nicht mehr böse war. „Kleine Mademoiselle“, murmelte er und zog sie weiter zu sich.

„Das sind wir.“ Der Kuss auf ihrer Hand ließ sie erschaudern. Es wurde langsam wieder entspannter zwischen ihnen. Das schienen sie beide aber auch zu brauchen. „Kleine Mademoiselle.“ Den Spitznamen würde sie wohl immer behalten. Das wollte sie aber auch gar nicht anders. Irgendwann zog sie sich vorsichtig aus dem Kuss zurück und lehnte sich an ihn. Erschöpft schloss sie die Augen. Dieser Streit und die kurze Nacht hatten ihr all ihre Kräfte geraubt. Sein Körper war so warm, dass sie nur noch schläfriger wurde. „Wann wollen wir denn...“ Sie musste Gähnen und unterbrach sich deshalb selbst. „...zu deinen Eltern?“

Helena lehnte sich an ihn und er streichelte sanft über ihren Rücken. „Wann wollen wir denn…zu deinen Eltern?“ Er lachte leise. „Du schläfst mir ja schon auf der Fahrt dorthin ein.“ So eilig hatten sie es wirklich nicht. Notfalls würden sie einen Tag später fliegen. „Wir legen uns jetzt ein bisschen hin und gucken dann mal, wie fit du bist“, erklärte er und hob ihr Gesicht an, um sie anzusehen. „Einverstanden?“ Als er ihren müden Blick bemerkte, wartete er die Antwort nicht ab, sondern stand einfach mit ihr auf und legte sie auf das Bett. Schnell hatte er noch die Decke ausgebreitet und rutschte neben sie. Zwar war er nicht müde, aber er würde jetzt nicht irgendwo im Hotel herumsitzen. „Komm her“, murmelte er und streckte die Arme nach ihr aus. Er kannte ihre Gewohnheit, nah bei ihm einzuschlafen.

„Du schläfst mir ja schon auf der Fahrt dorthin ein.“ Sie schüttelte den Kopf und rutschte doch noch weiter zu ihm. Das würde sie notfalls schon irgendwie hinbekommen. „Wir legen uns jetzt ein bisschen hin und gucken dann mal, wie fit du bist.“ Sie folgte der Bewegung seiner Hand und sah ihn an. „Einverstanden?“ Sie wollte gerade antworten, da hob er sie einfach hoch und legte sie auf das Bett. Das hatte sie vorschlagen wollen. Aber er schien jetzt schon zu wissen, was sie eigentlich wollte. Doch alleine wollte sie hier sicher nicht liegen. Das schien er aber auch nicht vorzuhaben. Denn er legte sich neben sie und breitete die Decke aus. „Komm her.“ Sie lächelte. „Warte kurz.“ Schnell hatte sie noch die Klammer aus ihren Haaren entfernt, die ihre Haare zusammenhielt. Die würde jetzt stören. Dann kuschelte sie sich unter die Decke und in seine Arme. „Pep“, murmelte sie leise und schloss dann bereits die Augen. Sie war so müde, dass sie viel zu schnell eingeschlafen war.

„Warte kurz.“ Als ihr die Haare offen über den Rücken fielen, lächelte er. „Viel schöner.“ Doch vermutlich hatte Helena das schon gar nicht mehr gehört. „Pep.“ Er lachte leise und streichelte ihre Hand, bis ihre gleichmäßigen Atemzüge ihm verrieten, dass sie eingeschlafen war. Vorsichtig streckte er sich und nahm sein Handy zur Hand. Damit würde er sich beschäftigen, bis Helena wieder aufwachte. So konnte er einige Mails beantworten und auch auf die Seite der Fluggesellschaft warf er einen Blick. Sicher war sicher.

Sie fühlte sich so wohl in seinen Armen. Auch wenn sie beinahe nichts mitbekam, merkte sie doch, dass er sich bewegte und sie rutschte noch weiter zu ihm. Irgendwann war die Ruhe ihr allerdings genug und sie fühlte sich besser. Richtig tief geschlafen hatte sie sowieso nicht und deswegen hatte sie sich schnell dazu gebracht, wieder aufzuwachen. Langsam öffnete sie die Augen und bemerkte, dass sie halb auf seinem Oberkörper lag. Aber er hatte sie nicht von sich geschoben. Sie seufzte leise und sah dann zu ihm auf. Pep war noch mit seinem Handy beschäftigt. Deswegen sah sie ihn einfach nur an.

Beiläufig ließ er seine Hand durch ihre Haare gleiten und verschaffte sich einen Überblick über die Situation in der Liga. Als er das Gefühl hatte, beobachtet zu werden, sah er auf. „Hola“, lächelte er und legte das Handy beiseite. „Ausgeschlafen?“, fragte er leise und rutschte tiefer, damit er ebenfalls lag. Ihre Haare waren ziemlich durcheinander, aber irgendwie unterstrich das nur ihre Liebenswürdigkeit. „Ich hoffe, du hast von mir geträumt.“ Mit einem Grinsen sah er sie an.

„Hola.“ Sie lächelte verliebt. Wenn er spanisch sprach, schmolz sie immer dahin. „Ausgeschlafen?“ Sie nickte. Es ging ihr wirklich viel besser. „Ich hoffe, du hast von mir geträumt.“ Sie lachte leise. „Das hättest du wohl gerne.“ Tatsächlich hatte sie eigentlich von nichts geträumt und das war ihr gerade lieber als alles andere. Langsam setzte sie sich auf und sah auf ihn herunter. „Und du hast die ganze Zeit mit deinem Handy rumgespielt?“

„Das hättest du wohl gerne.“ Er lachte. „Natürlich.“ Sie alberten nur herum und er war froh, dass sie es wieder konnten. „Und du hast die ganze Zeit mit deinem Handy rumgespielt?“ Sie sah auf ihn herab und er hob schuldig die Hände. „Es tut mir leid. Aber meine Freundin musste ihren Schönheitsschlaf halten“, rechtfertigte er sich. Es war ungewohnt, dass sie ihm so überlegen war, aber er würde sich schon daran gewöhnen. „Wollen wir heute noch los?“ Sie könnten es bis zum Abend zu seinen Eltern schaffen und notfalls einfach über Nacht bleiben.

Dass er seine Hände hob, ließ ihn bloß lächeln. Sie war ihm doch nicht ernsthaft böse. Vermutlich hätte sie sich auch so beschäftigt. „Es tut mir leid. Aber meine Freundin musste ihren Schönheitsschlaf halten.“ Sie strich sich durch die Haare. „Dafür bin ich jetzt auch viel schöner.“ Es war nur ein Spaß, aber das würde er sicher auch so verstehen. „Wollen wir heute noch los?“ Der Besuch bei seinen Eltern war wichtig, aber der Weg dorthin betrug bestimmt eine Stunde. „Dann müsste ich mich allerdings noch fertig machen.“ Er saß hier quasi schon fertig in Anzughose und Hemd. Da konnte sie leider nicht mit ihrem Kleidchen mithalten.

„Dafür bin ich jetzt auch viel schöner.“ Er lächelte und hauchte ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. „Wunderschön.“ Auch wenn sie das vermutlich nie zugeben würde. „Dann müsste ich mich allerdings noch fertig machen.“ Er grinste. „Hat der Schlaf doch nicht gereicht?“ Er wusste, was sie meinte und küsste sie sanft, ehe er sie von sich schob. „Dann machst du dich fertig und ich organisiere alles“, beschloss er. Da Helena nickte, stand er auf und zog auch sie auf die Beine. „Dann bis gleich“, verabschiedete er sich und hauchte ihr noch einen Kuss auf die Lippen. Eine Stunde später stand ein Auto vor dem Hotel und er lehnte sich wartend dagegen. Die Mannschaft wusste Bescheid oder eher gesagt, sein Trainerstab. Sollten sie nicht rechtzeitig zurück sein, mussten sie nicht warten, weil ein Flug am nächsten Tag ging. „Frauen“, murmelte er und warf einen Blick auf seine Uhr.

„Hat der Schlaf doch nicht gereicht?“ Empört sah sie ihn an und wollte schon kontern, da küsste er sie einfach und ihre Gedanken waren vergessen. „Dann machst du dich fertig und ich organisiere alles.“ Sie nickte. „Dann bis gleich.“ Lächelnd begleitete sie ihn zur Tür. „Bis gleich.“ Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, schlüpfte sie unter die Dusche. Sie beeilte sich wirklich, aber brauchte doch ihre Zeit. Schnell zog sie sich ein schickes Kleid an und steckte ihre Haare hoch. Ein paar einzelne Strähnen zupfte sie wieder heraus, damit es nicht ganz so streng aussah. Es war so schwierig, dass sie seinen Eltern das erste Mal begegnete. Sie musste einfach einen guten Eindruck hinterlassen bzw. den alten noch besser machen. Da sie nicht wusste, wie lange sie bleiben, packte sie noch ein paar Sachen ein und ging dann nach unten in die Lobby. Von hier aus sah sie Pep schon gegen ein Auto gelehnt stehen. Kurz betrachtete sie ihn. Er sah wirklich gut aus. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging sie zu ihm und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Ich bin fertig.“

„Ich bin fertig.“ Der Kuss ließ ihn lächeln. „Wurde auch Zeit“, murmelte er und hielt ihr die Tür auf. „Du siehst bezaubernd aus.“ Während der Fahrt ruhte seine Hand auf ihren Oberschenkel und streichelte sanft darüber. Dass er ab und an ihre Haut berührte, war ihre Schuld. Dann hätte sie kein Kleid anziehen dürfen.
Als sie endlich am Ziel angekommen waren, streckte er sich und stieg dann aus. Sofort stieg ihm der Geruch der vielen Blumen in die Nase. Eine pflückte er und hielt sie Helena entgegen, als er ihr die Tür öffnete. „Willkommen daheim“, lächelte er.